das Eingangsposting lautete :

Ich sehe ihn einfach wütend an und
beiße die Zähne zusammen.
Ich werde gar nicht sagen. Er wird mich
sowieso dann auslachen.
Außerdem sollte es mir egal sein.

"Tut mir leid.." sage ich, doch er muss nun mal
aufstehen. ich bin nicht stark genug ihn ganz zu
heben, weshalb ich ihn leider nur so gut wie es geht
stützen kann.
Dann setze ich ihn aber wieder vorsichtig ab, gegen
die Mauer, damit er aufrecht sitzen kann.
"Vielleicht ist hier in der Nähe eine Stadt oderso...
hast du dein Handy dabei?"

Ich liess mir helfen und stützte mich an
die Wand. "Leider nein...", murmelte ich
und lief ein paar Schritte obwohl ich das Gefühl habe
das meine Knochen zerbrechen. Aber ich mich das schaffen.

"Setz sich" sage ich etwas erschrocken. Die
Schmerzen stehen in seinem Gesicht geschrieben.
Ich fühle mich etwas hilflos, weil ich nicht weiß, wie
ich ihm helfen soll.
Dann gehe ich rüber zum Korb und bringe ihn Jeremy.
"Du kannst was essen und trinken" meine ich dann.
Und ich muss mir irgendwie überlegen, wie wir hier raus kommen.
Mit Telepatie?
Wenn ich es mal schaffen würde...

"Nein geht schon...", versicherte ich und lief
weiter. "Danke, aber ich habe keinen Hunger", erklärte
ich. "Hast du schon nen Plan wie wir ins Camp kommen?"

Ich gehe wieder zu ihm und helfe ihn.
"Einen Plan...ich dachte naja.." sollte ich es
wirklich versuchen? bis her hat es noch nie
funktioniert, nur ein Mal und da ist alles kaputt
gegangen und lag ich eine Woche auf der Krankenstation.
"Telekinese..."

"Wie soll uns Telekinese jetzt weiterhelfen?", fragte ich.

"naja...wenn wir uns auf ein paar Bretter stellen
würden, oder setzen, könnte ich uns ins Camp
bringen.." meine ich. Besser gesagt könnte Cloe
es. Ich bin ja nicht so gut wie sie.
"Aber ich müsste irgendwie Cloe hervor hohlen..
ich und Telekinese passt nicht gut zusammen"

"Die Idee gefällt mir nicht", sagte ich.
"Ich schaffe es bis zur Strasse und irgendwo muss
mein Auto sein", erklärte ich und lief schon mal weiter.
Sehr weit ist es nicht, selbst wenn jede Bewegung schmerzt.
Wie konnte ich nur so dumm sein und Ruby vertrauen...
Sie hat so vertrauenswürdig gewirkt. Die ganze Sache macht
mich echt wütend, verletzt mich aber auch sehr.

Ich gehe schneller um wieder bei
Jeremy zu sein.
"Lass mich dir helfen" meine ich und
versuche ihn wieder so gut wir es möglich
ist zu stützen.
"Ich könnte bei den Brüchen eine Schniene anlegen"

Ich dankte ihr und stützte mich ab.
"Zuerst mal muss ich wissen wo
es alles gebrochen ist" Ich bin mir da nämlich
nicht so sicher, es tut alles verdammt weh. Wir erreichten
endlich die Strasse und auf der anderen Seite stand mein
Auto.

"ich fahre" meine ich sofort, auch wenn es wahrscheinlich
irgendwie logisch ist.
Ich bringe ihm zum anderen Fahrersitz und setze ihn
ins Auto.
"Hast du vielleicht Ambrosia dabei?" frage ich nachdenklich.
Das würde bestimmt auch schon etwas helfen.

"Ja, aber bitte versuch mein Baby nicht zu
schrotten", meinte ich und musste Lächeln.
Als ich sass, versuchte ich meinen Körpee zu entlasten.
Die Schmerzen waren nicht ganz mehr so schlimm.
"Nein, ich kann das Zeug nicht nehmen", erklärte ich.

Etwas verwundert sehe ich ihn an,
nicke dann aber nur und setze mich an der
Fahrerseite hin und starte das Auto.
"Anschnalen " meine ich und helfe ihn dabei.
Den Weg ins Camp würde ich schon irgendwie finden.
Dann drücke ich die Kupplung und danach Gas.
Wir fahren die Straße entlang und ich versuche so
ruhig wie Möglich zu fahren, aber nicht zu langsam.
Langsam fange ich an das Autofahren zu verstehen.
Ein bisschen.

"Alles klar" Ich ließ mich von ihr
anschnallen. Es ist echt... süß dass sie
so fürsorglich ist. Ich war echt überrascht.
Sie kann ja doch fahren.

Ich lächele leicht als ich sein überraschtes
Gesicht sehe.
"Ich hatte Übung" meine ich nur und denke
zurück an die Wüste.
Nach einer Weile erreichen wir auch schon die Stadt.
"Weißt du welche Stadt das ist? New York?"
Dass ich die Stadt erkennen könnte...so gut kenne ich
sie noch nicht.

Ich nickte.
"Ja, wir sind gleich da", meinte
ich.

"Okay...ich bringe uns ins Camp, oder?"
Wieso frage ich andauernd? Er muss sowieso ins Camp
so, wie er jetzt aussieht. Und er sieht schrecklich aus.
ich fahre weiter und schon schnell erreichen wir die Stadt und
ich fahre durch. Wir kommen erstaunlich gut durch, obwohl es
ziemlich viel Verkehr herrscht, doch ich muss kein einziges Mal
anhalten.

ich lächelte. "Ja", bestätigte ich.
Sie schlug sich wirklich gut. Musste kein einziges
Mal anhalten und dann erreichten wir das Camp.

Als wir das Camp erreichen, halte ich voll auf
die Bremse und das Auto kommt ruckartig zum Stehen.
"Tut mir leid" sage ich erschrocken und sehe zu Jeremy.
Ich gehe raus und dann mache ich seine Tür auf.
"Geht es?" frage ich etwas verunsichert und helfe
ihn dann auf, damit wir ins Camp können.

Ich lächelte. "Ja", versicherte ich.
Wir errichten dann endlich das Camp.
Jetzt muss ich bloß noch zu Chiron.

"Okay...zur Krankenstation" meine ich nachdenklich,
obwohl...die kennen sich wahrscheinlich nicht mit
Halbdämonen aus bzw. eindrittel Dämonen. Ach, ist
das kompliziert.
"Zu Chiron" meine ich dann und bringe ihn ins Haupthaus.
Chiron dreht sich abrupt um und sieht Jeremy besorgt an.
"Auf die Couch" meint er und ich lege ihn hin.

Es tat wie immer höllisch weh, aber dann
gelangten wir endlich zu Chiron.
Ich war so verspannt und als sie
mich hinlegte, verkniff ich mir ein Schmerzlaut.
Doch dann wurde es wieder besser.

ich setze mich auf einen Stuhl ind Jeremys
Nähe.
Chiron hohlt ein Fläschchen und sieht Jeremy
erstmal etwas zweifelnd an.
"Ich schätze, du weißt was hier drin ist" meint er
dann und gibt ihm das Fläschchen.
"Trink" meint er dann und weicht etwas zurück.

Ich sehe Chiron zweifelnd an.
"Denkst du wirklich dass das eine gute Idee ist?",
fragte ich und musterte die Flasche. Ich möchte
nicht wieder so drauf sein...

"Für dich ist das wie Ambrosia für andere" meint er
dann nickend.
"Du musst nicht alles trinken, nur ein bisschen"
Jetzt wird auch mir klar, was dort drin ist.
Es erinnert mich an das Blut von Ruby, das an
meinem Arm entlang floss und lässt mich kurz
erschaudern.
Dann verdränge ich den Gedanken sofort wieder.
"Danach sehen wir nach den Brüchen und Blutergüsse"
sagt er dann und hohlt einen größeren Koffer hervor.