das Eingangsposting lautete :

Alex wird geschickt, um ein Monster daran zu hindern, andere zu verletzen oder zu töten.
Sie kommt dabei zu einem Konzert und trifft Adrína, die Tochter von einem der Bandmitglieder.
Wie die beiden wohl miteinander auskommen?
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Missmutig stapfe ich vor mich hin.
Immer muss ich die Drecksarbeit machen. 'Ach... Da gibt es ein Monster, das zur Zeit viel Unruhe macht. Wir sollten jemanden hinschicken, um das Ding zu erledigen. Suchen wir uns jemand, der verantwortungsbewusst ist... Wie wäre es mit Alex?'
Ich hasse es.
Ist ja nicht so, dass ich genügend zu tun hätte.
Und jetzt soll ich auf diesem bescheuerten Konzert ein Monster killen, und am Besten noch, ohne dass es jemand mitkriegt.
Fantastisch.

Wir gehen zusammen aus dem Gebäude raus und schauen uns auf der Straße um.
Die Sonne ist jetzt schon aufgegangen. Meine Energie ist mehr als zu vor.

Immerhin ist es jetzt hell.
Und warm.
Gut, das Kleid ist nämlich nicht gerade wärmend.
Ich habe zwar eine Jacke in meiner Tasche, aber im Moment geht es auch ohne.
Ich lasse meinen Blick schweifen.

Die Straßenlaternen gehen aus und warme Sonnenstrahlen berühren mein Gesicht.
Ich atme einmal tief durch.
Wir biegen um die Ecke.

Ich folge Adrína und lasse die Umgebung nicht aus den Augen.
Manchmal bin ich froh, dass Dad und Zac so weit weg von mir sind. In Sicherheit.
Manchmal fehlen sie mir aber auch einfach.
Ich kann mir vorstellen, wie schrecklich es für sie sein muss.

Ich sehe das Café nun. Doch ich kann nicht meinen Vater dort sehen, jedoch ist es aber auch jetzt schon voller Menschen, obwohl es erst ganz früh morgens ist.
Sehr wahrscheinlich sind dort viele der Konzert Gäste und trinken.
Bei der Vorstellung gleich in einem Raum voller besoffener zu sein, rümpfe ich die Nase.

Wir kommen bei einem Café an.
Offenbar ist es das.
Es gefällt mir nicht, dass da so viele Leute sind.
Schon garnicht, wenn die betrunken sind.
Aber eine Wahl habe ich ja nicht wirklich.
Ich taste nach meinen Messern und folge Adrína weiterhin.

Ich öffne die Tür und ein Geruch gemischt aus Alkohol und Café strömte mir in die Nase.
Gewöhnungsbedürftig.

Ein ekliger Geruch steigt mir in die Nase.
Wir betreten das Café.
Ist ja echt widerlich.
Dennoch sehe ich mich aufmerksam um.
So viele Menschen.
Schon wieder.

Geübt schiebe ich mich durch die Menschenmengen.
Ich war schon oft bei Konzerten und kenne mich mit Menschenmengen aus.
Ich wünschte nur ich hätte kein Kleid mehr an. Er steht mir zwar gut, trotzdem.

Die Männer gaffen uns an.
Widerlich.
Ich folge Adrína und atme leise nach Luft.
Menschen.
Überall. Schrecklich.

Ich gehe durch die Menschen zur Theke. Von hier hat man einen besseren Ausblich als vorher. Alles scheint soweit normal.
Aber mein Vater ist nicht hier.
Nicht gut, murmelt eine Stimme in mir.

Ich mustere die Menschen um mich und wage es nicht, mich zu setzen.
Es gefällt mir nicht, wie einige von ihnen hersehen.
Und ihren Vater finde ich auch nicht.
Er ist nicht hier.

Er ist nicht hier. Meine Miene herhärtet sich.
Das darf doch nicht wahr sein!
Ich drehe mich mehrmals. Nichts!
Gerne würde ich irgendwo drauf einschlagen, so sehr sorge ich mich um meine Dad.
Wenn meine Schwester nur hier wäre...

Mir entgeht Adrínas Unruhe nicht.
Genauso wenig wie die Blicke der angetrunkenen Typen einige Meter neben uns.
"Wir sollten gehen", sage ich ruhig.
Ich habe keine Lust, angebaggert zu werden.
Noch weniger habe ich Lust, dadurch eine Schlägerei anzuzetteln.

Ich nicke und verlasse mit Alexandra das Kaffé.
Dann bleibe ich stehen. Wohin nun?
Zurück zum Camp? Ja und nein...

Erleichtert folge ich ihr hinaus.
Draußen atme ich die feuchte Luft ein und bin froh, wieder mehr Platz zu haben.
Auch wenn diese Freude nicht lange andauert.
Immerhin haben wir anscheinend Einiges zu tun.
Ich würde es nur zu gerne verstehen... Vorhin haben wir ihren Vater ja noch gesehen...

Schließlich schüttle ich den Kopf.
"Irgendetwas stimmt nicht..."
Mein Dad ist ein guter Kämpfer, vielleicht nicht so gut wie ich, aber trotzdem.
Er verschwindet nicht einfach, nicht ohne Grund.

Ich sehe sie an.
Und darauf kommt sie erst jetzt? Was sie nicht sagt.
Ich streiche mein Kleid zurecht und gehe auf und ab.
"Und wo machen wir weiter?"
Wo sollen wir die Suche fortsetzen?

Wie ein verrückter Wackeldackel geht Alexandra auf und ab. Ich schüttle kurz den Kopf. Irgendwie bin ich auf einmal sauer, diese ganze Situation macht mich verrückt.
"Ich gehe ins Camp, meine Schwester ist dort, sie wird weiter wissen"
Meine Liebe Gute Schwester, sie weiß es ja immer besser. Nicht das ich hier das jemals sagen würde.
Aber das Camp scheint mit eine gute Anlaufstelle, wo kann man besser eine Reise anfangen wenn nicht dort.

Ich sehe sie an.
Es ist eindeutig, dass sie mich nicht dabei haben will.
Einerseits will ich ihr unbedingt helfen.
Andererseits gibt es in unserem Camp genug zu tun.
Und meine Aufgabe war nur, dass Monster auszuschalten.
Von einer Rettungsaktion war keine Rede.
"Verstehe."

Ich nicke und wende mich zum Gehen ab.
Das Camp ist eine Taxifahrt von hier entfernt.

"Viel Glück", sage ich noch.
Wenn sie meine Hilfe nicht will, werde ich gehen.
Die Prätoren haben mir einen Auftrag gegeben: ich sollte dieses eine Monster vernichten.
Von weiteren und einer Entführung war nie die Rede.

Ich gehe die Straße entlang und denke nach.
Das jemand aus meiner Familie verschwindet war schon immer meine größte Angst.
Und ich hasse es wenn Menschen meine Schwächen gegen mich einsetzten.
Obwohl, mein Vater wurde ja nicht meinetwegen entführt.

Ich gehe in die andere Richtung.
Sie wird im Camp jemandem begegnen, der ihr hilft.
Ganz bestimmt.
Entschlossen laufe ich weiter.
Es wird dauern, bis ich im Camp ankomme.

Ich rufe ein Taxi an und fahre bis zum Camp.
Dort angekommen suche ich meine Schwester, doch sie ist nicht da.
Chiron erzählt mir von einem Auftrag, den sie angenommen hat.