das Eingangsposting lautete :

Es regnet leicht. Und nun ich mochte regen, aber nur an warmen Sommertagen und dieser Tag war alles andere als warm gewesen.
ich seufzte und zog die Kapuze weiter in mein Gesicht. Aus gerechnet heute hatte ich auch noch meinen Schirm vergessen. Konnte der Tag eigentlich noch schlimmer werden? Ich hoffte nicht.
Und genau in diesem Augenblick wo ich in das Taxi einsteigen wollte, welches ich mir mit Müh und Not ran gewunken hatte schnappte mir so ein vollidiot an Geschäftsmann den Wagen weg. Ich kickte vor Wut.
Beruhige dich. Das versauen dir dein Aussehen. Man bekommt davon Pickel. ich seufzte wieder und drehte mich um. Jetzt brauchte ich einen schön warmen Milchkaffee von Starbucks. Und was für ein Glück bei der nächsten Ecke gab es ein Landen dieser Kette

Ich lächelte ihn an und küsste mich nochmal. Aber ich löste mich von ihm. "Dir muss nichts peinlich sein bei mir" sagte ich noch und ging zu meiner Tasche und nahm mir ein blauen Pulli und eine hellen Hose. "Handtücher im Badezimmer?" Fragte ich ihn

Ich schluckte trocken, stand auf und nahm ihre Hand.
Sprechen traute ich mich nicht.
*Was wird das?*, fragte mich eine ängstliche Stimme in meinem Kopf.
Ich griff im Vorbeigehen in meine Kommode und zog eine Jeans und Boxershorts raus. Dann ging ich mit Isabelle ins Badezimmer.

Ich strich ihm übers Gesicht. "Alles gut bei dir?" Fragte ich ihn besorgt. Ich wollte nicht das er Angst hatte. "Du musst niemand was beweisen , wenn es das ist" meinte ich leise zu ihm. "Ich kann mich auch alleine fertig machen"

"Mir gehts gut", sagte ich mit rauer Stimme. Aber es war nicht gelogen. Irgendwie war ich bloß nervös. Schließlich wusste ich nicht, was sie sagen würde und ob ich es überleben würde. Eine 18jähriger Frischling in diesem Thema zu sein, war halt kompliziert.
Im Bad holte ich zwei große und ein kleineres Handtuch aus einem Schränkchen und hing sie neben die Dusche.

Ich musterte ihn. "Du bist echt niedlich" meinte ich und küsste ihn. "Wir lassen das lieber mit dem duschen. Also zusammen. Denn ich und meine Haare brauchen echt mal wieder Wasser" grinste ich und deutet auf meine Haare

Ich nickte zustimmend.
"Okay. Ich muss eh mal gucken, ob ich mich nicht rasieren muss. Dann mache ich das, während du duschst."
Ich drehte mich zum Waschbecken und zog Grimassen, um zu kontrollieren, ob es mal wieder an der Zeit war. Irgendwie war ich erleichtert und irgendwie auch ein bisschen enttäuscht. Ich fühlte mich gespalten, aber welch ein Wunder bei einem zweiköpfigen Vater.

Ich strich ihm über den Rücken und lächelte.
Dann zog ich mich aus und verschwand in der Dusche. Ich schaltet die Dusche an und ließ das warme Wasser über meinen Körper fließen

Ich versuchte mich auf den Rasierer zu konzentrieren, aber Isabelle machte es mir nicht gerade leicht.
Trotzdem schaffte ich es, mich nicht zu schneiden und wusch mir zum Schluss den Schaum aus dem Gesicht. Mein Aftershave roch gut, fand ich. Es war nichts Aufdringliches.
Das Wasser in der Dusche plätscherte und ich sah durch den Spiegel zur beschlagenen Glastür.

Ich wusch erst mich und dann kümmerte ich mich um meine Haare.
Nach dem der Schaum aus meinen Haaren war und ich fertig war mit duschen öffnete ich leicht die Tür und fischte nach dem Handtuch. Welches ich mir in der Dusche um den Körper wickelte. Dann trat ich aus der Dusche und sah meinen Freund an. "Ist was?" Flötete ich

Ertappt sah ich schnell weg.
"Ich finde nur, dass du wunderschön bist. Unbeschreiblich schön", sagte mein Mund, ohne vorher das Gehirn zu fragen.
Ich drehte mich zu Isabelle um und ging auf sie zu.
"Fliegender Wechsel", grinste ich, umfasste ihr Gesicht und küsste sie leidenschaftlich.

Bei seinem Kompliment wurde ich rot und sah verlegen auf den Boden. Es war was anders das von ihm zu hören, als von anderen. Es gab mir irgendwie ein Gefühl, das...ich konnte es nicht beschreiben. Aber ich freute mich.
seinne Kuss erwiderte ich genauso leidenschaftlich und sofort. "Viel Spaß und nicht ausrutschen" grinste ich

"Ich pass schon auf", sagte ich.
Ich zog meine Sachen rasch aus, als ich ihr den Rücken zudrehte und schlüpfte in die Dusche. Es war ziemlich warm drinnen, also schaltete ich das Wasser ein wenig auf kalt und ließ das eiskalte Wasser über mich fließen. Es machte mir einen klareren Kopf und ich lehnte mich erleichtert seufzend an die Fliesen.
Das Duschen ging schnell. Danach ließ ich wieder kaltes Wasser über meinen Körper laufen und schloss für einen Moment die Augen.

Ich lächelte ihn an und drehte ihm den Rücken zu. Als er in der Dusche verschwand zog ich mir meine frischen Klamotten an und holte meinen Schminke raus. Ich tuschte meine Augen etwas dunkel, aber auch nicht zu sehr, dann noch etwas hellen rosè farbigen Lippenstift auf meine Lippen.
Ich lächelte mein Spiegelbild an und war zu Frieden mit mir. Dann nahm mir den Föhn und föhnen mir die Haare

Ich war komplett entspannt und vergaß, dass Isabelle noch im Badezimmer war.
Ich stieg einfach aus der Dusche und griff dann erst nach dem Handtuch. Als mir ins Bewusstsein drang, dass da ein Mädchen vor dem Spiegel stand, wurde ich hellrosa und drehte mich um, bevor ich hastig das Tuch um meine Hüften schlang.
"Du... siehst umwerfend aus", sagte ich verlegen zur Wand, meinte aber natürlich Isabelle. "Meine Mutter wird dich lieben."

Ich hatte ihn gesehen und musste leicht grinsen. Es war echt süß, wenn ihm etwas peinlich war. Meine Haare waren soweit trocken und da ich sie beim föhnen kämmte fielen diese mir jetzt in Locken über den Schulter. Ich drehte mich zu ihm und und musste immer noch lächeln. "Deine Mutter soll mich aber nicht wegen meinem Aussehen lieben" meinte ich und ging zu ihm. "Was ich gesehen habe, fand ich nicht mal schlecht" lachte ich leise in sein Ohr und küsste ihn auf die Wange und verschwand dann aus dem Badezimmer in die Küche

"Sie wird absolut alles an dir lieben. Wirklich", sagte ich voller Überzeugung zu Isabelle.
Ihr belustigter Kommentar zu meiner Gedankenlosigkeit entlockte mir ein schiefes Lächeln. Als sie das Bad verließ, trocknete ich mich hastig ab und zog mich rasch an. Dann folgte ich ihr in die Küche und ging zum Kühlschrank.
"Also, Kaffee und..." Ich sah in den Kühler. "Bienenstich für zwei."
Mutter backte gerne, wenn sie Zeit fand. Ansonsten kaufte sie Kuchen. Sie war verrückt nach Kuchen.

In der Küche suchte ich zwei Tassen raus und machte die Kaffeemaschiene an. Dann wartete ich auf Nate. Dieser kam aber nur einen Augenblick später als ich in die Küche. "Kaffee läuft schon und Kuchen? Zum Frühstück?" ich sehe ihn irritiert an

"Aber klar. Ein Flint isst Kuchen zu jeder Tageszeit", lachte ich und zog sie an mich, um ihr einen Kuss zu geben.
An der Magnetwand über der Arbeitsfläche hing ein Zettel.
Muss diesmal eine Woche bleiben. Mom
Ich seufzte. Mutters schöne Schrift war innerhalb des Jahres immer zitteriger geworden, bis sie kaum mehr schrieb, weil sie sich dafür schämte.

Ich lächelte und küsste ihn auch. "Ich werde auch von Luft und Liebe satt" grinste ich und folgte seinem Blick zum Kühlschrank. "Wann sind die Besuchszeiten?"

"Ist das so?", fragte ich sanft und lehnte meine Stirn gegen ihre.
Ich überlegte kurz.
"Wenn ich mich nicht irre, dann sind die Besuchszeiten zwischen 10 und 19 Uhr. Dann müssen wir wieder gehen."
Mein Blick ging zur Uhr. Es war gerade erst kurz nach neun.
Der Kaffee war fertig und ich gab Isabelle ihre Tasse und nahm mir auch eine. Mit Kaffee und Kuchen bewaffnet marschierte ich ins Wohnzimmer zum großen Esstisch und setzte mich hin.

Er reichte mir ein Kaffee und ich folgte ihm zum Tisch. "Okay vielleicht brauche ich noch Kaffee, aber sonst...nur dich und deine Liebe" grinste ich

Ich spielte den Fassungslosen.
"Aber... aber... Kuchen?", stammelte ich, so ungläubig ich konnte.
Mir fiel das DVD-Regal ins Auge.
"Wir haben noch Zeit. Zum Krankenhaus dauert es nur 10 Minuten mit der U-Bahn. Magst du vielleicht mal ein paar Videos sehen von Mini-Nate und seiner Mutter? Habt ihr auch sowas?"

Ich lachte. "Nate du kannst mich Googlen. Und alles was du da findest über mein Kindheit...ist auch alles" meinte ich trocken. "Ach nein es gibt zwei Bilder die sind nicht öffentlich und privat" meinte ich und holte meine Tasche. Dort zog ich mein Portmonee raus und holte zwei Bilder hervor. "Das bin ich mit sieben. Da habe das erste mal Black Jack gesehen und geritten" ich reichte ihm das eine Bild. Auf dem war ich drauf, mit zwei Zöpfen und Reiterkleidung. Neben mir stand ein Araber Hengst. "Und das bin ich mit meiner Hündin Püppy" sagte ich und reichte ihm das zweite Bild. Auf dem Bild war ich älter. 14 Jahre alt. In meinem Arm hielt ich ein Fellknäuel.

Fast ein wenig ehrfürchtig betrachtete ich die Fotos und strich über Isabelles Arm.
"Da warst du garantiert noch klein und unschuldig", grinste ich. "Aber jetzt... bist du heiß und nur meine Isabelle."
Bisher hatte ich eine Sache vermieden zu fragen und das wollte ich auch erstmal so beibehalten.
Ich stand auf, den Mund voller Kuchen und lief zum Regal. Willkürlich griff ich hinein und zog eine DVD heraus.
Nate, 6, stand auf der Hülle.

Ich grinste. "Also klein bin ich immer noch...deswegen die High Heels" ich lehnte mich zurück und nahm ein Schluck Kaffee. "Aber ja damals war ich noch nicht so versaut....das hat New York aus mir gemacht. Und willst du etwa sagen, das ich früher nicht heiß war?" Fragte ich ihm empört