das Eingangsposting lautete :

Sky kommt von einer Mission zurückt und freut sich darauf, seine Freundin Luna wieder zusehen.
Als er sie trifft, sind beide immer noch verliebt wie am ersten Tag.
Allerdings hat Luna etwas zu beichten.
Und es stellt sich die Frage: wie viel hält eine Liebe aus, ohne zu zerbrechen?

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Ich schwinge mich von Nevanas Rücken.
Ichvwar noch nie so froh, wieder im Camp zu sein.
Der Auftrag war echt hart, aber jetzt freue ich mich, es geschafft zu haben.
Ich lande im weichen Gras der untergehenden Sonne.
Und jetzt werde ich Luna suchen.
Ich muss grinsen, als ich an sie denke.

Die Tränen rollen wieder und ich wickle mich zu einer kleinen Kugel zusammen.

Das Motorrad beschleunigt schnell und ich brettere die Straße entlang.
Der Himmel ist mittlerweile dunkelgrau und wolkenverhangen.
Blitze zucken darüber und heftiger Wind schlägt mir ins Gesicht.
Die Straße ist ganz leer und verlassen.
Ich beschleunige weiter.

Wie ein Häufchen Elend saß ich da und weinte.
Echt erbärmlich.
Sauer stand ich auf und holte meinen Bogen.

Ich fahre über den Asphalt. Bald habe ich fast 180km/h drauf.
Und es geht noch schneller.
Die Bäume am Straßenrand sausen nur so vorbei.
Auf einmal sehe ich etwas über mir.
Es ist groß und landet weit vor mir auf der Straße.
Ich bremse und runzele die Stirn, als ich Nevana erkenne.

Langsam gehe ich zum Bogenschießen.
Dort verschwieße ich alle meine Pfeile inerhalb weniger Sekunden.
Ich bin präziese und spalte einem Pfeil nach dem anderen.

Ich komme vor ihr zum Stehen.
N: °Hallo, Kleiner.°
Ich sehe sie nur fassungslos an.
N: °Wo willst du hin°
Ich zucke die Achseln.
"Keine Ahnung."
N: °Kann ich mitkommen?°
"Du bist ein freier Vogel. Du musst mir nicht folgen."

Bei meinem letzten Schuss ließ ich einen Schrei der Frustration raus.
Zum Glück war ich alleine.

Sie sieht mich aus ihren treuen Augen an.
N: °Aber meinem besten Freund folge ich überall hin.°
Ich sehe sie an und bin irgendwie froh, dass sie da ist.
"Okay... Dann vielleicht nach L.A.?"
Sie nickt mit ihrem großen Kopf.
Dann hebt sie wieder ab.
N: °Ich bleibe in der Nähe.°

Sauer und Todtraurig lasse ich mich auf den Boden fallen und bleibe wie ein troziges Kind sitzen.
Ich kann ja Sklyar verstehen, dass es ihm nicht gut ging dabei, trotzdem ich war auch nicht die Schuldige.
Was hätte ich tun sollen?

Ich gebe wieder Gas und rase los.
Vor meinen Augen ziehen ständig Bilder vorbei.
Wie Luna irgendeinen Typ küsst.
Ich gebe noch mehr Gas.

Ratlos sitze ich da und denke nach.
Langsam werde ich wütend auf Skylar.

Ich kenne Charnesprech doch.
Und sie mit Sicherheit auch.
Sie hätte nur die Ohren zuhalten müssen.
Oder diesen Jungen irgendwie zum Schweigen bringen...
Ich fahre immer schneller.

Ich sitze da und warte schließlich, dass irgendetwas passiert, oder auch nicht.
Mir war es egal.

Als ich an eine Straße komme, bemerke ich den LKW von rechts zu spät.
Und als er mir die Vorfahrt nimmt, bin ich fast zu überrascht zum Handeln.
Ich reiße das Lenkrad nach links.
Der LKW rwischt mich dennoch.

Nach endlosen Minuten stehe ich schließlich doch auf.
Ruhelos gehe ich durchs Camp.

Ich spüre, wie der Schmerz meine Seite durchzuckt.
Einen Moment darauf werde ich durch die Luft geschleudert.
Wäre ich kein Sohn des Zeus, wäre ich wohl nicht lange am Leben geblieben.
So kontrolliere ich gerade rechtzeitig die Luft und lande vergleichsweise sanft im Gras.

Ich sehe Chiron. Er unterrichtet gerade einige Halbgötter.
Als er mich sieht winkt er mich traurig zu.
Ich gehe zu ihm und er fahre das Skylar aus dem Camp gegangen ist.
Kann er es nicht aushalten in meiner Nähe zu sein?

Der LKW fährt einfach weiter.
Sowas nennt man wohl erste Hilfe leisten.
Ich liege im Gras und halte die Augen geschlossen.

Ich überlege ob ich Skylar suche sollte.
Anscheinend müssen wir nochmal mit einander reden.
Aber es erscheint mir nicht sinnvoll heute noch mal zu reden.
Skylar soll erstmal wieder ins Camp kommen.

Ich höre Flügelschlattern.
Nevana stupst mich besorgt an.
"Kannst du mir meinen Rucksack geben?"
Es fühlt sich als wären meine Rippen angeknackst.

Ich beschließe mich an meinen Tagesplan zu halten und zu den Pferden gehen.
Dort kümmere ich mich um die Ställe und striegelte einige der Pferde.

N: °Das sah echt heftig aus. Soll ich den Typ verfolgen?°
Ich schüttele nur den Kopf und nehme Nektar und Ambrosia heraus.
Ein bisschen was davon esse unf trinke ich.
Und noch etwas mehr streiche ich auf meine Seite.

Ich vermisse Nuit, aber ich rufe ihn nur wenn ich ihn wirklich braucht.
Er ist kein Stallpferd, sondern ein freies Pferd.
Ich striegle eine Pegasus und denke währenddessen nach.

Uff.
Ich bleibe eine Weile liegen, bis ich das Gefühl habe, wieder frei atmen zu können.
Ohne dass meine Seite brennt wie Feuer.
Ich setze mich langsam auf.
Weiter vorne liegt mein Motorrad im Gras. Es scheint kaum beschädigt zu sein.
Wenigstens etwas Gutes.

Als ich fertig bin miste ich die Ställe aus und reite danach etwas.
Es ist wirklich beruhigend.