Es ist mittlerweile schon Mittag und da ich etwas spät dran bin, renne ich zum Trainingsplatz. Die Meistens haben schon angefangen -nur ich nicht. Na das ist ja mal wieder super.
Ich nehme meine Sachen und halte das Schwert etwas unkomfortabel fest. Chiron war der Meinung, dass ich ohne meine Sirenefähigkeiten Kämpfen lernen sollte. Und ohne meine Schießwaffen. Anscheinend soll ich altmodische Waffen versuchen...also tue ich das jetzt, mit einem Schwert.
Ich sehe mich um. Meistens möchte niemand mit mir kämpfen. Viele haben Angst vor mir und andere würden mich am Liebsten umbringen. Als Monster steht man schlecht da. Kann ich aber auch niemanden verübeln.
Deswegen betrachte ich erstmal die ganze Situation.

@Zac Samuels

Natürlich war ich einer der ersten der beim Training auftauchte und schon sein Schwert schwang. Doch nachdem einige meiner Gegner Ko gegangen sind und ich nun erstmals keinen Trainingspartner hatte, setzte ich mich auf einen Stein und beobachtete alle. Es war für mich kein Problem denn so konnte ich die Waffen der anderen beobachten, wie sie durch die Luft sausten. Und auch meine Gedanken etwas Ordnen.
Als dann eine junge Frau zu den anderen stoß, nahmen die anderen sofort Abstand zu ihr. Oh eine Außenseiterin. Na das ging ja mal gar nicht. Ich hörte ein paar nuscheln. Sie sei ein Monster. Eine Gestallt der man sich nicht nähern sollte.
Na das hört sich doch Prima an.
Ich stand also auf und ging zu ihr."Hey... Ich bin Zac! Wie ich sehe hast du keinen Partner. Wie wärs mit mir wenn du lust hast?"fragte ich einfach mal . Gut das war irgendwie Eigennutz. Denn so wurde ich von den Gedanken abgelenkt warum mich Kerle so faszinierten.

(Könntest du vielleicht eine andere Farbe als Orange verwenden? Also nur wegen mir, ich kann das nicht lesen :$ )

Seufzend lasse ich mein Schwert um meiner Hand rum gleiten, so, als wäre ich in einem Circus. Dabei kann ich Circen nicht ausstehen. Ich sehe rum und entdecke einen Jungen, der mich plötzlich intressiert an sieht. Schnell wende ich mich ab. Ich habe um ehrlich zu sein überhaupt keine Lust auf Aufmerksamkeit, welche ich schon durch meine bloße Anwesenheit bekomme.
Doch dann kommt er auf mich zu und gerade als ich gehen will, spricht er mich an.
Etwas verwundert sehe ich zu ihm, als er mit mir kämpfen will. Ich nicke nur, da ich immer noch perplex bin und nicht recht weiß, was ich davon halten soll.
Blicke sind auf uns gerichtet. Nicht nur Gute.
"Bist du dir sicher?" flüstere ich ihm deswegen zu.

( Klar kein Thema )

Als ich das Mädchen ansprach bemerkte ich sofort die Blicke auf meinen Rücken. Aber das war mir egal. Auch wenn dabei nicht nur verwunderte waren. Sondern ich mich somit ebenfalls zum Außenseiter mache. Meiner Meinung nach war mir das aber egal. Denn was interessierte mich was andere von mir halten. Nichts!
"Natürlich. Warum den nicht? Du hast keinen Trainingspartner und ich auch nicht!" sagte ich etwas freundlicher. Dann drehte ich mich zu den anderen um. Viele schauten ganz schnell wieder weg. Und ich musste schmunzeln. "Und mach dir keine Sorgen. Ich zähle eh schon als Außenseiter. Da kann das nicht noch schlimmer werden." Ich schwinge mein Wurfmesser in der Hand und es wird Augenblicklich größer und nahm die Gestalt einer Schwertes an. "Also.. wollen wir?"

(Danke )

Dem Jungen scheint es wirklich nichts auszumachen und ich muss mich sehr beherrschen, mich nicht in seinen Kopf einzuschleichen und nachzusehen. Ich versuche das nämlich etwas weniger zu tun, denn es ist und bleibt Privatsphäre der anderen. Natürlich benutze ich meine Gabe leider auch oft, ohne dass ich es eigentlich vor habe.
Ich nicke kurz. "Na gut" antworte ich dann und nehme mein Schwert wieder fester in die Hand.
Ich sehe zu ihm und dann gehen wir rüber zu einer freien Stelle, wo ich mich gegenüber von ihm hinstelle. Ich würde ihn sofort umbringen können, doch da ich weder meine Gabe benutzen darf noch meine Schießwaffen, würde es mit dem Schwert etwas länger dauern.
Es ist aber wirklich nett, dass er trotzdem mit mir üben möchte. Ich sollte ihm danach dafür noch mal danken.

Irgendwie war sie Komisch. Aber das gefiel mir. Ich mochte Außenseiter. Aber das war ja bekannt.
Als wir eine freie Stelle erreichten, ging ich in die Verteidigungsstellung und wartete darauf das sie mich angriff. Doch so wie sie ihr Schwert hielt, konnte ich sehen das sie das noch nicht lange tat. Sie kämpfte nicht oft mit einen Schwert. "Na dann mal auf. Greif mich an. Aber du solltest dein Schwert besser festhalten." sagte ich und wartete darauf das sie mich Angriff.
Währenddessen versuchte ich nicht daran zu denken die Feuerklinge anzustellen. Sie würde so schon Schwierigkeiten haben zu kämpfen. So wirkte es zumindest auf mich.

Eigentlich habe ich darauf gewartet, dass er angreift. Doch dann sagt er auch schon, dass ich angreifen soll. Ich sehe auf mein Schwert und nehme es dann fester als er meint, ich solle es besser festhalten. Ich atme ein mal kurz tief durch, bevor ich meine Augen zu schlitzen verforme und ihn ansehe.
Dann mache ich einen Schritt auf ihn zu, dann noch einen. Nicht zu schnell aber auch nicht zu langen. Und dann greife ich an. Schwerter sind wirklich nicht meins, doch auch wenn ich die Waffe nicht richtig benutzen kann, bin ich nicht schlecht.

Sie nahm sofort meine Verbesserung an und griff mich auch einen Augenblick später an. Ihre ersten Schläge parierte ich problemlos. Dann übernahm ich die Initiative. Ich ließ nicht lange warten bis ich Angriff und meine Schläge Hart auf ihr Schwert trafen. Noch immer spürte ich die Blicke auf meinen Rücken. Doch das war mir egal.
Stattdessen konzentrierte ich mich voll und ganz nur auf den Kampf. Immer wieder Ließ ich mein Schwert durch die Luft sausen. und es traf immer wieder auf Metal.

Er wert ab. Er scheint besser zu sein als erwartet. Er ist schnell, das muss ich ihm lassen. Doch stark bin ich auch. Ich spüre zwar das leichte Zittern in meinen Armen immer wenn seins auf mein Schwert auftrifft, doch mühelos wehre ich ebenfalls ab. Und so geht das erstmal weiter.
Ich spüre die Blicke, welche auf uns gerichtet sind. Dabei versuche ich meine Gedanken abzustellen, denn wenn Leute sich auf mich, oder mein Gegenüber, konzentrieren, ist es schwieriger meine Fähigkeit nicht anzuwenden.

Sie war wirklich nicht schlecht. Das bemerkte ich daran, das sie ebenfalls Problemlos die Schläge abfangen konnte. Doch etwas an ihrem Gesichtsausdruck ließ mich wach werden. Sie versuchte sich nur auf den Kampf zu konzentrieren. So wirkt es zumindest auf mich. ""Sag mal, warum fürchten dich so viele oder reden über dich schlecht?" Denn genau genommen hatte ich keine Ahnung mit wem ich da gerade Kämpfte. Normalerweise war es mir auch egal. Aber in diesen Fall, wollte ich doch wissen wer hier zum Außenseiter wurde.

Obwohl ich mich deutlich mehr konzentrieren muss, können wir den Kampf problemlos weiter führen. Es ist wie ein Tanz, wenn man kämpft. Vor allem wenn beide, sowohl Gegner als auch man selbst, nicht schlecht sind.
Plötzlich stellt er mir eine Frage, mit der ich nicht gerechnet habe und für einen kurzen Augenblick spüre ich seine Waffe, wie sie an meinem Arm entlang gleitet und eine Blutspur hinterlässt. Sofort mache ich wieder weiter, damit das nicht noch Mal vorkommt.
Trotzdem überrascht es mich, dass er nichts über mich weiß. Dass ihn niemand was gesagt hat, als er zu mir rüberkommt gehen wollte um mit mir zu kämpfen.
Musternd sehe ich ihn an.
"Was denkst du denn?" Möchte ich schließlich wissen.

Der Kampf war ziemlich ausgeglichen, musste ich fest stellen. Doch dann hatte ich sie wohl etwas aus der Fassung gebracht. Denn ich landete einen Treffer an ihren Arm. Eine feine Linie Blut lief daran runter.
Ihre Blicke verwunderten mich. Warum musterte sie Mich nun auf einmal?
Dann parierte ich wieder einige Schläge.
"Nun ich denke das du etwas anders bist vielleicht. Keiner der typischen Demigötter..."
Ich lege den Kopf leicht schief und mustere sie nun auch.
"Ich vermute mal die meisten fürchten sich vor dir und vielleicht einer deiner Gaben oder vor dem Elternteil das Göttlich ist.?"
das waren alles nur Vermutungen.

Ich blicke ihn wieder an und kämpfe weiter.
Ich muss leicht schmunzeln. Seine Vermutung ist immerhin
gar nicht Mal so falsch.
"Ja, so ziemlich alle fürchten sich vor mir" stimme ich zu.
Ich lege den Kopf leicht schief und mustere ihn nachdenklich.
Sollte ich ihm die Wahrheit sagen? Oder lieber nicht?
Eigentlich gefällt es mir, dass er nicht weiß, das ich ein Monster bin.
"Aber du scheinst dich nicht zu fürchten?"
Es war eigentlich mehr eine Aussage als Frage.

Das sich fast jeder von ihr fürchtet war mir mittlerweile aufgefallen. Ich zuckte nur mit den Schultern.
"Ach weißt du.. Was andere denken oder tun ist mir so ziemlich egal!"
Man konnte ihr deutlich ansehen das sie über irgendetwas nachdachte, es aber nicht aussprach.
Ich weichte wieder einigen ihrer Angriffe aus und zuckte erneut mit den Schultern während mein Schwert durch die Luft zischte.
Warum ich keine Angst vor ihr hatte? Wieso sollte ich das den? Immerhin wusste ich nicht was sie war. Und selbst wenn, so schlimm konnte es gar nicht sein.
"Na mich schockt einfach nicht so viel. Daher bin ich auch nicht sonderlich Ängstlich. Vorallem nicht gegenüber irgendwelchen göttlichen Zeug. Nimms mir nicht übel, aber nachdem ich erfahren hatte wer ich war, hatte ich mehr Angst vor mir selber als vor meinen Mitmenschen."

Ich gucke mit den Schultern. "Wenn jeder dich fürchtet, ist das nicht gerade toll" erwidere ich auf seine Aussage. "Aber ansonsten hast du Recht und ich mache mir auch gar nicht so viel daraus, was man über mich denkt"
Und da denke ich wieder an Situationen zurück, so Halbgöter versuchten mich umzubringen.
Ich seufzte leise und lächele dann. "Das glaube ich dir" sage ich. Bei mir war das nach einer Weile nicht anders.

Ich konnte zwar nicht nachvolliehen wie es ist von jemanden Gefürchtet zu werden, Aber ich weiß wie es ist, wenn man von den Meisten Menschen gemieden wurde. Nach ihrer Aussage hin zuckte ich einfach mit den Schultern.
"Das ist das beste was man in so einer Situation machen kann. Einfach das an einen abperlen lassen und nicht darüber nachdenken was sie sagten."
Der Kampf ging weiter und Ich wusste einfach nicht was ich wirklich sagen sollte. Denn immerhin war ich nicht gerade der redseligste. Nach einiger Zeit ging mein Atem immer noch ziemlich gleichmäßig.

Wir kämpfen einfach weiter. Als er wieder etwas sagt, zucke ich mit den Schultern. "Vielleicht" erwidere ich knapp und gerade als er ganz kurz in Gedanken scheint, schlage ich seine Waffe weg und drücke ihn zu Boden.
Ich bin trotzdem überhaupt kein Fan von Schwertern und dieses ganze Zeug.