Helena wurde schon lange erzählt, wie Zeuskinder sind.
Arrogant, eingebildet und immer der Meinung am besten zu sein.
Diese Vorurteile sind fest in ihr verankert.
Ähnlich geht es Nikolina mit Hadeskindern.
Als die beiden dann von Chiron um einen Gefallen gebeten werden, will keiner Chiron enttäuschen, also stimmen sie ein.
Nur kann man zusammen unter Hass arbeiten?
Oder sind beide vielleicht gar nicht so schlimm?

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Als mir gesagt wurde, dass Chiron mich gerufen hätte, hatte ich moch beste Laune.
Ich schlenderte durch das Camp und betrat Chirons Büro.
"Ich hab nichts verbrochen" erklärte ich ihm.
'Niemand kann meine gute Laune vertreiben' waren meine Gedanken.
Dann sah ich Nikolina.

Motiviert wie immer, wenn es um eine Mission ging, lief ich zu Chiron. Mir war gerade eh nach nichts zu mute und ein bisschen Spannung, war nun das genau richtige.
Angekommen wollte ich gerade das Zelt betreten, als mit eine Gestallt vor den Zelt auffiel. Es war Helena, eine Hadestochter. Etwas finster sah ich die an.

"Das weiß ich doch" lächelte Chiron mich und Nikolina an.
"Aber ich habe eine Mission für euch. Das goldene Vlies wurde gestohlen, und ihr wisst was für eine Kraft ihm innewohnt. Wir brauchen es um jeden Preis zurück! Deshalb habe ich zwei besondere Halbgötter ausgewählt. Euch"
'Wenn ich nix verbrochen hab, wieso muss ich dann grad mit der arbeiten?'
"Natürlich, ich für meinen Teil helfe gerne"
Ich probierte mir nichts von meinem Ärger ansehen zu lassen.
"Was ist mit dir, Nikolina?"

Chiron trat raus ich und sofort lächelte ich.
Ich wollte nicht, das er mitbekam, das ich sie nicht ausstehen
konnte, aber ich war mir sicher das ich ihm nichts vormachen konnte.
"Das goldene Vlies?", fragte ich entsetzt. "Wie lange denn schon?"
Ich konnte es nicht glauben. Wir brauchten es doch.
Helena gab ihre einverständniss und als sie mich fragte,
wandte ich mich demonstrativ zu Chiron.
"Auf meine Unterstützung kannst du immer bauen!", meinte ich.

"Seit... etwas mehr als einem Tag" antwortere Chiron Nikolina.
Als sie mich nicht mal ansah und stattdessen Chiron antwortete, schnaubte ich.
'Eingebildetes Kind. Aber der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm'
"Sehr schön! Und bitte vertragt euch. Diese Mission ist sehr wichtig. Ihr könnt euch Streit nicht erlauben"
Chiron sah jeden von uns an, ich nickte knapp.
"Wenn sie sich benimmt" murmelte ich leise eher zu mir selber.

Ich sah ihn an. Welch schreckliche Neuigkeit "Okay .. weis man schon wer es war und warum?",fragte ich ihn dann
Die Hadestochter war heute aber erstaunlich still. Warum?
Ich wunderte mich.
"Ich werde mich benehmen, wenn du mich nicht nervst, und mir nicht im Weg stehst." Ich sprach mit ruhiger Stimme, aber der Hass war deutlich zu hören.

Ich wurde nicht mehr.
"Ich und DIR im Weg stehen? Ich glaube du spinnst!"
Ich wollte sie noch weiter anschreien, doch ein Blick in Chirons Augen sagte mir, dass ich nicht übertreiben sollte.
Ich blickte zu Nikolina, mein Blick verachtend.

Wow, was war denn bei der falsch, hatte sie ein aggressions Problem oder was?
"Ja, aber glaub mir, du kannst nichts dafür." Mitleidig sah ich sie erst an, und sah dann Chiron an. " also, wo gehts hin?"

Als sie mir antwortete, zwang ich mich, ruhig zu bleiben.
Dann drehte ich ihr die Schulter zu und ignoriere sie.
"Und ihr dürft euch auf keinen Fall trennen! Darauf warten die Diebe nur!" schärfte uns Chiron ein.
Ich verdrehte kaum merklich die Augen und nickte dann.
"In Ordnung"
Also hatte ihr ein über sensibles Kind des Zeus an mir hängen.
So konnte ich schwer Schattenreisen.
"Genau wissen wir nicht wo der Dieb ist, er kann aber noch nicht weit sein.
Fragt am besten herum und guckt auch ob auf dem Schwarzmarkt hier etwas verkauft wird. Ihr könnt ja in New York oder so starten, ganz wie ihr wollt.
Ihr werdet schon merken wenn ihr in die richtige Richtung geht.
Wobei..."
Er sah angestrengt auf einen Spiegel und murmelte dann:
"Es wurde nördlich von uns gesehen. Geht da lang."
Ich sah Nikolina an und fragte sie:
"Wie viel Zeit zum packen brauchst du in etwa?"
Ich probierte, dass es nicht schnippisch oder mürrisch oder wütend klang, sondern nett.

Ich blickte sie an, und wartete auf eine Reaktion.
Helena drehte sich jedoch einfach um und sagte nichts mehr
zu mir. Auch gut.
Die Miteilung, das wir uns nich trennen durften, gefiel mir nicht
sonderlich, aber ich musste mich wohl daran halten. Immerhin
wollte ich die Mission, wie fast alles andere auch, mich Glanzleistung
abschließen. "Ok.", meinte ich nur.
"Nördlich sagst du? Vielleicht hat er vor ins Meer der Ungeheuer
zu gehen!" Das war jetzt meine erste Vermutung.
Helena sah mich an. "Nicht lange. Wir können nicht viel mittnehmen.
Sagen wir, wir treffen und in spätstens einer Stunde am Eingang
des Camps?"

"Brauchst du so lange?" fragte ich und zog die Augenbrauen hoch.
Also war sie auch noch eitel.
Na ganz toll.
Ich sah Chiron an und sagte: "Wir bringen das Fell zurück. "
'Wegen mir'

"Nein, ich brauche fürs PAcken höchstens 10 Minuten,
aber weißt du, ich habe viele Freunde von denen ich mich
noch verabschieden musst. Und eine Stunde Zeit haben wir noch.
Wenn du möchtest können wir es jedoch auch auf eine dreiviertel
Stunde reduzieren."

'Das ist ja wohl die Höhe! Aber zeig keine Schwäche, du bist nicht angreifbar'
Ich probierte mich selber unter Kontrolle zu behalten und sagte:
"Wie du meinst. Dann eine 3/4 Stunde. Viel Spaß mit "deinen Freunden", mit meinen werde ich bestimmt auch Spaß haben."
Ich drehte mich um und ging langsam, gemessenen Schrittes aus dem Haus.
'Eingebildete Göre! Verwöhnt und arrogant, wie Dad es gesagt hat'

Ich sah sie herausfordernt an. Zwar war ich nicht
unbedingt so eine Person, die sich gerne streitete,
aber ich mocht diese Hades Tochter einfach nicht!
"Ok. Dir auch viel Spaß." Ich ging mit einem sehr
eleganten abgang davon.

(dreiviertel stunde später)

Nach dem ich mich von all meinen Freunden verabschiedet
hatte, lief ich mit meinem Rucksack zum Eingang.

Meinen Rucksack hatte ich schon gepackt, das hatte ich immer.
Eine 3/4 Stunde später stand ich am Eingang.
"Wir können los"
Ich sah sie an.
Sofort kam wieder Wut in mir auf.
Sie war so... ichzentriert.

Helena kam nur ein Paar Sekunden nach mir an.
Normalerweise hätte ich gelächelt oder so, aber
das lies ich jetzt mal sein.
"Der Meinung bin ich auch." Ich hob meinen Rucksack
wieder hoch und lief nach draußen. "Ich habe uns schon
ein Auto bestellt." Und genau in dieser Sekunde für es zu uns.

Normalerweise hätte ich mich bedankt, doch bei ihr nickte ich nur knap.
'Gut nachgedacht, dass muss man ihr lassen'
Ich stieg ein und fragte Nikolina
"Hast du genug Geld?"

Geld? Ich nickte. "Ja so $300.",meinte ich.
Ich stieg in das Auto ein, und es fuhr von alleine
los. "Den Rest können wir uns noch verdienen oder so,
aber fürs erste reicht das."

'Woher hat die so viel Geld?'
"Oke"
Ich zuckte mit den Schultern.
Sonst hätte ich was dazu gegeben.
Ich sah aus dem Fenster und betrachtete die sixh ändernde Landschaft.

Ich nickte. Zum Glück hatte ich etwas gesparrt,
außerdem hatte ich einen sehr reichen guten Freund.
Nach nur einer halben Stunde, kamen wir endlich an.
Wir bezahlten das Auto und ich blickte mich um.

Ich zuckte mit den Schultern.
Danach wechselten wir den Rest der Fahrt kein Wort mehr.
Was auch ganz gut war, ich war es leid zu streiten.
'Wow, sie kann sich ja auch zusammen reißen und nicht nerven'
Ich war überrascht.
Als wir ausstiegen fragte ich erst mal:
"Wo sind wir jetzt genau?"

Die restliche Fahr verbrachten wir schweigend.
Das fand ich jedoch nicht schlecht, denn
ich hatte eh keine besonderst große Lust, mich
mit ihr zu unterhalten.
"Wir sind in Chicago.", meinte ich. Die Fahr war wegen
dem magischen Auto schneller vergangen.
Erstaund blickte ich mich um.
"Ich habe die Vermutung, das der Dieb hier ist, keine Ahnung
warum."

"Na gut"
Ich sah mich um.
"Ne Idee, wie wir hier den Dieb finden sollen?"
Ich war hier erst ein paar mal gewesen, und würde mich bestimmt verlaufen.

"Wo er genau ist, weis ich nicht, aber ich bin mir sicher, das er in irgendeiner Art Museum, oder einem anderen wichtigen Gebäude ist."
Oder aber auch nicht. Es konnte sein, das hier auch nur eine Art hinweis versteckt war.
Ich suchte in meinem Kopf nach Allen Bauwerken. Und da fiel mir eines besonders auf.
"Ich denke, er ist im Field Museum of Natural History!"
Das passte.

"Wie kommen wir da hin?"
Ich hoffte Nikolina kannte sich hier aus.
Mein Orientierungssinn glich dem einer Kartoffel.
Ziemlich verwundert stellte ich fest, dass ich nichg die ganze Zeit daran dachte, wie sehr ich sie hasste.
'Ich denke ich vertraue ihr einfach mal'
Obwohl es mir sehr gegen den Strich ging, immerhin war sie eine Zeustochter.