das Eingangsposting lautete :

Eingangspost:

Lysander und Ethan bekommen einen Auftrag in der Unterwelt den Türknauf zum Schloss des Erebos zu hohlen.
Dabei müssen sie den gefährlichen Weg in die Unterwelt betreten

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Ich mache mich auf den Weg zu Chiron.
Er hat mich rufen lassen.
Was er wohl will?

"Versuchen kann man es ja mal...", sage ich und öffne die Tür. Dahinter ist eine ziemlich kitschige Blumenwiese in einem Bergtal.
"Äh... Kennst du diesen Ort?", frage ich Ethan und sehe mich nach ihm um.

"nein, aber ich komme mir gerade vor wie in Zauberer von Oz" sage ich dann.
ich sehe die Wiese entlang und kann dahinter noch nichts erkennen.
"Er meint wir sollen unsere Gedanken kontrollieren, sind das denn
unsere Gedanken?"

"Falls ja, erstaunt mich das sehr. Sind wir so verkitscht?"
Ich blicke mich um und konzentriere mich ein wenig auf den dunklen Abschnitt weiter hinten.
Eine Wüste entsteht.
"Okay... Das ist ein bisschen komisch."

"Woran denkst du?" frage ich dann.
Ich versuche mich zu orientieren und sehe auf die Wiese, wo nun
ein Fluss entsteht.
"Dein Bruder regt mich irgendwie gerade auf..." murmele ich.

Ich zeige auf die Wüste.
"Ich würde mal sagen, ich bin ein ziemlich trockener Typ..."
Nachdenklich betrachte ich Ethan.
"So eine Blumenwiese passt gar nicht zu dir.
Aus der Wüste wird ein Wald, der mich an North Carolina erinnert.
"Wir müssen das bewusst steuern", stelle ich fest, denn auch bei Ethan bleibt nichts unverändert.

Ich sehe nach vorne und der Wald fängt an zu brennen.
"Ups" sage ich erschrocken.
"Wie sollen wir das denn machen..?" ich versuche mich zu konzentrieren
und in Gedanken das Feuer zu löschen.
Langsam geht es zurück.

"Hey", lache ich, "hör auf, meine Gedankwn anzuzünden!"
Ich denke an einen Weg und die Bäume und Blumen schieben sich auseinander und legen einen Pfad frei.
"Ehrlich gesagt, ist das schon lustig."

"Lustig, aber anstrengend. Ich wusste gar nicht an
was man anscheinend alles zur gleichen Zeit denken kann" gebe ich zurück.
Wir gehen gemeinsam den Pfad entlang und noch bleibt der
Weg so auch liegen.

"Erinnere mich nicht daran...", murmele ich, "Ich denke immer zuviel."
Um uns herum wachsen die Blumen in den Himmel.
"Man sollte besser nicht an Gefühle denken...", meine ich ertappt.

Ich muss etwas lächeln.
"Schöne Bäume" sage ich dann, als die immer größer werden.
Ich sehe nach Vorn und plötzlich entsteht ein Loch, genau vor uns.
"Scheiße, woran hab ich gedacht?" frage ich mich verwundert.

"Warst du das? Sicher?", frage ich und reiße Ethan zurück.
Auf noch mehr fallen habe ich wenig Lust.
Um uns herum zerfällt die Wiese und es wird dunkel.
"Scheiße!"

Ich versuche an etwas schönes zu denken,
doch die irgendwie herrst die Panik gerade über mich.
Die Wiese zerfällt schneller und das Loch wird
immer größer um und drum.
ich beiße mir auf die Lippe und versuche mich zu beruhigen.

"Lass uns an das Camp denken. Falls du es magst."
Ich gebe mir alle Mühe, aber die Bilder in meinem Kopf sind verwaschen und unklar.
Unruhig sehe ich mich um.
*Dann eben mit Wut!*
Ich denke an meine Vergangenheit auf der Straße und die vielen unerfreulichen Begegnungen mit verschiedenen Menschen. Das Loch hört auf zu wachsen.

Das Loch wächst nicht mehr, doch jetzt entstehen Straßen mit vielen Menschen.
Es scheint dunkel zu sein.
"Eine Erinnerung?" frage ich, aber besser als gar nichts.
Ich versuche mir alles genau so vorzustellen, nur ohne Menschen.

Die Menschen lösen sich auf.
"Ja", nicke ich, "Eine Erinnerung..."
Ich sehe mich mit 12 Jahren. Mir gegenüber die Furien.
Eilig löse ich die Figuren auf.
"Bloß eine Erinnerung..."

Ich mustere ihn, doch versuche nicht zu viel nachzudenken.
"Wir sollten versuchen weiter zu gehen" meine ich dann.
Wir gehen die Straße entlang und ich habe das Gefühl,
dass wird es nun halbwegs unter Kontrolle haben.

"Ja... Gehen ist gut."
Ich versuche die Stadt nicht allzu nah zu betrachten, was schwer ist, wenn man mitten hindurchläuft.
Vor uns taucht ein Krankenhaus auf. Ich sehe weg.
"Wo wollen wir überhaupt hin?", richte ich mich an Ethan.

Ich versuche das Krankenhaus nicht zu mustern,
ich frage mich schon wie er auf ein Krankenhaus kommt.
Ich sehe Lysander an.
"Ehm...ja, wo wollen wir eigentlich hin?" überlege ich dann auch.
"Zum Türknauf?" ich versuche mir ihn vorzustellen, aber ich weiß ja
nicht genau wie er aussieht.

"Klar... Zum Dieb... Aber wie stellt man sich etwas vor, das man noch nie gesehen hat?"
Das Krankenhaus bricht zusammen und ich starre es schockiert an.
"Also wenn Hypnos das witzig findet, dann wundere ich mich echt darüber, dass ich mit ihm verwandt bin..."
Ich sehe Ethan an.

"Man muss sich in den Dieb hineinverstzen vielleicht..." überlege ich laut.
Ich sehe mich um und sehe wie das Krankenhaus einstürzt.
Entsetzt sehe ich Lysander an, frage aber nicht nach.
Ich versuche mir vorzustellen wieso man einen Türlkauf stehen würde.

Um uns herum wird es wieder dunkel.
Ich schließe die Augen und atme tief durch.
"Wenn ich einen Türknauf stehlen würde, würde ich das tun, weil er mir etwas bringt. Weil ich durch ihn mein Ziel erreichen kann..."
Ich erinnere mich an den komischen Mann, den wir zuerst trafen.
"Von Schatten zu Licht... Das sagte der Kerl doch..."

"Sollen wir es ganz hell machen?" frage ich und konzentriere mich.
Sofort wird es so hell, dass man seine Augen nicht aufhalten kann.

Ich kneife die Augen zusammen.
"Das denke ich nicht."
Ich denke an Hollywood und an das Tor in die Unterwelt, das dort liegt.
"Meinst du, wir können damit gucken, was der werte Dieb macht? Quasi ein Live-Übertragung?"

"Eigentlich müsste das können..." meine ich dann.
Ich sehe mich um und es wird wieder dunkler.
Ich versuch an Hollywood zu denken und es mir ganz genau vorzustellen,
dann stelle ich mir noch das Wetter vor, welches wir heute haben.

Ich konzentriere mich auf den Hollywood-Schriftzug auf dem Hügel bei Hollywood und versuche mir die ganze Umgebung genau vorzustellen.
Langsam wird es heller um uns herum und vor uns sehen wir Hollywood.
"Klappt schon ganz gut", stelle ich fest.