das Eingangsposting lautete :

Vermutlich würde man sich fragen, wieso man als ein Halbgott mit einem nicht gerade nicht-mächtigen Vater mal kurz in die Stadt spaziert. Doch es hat einfach diesen gewissen Reiz an sich. Ich kann es nicht so wirklich erklären...sagen wir einfach manche Leute sind etwas anders.
Adrenalin war schon immer eine Sache die mich voran treiben lässt. Sie ist sowieso wichtig für alle Menschen und auch Götter unter uns. Ohne würden wir es wohl kaum so weit schaffen und mal so unter uns, vermutlich wäre ich heute dann gar nicht mehr hier.
Und so stehe ich hier in New York, an einem regnerischen Tag im Tshirt und laufe einfach etwas durch die Gegend. Die Meisten rennen umher und versuchen einen Unterschlupf zu finden, doch ich spaziere friedlich weiter. Ich habe mir ein Eis geholt, obwohl ich nicht so recht weis wieso und versuche es einfach nur nicht vom Regen wegspülen zu lassen. Nicht gerade das Einfachste, aber es ist machbar.
Die Wolken überdecken den gesamten Himmel und lassen alles dunkler wirken. Die Schatten spielen, singen und zeigen mir ihre Geschichten. Die Geschichten, über die Menschen und über die Geister. Über die Stadt und über alles, was hier ist.

Das Fieh schreit wütend auf, doch noch ist weiter nichts passiert. Sehr viel von einfach drauf los töten halte ich ja nicht, aber es scheint keine Ruhe zu geben. Dann greift es uns erneut an. Ich spüre etwas scharfes an meiner Schulter und dann etwas warmen. Blut gleitet mein Arm entlang. Doch ich greife das Fieh auch weiterhin an. Die Wunde ist immerhin nicht so schlimm.
Ich sehe rüber zu Alec, welcher ebenfalls kämpft.
"Alles klar bei dir?" frage ich, während ich mich weiterhin konzentiere und schließlich lasse ich die Schatten vor den Augen des Fiechs tanzen, sodass dieser keine Möglichkeit mehr hat noch etwas zu sehen. Ich nicke Alec zu, dass er nun eine gute Chance hat und diese ergreifen soll.

Nun scheint es eütend zu werden .... es greift an und beginnt Ethan zu attackieren. Ich nehme mir eeitrthin mrien Pfeile und schieße. Ivh treffe so gut wir immer, doch das Tier scheint sich davon nicht beeindrucken zu lassen. Verdammt, es muss rine Schwachstelle haben. Auf Ethans frage hin versuche ich mit "Ja" zu antworten, doch man versteht durch den Lärm gar nichts.
Er wirft mir einen Blick zu und ich spanne meinen Pfeil. Okay, konzentartion Alec, Konzentartion! Das Tier scheint tatsächlich abgelenkt zu sein.Ich schieße und treffe das Tier mittrn auf Herzhöre. Ein zweiter folgt, diesmal in Richtung Auge.

Es ist schwierig genau zu erkennen was Alec macht, denn so einfach ist es nicht das Fieh festzuhalten. Doch mit meiner ganzen Energie versuche ich mich gut zu konzentrieren und dafür zu sorgen, dass es nicht mehr los kommt. Allerdings weiß ich nicht wie lange ich das noch aushalte, denn es raubt mir ziemlich viel von meiner Energie.
Alec trifft es, wodurch es noch wütender wird.
"Versuch genau in Mitte seines Bauches zu treffen!" rufe ich Alec zu so laut wie ich nur kann. Wie ich auf die Idee komme weiß ich nicht. Es ist irgendwie...eine Intuition.

Ethan ruft mir etwas zu, doch ich kann es nur ganz schwach hören. Ich höre nur "Bauch". Soll ich es am Bauch treffen? Wo denn sonst, Sherlock? Ich schnaube und visiere den Bauch des Viehs an. Dann schieße ich.

Ich Frage mich ob er mich gehört hat. Doch gerade als ich nochmal rufen möchte, schießt er auch schon und...Er trifft!
Das Fieh zerplatzt förmlich, bevor es zu Asche zerfällt.
Erleichtert atme ich auf.
"Das war super" meine ich ernst.

Als der Pfeil trifft zerplatzt das Vieh. Ich halte schützend meine Arme vor meine Augen. Als es vorbei ist atme ich erleichtert auf. Ethan kommt auf mich zu. "Naja ... lange genug hat es gedauert." Ich stecke Pfeil und Bogen weg. "Danke. Für die Hilfe meine ich."

Ich nicke nur eben. "na das ist doch selbstverständich" meine ich ruhig. Immerhin würde ich nicht zulassen, dass jemand einfach umkommt. Zudem kann ich nicht sonderlich gut mit Komplimenten und Dankeschöns umgehen.
Ich sehe mich um. "na dann gibt es wieder ein Monster weniger"

Ich schnaube. "Die tauchen auf wie Schmeißfliegen. Ich wette mit dir, morgen wird schon das nächste Monster ausbüxen. Wenigstens bin ich jetzt Sicher vor dem ganz großen Ärger. Du hast mir eine Predigt erspart."

Ich nicke. "Monster wird es wohl immer geben" stimme ich ihn zu. Nachdenklich betrachte ich ihn. "Bist du ohne Befugnis draußen?"

Ich schüttel leicht verwirrt den Kopf. "Man braucht eine Befugnis?" Davon hat mir nie jemand etwas erzählt .... "Nein, mir wurde aufgetragen das Vieh aus der Innenstadt zu entfernen, bevor es Schaden anrichten kann."

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, nur manche Camper. Ich dachte das nur, weil du das wegen der Predigt meintest" erkläre ich. "Schon gut"
Ich sehe mich um und atme ein Mal tief durch. Es fühlt sich trotzdem gut an hier zu sein, auch wenn es langsam nach Regen aussieht. "Wir sollten irgendwo rein gehen" sage ich und deute dabei auf die Wolken.

"Ja ... die hätte ich auch bekommen, wäre das Vieh jetzt nicht erledigt", sage ich seufzend. Ich folge seinem Blick und nicke. "Ja, bevor es wieder richtig anfängt .... wohin?"

Ich runzele die Stirn zusammen. "Du hattest das als Auftrag?" Frage ich. "Hey, auch wenn du es Mal nicht hinbekommen würdest, ist das okay" sage ich seelenruhig. Das ist irgendwie neu für mich, weshalb ich etwas überrascht von mir selber bin. Normalerweise sage ich kein Wort mehr als ich muss.
Ich sehe mich um. "Wir sollten erst Mal ein Stück zurück gehen" schlage ich vor.

Ich schnaube. "Ja. Wahrscheinlich war ich gerade zu nichts weiter zu gebrauchen als für die Drecksarbeit."
Als er sich umsieht nicke ich nur und folge seinem Vorschlag. "Und du? Was ist mit dir? Dich scheint ja irgendwie nichts aus der Bahn zu werfen."

"Chiron hat bestimmt seine Gründe, auch wenn es nur Training ist" antworte ich. Dabei kann ich verstehen, dass er es nicht gerade toll findet, gerade hier dieses eine Monster jagen zu müssen.
Ich versuche ein wenig zu lächeln, doch mit mein ernstes Gesicht ist das nicht so einfach.
"Stimmt" erwidere ich deswegen nur. Kontrolle ist einer der Sachen, die ich gut kann.
Ich sehe mich um. "Dort?" frage ich nach ein paar Sekunden. Denn gleich würde es bestimmt wieder anfangen, es wird schon dunkler.

Auch wenn seine Antwort kurz und knapp ist muss ich lächeln. Er hat weder kein Selbstbewusstsein, noch wirkt er eingebildet. Als er einen Ort vorschlägt nicke ich. "Klar. Ich habe gerade sowieso nichts zu tun. Und ich glaube ich schulde dir noch ein Eis."

Ich ziehe eine Augenbraue hoch. "Du schuldest mir gar nichts" erwidere ich daraufhin. "Ich habe dir geholfen, weil ich es wollte und nicht, weil ich es musste" erinnere ich ihn. Irgendwie ist diese Tatsache sehr wichtig für mich.
Ich sehe rüber und schon gehen wir dort hin. Ich öffne die Glastür und so können wir eintreten. Kurz sehe ich mich um und entscheide mich für einen Tisch nah am Fenster. Das ist einfach sicherer, da wir dann einen guten Überblick haben.
Erst jetzt fällt mir noch eine Frage ein, die ich ihm schon eher hätte fragen wollen. Ich spüre zwar, dass sein Schatten ziemlich stark ist, doch wissen tue ich nicht alles. "Wer ist dein Elternteil?" frage ich deswegen nun ziemlich direkt.

--------------
ich habe vergessen, ob das schon erwähnt wurde xd

"Aber ich habe dein Eis in den Dreck geworfen", erinnere ich ihn. Wir überqueren eine Straße und treten durch die massive Glastür. Wir setzen uns an einen Tisch. Hier drinne ist es wenigstens wärmer ... Es war nicht so klug nur eine Lederjacke über zu ziehen. Als er mich fragt sehe ich ihn kurz an, ehe ich ihm Antworte. "Hades." Kurz und knapp.

Ich sehe ihn nachdenklich an. Er meint es sogar ernst, das höre ich an seinem Herzschlag. Es ist schon erstaunlich, wie sehr das Herz mit unseren Gedanken verbunden ist. Ich nicke kurz. "Es ist alles gut" erwidere ich. Und ich meine es ernst.
"Was ist los?" frage ich, als er kurz in seinen Gedanken verschwunden zu sein scheint. Denn sein grüblerisches Gesicht verrät ihm. Ich mische mich zwar normalerweise nicht in solchen Angelegenheiten ein, doch wenn er mir schon ein Eis kaufen würde...Und gefühllos bin ich nicht.
Ich runzele leicht die Stirn. Hadeskinder laufen normalerweise nicht so einfach draußen rum. Da ist es kein Wunder, dass hier ein Monster war.

Ich warte auf seine Reaktion, wenn ich dies auch nicht lange tun muss. Er versichert mir, dass alles gut ist. Ich runzel die Stirn. Der Typ ist so gelassen ... fast schon zu gelassen. Und er hat irgend etwas mystisches an sich. Und das er so gelassen auf meinen Elternteil reagiert ist auch selten. Die meisten beginnen danach einen großen Bogen um mich zu machen, und das obwohl ich wohl die harmloseste Person auf Erden bin .... ich meine, ich muss die Drecksarbeit erledigen und nicht einmal das kann ich gut.
Als er mich aus meinen Gedanken reißt zucke ich zusammen. "Mhm? Ach nichts .... So, ich schulde dir ein Eis, nicht wahr? Welches isst du denn?"

Ich sehe förmlich wie die Schrauben in seinem Gehirn anfangen zu rattern. Wie er anfängt nachzudenken. Irgendwie lässt es ihn interessant erscheinen. Ich sehe auf die Karte nach den Getränken, die es hier gibt. So viel steht allerdings gar nicht raus, es ist auch eher ein kleines Cafe.
Ich sehe ihn wieder an, als er erneut nach dem Eis fragt. "Du musst mir wirklich keins kaufen" erwidere ich nun und versuche dabei ein kleines Lächeln aufzusetzen, auch wenn es schwierig ist. Meine ernste Züge sind etwas, das sich über die Jahre eingebrannt hat. Er meint es nur nett, das ist mir klar, doch ich fühle mich schlecht von ihm ein Eis anzunehmen. Ich würde ihm dann etwas zurück geben wollen und wir sollten nicht in Schuld des anderen stehen.
"Was möchtest du dir bestellen?" frage ich als mir auffällt, dass die junge Dame wohl gleich rüberkommen wird, um von uns die Bestellung abzunehmen. Das höre ich, da sie mit ihrer Kollegin darüber redet, wer von den beiden gleich zu unserem Tisch kommt.

Er nimmt sich die Garte und schaut sich die Getränke an. Sein gelocktes Haar fällt ihm in Strähnen ins Gesicht, während er sich ausgiebig die Karte ansieht. Sein Gesicht verändert sich die ganze Zeit nicht wirklich, es bleibt weiterhin ernst und versteinert. Als er wieder aufsieht schüttel ich den Kopf. "Nein, ich finde ich schulde dir eins." Ich greife mir ebenfalls eine Karte und sehe mir diese an, schlage sie aber schon bald wieder zu. "Ich nehme denke ich nur einen Tee." Ich sehe ihn an. "Du?"

Dieses Mal antworte ich auf seine Worte nicht, denn ich weiß nicht wie. Vielleicht vergisst er es bald auch, das könnte gut möglich sein. Ich sehe mittlerweile wieder von der Karte hoch und stelle sie zurück. Dass jemand einen Tee nimmt, kommt nicht häufig vor, doch irgendwie finde ich es nicht merkwürdig. Es passt zu ihm, obwohl ich nicht weiß wieso.
"Ich nehme eine Cola" meine ich nach ein paar Sekunden. "Und einen Cookie. Möchtest du auch einen?" frage ich danach noch. Da kommt die Dame auch schon rüber und lächelt uns mit einem übertriebenem Lächeln an. "Was wollen die Herren bestellen?" fragt sie nun.
"Einen Tee und eine Cola bitte und einen Cookie, oder möchtest du auch noch einen?" frage ich dann nochmal, da sie schon da ist bevor er mir eine Antwort geben konnte.
"Welchen Tee möchtest du denn?" fragt sie Alec noch.

Ethan legt sie Karte weg und bestellt sich eine Cola. Ich hatte ihn zwar eher für einen Kaffee-Typen gehalten, aber nagut. Ich kann seine Frage gar nicht beantworten, da kommt die Kellnerin schon. Als er mich noch einmal fragt schüttel ich den Kopf. "Nein, danke, nur einen Tee."
Als sie mich nach der Sorte fragt brauche ich nicht lange zu überlegen. "Earl Grey. Ohne Zucker. Danke." Die Dame verschwindet und lässt mich und Ethan wieder alleine.
"Du musst mir jetzt mal etwas erklären ... wie kommt man auf die Idee an einem regnerischem, kalten Tag ein Eis zu essen? Und alleine durch die Innenstadt zu laufen? Wolltest du irgendwo hin?"

Als fertig bestellt ist, geht die Dame auch schon wieder weg. Kurz sehe ich ihr nach, da ihre Kollegin sie angrinst und mich das irgendwie etwas nervt. Nicht, dass ich es nicht mag wenn Menschen lächeln, sondern weil es ein neidisches Lächeln ist und ich Neid nicht leiden kann.
Dann sehe ich wieder zu Alec und lehne mich mit verschränkten Armen zurück und sehe ihn nachdenklich an. Wie sollte man das denn beantworten?
"Nun ja", fange ich dann an. "Wieso nicht, ist wohl die Frage" erwidere ich noch.
Kurz warte ich mit weiter reden. Vielleicht weil mich diese Frage noch nie jemand gefragt hat, aber vielleicht auch um ihn eine Nachdenkzeit zu lassen.
"Ich mache das ziemlich gerne. Zudem ist mir nie kalt oderso. Und...Nein, ich wollte nirgendwo hin, nur etwas raus" erkläre ich dann. "Und ein Eis geht immer" füge ich hinzu.