das Eingangsposting lautete :

Ein Tempel ragt vor uns in den Himmel.
Ein riesiges Ding. Und alles verseucht mit Monstern.
Ich sehe Cassandra neben mir an und greife nach ihrer
Hand, während wir die Geschehnisse aus einem Versteck in
den Schatten heraus beobachten.
"Das hatte ich mir irgendwie ruhiger vorgestellt...",
murmele ich unzufrieden. Ich mache mir jetzt schon
unheimliche Sorgen um Cassy.
Die Sonne steht hoch am Himmel. Das sind schlechte Voraussetzungen
für einen Sohn der Nyx.

"Wie sicher du dir da zu sein scheinst...", stelle ich leise fest und lasse die Hand aus ihrem Nacken nach vorne wandern zu ihrer Brust. Ich taste mich über ihr Schlüsselbein zu ihrer Wange, als ihre Lippen auf meine treffen und schließe für die Dauer des Kusses die Augen, nur um sie direkt wieder zu öffnen. Vorsichtig löse ich den Kuss.
"Das hast du doch schon", erwidere ich auf ihren kleinen Wunsch hin, "Ich würde nicht sagen, dass ich wach war, als wir uns das erste Mal begegnet sind."
Meine Gedanken durchlaufen unsere bisherige gemeinsame Geschichte.
Die Mission, der Ring, den ich ihr in der Badewanne gab, die Dolche, die uns verbinden, unsere ersten zarten Annäherungen, als wir uns näher kennenlernten, unser allererstes Mal, der erste Kuss.
Der erste Blick in ihre Augen.
'Elender Romantiker', scheint jemand in meinen Gedanken zu sagen und ein dunkler, weicher Schatten gleitet über die kostbaren Erinnerungen, wie eine Hand, die einem Kind über den Kopf streichelt.
"Du wirst bestimmt irgendwann noch einmal die Chance dazu bekommen", sage ich endlich und suche Cassys Blick. "Und wenn du es nicht bei mir schaffst, dann... bleibt dir noch immer unser Kind. Irgendwann."

"Natürlich bin ich das, du vergisst wohl das ich hellsichtig bin.", grinse ich ihn an, wobei ich nichts der gleichen im Moment gesehen habe aber ich bin mir sicher das wir eine gemeinsame Zukunft haben und er mir niemals langweilig werden könnte. Ich genieße seine Berührungen und schließe genüsslich die Augen. Als sich unsere Lippen von einander lösen, brauche ich einen Moment ehe ich meine Augen wieder öffnen kann. Er zieht mich in einen Bann in dem mich noch nie jemand gezogen hat, noch niemand vermochte dies zu tun. Seine Worte irritierten mich erst, doch als er weiter sprach musste ich schmunzeln. Ich erinnere mich an diese Begegnung zurück, es kommt mir vor als wäre es gestern gewesen. Ich kann mich an jedes Detail erinnern. Wie er ausgesehen hat, wie er gerochen hat und vor allem das er für mich ziemlich schwer war. "Mag sein aber gerade friedlich sahst du nicht aus.", erwiderte ich sanft lächelnd und strich sanft durch sein Haar. Ich trifte wieder in die Erinnerung an damals ab und tauche erst aus dieser wieder auf als er wieder spricht. Seinen Blick erwidernd lächel ich ihn sanft an und nicke leicht. Seine Worte erfüllen mein Herz mit unendlicher Liebe für ihn. Ein Leben ohne ihn, ist so unvorstellbar für mich geworden, ich kann dieses intensive Gefühl er Zuneigung und liebe kaum in Worte fassen. Lysander löst so viel in mir aus das ich schon für verloren geglaubt hatte. Das es nie von jemanden geweckt werden könnte. Das wir so unterschiedlich sind zieht uns unglaublich an und macht uns doch so gleich.

"Wenn du es siehst, dann hab keine Angst davor, dass mir etwas geschieht. In Ordnung?", frage ich leise, nachdem ich eine Zeit lang schweigend ihr Gesicht gemustert habe, die feinen Schwünge ihrer Lippen, die die einzige Sprache zu sprechen scheinen, die mein verschlossenes Herz zu öffnen vermag. Ihre Lippen, die... so vieles in mir verursachen.
Ich spüre, dass mein Nachen errötet und bete im Stillen, dass es nicht mein Gesicht rötlich färbt. Obwohl ich nicht genug von ihr bekommen kann, schäme ich mich für jeden Gedanke, den ich daran verliere. Aber so ist das wohl, wenn man ein 21-jähriger, unerfahrener Trottel ist, der noch nicht einmal einem Porno etwas abgewinnen kann.
"Hab keine Angst, selbst wenn ich eben mal bewusstlos und eher nicht friedlich am Boden liege. Das geht vorbei. Es geht immer vorbei."
Ihre Haut auf meiner löst mich langsam von meinen Worten und nach und nach verliere ich mich im Moment, in unserer Nähe.
"Alles geht vorbei", sage ich sanft, während ich ihr Gesicht erneut an meines ziehe, "Alles. Nur meine Liebe zu dir nicht."

"Ich weiß nicht ob ich das kann. Was wenn ich etwas damit zu tun hab? Dann sehe ich es vielleicht nicht. Ich kann mich darauf nicht verlassen, nicht immer.", kommt es mit leichter Sorge über meine Lippen. Mein Blick gleitet über seine Gesichtszüge als er meine mustert und sein Blick an meinen Lippen hängen bleiben. Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ich beiß mir auf die Unterlippen. Er scheint mir etwas verlegen zu sein. Ich frage mich woran er wohl denkt und mein Körper beginnt sofort auf ihn zu reagieren und wie von selbst schmiege ich mich an ihn. Seine Worte lenken meinen Blick wieder auf seine Augen. "Das will ich doch ganz schwer hoffen. Denn wird meine Liebe zu dir nie vergehen, ganz egal es kommt.", antworte ich hauchend und werde mir nun erst richtig seiner Nähe bewusst, mein Herz beginnt zu rassen. Nie könnte ich wieder jemand anderen lieben, nie jemand anderen mein Herz schenken. Nur unsere Kinder könnte ich genauso sehr lieben wie ihn.

Sie spürt, dass sie auf mich wirkt. Sie merkt, dass ich immernoch hilflos in ihrem Netz gefangen bin, wobei das dramatischer klingt, als es im Endeffekt ist. Ich bin gerne ihr Gefangener, ihr Liebhaber, ihr Diener, ihr Freund.
Selten denke ich dieses Wort, kommt es mir doch so absolut verrückt vor, dass ich geliebt werden kann, egal, wie oft sie es schon gesagt hat. Egal, wie oft Mutter es mir vorhält und immer wieder wiederholt, dass ich nie alleine war.
"Dann verlass dich auf mich", murmele ich, während meine Lippen beim Sprechen ihre immer wieder sanft berühren. "Verlass dich darauf, dass ich zu dir zurück finde und darauf, dass..."
Meine Stimme verliert sich, als ich den Rest des Satzes in einem unwahrscheinlich zärtlichen Kuss untergehen lasse und Sandy, die sich bereits dichter an mich presst, vorsichtig näher ziehe.
Mein Nacken brennt noch immer vor verlegener Hitze, denn mir ist durchgehend bewusst, dass wir einander jederzeit einfach so vereinigen könnten. Und ich würde es auch gerne, hätte ich nicht solch eine Angst davor, dass sie es falsch auffassen könnte.
Ich will sie, ja, mit jeder Faser meines Körpers.
Ich will sie so sehr, dass es wehtut, wenn sie auch nur in einem anderen Raum ist.
Ich will sie so unfassbar sehr, wie ich es mir nie hatte vorstellen können.
Aber ich will sie vorallem, weil ich sie liebe.
Ihre grünen Augen, ihre rötlich schimmernden Haare, die nachts gerne meine Brust kitzeln, wenn sie schläft und ich absolut verloren mit den Fingern durch ihr Haar gehe, ihre Rundungen, die einfach viel zu gut in meine Hände passen, ihre weiche Haut, die meine aufwärmt...
Langsam unterbreche ich den etwas fordernder gewordenen Kuss und suche Cassys Blick.
Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen.
"Ich bin ein elender Idiot."
Und bevor sie fragen kann, weswegen, drehe ich uns, sodass sie nun unter mir liegt und ich mich an den Streben des Bettes am Kopfende abstützen kann, um sie nicht mit meinen Oberkörper zu erdrücken.
"Ich bin ein nach dir süchtiger Idiot."
Dann küsse ich sie ein weiteres Mal, sanft, verspielt und vorsichtig, während eine meiner Hände über ihren Bauch und ihre Brust streichelt.

Natürlich bleibt mir meine wirkung auf ihn nicht verborgen, denn wirkt er genauso auf mich. Nie würde ich ihn als Gefangenen oder Diener nennen. Auch wenn ich selbst eine diese für ihn wäre, wenn er es wollte. Ich vertraue ihm blind und ich hoffe einfach nur das ich es nie bereuen werde, doch zum jetztigen zeitpunkt glaub ich nicht das ich es je bereuen werde. Denn so oft hat er mir schon gezeigt was er bereit ist für mich zu opfern oder zu riskieren. Wobei ich genau das gleiche für ihn tun würde, ohne auch nur darüber nachzudenken. Doch mit dem sehen, war es so eine sache, denn im Grunde konnte sich jedes schicksal ändern, auch wenn es nicht einfach war seinem Schicksal zu entgehen, war es machbar. Seine Worte und die sanften Küsse lasse mich dahin schmelzen. Wohlig seufze ich und löse mich leicht von seinen Lippen um zu sprechen. "Beende den Satz.", bitte ich ihn ehe sich meine Lippen wieder mit seinen verschmelzen. Mein Körper schmiegt sich an seinen und ich fasse nicht wie gut er sich an seinen Schmiegt, als wären sie für einander bestimmt. Zwei Puzzelteile die zusammen gehören. Ich schlinge ohne es wirklich zu bemerken mein Bein um das sein, wobei ich ihn mehr oder weniger dazu einlade mir noch näher zu kommen.
Das er den Kuss unterbricht lässt mich leicht frustriert seufzen. Seinen blick erwiedernd höre ich seine Worte und sehe ihn verwirrt an. Doch komme ich nicht da zu ihn zu fragen was er nur damit meint. Als ich unter ihm liege, sehe ich sanft lächelnd zu ihm auf. Ich strecke meine hand nach ihm aus und streiche über seine Wange. Mein blick wandert von seinen Augen seinen gut gebauten Körper hinunter. Ich frage mich womit ich einen so gut aussehenden, leidenschaftlichen, loyalen und treuen mann verdient hab. Doch kann ich diesen Gedanken nicht weiter denken, denn lenken mich seine Lippen und Hände ab. Ohne noch darüber nachzudenken und einfach von der Lust, welche er in mir entfacht, gelenkt, schlinge ich meine Beine um seine Hüfte. "Mach mit mir, wonach dir auch immer zu mute ist.", hauche ich ihm, während den Küssen, entgegen. "Vertrau auf deine Instinkte.", keuche ich leise.

Natürlich will sie wissen, wie der Satz endet. Und ich erfülle ihr nur zu gerne den Wunsch, auch wenn ich mir inzwischen nicht mehr sicher bin, was ich eigentlich hatte sagen wollen. Meine Gedanken verstricken sich ineinander, verheddern sich zu einem undurchdringlichen Etwas an Worten, das ich nicht einmal mehr aufzudröseln versuche. Ich würde sowieso scheitern.
"Vertrau darauf, dass auch uns beiden das Glück einer gemeinsamen Zukunft vergönnt ist."
Den Satz so zu beenden fühlt sich richtig an, auch wenn es wohl nicht genau das war, was ich hatte sagen wollen. Aber was spielt das schon für eine Rolle? Die Bedeutung ist die Gleiche.
Ich denke nicht weiter darüber nach. Stattdessen widme ich mich Cassys Körper, der darum bittet, berührt zu werden, der förmlich danach fleht, liebkost zu werden. Als wenn ich ihr ewig widerstehen könnte.
"Alles, was ich will?", frage ich herausfordernd und meine Lippen lösen sich von ihren, streichen über ihren Hals hinab zu ihren Brüsten, denen ich mich für einen genussvollen Moment voll und ganz widme. Ich weiß nicht, was wir Männer an Brüsten so anziehend finden. Aber um ehrlich zu sein, ist es mir momentan auch ziemlich schnuppe.
"Ich weiß nur, dass ich dich will", hauche ich gegen ihre Haut, als ich langsam wieder zu ihren Lippen hinaufwandere und mich dichter an sie dränge. "Ich will dich. Jetzt."

Ich warte gespannt darauf das er den Satz beendet und sehe ihn dabei genau an. Mit den Augen ziehe ich seine Gesichtszüge nach, dabei bildet sich ein sanftes Lächeln auf meinen Lippen. Seine wundervollen Augen und seine sinnlichen Lippen haben es mir besonders angetan. Seine Worte lassen mich leicht nicken. "Ich werde es versuchen. Dir zu liebe.", antworte ich ihm denn fällt es mir immer noch nicht leicht zu vertrauen, ausgenommen meinem dunkelhaarigen gegenüber. Er ist im Moment, abgesehen von meiner Mutter, der einzige dem ich blind vertraue.
Gerade will ich auf seine herausfordernde Frage mit einem Grinsen antworten, da spürenich seine Lippen an meinem Hals. Mit dieser Berührung wischt er mir das Grinsen aus dem Gesicht. Genüsslich schließe ich die Augen, wobei mir ein wohliger seufze über die Lippen kommt. Innerhalb von kürzester Zeit steht mein Körper in Flammen und schreit nach mehr. Vorallem als er sich meindn Brüsten zuwendet. Die Mischung aus seinem Atem auf meiner Haut, seiner Nähe und seinen Worten lässt mich leise aufkeuchen. "Dann nimm mich.", Hauche ich kaum hörbar. "Jetzt.", füge ich hinzu, ehe ich ihn etwas gierig küsse und mich an ihn schmiege.

"Uns zu liebe", korrigiere ich sachte, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich die Worte ausspreche oder nur denke oder vielleicht sogar nur gegen ihre weiche Haut hauche. Aber ich bin mir sicher, dass sie es spürt, dass sie weiß, wen ich damit meine. Sie, mich... und vielleicht das Leben, das wir entstehen ließen. Kurz halte ich inne, bevor mich Cassandra zu sich zieht und mich in einen unwiderstehlichen Kuss verwickelt. Ihr Körper scheint mit meinem verschmelzen zu wollen. Er drückt mit jeder Bewegung, jeder Berührung Sehnsucht aus, als hätte wir uns seit Jahren nicht mehr nah sein können, dabei ist dem nun ganz und gar nicht so. Aber ich will mich nicht beschweren. Nicht wenn ich selbst nach ihr dürste, wenn ich mich nach ihr verzehre und es mich an sie zieht, wie einen hilflosen Magneten.
"Wie kann es sein, dass du mich so in der Hand hast? Wie...", murmele ich verloren gegen ihre Lippen, als ich den Kuss löse und ihren Blick suche. "Wie kann es sein, dass eine Frau mich so sehr lieben kann, dass sie sich mir hingibt?"
Sie muss nicht antworten. Darum geht es nicht. Ich musste die Fragen nur loswerden, die sich mir jedes Mal aufs Neue stellen. Bei jedem Mal, bei dem sich unsere Körper vereinen und uns einander so nah bringen, wie es zwei Menschen nur möglich ist.
Sachte dränge ich mich zwischen ihren Beinen an sie und spüre im nächsten Moment, dass es schon wieder geschehen ist, dass wir einander schon wieder so nahe sind, wie wir nur können, ohne jede Mauer, die uns trennt. Ich verharre für einen Moment bewegungslos, lasse es auf mich wirken, wie ihre Lust meine umschließt und sehe Cassy einfach nur in ihre strahlenden Augen.
"Ich liebe dich", flüstere ich, bevor ich ihre Lippen mit einem Kuss verschließe und mich anfange zu bewegen. Erst sanft, doch immer schneller wird es heftiger, intensiver, bis ich jede Zurückhaltung verliere.

"Uns zu liebe.", wiederhole ich mit einem sanften lächeln und einen kaum merklichen nicken. Das er mir nah sein und mit mir zusammen sein will, ist für mich immer noch ein Wunder. Doch gewöhne ich mich nun wirklich daran, langsam aber doch.
Die Sehnsucht unserer Körper ist zum Greifen nah und doch nicht ganz nahvollziehbar. Doch mein Körper verlangt nun mal nach seinem. Ich genieße es und möchte seine Nähe nicht mehr missen. Denn wüsste ich nicht wie ich damit leben und umgehen sollte. Mein Herz zieht sich bei dem Gedanken ihm nicht mehr nah sein zu können oder gar ihn zu verlieren, schmerzhaft zusammen. Ich verdränge diese Gedanken jedoch ganz schnell wieder. Dafür genieße ich es zu sehr.
Das sich seine Lippen etwas von den meinen lässt mir ein empörtes "hey.", entweichen. Seine Worte lassen mich meine Augen dann doch öffnen. Ich erwidere seinen Blick und lächle ihn nur sanft an. Ich lege meine Hände auf seinen Wangen. "Warum nur zweifelst du nur immer wieder an deiner Anziehung? Es wundert mich immer wieder aufs Neue das du keine bessere als mich gefunden hast, das es nicht mehr gibt die deine Nähe suchen.", antworte ich ihm aufrichtig. Denn es gibt so viele perfektere Frauen als mich, da fragt man sich halt einfach warum gerade man selbst auserwählt wurde und es verdient hatte das man geliebt wird.
Bereitwillig mach ich ihm zwischen meinen Beinen Platz. Ein keuchen entweicht meinen Lippen als er in mich eindringt und schlinge dabei meine Beine um ihn, damit er sich ja nicht zurück ziehen kann. Dabei sehe ich ihm weiterhin in die Augen und lächle ihn sanft und liebevoll an.
Seine Worte hallen sanft in meinen Ohren und ich liebe es so sehr sie zu hören. Ich strahle ihn an und will es erwidern als er mir seine Lippen auf die meinen legt und sich beginnt zu bewegen. Schnell ist vergessen was ich sagen wollte, zumindest für den Moment. Ich gebe mich ihm voll und ganz hin, überlasse ihm die Führung und Oberhand. Immer wieder entweicht mir ein seufzen oder keuchen bis hin zum Stöhnen seines Namens.

Mir bleibt keine Möglichkeit, mich zurückzuziehen, als Cassandra ihre Beine um meine Hüften schlingt. Aber ich sehe auch keinen Grund dafür, das zu tun. Es fühlt sich einfach zu gut an, sie so nah an mir zu spüren. Und jeder Seufzer und jedes Keuchen machen es nur noch besser.
Kurz denke ich daran zurück, wie mir ein paar Bekannte mal irgendeine Sprachnachricht vorgespielt haben, auf der eine Frau am Stöhnen war, weil sie anscheinend ziemlich ordentlich befriedigt wurde. Aber das hat mich damals kalt gelassen. Ihre Stimme, die Worte, die sie geseufzt und teilweise auch geschrien hat... Das war mir einfach zuwider. Aber Cassys Stimme... Ich erlaube mir ein leises Schnaufen. Ich möchte ihr zuhören, kann mich nicht darauf konzentrieren, selbst Laute von mir zu geben. Ich will genießen, wie sie es erlebt, mich in sich zu spüren.
Aber es ist vorbei, als sie meinen Namen stöhnt. Unvermittelt stoße ich ihren Namen aus, was in heftiges Atmen übergeht. Ich wäre jederzeit bereit, wenn sie es wollte. Das ist mir mehr als bewusst.
"Drehen?", frage ich atemlos und suche Cassys Blick. Wenn ich weitermache, habe ich Angst, dass ich sofort explodiere. Außerdem gefällt mir der Anblick, wenn sie über mir ist und auf mir thront, wie die Königin, die sie ist. "Bitte", füge ich beinahe verzweifelt hinzu.

Es ist mir einfach unmöglich noch über irgendetwas nachzu denken, all die schlimmen dinge in meinem Leben sind so als wäre sie nie passiert, zumindest für diesen moment. Er füllt mich einfach voll und ganz aus und repariert den Schaden den mein Herz und meine Seele gemonommen haben, ohne viel dafür tun zu müssen. Schon alleine seine Nähe und seine lieben Worte reichen aus.
Hier mit ihm zu liegen, ihn in mir zu spüren ist mehr als ich mir eh zu träumen erwargt habe.
Seine Atemlose und fast verzweifelten worte lassen mich ihn an sehen. Seinen blick erwiedern und in seinen Augen versinken. Mit einem sanfen lächlen nicke ich und drehe mich mit seiner Hilfe, so das ich auf ihm liege. Ich haltte kurz inne und sehe ihn an, streiche ihm sanft über die Wange ehe ich ihn leidenschaftlich und doch zärtlich küsse. Dabei beginne ich mich nun auf ihm zu bewegen. Erst langsam und noch küssend, ehe ich mich langsam von seinen Lippen löse und mich aufrichte. Dabei stütze ich mich mit meinen Händen auf seiner Brust ab. Nun habe ich wieder die Kontrolle und bewege mich schneller. Wobei ich ihn nicht aus den Augen lasse, ich möchte ihm verknügen bereiten, dass auch er seine schlimmen Zeiten vergisst.

Ich habe einmal irgendwo ein Interview eines Regisseurs gelesen, der beschrieben hat, wie eine gute Sexszene im Film gedreht wird. Die kurzen Ausschnitte der Berührungen, das weiche Licht, das Spiel mit dem Schatten... und ganz wichtig: Der Ausdruck in den Gesichtern der Schauspieler. Lange Zeit habe die Mimik nicht gestimmt, wann immer er mit Schauspielern eine intime Szene gedreht hat, bis einer der älteren Schauspieler ihm erklärte, worauf es ankam, als er am Set eines neuen Filmes saß.
DAs Gefühl, frei zu sein, los zu lassen, einander die verletzlichste Seite zeigen, aber gleichzeitig auch die intensivste und hungrigste Facette des eigenen Selbst. Und als ihm das klar wurde, konnte er endlich richtig drehen und war zufrieden mit dem, was er produzierte.
Damals habe ich keinen großen Gedanken an dieses Interview verschwendet. Ich hatte es gelesen und dann vergessen. Aber jetzt, wo Cassandra so dicht bei mir ist, verstehe ich es einfach. Genau hier und genau jetzt. Das sind die Gefühle, die ein Schauspieler zeigen muss. Nur dass es bei uns nicht gespielt ist. Ganz und gar nicht.
"Cassandra....", seufze ich weich gegen ihre Lippen, als sie mir einen unwiderstehlichen Kuss schenkt, bevor sie sich aufrichtet und ich spüre, wie tief ich in sie hervorstoße, bevor sie das Ruder in die Hand nimmt und mich fast schon zu Boden drückt. "Meine Königin...", bekomme ich leise heraus, dann kippt meine Stimme und ein atemloses Keuchen entkommt mir.

Meinen Namen so von ihm zu hören lässt mich gleich noch mehr Lust verspüren. Ich richte mich auf und bewege mich weiter. Ich muss schmunzeln als ich seine Worte vernehme und beuge mich zu ihm hinunter. „Mein König....“, Hauche ich ihm ins Ohr, dabei liegt ein Lächeln auf meinen Lippen. Meine Hüfte bewegt sich weiter und meine Lippen legen sich auf seinen Hals. Ich kann es einfach nicht lassen und knabber sanft an seiner Haut. Diese Anziehung und Lust ist so unbeschreiblich das ich es einfach nicht fassen kann. Nie wieder wollte ich ohne ihn sein, nie wieder kann ich ohne ihn sein.

Es ist mir ein Rätsel, wie ich ihre Stimme unter meinem schweren Atem noch wahrnehmen kann, aber ich vernehme ihre Worte, nehme sie in mich auf und bringe ein heiseres Lachen zustande.
"Da passt mein Name ausnahmsweise mal...", schnaufe ich, bevor mir ein ersticktes Stöhnen die Luft nimmt und ich instinktiv Cassandras Hüften packe, um zumindest das Gefühl zu haben, dass ich irgendwas unter Kontrolle habe. Aber ich habe nichts unter Kontrolle, das ist der Deal dabei, wenn ich sie auf mir thronen lasse. Ich gebe die Zügel ab, was mir bei ihr nicht die Spur schwer fällt. Bei ihr fühlt es sich richtig an. Auch wenn ich mich frage, was wäre, wenn ich nicht so ein unerfahrener Mann wäre. Was würde ich tun? Würde ich sicherer wissen, was ich zu tun habe, damit Cassy eine unvergleichliche Lust verspürt?

Ich muss Lächeln bei seinen Worten und sehe ihn an. Ich beuge mich zu ihm hinunter und küsse seinen Hals. Das er mich an der Hüfte packt gefällt mir und lässt mich aufkeuchen. Wenn er die Führung übernimmt löst das eine Erregung in mir aus, welche so einiges übertrifft. Ich möchte ihn zeigen das er gar nicht so unerfahren ist wie er es glaubt, möchte das er das gelernte anwendet. Bin mir aber noch nicht so sicher wie ich das machen soll. Ich möchte nicht das er sich für den unerfahrenen hält. Er ist soviel mehr. Ich bewege mich weiter auf ihm und küsse ihn nun gierig.

Mein Griff wird fester, fast habe ich Angst, dass ich ihr wehtue. Fast.
Aber ihre Hüfte spricht da ganz andere Töne. Auch ihr weiches Lächeln deutet nicht darauf hin, das hier irgendwas falsch läuft.
Ich erwidere das Lächeln angestrengt, für ein entspanntes Lächeln fehlt mir die Konzentration.
Aber ich muss mich auch nicht lange bemühen. Schon spüre ich ihre Lippen wieder auf meinen und mir entkommt ein genüssliches Schnurren, bevor ich mich vollständig auf den Kuss einlasse.
Es dauert nicht lange, bis eine meiner Hände sich löst und ihren Weg nach vorne zwischen Cassys Beine findet. Dass ich die Hand dabei etwas verdrehen muss, stört mich nicht weiter. Zu erotisch anziehend ist das Gefühl, zu spüren, wie wir uns vereinen und mit sanften Berührungen dieses Wunder zu erkunden.