das Eingangsposting lautete :

Es kommt mir schon Ewigkeiten vor, in denen ich nicht mehr im Camp war.
Gerade steige ich von meinem Motorrad und sehe mich um. Erleichtert betrete ich das Camp und sofort richten sich Blicke auf mich. Blicke die mich fragend ansehen, aber auch anderes liegt in den Blicken der Camper.
Irritiert gehe ich sofort durch zum Haupthaus, welches nicht so weit entfernt ist und gehe rein. Chiron lächelt mich an, wobei auch sein Blick mal wieder ernst ist und...besorgt. Natürlich. Er wusste schließlich nicht wo ich war.
Ohne ihn zu begrüßen gehe ich in mein Zimmer und lege mich erst mal hin. So viel Ruhe muss jetzt sein. Ich setze meine Kopfhörer auf und höre Musik, während ich meine Augen schließe.
Einschlafen tue ich jedoch nicht.
Ich habe schon gehört, dass wohl in ein paar Tagen ein Fest hier stattfinden soll. Was genau für eins weiß ich zwar nicht, aber es soll wohl einfach ein Fest sein damit die Halbgötter sich etwas vertragen, da es anscheinend gerade viele Streitigkeiten gibt.
Damit habe ich ziemlich wenig zu tun. Erstens gehöre ich hier nicht mal wirklich hin und zweitens...ich mische mich nicht gerne ein in Streit.
Ich frage mich wer wohl alles kommen wird...

IcIch schüttele den Kopf. "Ich bin ein Monster. Sonst würden Monster auch ins Elysium kommen können.."

"Zur Hälfte." wiederhole ich. "Und wenn es deiner Ansicht nach nicht so viel Gewicht hat was ich getan habe weil es vielleicht in meinen Genen liegt, warum ist es dann bei dir was anderes?"

Ich zucke mit den Schultern "ich weiß es nicht...ich weiß nur, dass meine Geschwister in den Tartarus gelandet sind, also teilweise...aber ja sie waren nicht menschlich...ich hoffe es einfach. Sterben ist die eine Sache, Tartarus die Andere"

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muss eben einkaufen

"Es ist etwas anderes." stimme ich zu. "Aber das ist es vermutlich jedes Mall, jeder Fall ist anders und jeder hat ein anderes Leben gelebt, ob er das gut oder schlecht gemacht hat kommt nicht auf seine Gene an, oder darauf wessen Kind er ist sondern auf seine Entscheidungen und Taten." ich seufze. "Das ist mir so gesagt worden und ich finde das ist eine ziemlich kluge Weltsicht."

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Alles klar ^^

"hmm" mache ich nachdenklich. "Vermutlich ist da was dran" erwidere ich einfach nur. Ich weiß nicht so recht, was ich darauf antworten soll. Vermutlich weil ich keine Antwort habe.
"Egal" seufze ich. "Wir müssen weiter"

Ich grinse leicht. "Natürlich ist was dran, es kam von einem Sohn der Athene." erkläre ich. "Aber du hast recht, lass uns gehen."

Ich ziehe eine Augenbraue hoch, doch sage nichts mehr dazu. Athene ist nicht gerade die Göttin, mit deren Kinder ich gut klar komme.
Ich nicke und so gehen wir einfach weiter, als hätten wir wirklich einen Plan.

Sie sieht skeptisch aus, aber solange sie nichts sagt kann ich damit leben. Ich weiß das es Leute gibt die mit bestimmten Göttern und deren Kindern nicht auskommen, aber trotzdem, es gibt ein paar Personen auf die ich nichts kommen lassen würde, nie.

Ich sehe mich um und lasse mich wieder ein bisschen in die Köpfe der Menschen ein, die hier rum laufen. Auf ihre Hoffnungen und Täumen.
Es ist manchmal echt bizarr was es da so alles gibt. Wie verstörend es manchmal ist.
"Wir finden den Halbgott schon...es wäre nur praktisch zu wissen wer es ist"

"Zu wissen wo er ist würde alles noch einfacher machen." bemerke ich. "Kannst du ihn nicht irgendwie aufspüren?"

"ja das würde es" seufze ich.
"nein...dafür müsste ich wissen, wen wir suchen. Hier in der Gegend gibt es ein paar Halbgötter, das rieche ich und deswegen nützt es nichts. Die sind alle verteilt"

"Was ist mit den Wünschen?" frage ich.

Ich bleibe kurz stehen.
"hmm...der eine möchte..." ich dringe etwas weiter in seinen Kopf. "Es ist manchmal schwierig den wichtigsten Wunsch gerade heraus zu nehmen..." murmele ich. "Er ist gerade in der Nähe eines Monsters" erwidere ich. "Aber das wird er also nicht sein...vermute ich."
Ich wische die paar Stränchen die in mein Gesicht gefallen sind hinter meine Ohren. "Die beiden Anderen sind Mädchen, vielleicht 2 Jahre jünger als ich und der andere...ich weiß es nicht genau"

"Mein größter Wunsch in so einer Situation wäre es einfach heil da raus zu kommen." ich zucke leicht mit den Schultern. "Ich weiß ja nicht ob das nur bei mir so ist, aber müsste in einer Situation wie dieser nicht der Überlebenswille übermächtig sein?"

Ich nicke. "das Problem dabei ist leider nur, dass der Überlebenswille mehr ein Instinkt als ein Wunsch ist. Jeder hat Instinktreste aus der Urzeit bzw von den Göttern und so weiter und leider hat das nicht viel mit seinen eigenen richtigen Wünschen zu tun...obwohl man natürlich heile da raus kommen möchte und überleben möchte" erkläre ich. "Es ist nur so, adss man in dem Moment mehr oder weniger kontrolliert wird vom Überlebenswille"

"Also werden die Wünsche quasi völlig in den Hintergrund zurück gedrängt?" will ich wissen. Ich gebe wirklich mein bestes das alles zu verstehen aber es ist nicht ganz einfach.

Ich nicke. "Hattest du noch nie eine Panikatacke?" frage ich. "Denn es ist wie eine Panikatacke. Dich selber hast du nicht mehr unter Kontrolle, eigentlich weißt du gar nicht genau was du da machst. Es ist einfach da und drängst alles zur Seite."

"Ein mal." sage ich. "Aber da war ich drei, also keine Erinnerung mehr da. Aber sag mal, würde es dir nicht auffallen wenn da gar keine Wünsche sind oder sie nur stark im Hintergrund stehen?"

"Hmm" mache ich.
"Naja...ich muss mich mal konzentrieren" murmele ich und versuche es nochmal. Meistens denke ich über solche Sachen auch eher nicht nach, weswegen ich immer vergesse mich zu konzentrieren.
"Da ist jemand...er könnte passen...aber so richtig orten kann ich ihn nicht" sage ich nach ein paar Minuten. "Er ist im Westen.."

Ich lege den Kopf schief. "Westen ist immerhin ne Richtung. Vielleicht wird's ja stärker wenn wir näher kommen."

Ich nicke. "Ich hoffe es" meine ich, bevor wir dann schon in die Richtung gehen. Westen kann zwar viel bedeuten, aber immerhin kann ich mich nun darauf konzentrieren und hoffe einfach, das es etwas bringen wird.

"Immer hin besser als wenn wir kopflos in die entgegengesetzte Richtung latschen würden." murmle ich.

Ich muss etwas lachen "Da hast du Recht, wobei wir bestimmt irgendwann auch angekommen wären"

"Irgendwann wahrscheinlich." gebe ich ihr recht. "Aber hatten wir nicht festgestellt das wir etwas unter Zeitdruck stehen?"

"Achja stimmt" meine ich nachdenklich. Das hatte ich schon wieder fast vergessen.
"Ich hoffe einfach, dass wir rechtzeitig kommen"