das Eingangsposting lautete :

Ich befand mich gerade in der Arena. Die
Sonne schien und für meinen Geschmack war es
zu heiss. Dieser... Apollo? Ares?- Typ hatte mich
herausgefordert. Jedenfalls lag er jetzt am Boden
und ich half ihm aufstehen. Ich hatte ihn nicht ernsthaft
verletzt, er blutete aber ein wenig. Mürrisch nahm er meine
Hand und liess sich hochziehen. Dann stolzierte er davon.
Ich hatte wohl seinen Stolz verletzt. Aber das ist mir egal.
Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme "Ist das alles?" rufen.
Sie schien von überall zu kommen und ich drehte mich verwirrt
um und liess den Blick über dem Platz schweifen.
Alle Halbgötter waren mit dem Training beschäftigt

Er lächelt und lehnt sich etwas zurück. Ihm scheint etwas einzufallen. Und plötzlich, schneller als ich begreifen kann, geht er einfach voraus. "Was? Wohin denn?", frage ich, folge ihm aber brav. Keine Ahnung wohin er will, aber ich glaube ich würde ihm einfach blind vertrauen und überall hin folgen. Der Gedanke macht mir irgendwie angst.

"Wir brauchen einen verlassenen und grossen Or.", erklärte
ich, während ich weiter ging. "Er muss geschützt sein. Denn wenn
etwas schlief läuft... nun, denken wir lieber nicht dran. Dann werden
wir vermutlich sterben und für den Tod vieler Unschuldiger verantwortlich sein"
Ich erreichte mein Auto und setzte mich hinein. "Können wir?"

Ich nicke langsam und runzel die Stirn. Einen verlassenen und ruhigen Ort? "Und was schwebt dir da so vor?", frage ich. Ich meine ... ich wöllte es gerne verhindern, dass viele unschuldige sterben. das wäre dann doch ganz nett. Wir erreichen sein Auto. Ich setze mich auf den Beifahrersitz und nicke. "Also ich bin bereit."

"Ich kenne da einen Ort", murmelte ich und der Gedanke an dieses
Gebäude liess alte Erinnerungen in mir hochkommen. Ich fuhr los
und sah zu Abby. Hatte sie überhaupt Waffen? Die wird sie brauchen.
"Hast du ne Waffe?", erkundigte ich mich. Wenn nicht, auch nicht weiter
schlimm. Mein Kofferraum war voll davon.

Ich sehe ihn an als er nach Waffen fragt. "Ja. Aber nichts spektakuläres. Ein kleines Messer in meinem Stiefel versteckt. Mein Vater würde mich niemals ohne eine Waffe irgendwo hin lassen." Ich sehe wieder nach vorne. "Sollte das allerdings nicht reichen komme ich auch mit jedem dumpfen Gegenstand klar, den ich finden kann. Keine Sorge."

Kritisch sehe ich sie an. "Bit du dir sicher? Ich hätte da noch Macheten
und andere Klingen. Oder Gewehren, Pistolen, Maschinengewehre? Bogen?
Armbrust?", erkundigte ich mich. Ich hatte alles abgeändert, damit es
auch übernatürlichen Kreaturen schaden konnte.

Ich sehe ihn an und ziehe eine Augenbraue hoch. "Na du bist ja gut vorbereitet." Doch ich schüttel den Kopf. "Aber nein, danke. Ich komme mit meinem Messer ziemlich gut klar."

Ich blickte sie an und lächelte. "Daran zweifle ich nicht" Wir fuhren
noch eine ganze Weile, die Strassen wurden immer leerer und die Gegend
verlassener. Es war Nachmittag, als wir ankamen. Ein grosses, verlassenes
Gebäude, das weit weg von anderen Häusern stand. "Die Lagerhalle von meinem
Dad", erklärte ich knapp und starrte das heruntergekommen Haus beinahe
hasserfüllt an.

Eine Weile fuhren wir die Straße schweigend entlang. ich muss zugeben, ich habe keine Ahnung wo wir hin fahren, aber ich vertraue Jeremy und frage nicht weiter nach. Schließlich halten wir vor einem großen Gebäude. Ich runzle die Stirn. "Wozu hat dein vater das gebraucht?", frage ich und starre auf das herunter gekommene Gebäude

"Frag mich nicht", winkte ich ab. "Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung"
Aber ich wusste, dass es Gegenteil von schön war. "Manchmal war ich ganze Tage
dort drin", fügte ich hinzu, ging aber nicht weiter darauf ein und stieg aus. Irgendwo
hatte ich noch einen Schlüssel, dieses Ding hatte ich schliesslich geerbt. Nicht unbedingt das,
was man bekommen wollte. Mein ganzer Körper war schon die ganze Zeit über angespannt.
Ich nahm mein Zeug, atmete tief durch und stieg aus.

Ich habe gelernt, dass Jeremy nicht gerne über seine Vergangenheit redet und dementsprechend entschließe ich mich dazu nicht weiter nach zu fragen. Ich stieg ebenfalls aus und umrunde das Auto. "Hauptsache ist, dass wir es schaffen diesen .... Fluch oder was auch immer da ist, von dir los zu bekommen."

"Ja, ich hoffe es auch" Natürlich musste sich mein Vater in diesem
Moment melden. "Wieso? Ist doch ganz witzig. Vermutlich wirst du sterben
und dann wirst du mich sowieso nicht los. Ach, ich habe dieses Haus geliebt", seufzte
er und ich versuchte ihn einfach zu ignorieren. Kaum erwarten konnte ich es, ihn
loszuwerden. Und das sollte heute passieren. Wir betraten das riesige, staubige und düstere
Gebäude, welches zum grössten Teil leer war. Alte Geräte und Kisten standen herum.
"Nach oben", erklärte ich und sah den alten Fahrstuhl an. Treppe sah dann doch stabiler aus.

Wir betreten das Gebäude. Es ist riesig, aber dank der anscheinend wenigen Nutzung ebenso verstaubt. Ich lasse meinen Blick schweifen. Das Licht dringt schwach von außen ins Gebäude und gibt dem ganzen einen noch älteren Touch. Ich sehe zu den Treppen, als Jeremy meint, dass wir nah oben gehen sollten. Ich bezweifle, dass ein Fahrstuhl hier funktioniert. "Möchtest du voran gehen?" Ich sehe ihn an. "Ich glaube du kennst dich hier besser aus."

Wir hatten noch Zeit, bevor es dunkel wird. Ich nickte und ging
die Treppen hoch. Ganz oben in einem Gang angekommen, sah ich
mich um. Es war hier noch dunkler und staubiger. "Hier...", sagte
ich und betrat einen grossen, beinahe leeren Raum. Er war perfekt.
"Ich fang mal an", erklärte ich, nahm das Buch und begann mit der Arbeit.
Ich malte viele Zeichen auf den Boden, schmierte Blut herum und legte
Knochen hin und bereitete alles für ein Feuer vor. Es sah gruselig aus. Als
ich soweit fertig war, setzte ich mich auf den Boden. Erst musste es dunkel
werden. Jetzt hiess es warten.