das Eingangsposting lautete :

Alex wird dazu gewzungen, mal eine Pause zu machen und besichtig deswegen L.A.
Keith, der Sohn des Tartarus, wohnt dort.
Als die beiden aufeinander treffen, erkennen sie zuerst garnicht, dass der Gegenüber ein Halbgott ist.
Wie sich das Ganze wohl entwickelt?

-----------------------------------------

Ich steige von Diavals Rücken und lande auf der geteerten Straße.
Noch immer könnte ich Adrién eine scheuern.
'Du hast so viel getan, gönn dir mal mehr Freizeit.'
'Wir haben nicht viel zu tun. Einen Tag lang schaffe ich das auch ohne dich.'
Ich will mir garnicht ausmalen, was während meiner Abwesenheit alles schiefgehen kann.
Ich tätschele Diavals Hals.
Wenn ich schon mal in L.A. bin, sollte ich wenigstens versuchen, es zu genießen...

Ich sehe Aleyna an.
"Ich weiß es nicht."
Ich denke nach und wähle meine Worte mit Bedacht.
"Offenbar wurden seine Schwester und seine Mutter ermordet. Ich schätze, er hat vor, die Mörder zur Strecke zu bringen", flüstere ich ebenso.
Als ob das der richtige Weg wäre.
Als ob das gerechter wäre.

Ich hielt mir geschockt die Hand vor den Mund.
"Seine Mutter und seine Schwester wurden ermordet?!"
Oh nein...

Kays Sicht

P: "Wo waren sie während des Unfalls?"
"Mordes", korrigierte ich. "San Francisco"
"Wann haben sie die Opfer das letzte mal gesehen?"
"Vor 5 Tagen"

Ich hielt mir geschockt die Hand vor den Mund.
"Seine Mutter und seine Schwester wurden ermordet?!"
Oh nein...

Kays Sicht

P: "Wo waren sie während des Unfalls?"
"Mordes", korrigierte ich. "San Francisco"
"Wann haben sie die Opfer das letzte mal gesehen?"
"Vor 5 Tagen"

Ich nicke nur.
Es ist schrecklich, aber ich bleibe ruhig.
Ich behalte wie immer die Nerven.
Und das funktioniert, indem ich so tue, als wäre mir alles egal.
Dass Aleyna das genau wie Kay mitnimmt, kann ich mir gut vorstellen.
Aber was soll ich denn sagen?
Er wird die Mörder umlegen und seine Gerechtigkeit erhalten?
Das wird nichts bringen.

Alex ist das anscheinend scheissegal.
"Klar...", murmle ich. "Es ist furchtbar, und du kümmerst dich einen Dreck...okay"
Ich gehe schnell weg. Ich holte mein Handy. Kay konnte ich nicht anrufen, sein Handy hatte er nicht dabei. Ich rufe ein Krankenhaus in LA an. "Hallo, Aleyna Pears hier,
wurde gestern Alison und Diana Kingston eingeliefert??"
"Wir können ihnen keine Informationen geben. Gehören sie zur Familie?", fragte ein Mann.
"Ich bin Keiths Freundin", sagte ich.
"Nein, seine Freundin hat schon angerufen."
"Was??", fragte ich.
"Ja. Wir haben jetzt wichtige Angelegenheiten zu erledigen. Auf wiedersehen"
Man legte auf. Toll.
Jetzt musste ich irgendwie nach LA kommen...

Ich glaube, ich mache gerade alles falsch.
Egal was ich tue, es geht in eine ganz schreckliche Richtung.
Ich folge Aleyna hinaus und entdecke sie, als sie telefoniert.
Als sie fertig ist, sehe ich sie an.
Es ist offensichtlich, dass sie sich sorgt.
Normalerweise wird Legionären nicht ohne triftigen Grund gestattet, das Camp zu verlassen.
Aber ich meine nur: "Wenn du ihn suchen willst, dann nimm dir einen Pegasus und flieg ihm hinterher."
Ich kann es nicht tun und selbst wenn ich könnte, würde es nichts bringen.

Oh Gott...
Ich mochte Kays kleine Schwester Alison und seine Mutter Diana sehr...
es macht mich sehr traurig... und wie wird es wohl Kay gehen?
Ich wollte gar nicht wissen was er macht...
"Willst du nicht mitkommen?"
Kay wird sich jetzt wahrscheinlich beruhigt haben.
Ihm würde Alex jetzt mehr helfen als ich...

Ich sehe ihr die Trauer an.
Es muss ihr wirklich mies gehen.
"Ich habe ein Camp, das ich leiten muss."
Ich kann nicht gehen. Sie dagegen muss an so etwas nicht denken.
"Außerdem bist du seine beste Freundin. Wenn jemand gehen sollte, dann du."
Abgesehen davon: ich würd ihn nicht finden.
Und selbst wenn: wie sollte ich dem Camp erklären, dass ich wegmuss?
Nein. Ich kann nicht. Und ich will auch nicht.
Ich will nicht sehen, wie er seine Rache auslebt.

Ich konnte diese Frau echt nicht verstehen...
Kay würde am Ende niemanden verletzen, das wusste ich...
Ich seufzt. "Wie du meinst..." Keith ist echt kompliziert. Aber
ich wusste dass er Alex erwarten würde. Ich lief zu den Ställen, setzte mich auf
ein Pegasus, und flog los.

Kays Sicht

"Darf ich jetzt gehen?", fragte ich.
P: Ich würde ihnen Sozialstunden empfehlen"
"Und was würd das bringen?!"
P: "Die Trauer zu lindern"
"Nein Danke, das schaff ich allein.."

Ich sehe ihr nach.
Es wundert mich, dass sie das gefragt hat.
Immerhin interessiert es 'mich doch einen Dreck'.
Um ehrlich zu sein bin ich nicht mal sicher, ob ich ihn wiedersehen will.
Und er mich sicher auch nicht.
Ich starre kurz zum Himmel und dann taucht neben mir Shai auf.

Ich verliess das Zimmer, und rannte in einen Mann hinein,
der mir sehr bekannt vor kommt.
"Dad..?"
Er sah mich traurig an. "Komm her, Keith"
Er nahm mich in den Arm. "Es tut mir Leid, Junge..."

S: "Wie fühlst du dich?"
Ich lächele sie an.
"Sehr gut. Danke nochmal."
Ich will nicht, dass sie sich Sorgen macht.
Ihre Augen schimmern im Mondlicht.
S: "Ich nehme an, du wirst mir nicht erklären, was passiert ist?"
Ich schüttele den Kopf.
"Nein, aber es ist auch nicht wichtig."
Sie muss nichts von meiner Gabe wissen.
Sie nickt nachdenklich.
S: "Denkst du, er kommt zurück."
Ich zucke die Achseln. Eigentlich erwarte ich nicht, dass er so schnell wieder kommt.
S: "Willst du, dass er zurück kommt?"
Ich sehe sie an.
"Ich bin mir nicht sicher."

Es tat so gut ihn zu umarmen...
"Keith...Keith...!!" Ein Mädchen kam ausser Atem angerannt.
"Du Arsch! Ich bin den Weg hier hergekommen!! Ich hab mir solche Sorgen ge-"
Sie deutete auf den Mann neben mir. "Wer ist das? Keith es tut mir so Leid!!
Du hast doch niemanden umgebracht oder???"
"Nein, Aleyna hab ich nicht... ist schon gut... das ist-"
Tartarus schüttelte Aleyna die Hand. "Ich bin Keiths Dad"

Sie sieht mich an, aber dann lächelt sie.
S: "Wenn du reden willst oder-"
"Danke, aber es geht mir gut."
Ich lächele sie an und sie verabschiedet sich von mir.
Ich stehe noch kurz im Mondschein und gehe dann weiter.

Aleyna sah ihn fassungslos an. "Okay..."
"Ich sollte ein wenig allein sein, um zu trauern..."
"Nein Keith", sagte Al. "Du sollst nicht allein sein.
Ich dachte schon du murkst ganz LA ab!"

Als ich bei Diaval ankomme, schnaubt er mir seinen warmen Atem ins Gesicht.
Ich streiche seinen Hals und lege die Arme um ihn.
Er riecht nach Gras und Wind und Heu.
"Alles klar bei dir, mein Großer?"
Er schnaubt und ich schmunzele.

Mein Vater begann zu lachen.
"Ich auch, aber unser Keith hatte sich ziemlich gut unter Kontrolle"
Ich schüttete den Kopf. Das war nicht ich...
"Ich kann es immer noch nicht glauben", murmelte ich.
"Sie sind echt tot..." Aleyna nahm mich in den Arm.
"Es tut mir so Leid Kay..."

Ich seufze ganz leise.
Man könnte glauben, dass ich irgendeine Energiequelle habe, wo ich meine eigene Kraft auffüllen kann, wenn ich zu viel abgegeben habe.
Aber dem ist leider nicht so.
Ich erinnere mich an Kays Hass und seine Rachegedanken.
Ich hatte ja nur einen Teil davon gespürt. Wie es für ihn sein muss...

Mein Vater wurde ganz ernst.
"Du solltest so etwas nicht erleben..."
"Es ist meine Schuld, nicht war?", fragte ich.
"Kay...das ist es nicht. Du hast immer gut für deine Familie gesorgt."
"Und warum sind sie denn jetzt tot?!

Irgendwann verlasse ich den Stall wieder.
Im Prätorenhaus mache ich mich bettfertig und lese ein bisschen.
Anschließend ziehe ich die Decke bis zu den Ohren und schließe die Augen.
Ich lenke meine Gedanken weit weg von den heutigen Ereignissen und schlafe ein.

Tartarus und Aleyna sahen mich traurig an.
"Bitte... ich möchte euer Mitleid nicht... ich werd
nochmal mit der Polizei reden, an die Beerdigung gehen, und..."
Aleyna lächelte mich traurig an. "Wir werden an die Beerdigung kommen",
versprach sie.

Erstaunlicherweise habe ich keine Alpträume.
Vermutlich bin ich einfach zu müde.
Und so schlafe ich ganz ruhig, habe einen traumlosen und sehr ausgeglichenen Schlaf.

Ein Polizist kam auf uns zu.
"Kei-" Er sah mich und Tartarus, und musterte uns.
Wir sahen uns leider verdammt ähnlich...
"Sind sie Keith's Vater?", fragte der Polizist.
Er sagt bestimmt nein.
"Ja, der bin ich"

Am nächsten Tag wache ich auf und schalte meinen Wecker ab.
Jippie. Montag.
Etwas unmotiviert schleppe ich mich ins Badezimmer, bekomme es aber so weit hin, mir einzureden, dass ein neuer, ganz ganz toller Tag ohne jegliche Komplikationen bevorsteht.
Oh ja.
Absolut.

Der Polizist musterte uns nochmal misstrauisch, schüttelte dann
aber den Kopf. "Wir müssen nochmal mit ihrem Sohn reden"