das Eingangsposting lautete :

Alex wird geschickt, um ein Monster daran zu hindern, andere zu verletzen oder zu töten.
Sie kommt dabei zu einem Konzert und trifft Adrína, die Tochter von einem der Bandmitglieder.
Wie die beiden wohl miteinander auskommen?
-------------------------------------------------------------


Missmutig stapfe ich vor mich hin.
Immer muss ich die Drecksarbeit machen. 'Ach... Da gibt es ein Monster, das zur Zeit viel Unruhe macht. Wir sollten jemanden hinschicken, um das Ding zu erledigen. Suchen wir uns jemand, der verantwortungsbewusst ist... Wie wäre es mit Alex?'
Ich hasse es.
Ist ja nicht so, dass ich genügend zu tun hätte.
Und jetzt soll ich auf diesem bescheuerten Konzert ein Monster killen, und am Besten noch, ohne dass es jemand mitkriegt.
Fantastisch.

Ich drehe mich um.
Wow. Trotz meiner krassen Arroganz will sie mir helfen. Muss ich das verstehen?
Zögernd nehme ich die Salbe.
"Danke."
Ich nicke ihr noch einmal zu.
"Machs gut."
Auf nach Hause.

Ich nicke.
Dann fällt mir etwas ein.
Dad. Das Konzert.
Verdammt.
Schnell renne ich zurück in die Konzerthalle.

Sie rennt davon.
Was soll das denn jetzt?
Ich zucke die Achseln. Sie kann sich verteidigen, wenn etwas ist, da bin ich mir sicher.
Und so laufe ich weiter.
Ich verstehe noch immer nicht, warum ich das erledigen sollte, wenn es doch hier eine Griechin gibt, die genauso gut gegen den Mantikor kämpfen könnte.
Ich habe genug Kämpfe zu führen... Warum führe ich immder die von anderen?

Das hat meine Mutter mal zu mir gesagt...
~~~~~~~~~~~~~~~
Mein Vater steht auf der Bühne.
Er macht alles so, wie sonst.
Aber in seinen Augen sehe ich es.
Angst.

Was denn?
-----------------
Bevor ich die Securitytypen erreiche, zögere ich dennoch.
Ich sollte mich vergewissern, dass hier alles in Ordnung ist.
Zwar habe ich immer noch die Schnauze voll. Ich kann es nicht ausstehen, die Drecksarbeit zu erledigen, um mir dann anhören zu müssen, wie arrogant ich doch bin.
Ich hasse Ungerechtigkeit. Sehr sogar.
Aber meine Pflichten darf ich nicht vernachlässigen.
Vielleicht gibt es doch noch mehr Monster.
Ich drehe mich nochmal um. Zurück in die überfüllte Halle.
Ich atme tief ein und aus, ehe ich noch einmal hineingehe.

Dass ich meine eigenen Probleme habe, da soll ich mich nicht noch um die der anderen kümmern.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Angst worum?
Mich? Marina, die im Camp geblieben ist?
Ich hätte sie jetzt gerne bei mir.
Dann wäre ich nicht so alleine.
Einsam. Verloren.

Verstehe...
----------------
Ich sehe mich um.
All diese Leute.
Die Enge treibt mich in den Wahnsinn.
Ich atme ein und aus. Ganz ruhig. Ganz ruhig.
Einige Meter entdecke ich das Mädchen wieder.
Ich gehe auf sie zu.
"Alles okay?"
Sie sieht etwas besorgt aus.

Ich zucke herum.
Fast hätte sie mein Messer an der Kehle gehabt.
Es ist nur... mein Vater.
Ich deute auf den Mann auf der Bühne.

Habe ich die erschreckt?
Ich beobachte den Mann auf der Bühne. Er sieht besorgt aus.
Etwas wie Angst spiegelt sich in seinen Augen.
Alarmiert sehe ich mich um.
Doch ich finde keine Monster mehr.

Ich weiß nicht, wieso er Angst hat.
Und sehen tut er mich auch nicht.
Na toll und danke.

"Vielleicht hat er Angst um dich. Oder er fürchtet, dass noch mehr Monster hier sind."
Aber wenn welche hier wären, wäre längst etwas passiert.
Außerdem war nur von einem Monster die Rede, als ich herkam.
Ich fummele nervös an meinem Messer herum.
Die vielen Leute. Der Platzmangel.
Schrecklich.

Wahrscheinlich eher um mich.
Das Konzert war mittlerweile schon halb vorbei.
Die Leute scheinen nichts gemerkt zu haben.
Umso besser.

"Vermutlich", murmele ich leise.
Ich gehe an ihr vorbei die Treppen hinauf.
Wenn ich von dort keine weiteren Monster sehe, kann ich ohne Bedenken gehen.
Diese Menschenmenge.
Schrecklich.
Keuchend laufe ich weiter.

Wer bist du eigentlich?
Jetzt will ich das auch mal wissen.
Wer sie ist.
Woher sie kommt.

Ich komme an und lasse meinen Blick über die Menschen schweifen.
"Ich bin Alexandra", sage ich nur.
Kein Monster weit und breit.
Ich wende den Blick zu ihr.
"Und wer bist du?"

Adrína.
Wenn sie nur ihren Namen nennt, tue ich das auch.
Oder?
Viertel Nyx, viertel Eos.

Ich nicke langsam.
Mischblut also. Und Griechin, das wusste ich ja schon.
"Freut mich, dich kennenzulernen."
Noch einmal lasse ich den Blick schweifen.
Doch hier ist nichts mehr. Ich zwinge mich, nicht so krampfhaft dazustehen.
Umso besser, dann kann ich endlich hier raus. Die Menschenmassen machen mich einfach wahnsinnig.
"Meine Aufgabe ist erledigt."
Ich sehe Adrína an.

( Hey Alex, ich bin es Janina (Luna) ich habe Ry übernommen. In den nächsten Tagen werde ich mir mal das play durch lesen, dann kann es weiter gehen. Wird aber noch etwas dauern, da ich morgen keine Zeit habe)

(Hey, cool das du sie übernimmst alles klar )

Ich sehe Alex an und nicke.
Sie wirkt, ziemlich ängstlich, oder besser etwas panisch.
Hey, äh... ist alles okay?
Vielleicht macht ihre ihre Wunde zu schaffen. Ich könnte etwas helfen.

Ich sehe sie an.
Dann zwinge ich mich, ruhiger dazustehen
"Alles gut."
Ich kann ja nicht sagen, dass das an den Menschen liegt.
"Ich gehe jetzt wohl besser."
Ich nicke ihr nochmaml zu und wende mich zur Treppe.

Kurz überlege ich ob ich sie gehen lassen soll, entscheide mich aber dagegen.
Sie scheint nicht wirklich zurechnungsfähig und ich habe so ein komisches Gefühl, als würde hier etwas nicht stimmen.
Ich hole sie schnell ein und gehe neben ihr her.
Ich komm noch mit raus wenn es dir nicht zu viel ausmacht.
Ich sehe nochmal zu meinem Vater, der immer noch sich unruhig umsieht.

Traut sie mir nicht?
Reicht es nicht, dass ich diesen Mantikor bekämpft habe, damit niemand zu Schaden kommt?
Wenn es mir nicht ausmacht... Abhalten kann ich sie sowieso nicht.
Ich gehe weiter.
"Wie du meinst."

Wir gehen weiter Richtung Ausgang.
Das es so dunkel um uns ist, obwohl die Sonne schon bald aufgehen muss gefällt mir nicht.
Aber ich komme ja auch eher nach Eos.
Die Singstimme von meinem Vater begleitet mich bis hin zur Tür. Er hat wirklich eine tolle Stimme.

Als wir bei der Tür ankommen, atme ich leise aus.
Endlich.
Weniger Enge.
Ich trete hinaus und bin froh, endlich wieder nach Hause zu können.
Die Stimme des Sängers, Adrínas Vater, wird hinter mir immer leise, je weiter ich mich entferne. Eigentlich ist die Musik nicht schlecht, aber die wird mich nicht vom Gehen abhalten.