das Eingangsposting lautete :

Ich sehe ihn einfach wütend an und
beiße die Zähne zusammen.
Ich werde gar nicht sagen. Er wird mich
sowieso dann auslachen.
Außerdem sollte es mir egal sein.

In wenigen Minuten hatte ich es verdrückt.
Es sättigte mich nicht ganz, aber fürs erste wirds reichen.
Ich trank noch einen Schluck Bier und startete dann den Wagen.
Mary kann ja während dem Fahren essen.

Aus dem Augenwinkel mustere ich das Bier
und erinnere mich an den einen Abend.
"Hast du noch mehr davon?" frage ich und
deute zur Flasche.
Ich habe mich an den Abend super gefühlt.
Am nächsten Tag zwar nicht...aber das war
es definitiv Wert.

Ich trank noch einen Schluck und sah dann
zu ihr. "Vom Bier?", fragte ich nach und sah sie an.
Ich weiss noch wie sie nach Bier drauf war.

"Ja" meine ich nickend und
sehe ihn an. Es ist zwar nicht das
leckerste Getränk, doch es fühlt sich einfach
toll an.

"Hier, nimm" Ich reichte ihr die Flasche.
Aber mehr wird sie definitiv nicht bekommen.
Ich stellte die Musik wieder an und fuhr los.
Die Sonne ging ganz auf. Ich seufzte zufrieden.
Die Strassen sind immer noch recht verlassen.

Sofort nehme ich ein paar Schlücke,
aber nur kleine, damit mein Hals sich nicht
so anfühlt, als würde es mit Säure gespült werden.
Die Sonne steht knallrot und kugelrund am Horizont
und scheint uns an zu strahlen, obwohl ich kaum hin
sehen kann, denn es ist einfach zu hell.
Ich sehe rauf zum Himmel, es sind nicht viel Wolken
da, aber ein paar Wenige. Zeus hat wohl keine Lust
es hier regnen zu lassen, ist mir auch nur recht so.

Ich hielt an und eine ältere Dame
lief über die Strasse. Kurz sah sie mich an
und lächelte. Ich erstarrte. "Hast du das gesehen?", fragte
ich Mary. Wahrscheinlich nicht. Ich glaube dass ich mir
dass bloss eingebildet habe.

Ich betrachte immer noch den Himmel
und als ich seine Frage höre, sehe ich
ihn wiederum fragend an. "Was denn?"
frage ich zurück. "Die Wolken?"
Irgendwie hört sich meine Frage bescheuert
an, denn die Wolken sind ja offensichtlich.

Ich schüttelte den Kopf. 
"Nein... die Frau. Ich glaub sie ist ein
Dämon", sagte ich leise und griff an mein Messer.
Nun ja, eine Frau die von einem besessen wird.
Wenn ich sie mit dem Messer ersteche ist nicht nur
der Dämon, sondern auch die Frau tot.

ich mustere die alte Frau, die nun
über die Straße ist und langsam über
den Bürgersteig läuft.
"Sie?" frage ich nach, doch sonst ist
niemand Draußen, außer wir hier im Auto.
"Woran erkennst du das sie ein Dämon ist?
Und was, wenn sie ein Dämon ist?"
frage ich leise, als könnte sie uns hören.
Vielleicht kann sie das ja, ich kenne mich mit
Dämonen nicht aus.
Auch ich greife nun an mein Messer.

"Sie hatte schwarze Augen... denke
ich und wie sie mich angesehen hat"
Ich schaue zu Mary. Mit dem Messer kann sie
keine Dämonen töten. Ich habe mein Dämonen-Messer
von Ruby. "Hier", ich reichte Mary meine Pistole. Die Patronen
sind mit Salz gefüllt. Sie soll sie aber nur als Notwehr 
verwenden. Ich stieg langsam aus.

ich nehme das Ding und steige dann
ebenfalls vorsichtig aus.
"Und was, wenn sie nett ist?" frage ich.
Jeremy ist schließlich auch gut.
Ich sehe das Ding an und halte es
so, so wie ich denke dass es sein sollte.

"Glaub mir, dass ist sie nicht.
Es gibt keine netten Dämonen"
Und sonst hätte sie mich nicht so angesehen.
Ich konnte gerade aussteigen und dann wurde ich auf den
Boden gedrückt. Die Frau drückte mir mit ihren
schwarzen Augen die Kehle zu. Ich streckte meine Hand
aus und konzentrierte mich. Sie liess los und wich
zurück.

Ich erschrecke mich leicht, doch dann
weicht sie auch schon zurück und faucht
Jeremy leicht an.
Dann sieht sie mich lächelnd an. Sie hat
wirklich pechschwarze Augen. So wie Jeremy
es auch mal hatte.
Ich nehme das Ding, das Jeremy mir gegeben
hat und richte es auf sie, ohne abzudrücken.
Sie sieht uns sauer an und bleibt erstmal stehen.
Vielleicht denkt sie nach, denn so sieht...
plötzlich werde ich gegen das Auto geschleudert.
Die Luft weicht aus meinen Lungen und ich keuche
auf.

Ich wollte was machen, doch dann
macht sie eine Handbewegung und ich
werde in die Luft geschleudert. Ich hasse
es wenn Dämonen das machen. Die Frau richtete
eine Hand auf Mary, sah aber mich an.
"Du bist also Jeremy Mikaelson", meinte sie
verächtlich und lachte. "Geh aus diesem Körper raus",
brachte ich wütend heraus.

Es fühlt sich an als würde sie mein
Herz zusammenpressen und ich fasse mir
an die Brust, als wollte ich mein eigenes
Herz rausreißen um es wieder auszuklappen.
Sie lachte und mit der anderen Hand hielt
sie Jeremy hoch oben an der Mauer.
"Mir gefällt dieser Körper" meint sie dann
lächelnd.
Ich versuche das Ding auf sie zu richten, doch
dann knickt mein Arm um und ich schreie kurz
auf vor Schmerzen, bin dann aber wieder still.
"Jeremy, Jeremy..." sie seufzt leise.
"Wie geht es dir denn, mein Junge?" fragt sie.

"Du bist doch krank...", murmelte ich.
Sie soll Mary gefälligst in Ruhe lassen.
"Mir gehts prima... aber dir nicht mehr lange"
Ich konzentrierte mich wieder und strengte mich an.
Ich hab nicht mehr viel Dämonen Blut getrunken, also
bin ich nicht so stark wie sonst. Aber trotzdem funktioniert es.
Sie versuchte dagegen anzukämpfen doch sie öffnete den Mund
und die schwarze Dunkelheit kam langsam heraus. Ich merkte schon
wie mein Kopf brennt und ein wenig Blut aus meiner Nase läuft.
Ich konnte mich jetzt wieder frei bewegen und ging auf sie zu.
Ich schnitt sie leicht in den Arm und trank ein wenig von dem Blut.
Sie konnte nichts dagegen tun. Wenn der Dämon raus ist, ist es wieder ganz normales Blut.

Endlich kann ich wieder aufatmen, doch
muss erstmal sitzen bleiben.
"Jeremy.." murmele ich, als Blut anfängt
aus seiner Nase zu laufen. Doch dann bewegt
er sich und...trinkt.
Ich wende mich leicht ab, denn auch wenn ich
einiges gewöhnt bin, ist das trotzdem live zu
erleben irgendwie merkwürdig und ich kann
es mir immer noch nicht richtig vorstellen,
dass man sich durch Blut trinken besser fühlen
soll. Obwohl es sowas wie Vampirismus auch
bei den Menschen geben soll.

"Puh..." Mein Kopf hörte wenigstens auf zu
brennen. Ich möchte so etwas zwar nicht vor
Mary tun, aber ich hab ja keine andere Wahl.
Ich wischte mir den Mund ab und konzentrierte mich
wieder. Jetzt ging es viel leichter und schneller. Der schwarze
Rauch kam ganz heraus und verschwand im Boden. Jetzt ist er
im Tartarus. Der Körper der Frau sackte zusammen. Wenn sie nicht schon tot
war, sollte sie eigentlich wieder aufstehen.

Plötzlich sieht die Frau verwirrt auf und
steht erschrocken auf und geht davon.
Sie sieht sieh ein paar Mal panisch zu uns
um, doch dann ist sie verschwunden.
Langsam stehe ich auf und gehe rüber zu
Jeremy.
"Alles okay?"

Ich sehe der Frau kurz hinterher.
Gott war ich froh dass es ihr gut ging.
Ich nickte. "Ja", murmelte ich.
"Und dir?", fragte ich und sah sie besorgt an.
Ich fuhr kurz über meinen Rücken. Er ist aufgeschürft
und blutet leicht aber mehr ist nicht dabei.

Ich sehe meinen Arm an, der immer
noch leicht verknickst ist und schmerzt,
doch anscheinend ist er nicht gebrochen.
"Ja, mir geht es gut" meine ich dann
seufzend.
Mein Herz ist nicht mehr zusammengefaltet
und atmen kann ich auch.
"Hast du was mit für deine Wunden?" frage ich,
als ich das Blut bemerke an seinen Rücken.

"Ach das ist nicht weiter schlimm"
Ich presste meinen Pulli an die Wunde um
das Blut abzutropfen. "Weiter", sagte ich und steig
wieder ein. Ich fühlte mich gerade... verlegen?
Ich wollte einfach nicht dass sie das sieht.

Ich runzele leicht die Stirn,
sage dann aber nichts mehr dazu.
Zum Glück sind die Wunden nicht
zu schlimm.
Auch ich setzte mich wieder und dann
fahren wir auch schon los.

Ich fuhr einfach ohne irgendwas
zu sagen oder sonst was. Die Straßen füllten
sich immer mehr mit Menschen und der Mittag
setzte an. Mein Magen merkte dass natürlich sofort und
begann zu knurren. Die Sonne schien und es wurde echt heiss.