das Eingangsposting lautete :

Eingangspost:

Lysander und Ethan bekommen einen Auftrag in der Unterwelt den Türknauf zum Schloss des Erebos zu hohlen.
Dabei müssen sie den gefährlichen Weg in die Unterwelt betreten

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Ich mache mich auf den Weg zu Chiron.
Er hat mich rufen lassen.
Was er wohl will?

Ich versuche mir jedes kleine Deail vorzustellen.
Es kostet viel mehr Energie als die anderen Male,
wo wir uns etwas vorgestellt haben.
Ich spüre wie meine Beine zittern, aber konzentriere mich weiter.

"Klapp mir ja nicht zusammen", murmele ich Ethan zu.
Mein Schädel fühlt sich so an, als wollte er explodieren.
Um uns herum entsteht langsam ein deutliches klares Bild der Szenerie.
Ein dunkler Schatten mit einem Umhang versucht vom Tor in die Unterwelt loszukommen, scheint aber daran festzuhängen.

Nun entdecke auch ich den Mann, der anscheinend irgendwie festhängt.
Er versucht seinen...Umhang? los zu reißen.
Ich muss etwas lächelnd, doch die Energie verlässt mich
immer schneller und zieht mich zu Boden, ich kann kaum noch stehen.
Ich konzentriere mich weiter, doch der Mann dreht sein Gesicht nicht in unsere Richtung.
"Wir müssen auch zum Tor." murmele ich.

Ich versuche Ethan festzuhalten, bin aber zu sehr damit beschäftigt, mich selbst auf den Beinen zu halten.
"Wie gerne würde ich da ja jetzt auch sein, aber..."
Ein Schlag in meine Magengrube nimmt mir die Luft.
"... aber wie kommen wir da am schnellsten hin?"

Ich baue eine Brücke die sich nun hinter dem Mann breit macht,
aber nur so, dass nur wir die Brücke sehen können.
"Glaubst du das geht?" frage ich leise.

"Klar", murmele ich und schwanke auf die Brücke zu. "Ich hoffe nur, das Teil kracht nicht ein."
Ich ziehe Ethan am Kragen mit mir mit, weil er so aussieht, als wollte er am liebsten auf dem Boden
landen und dort liegen bleiben.

Lysander zieht mich mit und ich lasse mich ziehen.
Ich versuche dann aber wieder neben ihm her zu gehen, er scheint es auch nicht
viel länger mehr auszuhalten.
Wir gehe über die weiße Brücke, sie scheint sich von unserer bloßen Energie zu ernähren
und ebenfalls zu halten.

Ich reibe mir die Augen, als meine Sicht unschärfer wird.
"Hoffentlich sind wir gleich drüber...", murmele ich.
Ethan scheint wieder selbst gehen zu wollen und ich
lasse sein Shirt los.
Vor uns sieht die Welt schon realer aus.

Ich sehe Ethan an und verlangsame unser Tempo nochmals,
damit wir beide zumindest ein wenig Energie nachladen können...auch wenn
es sich kaum so anfühlt.
"Ich weiß nicht" murmele ich.
Ich kann meinen Kopf nicht nach Vorne richten um zu sehen, wie weit es noch ist.

Das Ende der Brücke kommt näher und näher und ich versuche meinen Blick scharfzustellen.
"Ist nicht mehr weit."
Mühsam schleppen wir uns voran und plötzlich treten wir auf Gras und knallen mit den Köpfen gegen die Buchstaben, die den berühmten Schriftzug auf den Hügel schreiben.

Ich fasse mir an den Kopf, der jetzt vor Schmerzen aufschreit als ich gegen einen
Buchstaben laufe.
"Scheiße" fluche ich leise.
Ich versuche mühsam meine Augen zu richten und den Mann zu suchen, den
wir gesehen habe.
Dann entdecke ich dass er den Hügel schonwieder runter geht.
Ich seufze.
"Komm, wir müssen ihm folgen" sage ich irritiert.

Ich schlage gegen den Buchstaben vor mir.
"Scheiß Teil!", murre ich.
Dann folge ich Ethans Blick, blinzele ein paar Mal uns schaffe es mich auf den Mann zu konzentrieren, der den Hügel in Richtung Stadt hinunterläuft.
"Was will der Vollidiot denn bitte mit einem Türknauf...?", frage ich und würde am liebsten noch einmal gegen die Buchstaben treten.

Da gebe ich Lysander recht.
Was will man mit einem Türknauf..?
Ich versuche mich weiter auf den Mann zu konzentrieren und
gehe ihn nun hinter her, wenn auch langsam.
"Glaubst du wir können auch Illusionwn erzeugen in der realen Welt?"

"Gute Frage... Lass es uns einfach mal versuchen",
antworte ich und tappe hinter der dunklen Gestalt vor der Hollywood-Skyline her.
"Einen Versuch ist es locker wert."
Ich stelle mir vor, wie direkt vor dem Mann eine lange Mauer entsteht,
die ihn von der Stadt weghält.

Ich sehe nach Vorn und bemerke, dass der Mann plötzlich stehen geblieben ist und
verwirrt um sich sieht.
Ich kann nichts erkennen, aber scheinbar ist dort irgendwas, was ihm dazu bringt nicht weiter
zu gehen.
"Hast du irgendwas gemacht?" frage ich verwundert.

"Hab mir gedacht, eine Wand wäre nett", erkläre ich und reibe mir über die Schläfen.
"Verdammte Kopfschmerzen...", knurre ich.
Ich sehe Ethan kurz von der Seite an.
"Mach du mal was, Ethan", fordere ich ihn auf.

Ich konzentriere mich wieder und sehe den Typen an.
Dann lasse ich in Gedanken ein großes stück Holz gegen seinem Kopf an knallen und
sehe, dass der Typ hinfällt.
Ich muss dabei etwas grinsen, doch sehen tue ich das stück Holz nicht.
"Anscheinend machen wir das nur mit unseren Gedanken" murmele ich,
so kostet es noch viel mehr Energie.

"Ich glaube, wenn wir das hier hinter uns haben, steht für uns beide eine Mütze Schlaf aus", teile ich Ethan mit. Die Aktion mit der Keule entlockt mir ein Grinsen.
Langsam schwanke ich weiter zu der dunklen Gestalt am Boden und drehe sie auf den Rücken.
"Wie nett, er hat nicht einmal ein Gesicht...", murmele ich.
Fest in seiner Hand liegt ein... Ding. Schwarz, wie ein Schatten.
"Denkst du, dass das der sagenumwobene Türknauf ist?"

Ich sehe ebenfalls zu dem Teil.
"Muss wohl" sage ich, etwas genervt weil wenn es das nicht wäre,
würde ich gleich ausrasten.
Ich nehme das Teil aus seiner Hand doch es flutscht durch
meiner Hand durch.

"Das spricht dafür", seufze ich und versuche das Ding einzufangen. Es versinkt einfach so im Boden.
"Ja großartig..."
Ich strecke Ethan die Hand hin.
"Ich glaube, wir müssen ein wenig in der Schattenwelt suchen. Ich bring uns da rein. Aber könnte schwierig werden, etwas zu suchen, wenn man durch die absolute Dunkelheit schwebt."
Ausschließlich die Oberwelt würde etwas Licht spenden.

Ich sehe ihn genervt an, aber weiß dass es die einzige Möglichkeit ist.
ich nehme seine Hand und schon sind wir weg.
Wir kommen an einem Ort an und ich kann erstmal nichts erkennen.
"Wieso versucht Erebos das nicht selber" sage ich etwas sauer.

"Weil der gute Erebos wahrscheinlich Besseres zu tun hat, als seine eigene Türklinke zu suchen..."
Ich bin ganz froh, dass ich irgendwie eine begehbare Welt gefunden habe. Normalerweise sind die Schattenwelten eher so ein schwarzes Nichts, in dem man durch die Gegend schwebt, wie ein Heliumballon.
"Lass mal nicht los. Ich weiß, dass das uns beiden nicht besonders gefällt, aber ich kann dich nicht besonders gut hier halten, wenn du mich loslässt..."

Ich halte seine Hand weiter fest und wir gehen Schritt für Schritt weiter.
"Erebos kann sich aber auf etwas gefasst machen" knurre ich.
Immer sollen wir Halbgötter die Drecksarbeit machen.
Auf einmal stoßen wir gegen irgendwas an.
"Geht das überhaupt hier, gegen etwas stoßen?" murmele ich.

"Ja, in den begehbaren Welten schon. Die sind ein bisschen unlogisch."
Ich versuche den Knauf zu entdecken, aber schwarz in schwarz etwas zu finden, ist quasi unmöglich.
"Hast du eine Idee, wie wir das blöde Ding ausfindig machen?", frage ich und weiche instinktiv einem Schatten vor meinem Kopf aus.

"Ich kann den Weg irgendwie auf einer komischen Weiße spüren...
einfach mal weil icg Scgatten spüren und kontrollieren kann" sage ich und versuche
mich zu konzentrieren.
"Aber es ist etwas schwierig die Schatten hier auseinander zu halten.."