das Eingangsposting lautete :

Alex wird dazu gewzungen, mal eine Pause zu machen und besichtig deswegen L.A.
Keith, der Sohn des Tartarus, wohnt dort.
Als die beiden aufeinander treffen, erkennen sie zuerst garnicht, dass der Gegenüber ein Halbgott ist.
Wie sich das Ganze wohl entwickelt?

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Ich steige von Diavals Rücken und lande auf der geteerten Straße.
Noch immer könnte ich Adrién eine scheuern.
'Du hast so viel getan, gönn dir mal mehr Freizeit.'
'Wir haben nicht viel zu tun. Einen Tag lang schaffe ich das auch ohne dich.'
Ich will mir garnicht ausmalen, was während meiner Abwesenheit alles schiefgehen kann.
Ich tätschele Diavals Hals.
Wenn ich schon mal in L.A. bin, sollte ich wenigstens versuchen, es zu genießen...

Ich schenke meinem Spiegel ein aufgesetztes Lächeln.
Mein Spiegelbild lächelt zurück und ich denke nur: °Oh Alex. Das kannst du besser.°
Aber egal.
An die Arbeit!
Ich rücke das Prätorengewand zurecht, esse einen Happen zum Frühstück und dann kann es losgehen.

"Ja, warten sie", sagte ich zum Polizist.
"Aleyna, du kannst wieder zurück gehen, danke das du gekommen bist,
ich ruf dich dann an, wenn die Beerdigung ist"
Sie nickte, umarmte mich, und verliess dann das Krankenhaus.

Zuerst knöpfe ich mir ein paar Jungs vor, die gemeint haben, den Venuskindrrn Streiche spielen zu müssen.
Ich erinnere sie daran, was letztes Mal passiert ist und bringe sie zur Vernunft.
Etwas kleinlaut, aber offensichtlich mit mehr Verstand, verlassen sie die Principia.
Mittlerweile hat Ad das Aquarium fertig und Nessi kann endlich umziehen.
Ein weiteres Problem weniger.

"Was wollen sie denn noch wissen?", fragte ich.
Der Polizist stellte mir noch viele Fragen, und ich beantwortete alle ehrlich.
Man wollte mir einen Terrapointen aufdrehen, aber ich verneinte dieses
Angebot. Die Polizisten meinte, dass ich ein Aggressionsproblem hätte...

Ich kümmere mich darum, dass die Schichten und Arbeiten eingehalten werden.
Dann trainiere ich ein wenig mit den anderen Legionären.
Die perfekte Ablenkung.
Ich fühle mich wesentlich besser als gestern, obwohl meine Seite etwas schmerzt vom Training.

Jetzt sitze ich in einem Raum, ohne NichtS, nur mit einem Tisch und 2 Stühle, und
höre mir einen Vortrag an, wie man seine Wut unter Kontrolle hat.
Nach 4 Stunden komme ich da endlich raus. Ich wollte jetzt allein sein...und trauern.

Aleynas Sicht

Der Pegasus fliegt mich zurück nach Camp Jupiter. Ich war schnell wieder dort.
Ich brachte das geflügelte Pferd zurück in den Stall, und trotte dann in die Arena,
und setzte mich dort auf den Boden...

Nachdem ich eine Weile angestrengt trainiert habe und anderen etwas beigebracht habe, gönne ich den anderen eine kurze Pause.
Ich drehe mich um und sehe Aleyna auf dem Boden sitzen.
Ist sie schon wieder da? Hat sie ihn nicht gefunden oder hat ihr Pflichtbewusstsein sie zurück geführt?
Jedenfalls sieht sie nicht so aus, als ob alles klar wäre.
Ich gehe auf sie zu und sehe sie an.
"Alles in Ordnung bei dir?"

"Ja, bei mir schon... aber nicht bei Keith", antwortete ich.

Ich würde ihr ja gerne etwas Trost spenden.
Beziehungsweise Hoffnung abgeben oder so.
Aber ich versuche es erst mal ohne die Gabe und setze mich neben sie.
Ich sehe den anderen beim Training zu, sie testen die Schläge, die ich ihnen gezeigt habe.
Ja, ich kann mir vorstellen, was Kay durchmacht.
"Er wird lernen, damit zu leben."
Ich sehe Aleyna an.
"Das ist es, was wir Halbgötter tun. Wenn wir stürzen, stehen wir auf und kämpfen weiter."
Zumindest hoffe ich, dass das auch andere tun.

Ich sah Alex an. "Danke... ohne dich hätte er..." LA abgemurkst und alles zerstört.
"Die Kontrolle verloren... aber er hat niemandem etwas getan...und war im Krankenhaus"

Weiß sie von meiner Gabe?
Nein, das kann nicht sein.
Aber so wie sie es sagt... Hat er doch niemanden umgebrachr?
"Ich habe nichts damit zu tun", sage ich nur.
Meine Gabe hatte nicht so viel bezweckt, wie erhofft.
Und ich weiß den Grund...

Was?
"Doch... du wirkst beruhigend auf ihn, ich weiss nicht wieso"

Ich bin mir nicht sicher, ob sie unbewusst auf meine Gabe anspielt oder ob sie meine Persönlichkeit meint.
Vermutlich weder noch.
Aber ich spreche das nicht laut aus.
Er hat niemandem geschadet und das ist wichtiger als alles andere.

"Ich gehe in ein paar Tagen an die Beerdigung"
Ich sehe Alex auffordernd an.

Ich bemerke ihren auffordernden Blick.
Ich sehe weiterhin geradeaus.
"Du erwartest, dass ich dich begleite, nicht wahr?"
Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.

"Könnte sein"
Ja!

Ich will etwas sagen, jedoch halte ich die Worte zurück.
Ich kenne seine Familie nicht mal.
Jedes Mal, wenn Kay und ich länger miteinander sprechen, wird er sauer oder etwas schlechtes passiert.
Ich sehe keinen Grund, ihm die Beerdigung auch noch zu vermiesen.

Ich sehe Alex an und seufze. "Das heisst wohl nein"

Ich sehe ihr in die Augen.
"Das heißt: 'Ich bezweifele, dass das eine gute Idee ist.'"
Ich weiß nicht, was sie von Kay und mir mitbekommen hat.
Aber offensichtlich nicht genug, um meine Zweifel nachzuvollziehen.

"Entweder wird er sich sehr freuen oder..." Ich spreche das jetzt mal
lieber nicht aus. "Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich tippe mal auf das erste"

Ihr Zögern bestätigt meine Zweifel.
"Oder alles endet in einer absoluten Katastrophe", führe ich ihren Satz fort.
So ist es doch.
Es bringt uns doch nichts, sich etwas vorzumachen.

"Ja aber das ist nur zu 40% so..."
Tolle Ansprache...
"Du weisst ja gar nicht wie oft und viel er über dich
geredet hat, das war nur zur Info ziemlich nervig. Er hat dich
echt gern" Eigentlich mehr als gern...

Ich glaube, sie merkt garnicht, dass das alles eher weniger überzeugend ist.
Oh, er hat viel über mich geredet.
Also in den zwei Tagen, in denen er hier war?
Wahrscheinlich nur Sachen wie: 'Himmel, ist die spießig' oder 'So eine Spielverderberin'.
Wie immer behalte ich meine Gedanken für mich.
"Wann ist die Beerdigung?", frage ich nach.

"4 Tage"

"Ich denke drüber nach."
Obwohl ich das sicherlich nicht tun sollte.
Ich sehe Aleyna an.
Mag sein, dass andere denken, dass ich nur will, dass meine Legion konzentriert und diszipliniert ist.
Aber das stimmt nicht. Ich bin wirklich an ihrem Wohlergehen interessiert.
"Mach dir nicht zu viele Sorgen. Er wird das durchstehen. Immerhin hat er gute Freunde."
Ich lächele sie aufbauend an und erhebe mich wieder.
Ich bin so schlecht in solchen Dingen.