das Eingangsposting lautete :

Etwas außer Atem, renne ich die Straße weiter entlang. Schnell renne ich in einer kleinen Seitenstraße rein, in der Hoffnung vor dem Monster raus zu kommen. In der ganzen Hektik wird mir leicht schwindelig, doch das darf ich jetzt nicht beachten.
Kurz sehe ich mich um, bevor ich mich wieder konzentriere und weiter renne.
Als ich wieder aus der Straße raus komme und mich umsehe, ist das Monster nicht mehr zu erkennen. Irritiert gehe ich etwas hin und her und verfluche mich in Gedanken.

@Meghan Melissa Blake



(ich habe jetzt einfach diesen Titel genommen, wenn ich einen anderen nehmen soll, gib einfach bescheid  )

"Ich glaube, wir sind auf der richtigen Fährte." stelle ich plötzlich fest.

"Denkst du?", frage ich nach und mustere sie kurz. Ich kann keine falsche Hoffnung gebrauchen und habe Angst, dass wenn ich ihr glaube und es nicht stimmt...naja.

"Ja, sieh mal, die Wand hat sich nicht - oder wenigstens NOCH nicht - wieder selbst aufgebaut. Das kann doch eigentlich nur gut für uns sein, meinst du nicht?"

"Stimmt", meine ich dann ehrlich. Bis her konnten wir schließlich noch kein einziges Mal zurück gehen. Wir mussten immer einen neuen Raum oder Gang finden.
"Dann lass und weiter" meine ich nun lächelnd und sehe mich wieder um in den Gang. "Dort hin?" ich zeige in genau die andere Richtung, als aus der wir gekommen sind.

"Klar." meine ich angriffslustig. "Treten wir in einen göttlichen Hintern!"

Nun muss ich doch etwas lachen.
Eigentlich mag ich Hypnos ja. Ich finde ihn einen der interessantesten Götter und nicht zu vergessen, sind er und meine Mutter gar nicht mal so verschieden und ich dazu auch nicht...aber dieses bescheuerte Spiel sollte nun langsam wirklich zuende sein.
"Ganz deiner Meinung", stimme ich ihr desgwen zu.

"Gut das wir uns einig sind." grinse ich.

"Das kannst du laut sagen", erwidere ich. Diese Suche..Mission..oder was auch immer, wäre defintiv anders, wenn wir gar nicht miteinander klar kommen würden.

Ich grinse, bei dem Gedanken das wir uns gegenseitig nicht abkönnten, in mich hinein. Ich kann dann echt eklig sein! Und nervig, das ist meine Spezialität.
Aber wen wundert es schon? Immerhin, bin ich eine Tochter des Merkur. Ich halte diese Charakterzüge ja für angeboren.

Ich lächele sie an, während wir nun weiter gehen. Es wird immer dunkler, doch man kann noch genug erkennen.
"Wenigstens können wir mal sagen, dass wir im Kopf eines Gottes rumgestöbert haben"

"Darauf hätte ich gern auch verzichtet hätte ich gewusst welchen Ärger das mit sich bringt."
Ich zucke die Schultern und trotz der Aussage legt sich mein typisch freches Grinsen auf mein Gesicht.
"Trotzdem, ich habe ein mulmiges Gefühl. .... " ich beiße mir auf die Lippen als mir ein Gedanke kommt.

Ich sehe sie fragend an.
"Was ist los?", will ich wissen und bleibe dabei kurz stehen.

"Hm." mache ich. "Ich weiß nicht aber.., ist das nicht seltsam?"

Verwirrt sehe ich sie an.
"Ob was seltsam ist?"

"Na ja, ist Hypnos schon mal einfach so auf Halbgötter losgegangen. Ares vielleicht, oder Aphrodite die spielen will. Aber Hypnos ist so weit ich weiß kein Gott für Psychospielchen, oder was meinst du? Immerhin bin ich keine Griechin und kann mich auch irren."

Etwas verdutzt sehe ich sie an, bevor ich nicke.
"Das stimmt schon...", meine ich ohne großartig nach zu denken.
"Vielleicht möchte er uns damit etwas mitteilen? Schließlich sind wir im Unterbewusstsein..."

"Wäre das denn nicht anders gegangen? Warum muss er dafür so einen Aufstand machen? Ungewöhnlich oder nicht?"

"ja...das ist ungewöhnlich", meine ich dann ebenfalls.
"Vielleicht steckt er in Schwierigkeiten?", schlage ich etas zögernd vor.

"Und warum zieht er gerade uns mit rein?" frage ich skeptisch.
Das will für mich einfach alles keinen Sinn ergeben.

Ich sehe sie geradewegs an.
"ich weiß es nicht" sage ich nun ehrlich. Denn ich weiß es wirklich nicht.
"Vielleicht weil wir gerade da sind, keine Ahnung..."

Ich seufze. "Entschuldige bitte meine ständige Fragerei, aber ich hasse es ganz einfach Dinge nicht zu verstehen. Da fühle ich mich irgendwie so in die Enge gedrängt, und das kann ich gar nicht ab."

"Schon gut", meine ich und gehe nun weiter. Ich möchte die Antwort schließlich auch wissen.
"Irgendwie kommen wir hier schon raus"

"Das will ich hoffen denn sonst werde ich einen Weg finden diesem Gott die schönsten Kopfschmerzen aller Zeiten zu verpassen."
Das war mein absoluter Ernst. Wenn ich schon leiden musste dann er auf jeden Fall auch.
Praktisch nach dem Motto: Wenn ich untergehe dann kommst du gefälligst mit mir.

"ich würde ihm am Liebsten jetzt schon Kopfschmerzen bereiten", erwidere ich zustimmend.
Er könnte uns auch gerne mal ein Zeichen geben, was genau wir hier nun zu tun haben.
Das kann so nicht ewig weiter gehen!

Ich blieb abrupt stehen und grinse frech. "Warum eigentlich nicht?"