das Eingangsposting lautete :

Gelangweilt setze ich mich in ein kleines Kaffe und betrachte die Blumen, die in der Vase
auf meinem Tisch stehen. Es sind vielleicht Garanien...ziemlich merkwürdig,
um hier einfach so rum zu stehen, als wären sie so schön.
Ich betrachte die Karte und bestelle mir einen Kaffe. Nach ein paar Minuten kommt
er auch schon. Ziemlich schnell. Reich mit Koffein. Kann ich nun gut gebrauchen.
Währenddessen stöbere ich ein bisschen in den Köpfen der anderen Gäste rum.
Hängen bleibe ich im Wunsch eines kleinen Jungens, vielleicht gerade 4 Jahre alt.
Er möchte einen roten Ballon haben, in der Form eines Minnions. Sind die nicht gelb blau?

Leicht ziehe ich die Augenbrauen zusammen.
"Gibt es ein Monster, welches dich unbedingt haben möchte?"
frage ich. Es ist zwar nicht immer einfach zu verstehen wieso
gewisse Monster einen aussuchen...doch ich als Teilmonster
habe wohl Ahnung davon, wie verrückt es auch sein mag.
Und anscheinend wenn es kein Mensch ist, geht es um Enzo
und ist sein Bruder nur Mittel zum Zweck.

"Nicht dass ich wüsste", erwiderte ich knapp.
Klar, ich habe schon einige Monster getötet, aber
die schienen mir als nicht "schlau" genug, um so
etwas wie Rache zu empfinden und dann meinen Bruder
zu entführen. Dieses Ding muss sehr clever sein und es hat
sicher- leider- etwas mit mir zu tun. Michelangelo ist kein
Halbgott, wieso sollte sich ein Monster für ihn interessieren?

Nachdenklich betrachte ich Enzo.
"Es mag erst vielleicht unlogisch zu erscheinen, aber
vermutlich gibt es wirklich ein Monster, welches es
aus irgendwelchen Gründen auf dich abgesehen hat"
meine ich ruhig. Eine bessere Erklärung habe ich nicht
wirklich. Und da wir nicht in der Nähe sind, kann ich
auch nicht sagen, ob es stimmt.
"Wir sollten uns auf den Weg machen...also wenn du
möchtest, dass ich mitkomme natürlich"

Ich schüttelte den Kopf. "Das
kann ich nicht von dir erwarten", meinte
ich. "Du musst das wirklich nicht tun, es ist gefährlich
und schließlich kennst du weder meinen Bruder noch mich",
fügte ich sanft hinzu. Das soll keine Beleidigung oder so
sein, nur eine Tatsache. Natürlich hätte ich sie gerne dabei,
aber ich werde versuchen zu überreden es nicht zu tun.
Ken verschränkt die Arme. Sie wird sowieso mitkommen, dagegen
kann selbst Zeus nichts tun.

Ich runzele leicht die Stirn. "Wenn du eine Ahnung hättest,
ab wann etwas gefährlich für mich ist..." Was Monster angeht
ist es sowieso für mich nicht gerade gefährlich.
"Außerdem..." ich zögere kurz, bevor ich dann doch weiter spreche.
"Monster vertrauen mir" füge ich nun vorsichtig hinzu.

Nachdenklich und ein wenig unsicher
blickte ich Melody mitnehmen. Wenn ihr
etwas zustößt, ist das meine Schuld. Doch ich
bin überzeugt davon, dass sie auf sich selbst
aufpassen kann. "Na schön", stimmte ich zu.
Ich schaute in die Runde. "Ich möchte so früh wie
möglich los"

Ich nicke kurz. "Wenn du willst, können wir sofort los"
meine ich dann. "Nur...ich habe nur 1 Motorrad...wir könnten
uns ein Auto besorgen" meine ich nachdenklich. Da ich auch
einen normalen Führerschein habe, sollte das nicht das Problem sein.

"Ich hab ein Auto", erwiderte ich.
Einen sehr teuren, silbernen Porsche...
den mir Mickey zu meinem 16. Geburtstag
geschenkt hat. Ich sah kurz weg, da sich meine
Miene unwillkürlich verdüstert hat. "Ich geh es holen
und mach es bereit... ihr wollt sicher einige Dinge
mitnehmen", fügte ich hinzu und schon war ich aufgestanden und
weggegangen.

Hmm dazu kann ich wohl nicht nein sagen.
Als er geht sehe ich Kendall an. "Okay...falls du einen
Rucksack hast, solltest du da deine Sachen reinpacken,
die du brauchst. Ansonsten Leie ich die einen" meine
ich ernst und zur gleichen Zeit aber freundlich.
Dann gehe ich selber rüber zum Haupthaus und fange
an meinen Rucksack zu packen.
Kurz kommt Chiron vorbei, welchen ich informiere und
dann gehe ich auch schon zurück und halte Ausschau
nach Enzo und Kendall.

Ich lief zu meinem Porsche und machte
ihn startklar. Tank war zum Glück noch voll.
Bald erschien Kendall mit einer vollen Tasche,
die ich für sie in den Kofferraum lud. Sie fragte
mich nicht Sachen wie "Alles okay?" oder
"Gehts dir gut?" Die Antwort ist nämlich klar.
Stattdessen nahm sie mich kurz in den Arm
und flüsterte "Wir finden ihn schon, ich meine,
es ist Mickey. Niemand kamm ihn umbringen,
dafür ist er zu schlau... und stur" Die Worte
heiterten mich auf. Wir warteten auf Mel.

Nach ein paar Minuten finde ich Enzo und Kendall ist
auch schon bei ihm. Dann scheinen ja alle bereit zu sein.
Ich gehe rüber zu den Beiden und sehe zum Wagen.
"Ich setze mich wohl nach Hinten" meine ich, da ich immerhin
hier die Neue bin. Und außerdem ist es mir auch ziemlich
egal, wo ich sitze. Hauptsache wir finden seinen Bruder.

"Wenns dir nichts ausmacht", erwiderte ich.
Mir ist eigentlich völlig egal, wo ich sitze und wer
fährt. Ich möchte nur schnell vorwärts kommen.
Kendall setzte sich auf den Beifahrersitz und ich wartete
bis alle bereit waren. Dann startete ich den Motor und fuhr
los. Die ganze Zeit denke ich über seine Worte nach.
Wo könnte er bloß sein?

Ich setze mich nach hinten und nach ein paar
Minuten fahren wir auch schon los.
Der Himmel ist ziemlich dunkel, das sieht nach
einem Gewitter aus. Den werden wir wohl nicht
umgehen können.
Erstmal müssten wir jedoch wissen, wo wir überhaupt
suchen sollen. Wir können nicht wahllos rumfahren.
"Hast du eine Idee wo wir hin müssen?" Frage ich deswegen.
Es wäre einfacher, wenn wir erst rausfinden mit welchem
Monster wir es überhaupt zu tun haben, da jede Art Monster
sich auch in bestimmten Gebieten bewegt.

Ich wurde von Mel aus den Gedanken gerissen.
"Ich weiß nicht genau. Er hat gesagt es fliesst Wasser
und es ist dunkel. Vielleicht eine Höhle, oder ein
Brunnen..." Plötzlich hatte ich eine Idee. "Ken, übernimm mal bitte"
Wir wechselten den Platz und sie fuhr weiter. "Was ist denn?",
fragte sie verwirrt. Ich konzentrierte mich. "Ich hab ne Idee...", brachte ich noch hervor,
bevor ich einschlief. "Ich hasse es, wenn er das tut", murmelte Ken.

Ich runzele leicht die Stirn. "Oder es ist unter Wasser",
murmele ich leise vor mich hin.
Ich sehe etwas fragend zu Enzo rüber, als er plötzlich
mit Kendall den Platz tauscht.
" was hast du vor?" Frage ich und lehne mich etwas nach Vorne.

Dank meines Vaters konnte ich sozusagen auf
Knopfdruck einschlafen. Ich möchte das Traum-Ich meines
Bruders finden und kann dann so herausfinden wo er ist.
In der Traumwelt hab ich viel mehr Macht als in der realen Welt.
Viele denken dass die Träume zu einem kommen, aber das stimmt
nicht. Wir gehen zu ihnen. Ich versuchte Mickey zu orten. Er ist
weit weg.
--
"Vergiss es", sagte Ken. "Er schläft"

Wie...er schläft? Wieso schläft er denn jetzt?
Obwohl...wenn sein Vater Somnus ist kann er
so vielleicht etwas erreichen. Sollte ich ihm auch
von meiner Fähigkeiten erzählen, wenn er wach wird?
Immerhin bin ich nicht gerade schlecht in Leute
aufspüren, doch in einer gewissen Nähe müssen sie
schon sein.
Ich warte erstmal einfach ab bis Enzo wieder wach wird.

Früher war ich viel besser darin, da mein
Dad mir in der Schlafwelt gezeigt hatte,
wie alles funktioniert und mit mir trainiert
hatte. Nun bin ich aus der Übung, doch es sollte
reichen. Ich konzentrierte mich auf meinen Bruder
und entdeckte eine schwache Spur von ihm. Wenn er
auch ein luzider Träumer wäre, würde es viel schneller gehen. Ich kämpfte mich durch die Träume
diverser Menschen, ging vielen Traum Monster aus dem Weg und folgte dem
Pfad. Ich kanns nicht erklären, ich fühl einfach wo ich entlang
gehen muss um ihn zu finden.
---
Ken lächelte schwach.
"Er ist in der Traumwelt", erklärte sie.
"hoffentlich kann er ihn finden"

Ich nicke, auch wenn ich mit nicht sicher bin, ob sie das sieht.
Ist mir aber eigentlich auch egal, ich kann das sehr gut verstehen,
was Enzo dort versucht. Meine Fähigkeit funktioniert immerhin nicht
so ganz anders. Doch mal kurz einfachso schlafen...das ist schon cool.
Ob er auch Albträume hat?
"Das wird schon..." meine ich positiv.

"Hoffentlich..", meinte die Blondine
und blcikte zu mir. "Er steht ihm sehr
nahe"
----
Ich gelangte versehentlich in den Traum eines Marssohnes.
Ihr wollt nicht wissen, was in dem passiert war. Seufzend
zwängte ich mich aus dem Traum, als plötzlich ein Mann vor mir
stand. Silberne Haare, milchweisse Augen, die Iris ist legidlich
von einem schwarzen, spinnenbeinähnlichem Kranz umgeben.
Er hatte ein wunderschönes, kaltes Gesicht und ein Lächeln auf
den Lippen. Ein Traumdämon. "Sohn des Hypnos?", riet er.

"Geschwister sollten einem auch nahe stehen" meine ich einfach nur.
Ich habe zwar keine Geschwister, aber trotzdem sehe ich es so.
Enzos Gesicht sieht aber nicht gerade freudig aus, sondern genau
dem Gegenteil geweiht. Er sieht aus als würde es ihm nicht wirklich
gut gehen, was auch nur verständlich ist in dieser Situation.
Doch im Moment kann ich da leider nicht viel dran ändern, außer dass
wir seinen Bruder lebendig wieder finden.

Ich blickte ihn nur bedrohlich an.
"Ach komm schon.", meinte er lächelnd.
"Geh mir aus dem Weg", forderte
ich. Mit solchen Kreaturen hatte ich schon
oft zu tun. "Ich weiss nicht...", meinte er
gespielt beleidigt. Ich strenge mich am um
ihm weg zu schicken. Sein Gesicht verändert sich
und im nächsten Moment wird er weggefegt.
Ich gehe weiter.

ich beobachte Enzo kurz, wessen Gesichtsausdrücke sich um
die Minute zu ändern scheinen. Dann lehne ich mich etwas nach
Hinten und sehe aus dem Fenster. Wir müssen einfach abwarten.
Etwas anderes können wir vorerst nicht tun, so scheint es mir.
Doch ich versuche währenddessen schon mal in die Köpfe der anderen
einzudringen und ihre Wünsche zu ordnen, in der Hoffnung einen HInweis
zu finden.
Die Menschen haben die merkwürdigsten Träume, will ich nur mal gesagt haben.
Kinder haben oft die schönsten Gedanken, auch wenn sie mich oft traurig machen.
Doch wenn man sie mit Erwachsene vergleicht...dann sieht man, wie diese
Gesellschaft am Ende ist. Den Tode geweiht. Der Vernichtung.
Ich krame etwas rum, bis ich plötzlich etwas höre. Es sind nur Gedanken, doch die
Stimme ist sehr eindringlich, schon unheimlich und dunkel.
Ich kann sie nicht richtig verstehen, höre nur einzelne Wörter.
...Käfig...Wasser...Sterne...Boden..., spricht die Stimme weiter. Ich kann die
Reihenfolge der Worte nicht zuordnen, doch versuche weiterhin zu lauschen.

"Enzo?" Das war Mickeys Stimme.
Ich folgte dem Weg schneller. Er ist ganz
in der Nähe, dann hat dieser Mann ihn tatsächlich
ohnmächtig geschlagen. Als ich ihn entdeckte, fiel
ich ihm in die Arme. "Mickey", hauchte ich und drückte
ihn an mich. "Alles in Ordnung?", fragte ich.
"Nein... dieser Typ hat...", stammelte ich.
"Wie sah er aus? Konzentrier dich"
"Gross, rote Haare, nicht menschlich..."
"Verstehe." Ich dachte eifrig nach.
"Hast du eine Ahnung, wo du bist?"
"Ja, es ist... ein vergessenes Haus, unter der
Erde. Es sieht aus wie ein Kanal. Wir sind abee nicht
allein. Er redet mit diesen Kraturen, er nennt sie seine Kinder..."
"Was für Kreaturen?", fragte ich nach, doch das Bild verschwamm
und löste sich auf. Keuchend wachte ich auf und öffnete die Augenß

Mein Kopf fängt leicht an zu schmerzen, das passiert mir sonst
eigentlich nie, wenn ich versuche in den Köpfen anderer einzutauchen.
Ich bin in meinem Gebiet ziemlich geübt.
Plötzlich wacht Enzo auf. Besorgt sehe ich den Jungen an.
"Hast du etwas rausgefunden?" frage ich und bereue es sofort, denn ich
möchte nicht sofort so aufdringlich sein. Doch meine gesprochenen Worte
sind nun gefallen und lassen sich nicht zurücknehmen.