das Eingangsposting lautete :

Etwas außer Atem, renne ich die Straße weiter entlang. Schnell renne ich in einer kleinen Seitenstraße rein, in der Hoffnung vor dem Monster raus zu kommen. In der ganzen Hektik wird mir leicht schwindelig, doch das darf ich jetzt nicht beachten.
Kurz sehe ich mich um, bevor ich mich wieder konzentriere und weiter renne.
Als ich wieder aus der Straße raus komme und mich umsehe, ist das Monster nicht mehr zu erkennen. Irritiert gehe ich etwas hin und her und verfluche mich in Gedanken.

@Meghan Melissa Blake



(ich habe jetzt einfach diesen Titel genommen, wenn ich einen anderen nehmen soll, gib einfach bescheid  )

Ein lauter, hoher Knall ertönt. Ich könnte schwören, dass es sich wie eine Stimme angehört hat. Oder irre ich mich? Werde ich langsam verrückt? In so einen merkwürdigen Labyrinth aus Räume wird man doch irgendwann verrückt..

Ich nehme meine Hände wieder von den Ohren und betrachte das Ergebnis. Ein tiefes Loch prangt nun im Boden und ich frage mich, ob ich es wagen soll meine Hand hinein zu stecken und nachzusehen ob etwas darin ist das uns helfen kann.

Ich gehe zu Meghan rüber und stelle mich neben ihr hin und betrachte das Loch.
"Es muss größer werden...", meine ich. Sonst passen wir nicht durch. Falls wir durch müssen.

Ohne ein weiteres Wort hebe ich den Fuß und trete einen großen Brocken aus dem Loch heraus so das es größer wird.

Ich weiche kurz zurück, bevor ich wieder hin sehe.
Das Loch ist größer geworden und scheint...dunkler zu sein.
Ist das überhaupt möglich?
"Du siehst das auch...oder?", frage ich unsicher.

Ich sehe sie verwundert an. "Was?" frage ich aufrichtig verwirrt.

"Das Loch...es ist dunkler geworden", murmele ich, während ich es noch mal betrachte.
Oder irre ich mich?

Ich blinzelte überrascht und starre das Loch an. "Findest du...?" frage ich unsicher.

"Ich weiß es nicht, ich dachte nur..." etwas verzweifelt sehe ich sie an.
"Vielleicht werde ich wirklich verrückt.."

"Äh." ich bin selbst ratlos. Ich sehe nichts... zumindest bin ich mir nicht sicher. "Vielleicht irre ich mich auch."

"Ich wüsste nicht, was es sonst sein soll", meine ich ehrlich.
Irgendwas muss hier sein. Es muss einfach.
Ich hocke mich wieder neben das Loch hin und betrachte es. Dann stehe ich wieder auf und halte mein Fuß hin, um das Loch noch größer zu machen und springe vorsichtig drauf.
Plötzich wird es ganz hell im raum. So hell, dass ich mir die Augen zuhalten muss.

Ich schließe reflexartig die Augen. "Was hast du gemacht?" rufe ich erschrocken.

"Ich weiß es nicht!"antworte ich, während ich mir immer noch die Augen zuhahlte. Das ist wirklich keine gute Idee gewesen.

Ich halte mir einen Ärmel vor die Augen um nicht doch noch geblendet zu werden und tue das einzige das mir gerade einfällt. Ich trette mit voller Wucht in das Loch, so wie Melody es zuvor gemacht hat. Wenn es dadurch heller geworden ist, wird es vielleicht auch wieder dunkler. Entweder das, oder ich werde gegrillt.
Hoffen wir, das es bei der ersten Möglichkeit bleibt.

Ich höre noch einen lauten Knall und dann wird es auch schon dunkler.
Von wichtig öffne ich meine Augen wieder und entdecke dann Meghan.
"Gut gemacht" murmele ich erleichtert. Ob das der Schlüssel war, den wir
gesucht haben? Ist er nun zerstört?

"Autsch!" fluche ich und reibe mir die Augen. "Ich kann Küchen nicht ausstehen, immer schaffe ich es mich zu verletzten."

"Ab jetzt werden Küchen für mich wohl auch nicht mehr das Gleiche sein, wie es vorher war", meine ich zustimmend.
Ich hocke mich runter zum Loch, doch entdecken tue ich nichts.
" was nun?" frage ich und sehe zu Mwghan hoch.
Haben wir das jetzt etwa umsonst getan..?

"Ich weiß nicht." seufze ich und trete einen Schritt näher.
Im nächsten Moment aber springe ich einen Satz nach hinten und fluche auf Lateinisch los weil sich irgendetwas in meinen Fuß gebohrt hat.
Ich hebe den Fuß und schaue mir meine Schuhsole an. "Scherben." stelle ich fest.

"Scherben?", frage ich verwirrt und sehe runter.
Tatsächlich. Ein Haufen von Scherben liegen dor.
"Sind das noch die Teller von vorhin...?", frage ich dann, als mir jedoch
einfält, dass das etwas weiter weg passiert ist.

"Die sind nicht von den Tellern" sage ich und ziehe mir Scherben aus der Sohle meines Stiefels. "Irgendwie ist das nicht mein Tag." seufze ich. "Aber egal, sieh mal, die Scherben sind viel heller und durchsichtiger als Porzellanteller."

Ich lege die Stirn in Falten und gehe zu ihr rüber.
"Vielleicht wurde es deswegen gerade so enorm hell...", sage ich nachdenklich.
"Ob das der Schlüssel war?"

"Es war auf jeden Fall nichts normales. Und wenn man bedenkt wie es versteckt war denke ich das schon."

Ich sehe mir die Scherben noch mal an. Dann reiße ich einen kleinen Fetzen von meinem Shirt ab und hoche mich zu den Scherben. Meine Hand gleitet unter den Fetzen, mit dem ich nun ein Stück von den Scherben aufhebe und sicher vertraue.
"Dann sollten wir ein bisschen davon mitnehmen", schläge ich vor.

"Das heißt wir können endlich raus aus dieser blöden Küche?" frage ich hoffnungsvoll und schlüpfe wieder in meinen Stiefel.
Nachdem ich die Scherben aus der Sohle entfernt und mir dabei in die Finger geschnitten habe.

"Ja, ich denke das können wir", meine ich lächelnd. ich wüsste nicht, wieso wir hier noch länger bleiben sollten.
Ich stehe wieder auf und sehe rüber zur Wand, die immer noch da liegt, von wo wir gekommen sind und gehe rüber und wieder aus dieser Küche raus.