das Eingangsposting lautete :

Ich befand mich gerade in der Arena. Die
Sonne schien und für meinen Geschmack war es
zu heiss. Dieser... Apollo? Ares?- Typ hatte mich
herausgefordert. Jedenfalls lag er jetzt am Boden
und ich half ihm aufstehen. Ich hatte ihn nicht ernsthaft
verletzt, er blutete aber ein wenig. Mürrisch nahm er meine
Hand und liess sich hochziehen. Dann stolzierte er davon.
Ich hatte wohl seinen Stolz verletzt. Aber das ist mir egal.
Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme "Ist das alles?" rufen.
Sie schien von überall zu kommen und ich drehte mich verwirrt
um und liess den Blick über dem Platz schweifen.
Alle Halbgötter waren mit dem Training beschäftigt

Wirklich weit gekommen sind wir nicht.
Nachdenklich starrte ich auf meine Füsse,
dann zu Abby. "Sie haben zwar keime Gefühle,
aber ein grosses Ego und Stolz... Am besten ist,
wenn wir etwas kaputt machen, was ihm gehört.
Oder etwas umbringen... Oh, ich hab eine Idee"
Mein Blick fiel auf die Hekatehütte. "Komm mit"

Schneller als ich gucken kann, macht sich Jeremy auf den Weg in Richtung Hekatehütte. Warte ... hatte er gerade von umbringen geredet? Schnell hole ich zu ihm auf. "Was hast du vor?"

"Magie kann nie schaden, oder?", erwiderte ich und klopfte
an die Tür der Hütte. Ein genervtes "Wer ist da" erklang.
"Jeremy.", meinte ich. Schweigen. "Mikaelson",
fügte ich hinzu und plötzlich wurde aufgemacht. Da stand ein
rothaariges, wirklich hübsches Mädchen. Eine ihrer
Brauen schoss in die Höhe. Wie hiess sie noch gleich?
Mandy? "Was willst DU hier?", fragte sie.

Er klopft und ein Mädchen öffnet ihm die Tür. Ich zucke zusammen, als sie die Tür etwas ruckartig öffnet. Sie ist hübsch. Und scheint nicht gerade angetan von Jeremy. Also entweder die beiden sind einfach nicht gut miteinander, oder sie hatten mal was miteinander. Vorzustellen ist es ... sie ist wirklich hübsch.

"Nicht so ruppig, Maura", sagte ich, nachdem mir ihr
Name wieder eingefallen war. War es wegen den Gerüchten
über mich? Davon gab es im Camp viele, aber sie gingen mir
herzlich am Arsch vorbei. Sie schien meine Gedanken zu
erraten. "Ariane hat mir von dir erzählt", erklärte sie. Na toll...
Ariane war die Tante von Cal- meiner besten Freundin. Ari hatte
natürlich gedacht, ich wäre "böse" wegen meiner ganzen Dämonensache
und hatte versucht mich zu töten. Was ihr natürlich nicht gelang. Hallo,
ich wurde mein halbed Leben hart trainiert und die andere Hälfte verbrachte
ich damit, Monster zu töten. "Ich brauch deine Hilfe" Erst dann bemerkte
Maura Abby.

Okay ... vielleifht doch keine Ex von ihm. Sie scheint ihn eher zu hassen .... ich glaube ich will gar nicht wissen wieso. Ich werde erst gar nicht bemerkt und verfolge nur das Gespräch ser beiden. Als sie mich dann bemerkt lächle ich kurz. "Hey."

"Meine Hilfe?" Maura hielt inne, als sie Abby bemerkte.
Auf einmal schien sie viel freundlicher. "Hallo" Ihr Blick wanderte
Zu Abbys blauem Haar. "Wow", bemerkte sie beeindruckt,
Lächelte dann leicht. "Das ist Abby", stellte ich sie vor, wodurch
Maura wieder mir zuwandte. "Ach ja, kommt rein" Sie machte
Uns Platz.

Ich lächle und winke kurz. "Ich bin Abby", wiederhole ich Jeremys Worte und trete dann zusammen mit ihm ein. Mhm .... Ich hatte es mir schlimmer hier drinnen vorgestellt. Interessiert sehe ich mich um.

Die Hekatehütte war voll mit mysteriös aussehenden den Dingen, es roch
nach Büchern... Pflanzen und Magie. "Hopp", wies sie uns an und lief die Spiral-treppe
hoch. Oben angekommen bemerkte ich eine riesige Bibliothek, die Büchern sahen unheimlich alt
und wertvoll aus. "Setzt euch" Sie selbst setzte sich auf einen Stuhl. "Wobei braucht ihr
meine Hilfe?"; fragte sie und betrachtete weiter Abbys Haare.

Interessiert gehe ich auf ein Bücherregal zu und lasse meine Finger hauchzart über die Buchrücken gleiten. Die sind wunderschön. Ich muss mich zusammenreißen und folge den Anderen beiden nach oben. Auch hier waren überall Bücher, sogar noch mehr als unten. "Wow", sage ich beeindruckt und setze mich, den Blick noch immer auf die Bücher gerichtet.

Meine Gedanken schweiften plötzlich wieder ab und ich schaute zu
Abby. Ich habe tatsächlich mit ihr geschlafen. Es klingt in meinem Kopf
so vertraut und dennoch... fremd. Kennen tat ich sie noch nicht lange. Aber
besser als die meisten anderen. Schnell schüttelte ich den Kopf. "Wobei Hilfe??",
wiederholte Maura. "Äh..." Ich erklärte ihr mein Problem und wartete. Die Rothaarige
starrte mich an. "Ich kann dir eine gute Psychatrie empfehlen". Schlug sie vor. Dann kicherte
sie. "Spass. Ich überlege. Wartet"

Ich spüre einen Blick auf mir und drehe meinen Kopf in Jeremys Richtung. Er beobachtet mich und ich lächel ihm zu, ehe ich mich wieder Maura zuwende. Ich hoffe wirklich, dass sie uns helfen kann ... ich habe keine Ahnung wie man einen Geist los wird ....

"Hm..." Sie ging zu einem Gestell und ging
die Bücher durch. "Das könnte eine Weile dauern"
"Lass dir Zeit", meinte ich. "Ja", stimmte John zu.
Maura sah kein Buch mehr als einige Sekunden an,
bis sie auf einmal inne hielt.

Während Maura sich umsieht sehe ich zu Jeremy. "Alles in Ordnung?" Ich meine ... immerhin wird er noch immer von einem Geist verfolgt.

Maura machte weiter und ich blickte Abby an. Ich war
froh, dass sie mir half. Nicht viele hätten bei diesem Wahnsinn
mitgemacht. "Ja", murmelte ich und legte meinen Kopf auf
ihre Schulter. Nur für einen Moment wollte ich so etwas
wie Sicherheit spüren. "Danke", flüsterte ich und hob den Kopf,
um sie anzusehen. Dann küsste ich sie leicht auf die Wange.
John verdrehte die Augen. "Ich hab da was", meinte Maura und zog
ein grosses Buch heraus.

Ich bin fast schon ein wenig überrascht, als er seinen Kopf auf meine Schulter legt. Er wirkt sonst immer so tough, so ... verschlossen. Doch es freut mich, lässt mein Herz höher schlagen und für einen kurzen Moment lege ich meine Wange gegen seinen Kopf, der auf meiner Schulter ruht. Er hebt den Kopf und gibt mir einen sanften Kuss auf die Wange, was ein leichtes Kribbeln bei mir hinterlässt. Ich will gerade etwas darauf erwider, als Maura sich wieder zu Wort meldet. Ich sehe zu ihr. Sie zieht ein großes Buch raus und sofort macht sich Hoffnung in mir breit.

Abby war sichtlich überrascht von meiner spontanen Aktion. Vermutlich
wirkte ich nicht gerade liebevoll. Doch wenn ich wollte, konnte ich es sein.
Bei gewissen Personen. "Bei mir nie", bemerkte John tatsächlich nachdenklich.
Ach Halts Maul! "Hier", sagte sie und zeigte uns eine Seite, in der ein
bösartiges Gesicht gezeichnet war. "Benutzt den Zauber. Es wird dir bestimmt helfen",
sagte sie. "Was ist das für ein Zauber?"
"Probiert ihn einfach. Aber auf keinen Fall im Camp! Verschwindet damit."
"Was-"
"Weisst du, wie man das Rezept verwendet?"
"Ja, aber-"
"Gut. Und jetzt geht. Ich habe noch zu tun. Passt auf euch auf"
Sie drückte mir die Seite in die Hand und warf uns aus der Hütte.

Sie kommt wieder zu uns zurück. Plötzlich wirkt sie hektischer, aufgeregter. Sie lässt Jeremy nicht einmal ausreden, sondern drückt ihm nur ein Buch in die Hand und wirft uns dann quasi raus. Verwundert starre ich auf die Hütte. "Was war das denn jetzt?", frage ich verwundert. Naja ... wenigstens scheinen wir jetzt einen gewissen Zauber zu haben ... Aber ihr Verhalten ist schon merkwürdig.

"Ist wohl ein böser Zauber", murmelte ich und sah mir das
Blatt an. Oh ja. "Und sie mag dich nicht sonderlich", fügte John
beiläufig hinzu. "Mit dem werden wir wohl mehr als nur einen Dämon
anlocken. Das wird sehr gefährlich, wir müssen... nein, ich musss. Du
bleibst hier. Danke für deine Hilfe, du bist grossartig. Aber das wird zu
gefährlich"

Als er versucht mich abzuwimmeln runzel ich die Stirn. "Wie? Was? Was soll das jetzt. Ich dachte wir wären uns einig, dass ich dir helfe! Und jetzt willst du mich los werden?" Das kann nicht sei ernst sein.

"Ich will dich nicht loswerden... Aber ich will
nicht für deinen Tod verantwortlich sein! Ich möchte
nicht, dass dir etwas zustösst. Aber das hier ist absolut böse
und schwarz. Das will ich dir nicht zumuten", versuchte ich
zu erklären.

"Warte ... so läuft das nicht." Ich drehe mich zu ihm und sehe ihm in die Augen. "Ich habe versprochen dir zu helfen. Und ich halte mich an deine Versprechen. Und um ehrlich zu sein machen mir Dämonen keine Angst, deswegen finde ich das auch nicht schlimm" Ich lege meine Hände auf seine Arme. "Bitte ... lass mich dir helfen. Ich verspreche dir, ich lasse mich auch nicht töten", füge ich noch hinzu und grinse.

Ich blickte sie an und merkte, dass ich verloren hatte.
Ehrlich gesagt wollte ich das nicht alleine machen... und ja, das
war verdammt egoistisch von mir. Später würde ich mich bestimmt dafür hassen.
"Okay. Ich passe auf dich auf", versprach ich. Die Hände, die sie auf meine Arme
gelegt hatte, nahm ich und führte sie an mein Gesicht. Dann beugte ich mich nach vorne
und küsste sie, mit aller Leidenschaft, die ich aufbringen konnte. Verdammt, ich sollte
damit aufhören.

Sanft nimmt er meine Hände und führt sie zu seinen Lippen. Ein schönes, flaues Gefühl breitet sich in meiner Magengegend aus, als er sie küsst. "Gut", sage ich leise und lächle. "Ich zweifle nicht daran, dass du das kannst." Ich sehe ihn kurz in die Augen. Als ich drohe mich in ihnen zu verlieren schüttel ich schnell den Kopf. "Also ... was sollen wir tun?"

Ich lächelte und wich ein wenig zurück, um klar denken zu
können. "Ich habe einen Plan", murmelte ich. Wir müssen
aus dem Camp raus, an einen vorteilhaften Ort. "Komm mit"
Ich lief los.