das Eingangsposting lautete :

Ich tapste durch den Wald in meiner Menschengestalt.
Es war Nacht und der Mond leuchtet hell am Himmel.
Ich habe ein komisches Gefühl... Ich roch viele Gerüche.
Eulen, Füchse, Rehe und... Halbblut?

Etwa 10 Wölfe rasten ihm hinterher. Ich weiss nicht ob das so eine gute Idee ist.
Diese Wölfen riechen alles und sind verdammt schnell. Ich war kurz abgelenkt und Lykaon
biss mir schien den Schwanz ab. (Jetzt nicht zweideutig denken XD)

Ich war froh, dass Nacht war.
Mein Mutter stärkte mich nachts immer zusätzlich und so war ich schneller und hatte mehr Energie als sonst.
Ich raste durch die Schattenwelt. Die Wölfe waren mir dicht auf den Fersen.
Das erste Mal in meinem Leben, betete ich zu meiner Mutter, als einer der Wölfe mit seiner Pfote auf meinen Schatten trat und mich kurzzeitig bremste.
Das hatte ich erwartet. Sie konnten wahrscheinlich schattenreisen und hatten deswegen die Fähigkeit, mich in den Schatten festzuhalten.
"Nyx, Mutter, was auch immer! Hilf mir aus dieser Schei*e raus und tu was, dass dem Wolfskerl Isaac nicht der Kopf abgerissen wird. Wäre supernett und wirklich klasse und vielleicht versuche ich dann, wenn wir uns das nächste Mal sehen, einfach mal nett zu sein. Bitte!"

Ich jammerte und gleichzeitig ergriff mich die Wut.
Ich schüttelte mich und verpasst meinem Vater eine Wolf-Ohrfeige.
Er löste sich von mir und ich konnte mich endlich befreien.
Lykaon aber biss mir gleich wieder ein Stück Fleisch von meinem Rücken
ab.

Nicht dass ich nicht müder wurde, aber meine Wut auf meine eigene Hilflosigkeit trieb mich an und ich führte die 10 Wölfe hinter mir in eine Höhle.

Meine restlichen Brüder rannten jetzt auch dem Typen hinterher und
das sind 49. Ich war gerade ziemlich mit meinem Vater beschäftigt.

Ich hörte ziemlich deutlich, dass die Horde größer wurde und ich hatte den üblen Verdacht, dass bis auf den Riesen alls Wölfchen meinem Schatten folgten.
"Bei allen Göttern! Mom!", brüllte ich die Dunkelheit an und machte eine Schattenreise aus der Höhle raus, um dort wieder in den Schatten zu versinken.
Ich stürzte in eine neue Richtung davon, doch die Wölfe waren wieder direkt hinter mir.

"Schliess dich mir an, oder es wird dein Ende sein!"
Ich hatte solche Schmerzen. Mein ganzer Körper brannte und
blutete.

Ich stürmte immer weiter.
"MOM!", schrie ich den Nachthimmel über mir an, "Komm schon!"
Ich hoffte, dass irgendwas bei Isaac passierte und dass meine Mutter ihm Hilfe schickte, denn ein grelles Licht erleuchtete den nächtlichen Wald.

Ich wehrte mich nicht mehr.
Ich hatte so viel Blut verloren. Ich hatte auch keine Kraft mehr ein
Wolf zu sein. ich verwandelte mich zurück und lag blutend am Boden.
Ich muss furchtbar aussehen. Ich werde jetzt sterben...

Ich knallte geradewegs gegen eine hochgewachsene Frau, die mich liebevoll ansiah.
"Mein Sohn!"
Die Wölfe hinter mir blieben verwirrt stehen und ich ließ mich widerstandslos umarmen.
"Endlich hast du mich mal gerufen."
Nyx zog mich an der Hand zu Isaac und Lykaon.
Isaac sah furchtbar aus und ich war mir sicher, dass er sterben würde, wenn er nicht sofort Nektar und Ambrosia und einen Heiler bekam.
"Lykaon, guter Freund!", flötete meine Mutter und hob die Augenbrauen. "Was tust du denn da?"

Lykaon sah hoch. Ich sah nur noch schwarz und wurde bewusstlos.
"Nach was sieht's denn aus. Meinem Sohn eine Lektion erteilen"

Nyx schnalzte missbilligend mit der Zunge.
"Tz tz tz, Lykaon! Das nennt man nicht eine Lektion sondern nur eine kleine Backpfeife."
Sie schnippte mit den Fingern und ich stand plötzlich neben Isaac, der anscheinend bewusstlos geworden war.

"Der ist zu nichts zu gebrauchen", verteidigte sich Lykaon.

"Ich weiß", meinte Nyx besänftigend und die Schatten hoben Isaac hoch und legten ihn mir auf den Rücken.
Ich schwankte kurz unter dem fremden Gewicht, dann stand ich ruhig da und sah abwartend meine Mutter an.
Wiedder schnippte sie mit den Fingern und wir saßen in einem schwarzen Streitwagen, der über der Szenerie schwebte.
Sollten wir jetzt einfach abhauen?
Ich kämpfte mit einer Mischung aus Wut und Erleichterung und legte Isaac im Wagen ab.

"Darf ich ihn jetzt nicht umbringen?", fragte Lykaon und starrte zum Wagen.

Überrascht sah Nyx zum Wagen.
"Oh, wie sind die beiden denn da reingekommen? Na egal. Ich mache jetzt einen Ausflug mit den beiden. Bring wen anderes um. Dein halbmenschlicher Sohn muss unbedingt mit meinem Sohn spielen."
Nyx lachte glockenhell.
°Diese Frau ist doch durchgeknallt...°, dachte ich und zog Nektar und Ambrosia aus meinem Rucksack.

Lykaon sah enttäuscht aus und verzog sich dann.
"Nächstes Mal, werde ich euch beide erledigen"
Ich roch etwas...

Ich schraubte die Flasche Nektar auf und überlege, wie ich am besten anfange.
Die Dose mit Ambrosia liegt offen auf meinem Rucksack und ich schaue zwischen den Sachen hin und her.
Wie macht man das bei einem halbtoten Halbgott?

Ich konnte das Ambrosia und den Nektar riechen. Mein
Körper zieht sich zusammen. Ich schreie so laut ich kann und reisse die Augen
auf und halte die Arme von dem Kerl fest.

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Isaac brüllte mich an wie ein Stier und packte mich an den Armen. Nektar und Ambrosia fielen aus dem Wagen und Nyx direkt auf den Kopf.
"Ups", meinte ich kühl und sah Isaac tadelnd an.
"Was soll das denn!?"

"Willst du mich umbringen?!"
Ich sah dem Nektar hinterher.

"Nein?! DU bist ein Halbgott! Und DAS waren Nektar und Ambrosia! Die HEILEN einen Halbgott!", erklärte ich Isaac langsam, als sei er schwer von Begriff.

"Seh ich aus wie ein normalee Halbgott?", krächzte ich.
"Ich bin ein Wolf und wenn ich Nektar oder Ambrosia nehme, sterbe ich sofort"

"Klingt ja toll", murrte ich und schaute zu Nyx hinunter.
"Mutter? Äh... Alles okay?"
Sie sieht zu mir hoch: "Ja."
Ihre Stimme klingt anders als sonst und ich werde ein bisschen unruhig.

"Meine Wunden heilen von selbst" Das konnte ich gerade spüren.
"Dürfte ich was zum anziehen?"