das Eingangsposting lautete :

Alex wird geschickt, um ein Monster daran zu hindern, andere zu verletzen oder zu töten.
Sie kommt dabei zu einem Konzert und trifft Adrína, die Tochter von einem der Bandmitglieder.
Wie die beiden wohl miteinander auskommen?
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Missmutig stapfe ich vor mich hin.
Immer muss ich die Drecksarbeit machen. 'Ach... Da gibt es ein Monster, das zur Zeit viel Unruhe macht. Wir sollten jemanden hinschicken, um das Ding zu erledigen. Suchen wir uns jemand, der verantwortungsbewusst ist... Wie wäre es mit Alex?'
Ich hasse es.
Ist ja nicht so, dass ich genügend zu tun hätte.
Und jetzt soll ich auf diesem bescheuerten Konzert ein Monster killen, und am Besten noch, ohne dass es jemand mitkriegt.
Fantastisch.

Niemals, ich steh auf Teamwork.
Schnell sprinte ich hinterher.
Das Messer liegt flach in meiner Hand.
Schade, dass ich meinen Speer nicht da habe.

Teamwork würde ich das nicht nennen.
Denn ich will eigentlich nur, dass sie mich machen lässt unf mich nicht stört.
Nach einigen Metern bleibe ich stehen.
Das, was auch immer ich glaubte zu sehen, ist verschwunden. Auf der Bühne bewegt sich nichts mehr.
Ich werfe einen Blick auf die Leute um mich herum. Es ist richtig voll.
Vermutlich wird es bald losgehen.
Ich sehe mich um. Ich brauche einen besseren Überblick.
Mein Blick fällt auf die höher gelegenen Plätze. Ich bahne mir einen Weg durch die Menschen. Während ich auf die Treppen zusteuere, verwende ich den Blick der Wölfe, damit mir die Leute Platz machen.

Ich folge ihr einfach.
Dass sie mich loswerden, stachelt mich nur an.
Tja, so bin ich halt.
Irgendwann sehe ich es.
Sie will mich nicht haben - dann kann ich das auch alleine.

Ich komme bei den Treplen an und zwänge mich an allen Leuten vorbei.
Dass ich Platzangst habe, macht das Ganze nicht leichter.
Ich versuche, genügend Luft zu bekommen.
Dann erreiche ich die höhere Platform und zwänge mich bis ans Geländer. Ich atme aus.
Himmel, ist das hier eng.
Mein Blick gleitet über all die Menschen unter mir.

Aber im Endeffekt ist es wie hintergehen.
Und ich hasse es.
Trotzdem, sie wird mich sehen.

Das Mädchen ist nicht mehr hinter mir.
Wenn sie etwas anstellt... Dann wird sie es bereuen.
Sie weiß ja nicht mal, worum es geht.
Ich betrachte die Menschen, dann auf einmal betritt ein Mann die Bühne, doch ich beachte ihn nicht. Meine Aufmerksamkeit gilt den Menschen.

Auf einmal ist Dad da.
Ich muss es ihm sagen.
Aber ich kann nicht.
Oben ist das Mädchen, als ich jemanden sehe, der mir auffällt.
Wie soll ich sie auf mich aufmerksam machen?
Das Morgenlicht...
Ich streue ein wenig Morgenlicht auf den Menschen, er leuchtet nun heller.

Dann entdecke ich einen Mann.
Er sieht eigentlich normal aus.
Aber sein Blick und seine Gangart wirken... unmenschlich.
Auf einmal leuchtet der Mann heller.
Was soll das denn jetzt?
Ich habe keine Zeit, mir Gedanken darüber zu machen. Ich stürze die Treppen hinab und quetsche mich durch die Leute.
Einmal fällt mein Blick auf den Mann auf der Bühne. Er sieht dem Mädchen von vorhin etwas ähnlich.
Aber ich muss mich auf das Monster konzentrieren. Und auf meine Platzangst.

Ich grinse. Sie hat ihn gesehen.
Den Rest kann sie auch alleine.
Ich lehne mich an die Wand und warte.
Wenn sie Hilfe braucht, werde ich helfen.

Der Mann hat mich nicht gesehen, doch er geht auf die Bühne zu. Ich ahne, was er vorhat.
Dort angekommen, versucht er hochzuspringen, vermutlich, um den Mann anzugreifen, doch ich komme in diesem Moment bei ihm an, stoße ihn zur Seite und verpasse ihm eine Stichwunde mit dem Messer am Arm. Ich zische:
"Wenn du Ärger machen willst, bitte. Aber nicht hier."
Er stößt ein grässliches Heulen aus und wendet sich mir zu.
M: "Halbgott."
Er knurrt mich an und verwandelt sich.
Ein menschlicher Kopf. Ein löwenähnlicher Körper. Der Schwanz eines Skorpions.
Ein Mantikor.
Ich weiche etwas zurück. Nicht aus Angst, sondern weil ich ihn von den Menschenmassen
weglocken möchte. Der Mann auf der Bühne wirft mir kurz einen verwirrten Blick zu, doch ansonsten scheinen die Leute uns nicht allzu seltsam zu finden.

Ich ziehe die Luft ein.
Ein Mantikor.
"Dad!", schreie ich. "Ich übernehme das!"
Mein Vater nickt, er versteht.
Ich ziehe mein Messer und werfe es - dem Monster in den Rücken.
Dann renne ich los.

Der Mantikor folgt mir.
Umso besser.
°Atmen, Alex. Atmen.° All diese Leute. So wenig Platz. Für ein Mädchen mit Platzangst eine Katastrophe.
Ich stoße viele Leute aus dem Weg, um schneller voran zu kommen.
Ich habe das Gefühl, keine Luft zu bekommen, so eng ist es.
Aber dann komme ich am Ausgang an und springe aus der Halle hinaus.
Es ist dunkel. Kühle Luft schlägt mir entgegen. Doch jetzt kann es losgehen. Noch bevor der Mantikor mich tatsächlich angreift, verwandele ich mein Armband in ein Gladius. Golden funkelt es in der Nacht. Ich ahne den Angriff des Monsters voraus. Als er versucht, mich mit dem Giftstachel des Schwanzes zu treffen, weiche ich blitzschnell aus und schlage ihm den Stachel ab. Und dann wirbele ich los.

Das Monster schreit gerade dann auf, als das Mädchen ihm ausweicht.
Grinsend sehe ich zu dem riesigen Biest auf und sprinte darauf zu.

Ich sehe das Mädchen von vorhin auf mich zurennen.
Doch ich konzentriere mich auf den Kampf.
Bei so etwas brauche ich keine Hilfe.
Ich tänzele um den Mantikor herum und weiche seinen Angriffen aus. Gleichzeitig schlage und steche ich zu, wo ich nur kann.
Geschickt ducke ich mich, wenn er versucht, mich mit seiner Pranke zu treffen und ich rolle mich zur Seite, wenn er mich anspringt. Das nenne ich mal ein praktisches Training.
Ich wirbele um das Monster herum und verletze ihn, soweit es mir möglich ist.

Sie ist gut.
Sie kann das alleine.
Eigentlich muss ich gar nichts mehr tun.
Gut, sie will ja eh keine Hilfe.
Ich ziehe das Messer aus dem Monster heraus und verschwinde.

Schön, wenn man das theoretische Wissen mal praktisch anwenden kann.
Der Mantikor schreit imner wieder wütend auf.
Einmal erwischt er mich mit der Pranke am Arm, doch es ist keine schlimme Wunde.
°Genug gespielt°
Ich merke, wie er schwächer wird. Seine Wunden sind zu tief.
Mittlerweile taumelt er auch schon und wird langsamer.

Sie hat es ja wohl alleine im Griff.
So eine Zicke.
Kann man nicht einmal Hilfe annehmen?
Wütend trete ich gegen die Tür.

Ich höre ein dumpfes Geräusch und das bringt mich für einen winzig kurzen Augenblick aus dem Konzept. Dann stolpere ich über irgendetwas. Ich stoße einen leisen Schrei aus.
Die Dunkelheit macht es nicht gerade einfacher, zu sehen, worauf ich eigentlich stehe.
Der Mantikor ist auf einmal wieder schneller und springt mich an.
Noch während ich falle, ziehe ich das Schwert hoch.

Dann höre ich einen Schrei.
Na also, geht doch.
Niemand ist perfekt.
Schnell sprinte ich zurück.
Das Mädchen liegt am Boden, das Schwert über dem Kopf.
Ich springe dazwischen und ramme dem Monster das Messer in die Brust.

Das andere Mädchen kommt mir zu Hilfe.
Noch bevor ich voll auf dem Boden aufschlage, ziehe ich das Schwert noch höher und stoße es dem Mantikor in die Flanke.
Im gleichen Moment drückt er mich runter und das Mädchen rammr ihm ihr Messer in die Brust.
Er zerfällt über mir zu Staub.
Mein Ellbogen schmerzt und ich setze mich auf.

Ich knie mich neben sie.
Wenigstens konnte ich etwas helfen.
Einzelgänge sind nicht immer gut.
Ich betrachte die Wunde.

Sie hat Recht. Zumindest teilweise.
"Nicht immer. Aber oft."
Ich stehe auf. Meine Wunde beachte ich garnicht erst. Wird schon nicht so schlimm sein.
"Danke", erwidere ich nur.
Ich hätte es vermutlich auch alleine geschafft.
Aber trotzdem war es nett von ihr.
Obwohl ich mich ja von ihr habe ablenken lassen. Sonst hätte ich ihre Hilfe nicht gebraucht. Sieht so aus, als müsste ich wieder mehr an meiner Konzsntration arbeiten.

Und Arroganz auch nicht.
Sie denkt, sie kann alles schaffen.
Du wärst fast draufgegangen, aber nein, du hättest es ja auch ohne mich geschafft.
Ich zucke die Schultern.
Meinetwegen.
Damit drehe ich mich einfach um und gehe.

Ich hab nicht gesagt, dass ich es ohne sie geschafft hätte
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Als sie das mit der Arroganz ausspricht, bin ich etwas überrascht... und getroffen. Nicht, dass ich mir das anmerken lassen würde, aber...
Ich habe es so satt.
So viele Leute, die mich kein bisschen kennen, denken, ich wäre arrogant.
So viele Leute erlauben sich Urteile, ohne zu verstehen.
Am liebsten würde ich jetzt gegen irgendetwas kämpfen. Doch ich beruhige mich.
Vermutlich habe ich mich daran gewöhnt, so oft mit Menschen zu tun zu haben, die nicht genau hinsehen.
Und ich hätte bestimmt auch so überlebt, mein Schlag hätte ihn vielleicht nicht sofort getötet, aber ich hätte mich befreien können.
Doch ich erwidere nichts mehr. Ich habe keine Lust dazu, andere davon zu überzeugen. Ich habe keine Lust dazu, immer zu diskutieren. Ich bin es so leid.
Deswegen packe ich einfach meine Waffe, verwandele es in mein Armband und gehe wieder auf den Ausgang des Konzertplatzes zu. Ich höre Musik aus der Halle und vermutlich wird von den Securities niemand verstehen, warum ich gehen will, aber mein Job ist erledigt.

Ist doch egal.
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Auf halbem Weg drehe ich mich nochmal um.
Auch sie macht sich auf den Weg.
Ich hole noch ein Stück auf und drücke ihr etwas in die Hand.
Schmier das auf die Wunde.