Nikolina hat das Camp schon lange nicht mehr verlassen. Deswegen beschließen Munin und sie einen Ausflug, quer durch die USA zu machen.
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Ich stand am Eingang des Camps gegen einen Baum gelehnt. Was war ich aufgeregt, nur wegen einen "normalen" Ausflug!

So wirklich konnte ich die ganze Situation immmernoch nicht fassen. Ich würde tatsächlich das Camp verlassen. Das hatte ich schon seit einer viel zu langen Zeit ... ok, eigentlich noch nie, gemacht. Auch wenn es nur ein kleiner Ausflug war, freute ich mich total. An einem Baum konnte ich Munin stehen sehen und lief direkt zu ihr hin. "Oh ich bin so aufgeregt!", meinte ich grinsend.

"Dito", grinste ich. "Dann mal los, auf ins Abenteuer!"
Gemeinsam schlenderten wir weg vom CAmp. "Irgendwelche Wünsche, wo es hingehen soll?"

Ich grinste. "Ich wollte schon immer Mal nach an Meer gehen. Da war ich noch nie." Ich war die Großstadt gewohnt, aber am Meer war ich noch nie gewesen. Auch nicht als ich noch bei meiner Mom gewohnt hatte.

"Wie wäre es mit Miami?", fragte ich. "Ich war da zwar noch nicht, aber ich habe gehört, dass der Strand toll sein soll!"

"Miami?", fragte ich und fing an zu strahlen. "OH ja das wär echt eine Gute Idee." Florida ... da hatte ich schon früher immer mal hingehen wolltne.

"Okay", lachte ich und hakte mich bei ihr u,ter. Dann verschwanden wir in den Schatten. Als wir wieder auftauchten standen wir definitiv nicht in Miami.

Ich erschak leicht, als Munin sich bei mir unterhakte und ich wenige Momente später an einem komplett anderen ort war. Ich stand irgendwo, hatte aber keine Ahnung ob das nun Miami war oder nicht. Es kam mir ni cht so vor als ob es das wäre, aber was hatte ich schon für ahnung. "Wow! Danke!"

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Du bist die erste, die sich nach einer Schattenreise mit mir bedankt", stellte ich fest. "Außerdem ist das hier wahrscheinlich nicht Miami, sondern eher eine Zufahrtstraße zu einer Kleinstadt."

Verwittt blickte ich sie an. Erst jetzt wurde mir klar, das ich 'Schattenreisen' wie sie es nannte, nicht sonderlich gerne mochte. Es fühlte sich so ... naja komisch an. "Ich denk mal das Danke war eher dafür, das du mich vom Camp weg gebracht hast.", sagte ich lachend. "Ich kann verstehen, das sich die anderen dafür nicht bedankt haben."
Ich blickte mich um. "Hmm. Und wo meinst du sind wir dann? Schon in Florida?"

"Das ist eine sehr gute Frage!", seufzte ich. "Die sich glücklicherweise extrem leicht klären lässt: Wie müssen einfach jemanden fragen."[b]
Ich betrat das Dorf. Die ersten paar Straßen waren Menschenleer. [b]"Siehst du hier irgendwen?"

Ich nickte ihr zustimmend zu. "Da hast du wohl recht." Ich grinste. Dann blickte ich mich um, konnte allerdings niemanden entdecken, den man hätte fragen können. Allgemein schien es hier sehr still und leer zu sein.

"Zumindest gibt es hier Geschäfte!", meinte ich und deutete auf einen Uralt aussehenden Laden. Ich ging auf diesen zu und riss die Tür auf. "Hallo? Jemand da?"

"hmm. Aber die sehen nicht sonderlich schön aus.",stellte ich noch fest, bevor ich ihr dann folgte.
Sie fragte, ob jemand da war und hoffte ganz stark, das dem so war.

Wir bekamen keine Antwort und ich ging zur Kaffeemaschine.
"Noch warm. Also ist der Besitzer, beziehungsweise die Kunden, erst vor kurzem gegangen", stellte ich fest und goss mir eine Tasse ein. "Auch eine?"

Scheinbar schien keiner da zu sein. Komisch. "Gerne.", sagte ich und began mich hier im Raum um zu sehen. Doch etwas als zu seltsames war hier nicht zu finden.

Ich reichte ihr eine Tasse Kaffee. "Wo können all die Leute bloß hin sein?", fragte ich mich laut und nippte an meinem Kaffee. "Weder auf der Straße, noch hier waren oder besser sind Menschen."

"danke.", sagte ich und trank gleich einen schluck. "Das frag ich mich solangsam auch. Weil ich meine, eine Stadt kann gar nicht soo leer sein. Und hallo, der Laden hier war nicht abgeschlossen. Das ist doch auch iwie nicht normal!"

"Irgendetwas muss passiert sein. Die Frage ist nur was", überlegte ich laut und trank meine Tasse in einem Schluck leer. "Es sei denn, das hier ist eine Falle für Halbgötter."

Mit aufmerksamen Blick sah ich mich im Raum und stellte auch meine Tasse mit Kaffe wieder ab. Wer weis was damit passiert war. "Meinst du? Aber woher hätten sie wissen sollen, das hier überhaupt jemand her kommt?", fragte ich und merkte, wie ich leicht vom Boden ab hob.

"Eventuell kommen hier öfter Halbgötter her", meinte ich. "Oder jemand hat einen Sinn für kleinere Vorhersagen."
Ich trat hinter den Verkaufstisch und begann ihn zu durchsuchen.

Ich verstand ihre argumente. "Könnte sein.", stimmte ich ihr zu und lief zur Türe, um zu schauen ob dort jemand standt. Ich versuchte die Türe zu öffnen, doch diese bewegte sich nicht. "Munin, die Türe ist verschlossen!", rief ich nach hinten. Auch wenn ich noch nicht sonderlich oft draußen gewesen war, verlor ich nicht den Kopf. Immerhin wurden wir im Camp genau für solche Fälle ausgebildet. Und Götter! Ich war eine Tochter des Zeus!

Ich Griff Wahllos in Schubladen hinein und förderte einen Schlüssel zutage. "Probiers damit", meinte ich und warf ihr das Metallstück zu. "Und wenn das nicht hilft, können wir sie eintreten oder aus dem Fenster klettern."
Äußerlich war ich zwar relativ gelassen, aber innerlich kam wieder die Aufregung und die Euphorie, welche ich immer in solchen Situationen verspürte, hoch.

Ich fing was auch immer sie mir zugeworfen hatte und machte mich daran, die Türe zu öffnen. Doch da das nicht funktionierte, was mich schon allein total wunderte, da es sonst immer klappte, hob ich mein Bein und trat mit voller wucht gegen die Glas Türe. "MIST", fluchte ich. Das hatte doch ganz schön weh getan, aber offen war es immer noch nicht. "Probier du mal." schlug ich vor.

Ich trat hinter dem Tresen hervor und versuchte ebenfalls aufzuschließen. "Nicht gut", murmelte ich, als es nicht klappte und warf den Schlüssel achtlos hinter mich. "Zeit für Plan B"
Ich nahm die Kaffeemaschine und warf sie gegen das Femster, wo sie abprallte und in ihre Einzelteile zersprang. "Was zum Hades...!?"