das Eingangsposting lautete :

Leise, auf Zehenspitzen so zu sagen, schlich ich mich aus der Hermeshütte.
Ich trug meinen Morgenmantel, pinke Pantoffel und mein Messer in der Seite des Mantels.
Draußen war es stockfinster und ich musste aufpassen um nicht über einen Stein oder ähnliches zu stolpern.
Diese schlaflosen Nächte wurden langsam wirklich langweilig, doch mir gefiel der Gedanke nicht mein halbes Leben zu verschlafen, obwohl ich es nicht musste.
Der See glitzerte wie immer gefährlich schwarz und die Sterne wirkten wie kleine Fische, die drin schwammen.
Ich seufzte und ließ mich in den Sand fallen. Sofort zog ich meine Schuhe aus -tat sie in die Taschen meines Mantels- und ließ den Sand zwischen meine Zehen gleiten.
Was war schönes als ein kleiner nächtlicher Spaziergang?
Mittlerweile hatte ich sogar nicht mehr Angst dabei erwischt zu werden oder gar angegriffen.
In die ersten zwei Wochen hatte ich mir sogar ein 'Monster' könnte im See leben... obwohl irgendwie konnte ich es mir langsam wieder vorstellen.
Dieses Camp war ein wenig eigen.

@Maura Campbelle

"Ehm... ich bin nicht anerkannt.", stand ich und sah auf meine Hände.
Das war der leichteste Teil, so zu tun als hätte ich das Gefühl ich wäre meinen Eltern egal, denn immerhin war ich es ihnen. Sie waren aber auch tot.
Obwohl ich war mir sicher meine Eltern wären perfekt gewesen.
Irgendwie hatte ich das Gefühl niemand konnte besser jemanden zum Lachen bringen als meine Mutter und mein Vater war bestimmt der besten Geschichtenerzähler der Welt gewesen.
"Danke", sagte ich zum Lob wegen dem Heilen.
Ja, dass konnte ich tatsächlich. "Wenn du noch mal Hilfe brauchst, weißt du ja wo du mich findest."

Ich merkte, dass sie an etwas trauriges dachte.
Irgendwas schlimmes war passiert. Tragische Geschichten
kannte ich zu gut, mein ganzes Leben war eine. Alle die ich liebte
waren tot. Mein toller Dad, meine grosse, über führsorgliche Schwester.
Tess, meine kleine, Schwester, die zu gut und schlau für die Welt war.
Und Elena. Das bezaubernste Mädchen, das es jemals gab.
Ich redete mir immer ein, sie hätten alle ein tolles Leben, aber das wusste ich
nicht genau. Cally wollte verschwinden. "Klar", sagte ich einfach mal.
Wohnte sie etwa in der Hermes Hütte? Armes Ding. "Bis dann", fügte ich hinzu und ging
langsam davon. Ich nehme mir vor, in Zukunft öfter mit ihr zu reden. Vielleicht
werden wir sogar Freunde, wer weiss. Ich hatte einfach das Gefühl, sie zu kennen.
Während dem Laufen drehte ich mich unauffällig um. Ich sollte wissen, wo sie wohnt.

Ich wank noch Maura kurz zu und dann machte ich mich auf den Rückweg.
In der Hermeshütte brannte noch kein Licht.
Zögernd hielt ich vor der Tür an. Stille...
Mhm, es waren noch Stunden bis zum Morgengrauen, vielleicht sollte ich doch lieber noch einmal zum Strand gehen oder einen Rundgang im Wald machen.
Meine Finger tippten gegen meinen Arm.
Ja, der Strand klang gut.
Vielleicht war dort ja auch ein Hinweis zu meinem Verschwinden...

Hermes, wie ich vermutet hatte. Ich würde
definitiv nicht mit ihr tauschen. Ich lief weiter
und bog zur Hekatehütte. Meine Geschwister pennten
wahrscheinlich alle. Leise tapste ich in mein Zimmer
und legte mich ins Bett. Ich war wirklich fertig,
weshalb es nicht lange dauerte, bis ich eingeschlafen war.

Der Strand war einsam und verlassen.
Meine frühere Sitzfläche war nur durch die Kuhle im Sand zu erraten.
Nichts besonderes war zu sehen.
Seufzend ließ ich mich nieder. Meine Beine schoben einige Sandkörner weg von mir.
Wie war ich nur so plötzlich verschwunden?
Ich verstand es nicht.
Auf einmal merkte ich wie schwer mein Kopf war.... war ich etwa Müd- Ich gähnte.
Was... bevor ich weiter drüber nachdenken konnte, legte ich meinen Kopf aus den Sand und schlief ein.
Die Nacht war anstrengend gewesen. Sehr sogar.

Ich hatte keinen besonders guten Schlaf,
der Angriff nahm mich mehr mit als erwartet.
Ich hatte wirklich Angst, dachte ich würde sterben.
Und ich war hilflos, das möchte ich nicht mehr sein.
Als ich aufstand, war es erst 7. Ich lief die Treppe
hoch zu der Bibliothek, die mit alten Büchern gefüllt war.
Hier würde ich bestimmt etwas finden. Es dauerte eine
Weile, doch schließlich fand ich ein Buch über Dämonen. Naja.
Viel war nicht drin, es stand weder was sie genau waren
noch woher sie herkamen. Nur ein Zauber oder so war drin. Ich runzelte
die Stirn. Einen langen, griechischen Text. Nein, Latein... Ich schrieb
ihn mir auf und suchte eine Weile weiter. Wieso gibt es nicht meht
darüber?? Ich durchkämmte ein weiters Regal und das einzige was ich fand,
war ein Reim. Seufzend ging ich nach unten. Es war schon Zeit fürs
Frühstück. Ich hab Lust auf Blond. Mit einem kleinen Zauber wurden meine
Haare kürzer, glätter und hellblond. Gefällt mir. Ich zog ein Passendes Outfit
an und lief an den Hekate Tisch.

Ein Vogel weckte mich am Morgen. Er hatte sich mit den Krallen in meinen Haaren verfangen und so kämpfte ich eine Sekunden lang um die Orientierung als ich aufwachte und etwas neben meinem Ohr sich bewegte.
Langsam setzte ich mich auf und rieb mir die Augen.
Ich fühlte mich schon deutlich besser als vorher.
Komisch, dass es mir gestern auf einmal so schlecht ging.
Ich sollte wirklich heraus finden was da los war.
Ich verließ den Strand, zog mich um und ging dann zum Frühstück.
Ich aß eine kleine Schüssel Müsli und trank Nektar.
Das tat ich in letzter Zeit häufig. Zwar könnte ich viel Essen, doch es würde nichts nützen, sondern einfach Lebensmittel verschwenden.
Die Müsli Schüssel aß ich nur um nicht weiter aufzufallen.

Ich hab ein paar Geschwister, aber nicht so viele. Das war gut.
Mein Blick ging zu den Hermes'. Cally sass dort eingequetscht
und ass für sich selbst ein Müsli- sie wollte nicht auffallen. Sie sprach mit niemandem.
Ich wandte den Kopf ab, sie anzustarren wäre unhöflich. Mein kleiner
Halbbruder Connor spielte gerade mit seinem Essen. "Schau mal",
sagte er stolz und zeigte auf sein Kunstwerk. Seine Toasts hüpften herum
und hatten kleine Gesichter. Er war erst 4 und der süsseste kleine Spatz der Welt. Sein sterbliches Elternteil hat ihn hier einfach zurückgelassen. Ich auch froh, kein Einzelkind zu sein. Es gab hier ein
paar wenige. Ich lachte. "Das ist toll", lobte ich ihn.

Ich bekam ein, zwei Elbogen in die Seite, doch es störte nicht weiter.
Es dauerte ziemlich lange bis alle aufgegessen hatten.
Gelangweilt zog mein Blick Kreise. Er traf auf jemanden der mir bekannt vor kam.
Mhm... hatte sie gestern nicht eine andere Haarfarbe?
Oder vielleicht verwechselte ich sie auch einfach.
Ich starrte sie kurz an, wand dann aber meinen Blick ab.
Meine Schale mit Essen war mittlerweile leer und auch der Rest der Hütte war fertig.
Das Bedeutete, Training würde gleich anfangen.

Er strahlte mich an. Wir wechselten uns
immer ab, wer auf ihn aufpasste. Aber ich war
heute nicht dran. Ich ass nicht viel und die Tische
leerten sich langsam. Das heisst: das Training fängt
gleich an. Aber für mich hiess es wie immer: schwänzen.
Als ob ich mir das antun würde. Vielleicht wäre es ja gut-
die knappe Situation gestern bewies das, aber trotzdem.
Ich stand auf und überlegte, was ich jetzt tun sollte. Was
machte Cally wohl jetzt? Ich komme mir vor wie ein Stalker...

Die Hütte ging los und ich folgte.
Zum umziehen hatten wir nur kurz Zeit, dann war es schon so weit.
Kletterwand.
Götter, ich hatte jedes Mal Angst davor.
Ich stand am Ende der Schlange und sah dabei zu wie die anderen mehr oder weniger Scheiterten.
Leider mochten die Hermeskinder klettern ziemlich gerne und wir hatten es mehrmals die Woche.
Heilen hingegen stand fast nie auf dem Plan, dass hatten eher die Apollokinder.
Ich war ziemlich neidisch, doch ich traute mich nicht Chiron zu fragen ob ich teilnehmen dürfte.
Es hatte mehrere Gründe warum es vermutlich keine gute Idee wäre.

Ich setzte mich einfach auf die Wiese
mit einem neuen Buch über Dämonen und
sah hin und wieder zur Kletterwand. Mich
würden dort keine 20 Zyklopen hoch kriegen...
Cally schien auch nicht sonderlich begeistert. Ich
wusste nicht, wieso ich so neugierig war. Meine
Gedanken wanderten zu einem anderen Namen.
Ariane. Ich hatte mich im Hotel wirklich gut mit ihr
angefreundet. Ob sie noch lebte? Ich seufzte innerlich
und las eine neue Seite. Aber viel fand ich- wieder...- nicht raus.

Schließlich war doch ich dran.
Meine Ohren rauschten und ich spürte meinen Herzschlag deutlicher als je zu vor.
Dann begann ich langsam zu klettern.
Rechts, rechts, links, ducken, ausweichen nach links.
Am Anfang lief noch alles gut.
Dann spürte ich Hitze.
Ich schaffte es den kochend heißend Strahl auszuweichen, doch meinen linken Arm riss ich mir dabei auf und ich fing an zu fallen.
Der Aufschlag nahm mir die Luft weg.
Mindestens drei gebrochenen Rippen, da war ich mir sicher. Besser als letztes mal...
Jemand flöße mir Nektar zu.

Als Cally dran war, Blickte ich wieder
hoch und verzog das Gesicht. Die Ärmste...
Ich sah deutlich, wie "Spaß" ihr das ganze
machte. Und dann fiel sie und ich riss geschockt
die Augen auf schnappte nach Luft, als sie auf dem
Boden landete. Das sah sehr schmerzhaft aus.
Ich klappte das Buch zusammen und stand auf
und ging zu ihr. Man gab ihr Nektar. So wie ich das
Camp kenne, lassen sie sich davon nicht abschrecken.
Wahrscheinlich müsste sie ganz normal weiter machen.
"Das war genug für heute", bestimmt ich und sah die
Hermes Kinder an. Die erwiderten nichts. Das deute ich mal
als Ja. Ich beugte mich etwas runter. "Geht's dur gut?", fragte ich.

Ein warmes Kribbeln erfüllte meinen Brustkorb und ich setzte mich langsam auf.
Maura war vor mir und schickte die Hermeskinder weg.
"Deine Haare...", murmelte ich etwas Benommen. Ich war immer noch nicht über die Tatsache hinweggekommen, dass sie gestern eine andere Farbe gehabt hatten.
Als mich fragte ob alles okay wäre nickte ich.
"Ja, ich bin hart im nehmen."
Die Wunde an meinem Arm hatte sich bereits ohne Nektar wieder geschlossen und die Rippen waren wieder verheilt.
"Hast du gar kein Training?", fragte ich und wollte aufstehen.

Das sie jetzt über meine Haare sprach, verwirrte mich,
aber gleichzeitig erfüllte es mich mit einer freudigen Wärme.
Ich liebe Haare. "Ach, bloss ein Zauber", erklärte ich und sah
sie zweifelnd an. "Merkt man", erwiderte ich trocken. Ihre Wunden waren
schon weg. Und wieder spüre ich diese Kraft, die von ihr ausgeht. Von alleine kreiste meine
Magie um sie und ich zog sie eilig zurück. Meine Wangen nahmen
eine rosa Farbe an. "Nein... doch. Irgendwie. Aber ich lass es
ausfallen", erklärte ich. Chiron hat besserer zu tun, als mir hinter
her zu rennen und zum Training zu schicken. Ausserdem wird
mir das Training nicht viel nützen, da ich sowieso nichts körperliches
kann. "Komm", ich rappelte mich auf und zog sie so gut es ging auf die Beine.
Ich will unbedingt mit ihr reden.

"Ach stimmt... Hekate", murmelte ich. Als sie übers Training sprach musste ich leicht grinsen. "Verstehe." Ich würde auch am liebsten immer schwänzen, doch ich hatte mittlerweile gemerkt wie wichtig es war. Ich musste mich verteidigen.
Maura half mir auf und schien mit mir irgendwo hin zu wollen.
Ohne zu fragen folgte ich ihr, auch wenn ich mich wunderte.

Sie folgte mir, ohne etwas zu sagen, was mich etwas beruhigte.
Ich hatte keine Ahnung, wieso ich überhaupt nervös war. Aber
ich war es. Mein Herz schlug zu schnell für meinen Geschmack.
Meine Magie versucht mir die ganze Zeit, etwas zu sagen, aber
ich liess es nicht an mich ran. Meine Hütte müsste jetzt leer sein- vielleicht spielt Connor
drin, aber er stört nicht. Ich muss einfach mit ihr reden. Ich machte
eine Handbewegung und die Tür der hübschen Hekatehütte schwang auf. Ich
trat ein und hinter uns, schloss sie sich. Ich drehte mich zu Cally um
und sah sie wieder nachdenklich an. Ich wusste wirklich nicht was sagen, also ging
ich einfach die Treppe hoch. In der Bibliothek war es besser.

Ich zuckte leicht zusammen als die Hüttentür von alleine auf ging und ein Geruch von
Lavendel und alten Büchern mir entgegen schlug.
Ich mochte es wie jede Hütte ihren eigenen Charakter hatte und diese gefiel mir besonders.
Maura ging in den Raum und ich folgte ihr.
In Der Ecke sah ich einen kleinen Jungen spielen und lächelte leicht. Kleine Kinder waren eher ungewöhnlich im Camp, was sowohl schade als auch gut war.
Wir waren immerhin alle zu jung für das was wir erlebten.
Okay, ich vielleicht nicht ganz so jung, aber dass im Lotushotel zählte nicht.
Maura drehte sich zu mir um und musterte mich eindringlich.
Ich fühlte mich schon fast nackt unter ihrem Blick und wechselte unruhig mein Standbein.
Dann drehte sie sich plötzlich weg.
Verwirrt blickte ich ihr nach, folgte dann aber wieder.
"Ehm... Maura? Was ist los?" Ich klang besorgt, ihr Verhalten war nicht 'normal'.

Wieder schlug mein Herz schneller und ich ließ mich
in der grossen Bibliothek auf einen Stuhl fallen. Cally
löste etwas in mir aus- und ich konnte nicht sagen
was. Aber es war eher positiv, denn sonst hätte mich meine
Magie vor ihr gewarnt. Cally folgte mir und in mir entstad
noch mehr Magie. Es kribbelte stark in meiner Handfläche
und öffnete sie dann. Es leuchteten ganz viele bunte
Lichter darin und es war schwer, die Kontrolle zu behalten.
"Ich weiss nicht", hab ich zu. Meine Magie liess sich nur schwer
bändigen, das war mir noch nie passiert. "Wer bist du?", Hauchte ich.

Ich starrte auf die bunten Lichter in ihrer Hand und wäre fast vor Überraschung zurück gewichen.
Wann gewöhnte ich mich endlich an all das?
Maura starrte mich unterdessen immer eindringlicher an.
Ich fühlte mich wie eine Fliege, die in der Suppe schwamm oder was ähnliches unangenehmes.
Wer ich war?
Ein ungutes Gefühl überkam mich.
Ich blickte auf ihre Hand. War es möglich, dass sie merkte dass ich kein Halbgott war?
Immerhin beherrschte sie Magie.
"Ich bin Calliope.", erwiderte ich, nicht sicher wie ich klingen sollte.
Überrascht, nachdenklich, verwirrt, alles?
Ich klang nachher einfach wie... immer, wie ich halt klang, vielleicht mit ein wenig Schuldbewusstsein.
Sah ich nur Gespenster oder war mein Geheimnis wirklich in Gefahr?
"Also... ehm... was genau machen wir hier?"

Ich konnte ihren Gesichtsausduck einigermaßen
deuten. Sie war verwirrt aber anderseits sagte
sie mir etwas nicht. Ich presste meine Handfläche auf
die Stuhllehne und sie ging wie ein kleines
Feuerchen aus. Ich atmete tief ein. Mir war klar
dass die Calliope war, ich bin ja nicht bescheuert.
"Reden", erwiderte ich. "Aber zuerst musst du etwas wissen"
Ich erzählte meine Lebensgeschichte nicht jedem einfach so, aber
es erschien mir als richtig. "Ich sollte tot sein", fuhr ich fort.
"Etwa seit 400 Jahren, aber ich bins nicht. Ich war in einem
Hotel... da altert man nicht" Ich sehe sie ernst an wie möglich, nicht dass
sie mich noch für verrückt erklärt.

Ich sah sie ein wenig skeptisch an, als sie meinte sie würde reden wollen, hörte jedoch zu.
Als sie zu Ende erzählt hatte war ich sprachlos -etwas was nicht häufig vorkam-.
Schon fast geschockt sah ich sie an.
Sie war auch im Lotus Hotel gewesen! Nur nicht ganz so lange...
"Du bist im Mittelalter geboren?", fragte ich um ganz sicher zu gehen es richtig verstanden zu haben.
Wie wahrscheinlich war es schon, dass es gleich zwei Halbgötter traf und beide ins selbe Jahrzehnt kamen?
Sehr gering würde ich mal sagen.

Sie sah geschockt aus, aber ein
anderes Geschocktsein, als andere,
die davon wussten. Mein Verdacht
bestätigte sich immer mehr. "Ja, sie wollten mich
auf den Scheiterhaufen verbrennen, aber irgend
eine Frau hatte mich gerettet- es war eine Göttin,
keine Ahnung welche" Ich biss mir leicht auf die Lippe.
Ich sollte nicht mehr erzählen als nötig, den Tod meiner
Famile hatte ich nicht verdaut und ich wollte diese
Wund nicht noch reizen. "Jedenfalls lernte ich im Hotel
ein Mädchen kennen", fuhr ich fort. "Ariane hiess sie
und sie hatte ein kleines Mädchen bei sich... Cally,
ihre Schwester" Meine Stimme wurde immer leiser.

Mein Gesicht wurde ziemlich blass.
Dieses Leben wurde nur noch verrückter.
Ariane hatte Maura im Hotel kennengelernt?!
Es klang so unvorstellbar, wie eigentlich alles was ich in letzter Zeit hörte.
Wie alt war Ariane damals? 15 vielleicht 16 Jahre alt, mit einem Baby im Arm und völlig aufgewühlt.
Ich starrte Maura an.
Wenn sie mir dass erzählte, musste sie es bereits wissen.
"Ariane ist meine... Tante.", hauchte ich leise um sicher zu gehen, dass es sonst niemand hören konnte.