das Eingangsposting lautete :

Meditation.
Das Einzige, was hilft, wenn irgendwie wieder alles zu viel wird.
Meditation.
Der einzige Weg nicht das gesamte Camp in Schutt und Asche legen zu wollen.
Meditation.
Das einzige Mittel um damit zurecht zu kommen, wenn Cassandra nicht da ist.
Ich atme tief durch, lasse die Luft bewusst durch meinen Körper strömen.
Das Blätterdach über mir rauscht im leichten Wind.
Das Gras ist kühl, aber trocken.
Eigentlich ist ein schöner, sonniger Tag.
Also das perfekte Wetter, um einen Sohn der Nacht verrückt zu machen.

Unruhe breitet sich in mir aus und ich muss mich stark konzentrieren,
um diesem merkwürdigen Bedürfnis nicht nachzukommen.
Es ist, als wollte mich eine innere Stimme leiten, an einen Ort, der eine
große Bedeutung hat.
"Rebecca, es kann sein, dass ich uns kurz schattenreisen lassen muss...",
warne ich vorsichtshalber mal vor und prompt reißen die Schatten mich mit
und mit mir Rebecca.

"Ähm...okay.", bekam ich gerade noch heraus als ich von einer Kälte umfasst wurde und ein ungutes Gefühl in meinem Magen breitete sich aus. Ich ließ die Augen lieber geschlossen, denn kotzen wollte ich bestimmt nicht. "Wo bringst du mich hin?", fragte ich und könnte ein würgen unterdrücken.

"Äh...", kommt es nur von mir, als wir schon am Wasserfall bei der Blockhütte
stehen, da, wo damals Nyx und John einander trafen und John mich abwies.
"Vielleicht... haben wir hier mehr Ruhe", versuche ich meine Aufgewühltheit
zu überspielen und setze mich auf den Boden neben das herabstürzende Wasser.

Langsam öffne ich die Augen wieder und Seher mich um. "Hm...", kommt es leise über meine Lippen. Ich kenn das hier, aber woher nur? Ich wusste es nicht genau. Also setzte ich mich einfach und überlege weiter. "Bist du oft hier?", frage ich nach und Blöcke mich weiter um.

"Nicht genau an dieser Stelle, aber ganz in der Nähe. Ich kann es dir später mal zeigen",
antworte ich.
Im Grunde ist dieser Wald der einzige ruhige Rückzugsort, den ich kenne.
Und inzwischen verbinde ich nicht nur die einzigen schönen Momente meiner Jugend
mit diesem Wald, sondern auch alle möglichen intimen Momente mit Cassy.

"Würde mich freuen.", Lächel ich ihn an. "Ach verflixt, mir kommt das hier so bekannt vor aber ich weiß nicht genau woher.", murmel ich leise vor mich hin, das beschäftigt mich grade wirklich sehr. Zum Haare raufen war das.

"Du bist sehend. Vielleicht hast du von diesem Ort geträumt", meine ich.
Mir kommt eine verrückte Idee.
"Rebecca, meinst du, du kannst quasi telepathisch mitbekommen, was
mir Nyx so zeigt?", frage ich.


(Gute Nacht dann mal :* Mein Internet geht ja wieder aus. :* Träum schön. Übrigens schicke ich morgen mal die Prophezeiung rum.)

"Hm...ja kann sein, müsst ich mal in meinen Aufzeichnungen nachsehen.", erwider ich doch bin ich nicht recht davon überzeugt, jedoch keine Ahnung warum das so ist. Von seiner Frage bin ich etwas überrumpelt. "Also ähm...keine Ahnungen könnte sein, aber sicher kann ich das nicht sagen.", antworte ich ihm aufrichtig.

(Gute Nacht Schlaf gut und träum schön :* oh super bin schon gespannt drauf hab dich lieb )

"Weißt du eigentlich, wie süß du bist, wenn man dich so
überrascht mit einer leiblichen Schwester und deinem
Vater?", fragt eine Stimme in meinem Kopf und kichert.
Super, meine Mutter wollte wohl wieder ihren Senf dazugeben.
"Vielleicht kann man das ja testen", meine ich, habe aber
keine Idee, wie.

"Ja und wie soll das gehen?", frage ich dann. "Soll Nyx dir was zeigen und dann mal sehen ob ich es auch sehen kann?", fragte ich weiter und sah ihn an. Irgendwie wäre das ja toll aber andererseits vielleicht doch etwas zu privat.

"Ich weiß nicht... Das hängt von ihr ab."
Ich nehme einen Stein und werfe ihn in das tosende
Wasser unten am Fuß des Wasserfalls.
"Dein... unser Vater war auch schon hier", sage ich sehe
Rebecca aber nicht an.

Ich nicke nur und sehe ihm zu und verfolge den Stein mit meinen Augen. Verwundert sehe ich Lysander an. "Ach ja? Wann? Woher...ach Nyx?", frage ich ihn und Muster dein Profil.

"Ja, damals hat er Nyx gesagt, dass er mich nicht bei sich
haben will."
Es erstaunt mich selbst, wie normal ich das sage. Und auch
meine Wut ist deutlich zurückgegangen. Aber sie hat einem
anderen Gefühl Platz gemacht. Der Enttäuschung.
Ich seufze und stehe auf.
"Wollen wir?", frage ich.
Mit der Hand deute ich in Richtung der Blockhütte.


(Ich gehe mal schlafen. Habe morgen Praktikum und darf nicht verschlafen und so. :* Ab 17:00 hab ich Feierabend. Dann versuche ich mit dem Handy zu antworten. Wird also erstmal etwas weniger. Aber Zuhause schreibe ich dann mehr. Gute Nacht :*)

Deine Worte berühren mich zu tiefst. Ich kann mir nicht vorstellen wie weh es tut nicht gewollt zu werden. Gerade will ich nach seiner Hand greife als er aufsteht. Ich sehe zu der Blockhütte und nicke. "Ja gerne.", antworte ich und erhebe mich. "Ich wünschte mir so sehr ich könnte etwas ändern.", kam es leise von mir während wir zur Hütte gingen.

(Geht klar, kein Problem nur keinen Stress
gute Nacht Schlaf gut und träum schön :* viel Spaß für morgen)

"Das hast du schon", sage ich und gehe los.
Der Weg zwischen den Bäumen hindurch führt zum See,
mit dem ich auch schon so einige Erinnerungen verbinde.
Dieser Ort, dieser Wald. Es ist einfach ein Traum.
Ein Traum, den mir meine Mutter geschenkt hat.
Den mir Artemis geschenkt hat.
Ein Ort, an den ich mich zurückziehen kann, wenn ich das
möchte. Und das ist recht oft.
Die Blockhütte auf der anderen Seite des Sees kommt in Sicht.
Ich kratze mich nachdenklich im Nacken.
"Wir können schwimmen oder außenrum laufen. Schwimmen geht
schneller, aber laufen ist zumindest trocken. Was willst du
machen?"

Ich muss leicht Lächeln. "Aber nicht so wie ich es gemeint hab.", antworte ich ihm sanft. Ich folge Lysander und sehe über den See zur Hütte. Bei seiner Frage wandert mein Blick in den Himmel welcher wolkenlos und strahlend blau ist. "Also eigentlich hätte ich nichts gegen schwimmen, aber meine Tasche bzw eher der Inhalt und Schuhe verkraften das glaub ich weniger.", kommt es mir nachdenklich über die Lippen. Etwas Enttäuschung schwingt mir den eigentlich schwimme ich total gerne aber das konnte ich auch an einem anderen Tag tun.

"Ich würde dir ja anbieten, die Tasche in meinen Schatten zu verstecken,
aber wenn du nicht willst...", sage ich unschuldig und laufe pfeifend los
um den See herum. "Oder möchtest du mir deine Habseligkeiten anvertrauen?"
Mein 'Schattenschrank' funktioniert zum Glück immer, egal wie müde und ausgelaugt
ich bin.

"Na wenn das so ist.", antworte ich auf sein Angebot und ziehe schon meine Schuhe aus, welche ich in meine Tasche stopfe. Diese halte ich Lysander dann entgegen. "Danke.", sage ich schon mal und mache einen seichten köpftet ins Wasser. Im See drehe ich mich zu ihm um als ich etwas hinaus geschwommen bin. "Wo bleibst du den?", rufe ich mit einem Lächeln.

Ich lasse die Tasche in die Schatten verschwinden.
Damit bin ich im Grunde der perfekte Dieb. Das hatte sich damals
oft als nützlich erwiesen. Bevor ich endgültig aufhörte zu stehlen.
Dann verschwinde ich kurz in den Schatten und tauche neben ihr
wieder auf.
"Fordere mich nicht heraus!", sage ich leicht zwinkernd. "In den
Schatten bin ich auf jeden Fall schneller."

Als er dann so plötzlich neben mir auftaucht wo er doch gerade noch an Land stand lässt mich ihn bewundernd ansehen. Doch bei seinen Worten muss ich grinsen. "Und schaffst du es auch ohne deine göttliche gabe?", forder ich ihn heraus und schwimme los.

"Hey! Frühstart!", rufe ich und lache tatsächlich ein wenig.
Dann kämpfe ich mich trotz der vollgesogenen Klamotten hinter ihr her.
Ohne göttliche Gaben ist das nicht mal so einfach. Erst kurz nach ihr
komme ich ans Ziel.
"Dein Bruder ist halt eine menschliche Niete", grinse ich.
Über mich selbst so zu reden, fühlt sich ungewohnt, aber nicht schlecht an.

Das er lacht freut mich sehr, dies ist wirklich toll, so habe ich es mir immer vorgestellt das es ist mit ihm. Locker und ungezeungen. "Irgendeinen Vorteil brauch ich doch auch.", rufe ich ihm zu, schwimme jedoch weiter. Natürlich ist es mit dem Gewand nicht einfach aber schaffe ich es als erste aus dem Wasser. Freude strahlend drehe ich mich zu ihm um. Bei seinen Worten Lächel ich ihn an. "Das sind wir doch alle.", zwinker ich ihn aufmunternd zu. Dann kann ich mich einfach nicht zurück halten und Schlinge meine Arme um seine mitte. Es ist wirklich schön ihn zu haben. Es wäre toll wenn es immer so wäre. "Ich bin so froh.", flüster ich und ehrlich gesagt erwarte ich mir nicht das er die Umarmung erwidert, dies wäre das Tüpfelchen auf dem i.

Überrascht sehe ich auf sie runter, als sie mich stürmisch
umarmt. Das ist... ungewohnt. Verlegen klopfe ich mit einer
Hand auf ihren Rücken, während die andere in meinen Nacken
greift und ich mich hilflos etwas kratze.
"Ähm... wollen wir reingehen?", schlage ich vor.

Bei seinem Vorschlag löse ich mich von ihm und nicke. "Ja gerne.", antworte ich ihm und lass ihn Vorgehen.

Ich gehe auf die Hütte zu, berühre die Tür, die
aufschwingt und marschiere ins Innere.
Dann sehe ich Rebecca erwartungsvoll an.