das Eingangsposting lautete :

Ich rannte durch den Wald. Diese Luft tat gut.
Ich fühlte mich so frei. Es lagen so viele unterschiedliche Gerüchte
in der Luft.

"Könntest du ihn mir vielleicht zeigen?", fragte ich höfflich.
Langsam schaffte ich es sogar, ihn nicht wie verrückt an zu starren.

Sie hörte auf mich anzustarren und ich werde gleich weniger nervös.
"Klar. Ich kann dich hinbringen", sagte ich.

"Das ist nett", meinte ich ehrlich und lächelte.
Dann sah ich mich kurz im Wald um.
"Nimm es bitte nicht persönlich, aber laufen hier noch mehr Wölfe rum?"
Ich lächelte zum Schluss, so dass es nichts beleidigendes hatte.
Ein bisschen fühlte ich mich wie in einer schlechten FanFiktion von Twillight.

"Ja, es wimmeln hier nur so vo Wölfen die auf kleine Habblutmädchen
fixiert sind", meinte ich lachend.

Ich lachte mit und verdrehte dann die Augen.
"Gut zu wissen", meinte ich dann und grinste.

Ich kam ein paar Schritte näher. So konnte
ich sie besser riechen. Eine Tochter der Euphrosyne.
"Wie heisst du?", fragte ich.

Isaac kam näher und ich wieder holte meinen Namen.
Bestimmt hatte er ihn vorhin durch mein Gestotterte nicht verstanden.
"Alice"

"Tut mir leid", sagte ich. "Vorher hattest du so undeutlich gesprochen"
Ich musterte sie. Süsses Ding...
"Du bist eine Tochter von Euphrosyne"

Ich nickte und sah ihn danach neugierig und überrascht an.
"Ja, woher weißt du das?"
Irgendwie schienen alle anderen Halbgötter um einiges cleverer als ich zu sein.
Obwohl, denn Vater/Mutter von Isaac wusste ich zwar nicht namentlich, aber ich war mir ziemlich sicher es war die Gottheit der Wölfe.

"Ich habs gerochen", sagte ich und kam noch etwas näher.
Das klingt zwar echt komisch, aber es ist so.
Ich lieb Körperkontalt. Ich bin zwar kein Rudeltier wie meine anderen
Brüder, da mein Vater mich verstossen hatte, aber das war egal.

Ich nickte.
natürlich was auch sonst. Dann kam Isaac noch näher zu mir und ich zwang mich dazu nicht einen Schritt zurück zumachen, sondern stehen zubleiben und nett zu lächeln.
"Zeigst du mir jetzt den Weg zum Camp? Ich habe leider keinerlei Idee von wo ich kam oder wo ich hin muss", gestand ich und wurde etwas Rot.

Ich musste lächeln. Ich riech so viele Gefühle.
"Klar", sagte ich amüsiert.

Der Junge schien sich ziemlich zu amüsieren, deshalb beschloss ich etwas Lockerer zu werden.
"Du spielst nicht zufällig bei Twillight oder Vampire Diarys mit oder?", meinte ich scherzhaft und grinste ihn an.

"Nop, ich hasse Twilight, aber Vampire Diaries ist ganz cool"
Ich grinste zurück. Ich roch Wild, und bekam gleich hunger.

Ich lachte.
"Du bist also nicht Team Jacob? Schade", ich klang gespielt enttäuscht und musste dann wieder lachen.
"Auf der anderen Seite wer mag schon Jacob wenn er Taylor oder Damon kennt"
Ja, ich kannte die Serien gut.

Ich lachte und lief weiter.
"Wie alt bist du?", fragte ich.

"17 und du?"
Ich sah ihn neugierig an und ignorierte die Tatsache, dass er nur eine Unterhose trug.

"19" Ich dachte sie wär jünger.
Ich sah sie an. Sie war schon hübsch.

Ich nickte und ging schweigend neben ihm weiter.
Dabei bemerkte ich natürlich seine Blicke, aber ich tat aus Höflichkeit so als würde ich sie nicht merken.

Der Geruch von dem Wild ging mir nicht aus dem Kopf. Ich
kann unmöglich vor ihr ein Tier abschlachten. Es machte
mich gleich nervös.

Ich merkte wie Isaac nervöser wurde, wusste aber nicht warum.
Da mich der Wald schon sehr Interessierte, obwohl ich mich verlaufen hatte, sah ich mich einmal genau um.

Ich merkte schon wie meine Zähne zu Reisszähnen wurden, unterdrückte
es aber. Ich sah auf den Boden und versuchte meinen Wolfsinn abzuschalten,
was mir natürlich nicht gelang.

Ich sah mir alles genau an. Die Vögel auf den Bäumen. Die Pflanzen am Rand.
Ich glaubte sogar ein größeres Tier in der Nähe zu hören.

Ich konnte das Tier so gut riechen und alle seine Schritte hören.
Nein, dachte ich.

Da wir immer noch schweigend neben einander her gingen sah ich mich weiter um.
Der Wald war sehr lebendig was mir gut gefiel. Schon seit 5 Jahren war ich Vegetarierin und liebte deswegen natürlich Tiere offen in freier Wildbahn zu sehen.