das Eingangsposting lautete :

Alex wird dazu gewzungen, mal eine Pause zu machen und besichtig deswegen L.A.
Keith, der Sohn des Tartarus, wohnt dort.
Als die beiden aufeinander treffen, erkennen sie zuerst garnicht, dass der Gegenüber ein Halbgott ist.
Wie sich das Ganze wohl entwickelt?

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Ich steige von Diavals Rücken und lande auf der geteerten Straße.
Noch immer könnte ich Adrién eine scheuern.
'Du hast so viel getan, gönn dir mal mehr Freizeit.'
'Wir haben nicht viel zu tun. Einen Tag lang schaffe ich das auch ohne dich.'
Ich will mir garnicht ausmalen, was während meiner Abwesenheit alles schiefgehen kann.
Ich tätschele Diavals Hals.
Wenn ich schon mal in L.A. bin, sollte ich wenigstens versuchen, es zu genießen...

Sie hat noch genau eine Minute.
Normalerweise verspätet sie sich nicht und ich hoffe, sie tut es auch dieses Mal nicht.
Immerhin ist sie Zenturio.
Neben mir sitzt Adrién auf seinem Pegasus und wartet auch darauf, den Abendappell zu beginnen.

"Was? ich will aber nicht!"
"Doch, Abendapell!"
Aleyna konnte schon nach 20 Meter nicht mehr rennen, und setzte sich
auf den Boden.
"Ich kann nicht mehr... du weisst doch wie scheisse ich im Sport bin"
"Allerdings", stimmte ich zu.
"Ich darf nicht zu spät kommen...", murmelte sie. Ich muss mir was überlegen.
"Los steig auf."
"Du willst mich echt tragen?"
"Naja, wenn du nicht zu spät kommen darfst, schon"
Aleyna nickte, und kletterte auf meinen Rücken.
"Ist dir egal, wenn dich Alex sieht?"
"Sie weiss, das wir nur Freunde sind", sagte ich.

Ich warte, als ich sehe, wie Key angerannt kommt.
Mit Aleyna auf dem Rücken.
Ich zwinge mich, nicht hinzusehen, sondern achte auf die anderen Zenturionen, die mittlerweile die Anwesenheit ihrer Legionäre prüfen, indem sie ihre Namen vorlesen.
Wir sind schon bei Kohorte 3 angelangt.
Adrién wirft mir einen fragenden Blick zu, aber ich schüttele nur den Kopf.

"Bitte schön" Aleyna sprang mir vom Rücken. "Danke Kay"
Sie eilte schnell an ihren Platz.

Gerade noch rechtzeitig, als sie an der Reihe ist.
Ich sitze noch immer gerade auf Diaval.
Die Legionäre stehen alle bereit.
Wunderbar.

Ich setzte mich ins Gras, und sah zu Alex. Ich fand es süss, dass sie immer alles
perfekt möchte. Neben ihr stand ein Junge. Wer das wohl ist?

Als alle fertig sind, reitet Adrién ein Stück vor und erklärt ein paar organisatorische Dinge.
Ich höre ihm aufmerksam zu, bis er mir zunickt, aber viel zu sagen habe ich nicht.
"Wir haben außerdem einen Gast hier." Ich sehe nur kurz zu Kay und die anderen Legionäre tun es mir nach.
"Keith, ein Sohn des Tartarus, bleibt für unbestimmte Zeit hier."
Das wars auch schon zu dem Thema, aber ich sehe in den Gesichtern der anderen, was sie denken. Ich kann es verstehen.
"Die Kriegsspiele finden in einer Woche statt.", meine ich noch, ehe ich sie zum Abendessen entlasse.
"Senatus Populusque Romanus. Ave!"
Die Römer erwidern den Gruß und treten ab.

Aleyna lief zu mir. "Götter ich bin so kaputt und vollgefressen"
Ich lachte und verschränkt unsere Arme. Wir setzten uns ins Gras.
"Also, was hast du eigentlich angestellt?"

Die meisten gehen zum Speisepavillion.
Ich bringe Diaval zurück und unterhalte mich mit Ad.
Er will natürlich wissen, woher ich Keith kenne, aber ich erkläre nur das Wichtigste.
Gemeinsam gehen wir zurück zum Speisesaal.

"Ich erklärs dir beim Speisepavillon", sagte Aleyna.
"Hä? sagtest du nicht dass du so vollgefressen bist?"
"Ja, aber ich habe wieder Hunger", lachte sie "Und ausserdem musst du auch was essen"
"Gut, aber jetzt tragst du mich" Ich sprang auf Aleyna.
"Götter...", murmelte sie.
"Wieso bist du soo verdammt schwer??"
Sie brach zusammen. Wir lachten. "Als ersten, hast du mal gesehen wie gross ich bin, und
ich hab auch sowas wie Muskeln."

Ad setzt sich und ich nehme neben ihm Platz.
Bald wird Lou kommen, aber das verliebte Pärchen werde ich schon ertragen.
Sind ja nur ein paar Minuten.
Ich stelle mir einen Salat vor und kurz darauf erscheint er direkt vor mir.
Ich wünsche Ad einen guten Apletit und fange an zu essen.

Aleyna und ich rappelten uns auf. Sie brachte mich zum Speissepavillon. Ich lief an Alex vorbei. Ich blieb stehen und schaute sie an. Ich glaube sie bemerkte mich nicht, zum Glück. "Na kommst du, du verliebter Trottel", fragte Aleyna und lachte. "Klappe", meinte ich, und setzte ich mit ihr an einen Tisch.

Ich kann Keys Anwesenheit spüren, aber achte nicht weiter darauf.
Stattdessen trinke ich einen Schluck Wasser und esse weiter.
Nach einer Weile setzt sich Lou neben Ad und Elena, eine Tochter der Fortune kommt zu mir.
Sie grinst mich an und nimmt Platz.

"Also, erzähl", verlangte ich.
"Ich habe gerade was mit nem anderen", flüsterte sie.
"Was, mit wem?"

Ich esse weiter und höre Elena zu.
Sie erzählt mir gerade, dass sie neulich Skylar in der Stadt getroffen hat.
Ich schmunzele, denn ich kenne Sky und kann mir denken, wie viele Monster er angelockt hat.
Sie meint, er kommt demnächst mal wieder ins Camp.
Ich esse schnell auf und verlasse den Speisesaal dann.
Draußen dämmert es bereits und ich atme die kühle Luft ein.

"Nein, das sage ich nicht"
"Wieso nicht?", fragte ich.
"Das ist echt peinlich, ich möchte nicht das du den Respekt von mir verlierst."
Ich lachte. "So schlimm wird es ja wohl nicht sein"
"Apollo", sagte sie leise.
"Apollo?", fragte ich nach. "Wie hast du den rumgekriegt??"
"Das war nicht schwer. Ich werde das mit ihm beenden. Ich hätte schon Interesse
an Aiden, aber nun zu dir."
"Zu mir?" Sie lachte.
"Willst du sie eifersüchtig machen oder so?", fragte Aleyna.
"Du meinst wie in den Filmen??"
"Ganz recht, mit mir"
"Ich weiss nicht...", murmelte ich.
"Ich hab ihr gesagt dass wir nur Freunde sind."
"Das kann sich ja ändern", sagte Aleyna.
"Es würde Alex sowieso egal sein, und ich mache so Sachen echt nicht gern,
weder kann ich das", erklärte ich.

Normalerweise würde ich jetzt noch einen Spaziergang machen oder reiten.
Aber dazu habe ich grade nicht die Nerven.
Stattdessen gehe ich einfach in mein Prätorenhaus, setze mich aufs Sofa und schalte den Fernseher ein.
Konzentrieren kann ich mich sowieso auf nichts.

Es war dunkel. Wir waren die Letzten.
"Ja, das würde funktionieren!", meinet Aleyna.
Ich seufzte.
"Ich zeig dir wie man gut lügt, und wie man küsst"
"DU willst MIR zeigen wie man küsst??"
"Ja, es wäre nur zum trainieren", erklärte Aleyna.
Ich lachte. "Du bist verrückt"
"Willst du oder nicht?"
"Ich überlegs mir", sagte ich. Aber wahrscheinlich lehne ich das Angebot ab.
"Spazieren wir noch ein wenig?"
Aleyna nickte.

Ich kuschele mich in eine Decke und zappe durch die Programme.
Was für einen Schwachsinn es doch gibt.
Schönheitssendungen, Talentshows.
So ein Unsinn.
Es sollte Sendungen über Mythologie und Monster geben. Das wäre Unterhaltung.

Der Mond strahlte weiss. Aleynas Augen leuchteten inzwischen schon silbern. "Und du sagst mir, ich hätte spezielle Augen?", fragte ich. "Na, meine leuchten nicht blutrot, wenn ich sauer bin"
Aleyna und ich liefen ein wenig, an einen abgelegenen Ort. "Also, lass uns mit dem Training beginnen"
"Wegen dem Lügen?", fragte ich. "Nein", sagte sie. "Bei dem können uns Leute zuschauen, aber nicht
bei dem"
"doch nicht etwa das??" Sie nickte.

Nach einer Weile schalte ich ihn aus, ziehe mich um und lege mich schlafen.
Es ist Wochenende, deswegen ist es nicht ganz so schlimm,.dass ich nicht schlafen kann.
Aber nervig ist es trotzdem.
So viel zum Thema Schlafstörung...
Ich wälze mich hin und her, lese ein wenig, aber es bringt alles nichts.

"Komm schon, Keith. Es ist ja nur Training. Du weisst ja, das ich keine Interesse habe."
"Ja, aber..."
"Du musst nicht, wenn du nicht-"
"Nein, schon gut, ich machs"
"Also, mach", sagte Aleyna.
"Äh...okay"

Irgendwann stehe ich doch nochmal auf, ziehe mich an und binde meine Ahare zusammen.
Der einzige Grund, weshalb ich das tue, ist, dass es erst kurz nach 10 Uhr ist.
Noch nicht so spät.
Ich verlasse das Prätorenhaus und gehe durchs Camp.
Kaum jemand ist noch draußen.

Ich nahm Aleynas Gesicht in die Hände, und küsste sei auf den Mund. So gut es geht. Alena konnte sehr gut küssen. "Und wie war ich?", fragte ich. "Eigentlich ganz gut", sagte Aleyna.
"Du musst deinen Kopf ein wenig mehr nach links drehen, und deine Hände anfangs im Gesicht, und
dann leg sie am Besten um die Taille. Okay, neuer Versuch?"

Ich bewege mich ganz leise und gehe die Straßen entlang.
Ich habe kein bestimmtes Ziel, deswegen laufe ich einfach nur herum.
Zuerst zum Tempelberg, dann nach Neu-Rom.
Ein paar Legionäre begegnen mir und grüßen mich.
Ich lächele und erwidere den Gruß, mit ein paar unterhalte ich mich auch.
Aber dann gehe ich wieder weiter.