das Eingangsposting lautete :

Es regnet leicht. Und nun ich mochte regen, aber nur an warmen Sommertagen und dieser Tag war alles andere als warm gewesen.
ich seufzte und zog die Kapuze weiter in mein Gesicht. Aus gerechnet heute hatte ich auch noch meinen Schirm vergessen. Konnte der Tag eigentlich noch schlimmer werden? Ich hoffte nicht.
Und genau in diesem Augenblick wo ich in das Taxi einsteigen wollte, welches ich mir mit Müh und Not ran gewunken hatte schnappte mir so ein vollidiot an Geschäftsmann den Wagen weg. Ich kickte vor Wut.
Beruhige dich. Das versauen dir dein Aussehen. Man bekommt davon Pickel. ich seufzte wieder und drehte mich um. Jetzt brauchte ich einen schön warmen Milchkaffee von Starbucks. Und was für ein Glück bei der nächsten Ecke gab es ein Landen dieser Kette

Ich küsste ihn kurz.
"Zureden? Kannst du gerne haben...und wer hat dir denn den Mut geschenkt?" Fragte ich direkt

Ich lächelte in den Kuss hinein.
"Doktor Jane."
Neben mir kicherte meine Mutter. "Doktor Jane sieht dich wie einen Sohn an. Er wollte immer schon Kinder, aber irgendwie hat er bisher noch keine bekommen."
"Das kommt vielleicht ja noch", meinte ich und sah wieder übers Wasser.

Ich lächelte nur scheif. Ich wusste wieso er umgezogen war. Es war wegen seiner Frau und dem Kind...ich schluckte. Hier wusste also niemand wieso er von Yorkshire weggezogen ist. "Also ist er immer noch zu haben...mmh intressant." Grinste ich dann doch.
"Wäre er nichts für sie?" Fragte ich grinsend

"Nein nein, wir sind uns beide einig, dass wir miteinander keine Beziehung führen können", wehrte meine Mutter ab.
Das Licht der Sonne glitzerte im Wasser und ich dachte an Isabelles schöne blaue Augen. Saphirblau.
"Bist du dir da sicher? Oder findet das nur er oder nur du?", erkundigte ich mich bei meiner Mutter.
Ich ließ weg, was ich noch fragen wollte. Die kleine unbedeutende Tatsache, dass meine Mutter bald sterben würde.

Das selbe wollte ich auch fragen. "Wieso denn nicht? Ich glaube das Dr. Jane wahrscheinlich seit seinem Umzug keine ordentliche Beziehung hatte....und er hat sie vor nicht wie eine normale Patienten angesehen" meinte ich.
"Das wäre voll niedlich, wenn sie zusammen kommen würden?"

"Ach selbst wenn... Ich müsste ihn bald wieder verlassen. Niemand weiß wann. Das kann ich ihm nicht antun...", meinte meine Mutter leise.
"Du magst ihn ja doch", sage ich sanft.
Und das soll sie auch. Sie kann nicht immer nur an mich denken. Sie muss leben. Ich liebe sie für immer. Und deswegen muss sie ihr Leben leben, so gut und so lange es noch geht.
"Mom, Dad wäre dir nicht böse. Niemals."

Ich grinste. "Also haben sie interesse an ihm?" Ich klatschte erfreut in die Hände.
"Liebe soll auch schon Wunder vollbracht haben. Und haben sie nicht zu mir gesagt das man kämpfen soll?" Meinte ich. "Und auch wenn sie nur noch wenig Zeit haben, weiß er das und wenn er sich trotzdem drauf einlässt, dAnn hat er sich dafür entschieden"

"Man muss einfach daran glauben, dass man es schaffen kann und wenn sich die Zeit dem Ende neigt..." Ich muss schlucken. "Dann hat man es wenigstens getan und hat eine schöne Erinnerung mehr und wird von einem Menschen mehr nicht vergessen. Dann hat man gelebt und die Zeit genutzt."
Ich sehe Isabelle kurz an.
"Man hat es dann versucht und es genossen."

Ich lächelte ihn an. "Soll man nicht jeden Tag so leben, als wäre es sein letzter?" Fragte ich nur so.
"Versuchen Sie es bitte mit ihm. Sie beide haben es verdient glücklich zu sein" grinste ich

Ich lächelte.
Isabelle sah wunderschön aus, wenn sie lachte und es war ein niedlicher Anblick, wie rot meine Mutter wurde.
"Versuch es, Mom."

Ich grinste und sprang auf.
"Ich bin gleich wieder da" grinste ich. Und lief mit schnellen Schritten ins Gebäude zurück.
Ich fragte eine Schwester wann Dr. Jane heute Abend Feierabend hatte. Sie gab mir die Antwort und ich dankte
Ich suchte das Büro von Dr. Jane und klopfte. Nach einem herein öffnete ich die Tür. "Dr. Jane sie haben heute Abend ein Date. Um Acht vor dem Zimmer von Mrs Flint " meinte ich und grinste. "Stopp Isabelle..." mehr bekam ich nicht mit, weil ich die Tür schloss.
Mit schnellen Schritten lief ich zurück zu Nate und seiner Mum.
"So bis um Acht ist nicht mehr viel Zeit und wir müssen sowie vorbereiten" grinste ich

Ungläubig sah meine Mom Isabelle nach.
"Sie wird doch nicht...?", stammelte sie.
Amüsiert schaute ich sie an, wendete mich dann aber wieder dem See zu. Isabelle war ein Mensch, der die Dinge gerne in die Hand nimmt.
"Doch, geliebte Mutter, sie wird."
Als Isabelle wiederkam und uns verkündete, dass es um acht losgehen würde, nahm ich meine Mutter hoch und setzte sie zurück in ihren Rollstuhl.
"Siehst du? Sie hat."

Ich lachte. "Hast du an mir gezweifelt?" Fragte ihn und küsste ihn dann.
"Da ich nicht weiß wie fit sie sich heute fühlen, dachte ich mir wir planen die Verabredung im Zimmer. Sie haben ja zum Glück ein Einzelzimmer" grinste ich weiter.
Vor meinem Auge hatte ich schon alles geplant.

(mist jetzt fällt mir was ein was ein Hinweis auf ihr Orakel Dasein könnte...also für den letzten Post)

(Du kannst es bestimmt immer noch irgendwie einwerfen )

Ich faltete die Decke zusammen und verstaute sie. Dann schob ich Moms Stuhl über den Kiesweg.
"Bei allen Göttern, Isabelle, ich hab doch nicht einmal was Schickes zum Anziehen da. Nur Sportsachen und Nachthemden."
"Darum mach dir mal keinen Kopf, Mom. Dr. Jane hat ja auch nur seine normalen Sachen da. Außerdem hat Isabelle sicher schon eine Lösung."

Ich grinste und musterte sie.
"Nachthemd also?" Lachte ich. "Sie müssten glaube ich meine Größe haben. Und bevor sie was sagen mir macht es nichts aus."
Ich sah zu ihren Haaren. "Und ihre Haare kann man wunderschön zu einer leichten lockeren Hochsteckfrisur stecken. Sieht aufwendig auf, aber ist total leicht" meinte ich.

"Aber...", versuchte Mom hilflos.
"Sorry, Mom, wenn Isabelle etwas beschlossen hat, dann wird es auch passieren. Und ich weiß genau, dass du einen wunderschönen Abend haben wirst."
Ich lächelte, während ich Isabelle dabei zusah, wie sie meiner Mutter von ihren Plänen erzählte.

Ich grinste Nate. "Ich brauche deine Hilfe...kannst du Besorgungen für heute machen?" Fragte ich ihn lächelnd.
"Und ich brauche mein Tasche. Hätte ich es gewusst, dann hätte ich mitbedacht die Kleidung gewählt und nicht nur irgendwas"

"Wird erledigt", erwiderte ich zwinkernd, "Noch was?"
Ein lustiger Gedanke schoss mir durch den Kopf.
"Du wirst schon sehen, Mom. Demnächst werde ich DICH noch vor den Traualtar führen."
Irgendwie gefiel mir die Idee.

Ich strich ihm über die Wange. "Ich sollte dir vielleicht noch eine Liste geben oder?" Grinste ich und zog aus meiner Tasche einen Zettel und ein Stift.
Ich kitzelte schnell ein paar Dinge auf und gab ihm diese. "Und meine Tasche. Und meine Kosmetiktasche" grinste ich.

Ich nahm die Liste entgegen und warf kurz einen Blick darauf.
"Dann muss ich aber sofort los. Sonst schaffe ich es nicht rechtzeitig zurück."
Wir kamen beim Zimmer meiner Mutter an und ich öffnete die Tür.
"Ihr beiden kommt zusammen zurecht, oder?"

Ich lächelte. "Klar" meinte ich und drückte seine Hand.
"So und sie gehen jetzt duschen und ich Räume das Zimmer auf" ich schob sie in den Raum

Ich verabschiedete mich von beiden und drückte Isabelle noch einen Kuss auf die Lippen.
"Dann bin ich mal weg."
Schnellen Schrittes lief ich aus dem Krankenhaus und joggte zur Ubahn. Zuhause würde ich mein Motorrad nehmen. Damit konnte ich ganz schnell außerhalb alle Besorgungen machen und wieder rechtzeitig im Krankenhaus sein.

Ich half Nates Mum in die Dusche und kümmerte mich dann um das Zimmer.
Ich machte das Bett ordentlich. Räumte alles auf und schob den Tisch und die Stühle ans Fenster.

Zuhause angekommen schnappte ich mir die Sachen, die Isabelle haben wollte und etwas Geld. Ich griff nach meinem Helm und den Motorradschlüsseln. Meine Motorradjacke mit den dicken Protektoren war schwer, aber das war mir egal. Ich mochte die Jacke trotzdem.
Rasch machte ich mich fertig, griff nach meinen Motorrad-Tour-Taschen und holte das Bike aus der Tiefgarage. Dann ging es auch schon los raus aus der Stadt, wo die Sachen leichter zu finden waren und günstiger.

Ich half ihr auf den Stuhl und kämmte ihre Haare.
"So was mache ich jetzt mit ihren Haaren?" Überlegte ich.
"Ich glaube ich flechte sie erstmal und stecke sie dann hoch" ich hob die Haare und fing an. "Oder ne...ich mache"