das Eingangsposting lautete :

Als jemand im Camp Jupiter einen Streich spielt und dabei Venus' Tempel beschädigt wird, ist diese ziemlich sauer.
Alex wird ins andere Camp geschickt, um um Hilfe zu bitten, und trifft dort auf Jil.
Jil, die sich mich Gefühlen bestens auskennt, und Alex, die Gefühle nicht sonderlich mag.
Ob das gut gehen kann?

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Als die Telchinen meine Jacke zerfetzen, gehen sie eindeutig zu weit.
Ich knurre sie an und mache sie nieder.
Einer nach dem anderen zerfällt unter meiner Klinge, wird von meinem Messer getroffen oder von mir zu Boden geworfen.
"Das war meine Lieblingsjacke", fauche ich den letzten an, als er zerfällt.
Ich drehe mich um und erblicke den Hügel, der mir beschrieben worden ist.
Ich gehe hinauf und bin einerseits schon gespannt auf Camp Half - Blood.
Andererseits aber habe ich die Schnauze voll. Erst der Minotaurus, dann die Echse, schließlich die Telchinen.
Und das nur wegen diesen Vollidioten, die Venus Tempel ruiniert haben.

Ich ziehe verwirrt eine Augenbraue hoch als sie geht.
Dass sie ohne Wiederstand geht hätte ich nicht
gedacht.
"Eine Unchristliche Zeit!"
Und trotzdem mache ich mich soweit fertig. Ich trage
eine Jeans und ein Smaragdgrünes Oberteil mit
goldenem Schmuck.Als ich wenigstens Wimperntusche,
Puder und Labello drauf habe. Gehe ich Alex suchen.

Ich schüttele nur den Kopf.
Was habe ich erwartet? Dass sie mir hilft? Dass mir irgendjemand hilft?
Dass sie vielleicht nicht ausschläft und mich dann anmeckert? Dass es nicht zu viel verlangt ist, auf etwas Unterstützung zu hoffen?
Tränen treten mir in die Augen. Aber nur wegen der Übermüdung. Ich kriege meine Augen kaum auf und meine Gedanken wechseln zwischen 'Ich bring mich um, wenn ich nicht sofort irgendwohin komme, wo ich schlafen kann oder wo zumindest keine Menschen um mich herum sind' und 'Hör auf, damit, du kannst nicht immer irgendwas von anderen erwarten. Du kannst nicht erwarten, dass man dich unterstützt. Von niemandem. Und jetzt stell dich nicht so an, du bist es gewohnt, enttàuscht zu werden.'
Und so gehe ich weiter. Ich überwache die Arbeiten am Tempelberg, gebe ihnen Tipps zur Einrichtung und schenke ihnen dazu Kopien meiner Notizen und Aufzeichungen. Dann gehe ich weiter.
Zum Forum.

Irgendwann komme ich auf dem Forum an. Das ist
der einziege Ort an dem ich noch nicht war. Und
natürlich steht sie da neben einer Topfpflanze.
Schnelle gehe ich zu ihr.
"Da bist du ja. Ich habe dich schon überall gesucht.
Es tut mir leid! Du hast nicht geweckt und ich bin
es nicht gewohnt um sieben aufstehen zu müssen!"
Ich gucke sie zerknierscht an
"Kannst du mir verzeihen?"

Ich stehe am Forum und trinke den grauenvollen Kaffee von Rosie.
Sie hat doof geschaut, als ich Kaffee bestellt habe.
Denn ich hasse Kaffe. Aber ich muss ja wach bleiben.
Ich schwanke immer noch zwischen
'Götter, bin ich fertig' und 'Bist du Römerin oder nicht? Dann mach weiter', als Jil auf einmal neben mir steht. Perfekt gestlt und ausgeschlafen. Wunderbar.
Ich bin sogar zu ko, um mich aufzuregen.
Ich nicke nur langsam.
Dann halte ich ihr die Kopien meiner tausend Blätter hin.
Elegante Gegenstände für die Tempeleinrichtung. Einkaufslisten für die Party. Skizzen für das Liebesnest.
"Das sind meine Ideen für den Tempel, die Jungs dort sind gerade dabei, sie umzusetzen." Ich deute auf einen anderen Zettel.
"Das sind die Sachen für die Party." Ich zeige auf ein paar Jugendliche.
"Und die sind gerade dabei, alles aufzubauen. Zwei Mädels aus Kohorte 1 haben angeboten, alle Sachen einzukaufen. Einen DJ habe ich, die Location ist ausgewählt und um die Plakate kümmert sich ein Junge aus meiner Kohorte."
Den nächsten Zettel krame ich auch hervor. Eine Muschel ist darauf zu sehen. In ihr sind Kissen und Decken und Rosen. Die Muschel schwimmt auf einem kleinen See.
"Zugegeben: da hatte ich Hilfe. Aber das ist die Idee für den Ort für die Liebespaare. Wenn dir irgendetwas nicht passt, dann muss das entweder warten, oder du gehst direkt zum Tempel oder den Leuten der Party, um es umzuorganisieren."
Sie kennt ihre Mutter ja besser.
"Um den Ort für die Paare kann ich mich erst heute Nachmittag kümmern, denn jetzt muss ich zum Training."
Spreche ich gerade wirres Zeug? Was habe ich vor zwei Minuten gesagt?
Ach egal.
Ich bin froh, dass man im Forum immer hilfsbereite Leute trifft.
Ich nicke ihr nochmal zu und gehe an ihr vorbei, ich muss schließlich zur Arena.

Ich drehe mich um unrufe noch schnell etwas
hinter ihr her:
"Bevor du zu mir kommst, schläfst du noch
zwei stunden. Ist das klar!?"
Ich schüttel den Kopf. Die sieht sogar noch
schlimmer aus als ich mich fühle. Wie man
sich selbst nur so vernachlässigen kann. Ich
überfliege schnell noch mal die Listen. Und
gehe als erstes zu den Leuten für den
Romantischen Ort für Paare.
"Wir brauchen 20 - 30 solcher Muscheln. Keine
Wiederrede! Das ist wichtig. Wir können nicht
nur eine bauen. Wo sind die Mödchen die
angeboten haben alles einzuckaufen?"
A: Dort drüben.
"Ok, keine sorge. Wie besorgen die Dinge und
sind gleich wieder da. Bis dahin, geht und
helft beim Wiederaufbau des Tempels!"
Und schon bin ich bei den Mädchen angekommen
"Hey ihr zwei...."

Ja sicher.
Zwei Stunden Schlaf.
Wann denn?
Ich hab schon das Frühstück ausgelassen.
Wie soll ich dann schlafen?
Ich gehe in die Arena und starre die Leute aus meiner Kohorte an.
Ich erkläre ihnen Übungen, mache Schläge vor.
Alles wie immer.
Als sie kurz darauf zum Mittagessen aufbrechen, gehe ich in mein Bad, lasse das Waschbecken mit Wasser volllaufen und tauche mein Gesicht rein.
Zehn Mal, insgesamt.
Dann trockne ich mein Gesicht ab, hole mir einen Schokoriegel und sehe kurz, wie weit sie beim Tempel und Partyaufbau sind.
Alle sind beim Essen.
Deswegen bin ich auch die Erste, die wieder in der Arena ankommt.

Als sie doch tatsächlich die Arena betritt
werde ich sauer.
"Mach dir keine Mühe zu warten. Ich habe
ihnen heute frei gegeben damit sie beim
Wiederaufbau des Tempels helfen können.
Geh schlafen. In einer Stunde erwarte ich
dich wieder beim Tempel. Solange hast du
Zeit."
Ich drehe ihr den Rücken zu und gehe los.

Sag mal spinnt sie?
Ich starre ihr fassungslos hinterher.
"Du hast was?!"
Meine Leute brauchen ihr Training!
Ihr verdammter, dreckiger Tempel ist in besten Händen!
Was bildet sie sich ein, dass sie meine Kohorte herumkommandiert, zumal ausgemacht war, dass niemand außer den Jungs, die am Streich beteiligt waren, bestraft wird! Meine Kohorte hat Wichtigeres zu tun!
Reicht es ihr nicht, dass ich alles organisiert habe?
Macht es ihr wirklich so viel Spaß, mich in den Wahnsinn zu treiben?
Ich verspüre das Bedürfnis, irgendwas kleinzuhacken.
Doch nein. Ich lasse es.
Stattdessen stehe ich einfach da und schließe die Augen.

"Ich habe es mit Amy abgesprochen und sie hat zugestimmt. Aber
reg dich ab, sie werden nicht direkt beim wiederaufbau helfen
sondern teilweise die Party vorbereiten und teileise ihr
durchhaltevermögen trainieren. Und das Abwechselnd. Du musst dir
als keine Sorgenn machen das ihr Training zu kurz kommt! Und jetzt
musst du dich ausruhen!"
Und ohne weiter auf sie zu achten gehe ich zum Tempel zurück. Ich
weiß genau dass sie jetzt schlafen gehen muss denn alle haben die
Anweisung sie nicht helfen zu lassen, bis ich ihnen per Handy
bescheid gebe.

Ich beherrsche mich.
Ganz ruhig.
Ganz ruhig.
Ich umklammere mein Messer. So fest, dass ich aufschreie, als mein Arm wieder zu schmerzen anfängt.
Ich gehe umher und will helfen. Niemand lässt mich.
So. Es reicht ihr also nicht, sich in mein Gefühlsleben einzumischen.
Nein, sie krallt sich meine Kohorte, mein Projekt und entscheidet alles, als hätte ich nichts zu sagen.
Mehrere Leute fragen mich, ob alles okay ist. Doch ich sage nichts.
Wenn ich mich entscheiden müsste: ich würde die erste Seite wählen. Die in Einsamkeit. Die Stunde verstreicht. Aber ich schlafe nicht. Nicht eine Sekunde. Ich gehe nur umher und verteile Getränke oder gebe Tipps.
Was veranlasst Jil, so zu handeln?
Will sie mich wirklich in den Wahnsinn treiben?
Es kostet mich enorm viel Kraft, nicht die Kontrolle zu verlieren.

Als ich höre dass sie immer noch da ist rufe
ich Jorda an und bitte ihn zu kommen.
"Es tut mir leid dass ich das von dir verlange
aber es ist wichtig dass sie schläft. Sie kippt
jeden Augenblick fast um und kann kaum
noch klar denken!"
J: Klar, ich sorg schon dafür dass sie sich
wenigstens für ne halbe Stunde hinlegt!
"Danke!"
Ich sehe zu wie er weg geht

Es ist nicht so, dass ich nicht glaube, dass sie es gut meint.
Es geht darum, wie sie es tut.
Es ging mir nie darum, Macht zu haben oder andere zu befehligen.
Aber so wie sie das angestellt hat, komme ich mir schwach vor.
Schwach. Und das vor meiner eigenen Kohorte. Es ist, als würde sie alles wegnehmen, was ich mir aufgebaut habe: meine Entscheidungen, meinen Rang, den Respekt. Alles.
Als auch noch Jordan kommt und mich überzeugen will, mich hinzulegen, bin ich knapp davor, auszurasten.
"Denkst du wirklich, ich lasse mir vorschreiben, wann ich schlafen soll? Von jemandem, der mir mehr oder weniger alles nimmt, was mir etwas bedeutet?"
Jordan sieht mich an. Er versteht garnicht, worum es geht.
"Bitte, sag ihr, sie soll machen, was sie will. Wenn es ihr so gefällt, andere gegen mich aufzustellen... Wenn sie denkt, sie muss alles in Frage stellen, was ich tue, dann soll sie es machen. Ich werde mich ausruhen."
Vielleicht sollte ich auch nach Halfblood und den Spieß umdrehen. Und ich werde mich ausruhen. Aber nicht in diesem Camp.
Und Jordan? Er fällt mir in den Rücken wie alle anderen.
Ich sehe ihn nur enttäuscht an.
Damit drehe ich mich um und renne in meine Kohorte.

Also Jordan mir erzählt was sie gesagt hatt verziehe ich das
Gesicht und laufe zu ihrer Kohort. Schnell informiere ich die
anderen dass Alex jetzt wieder helfen kann, da ich die
Überraschungsparty für ihrenn Geburtstag ferig vorbereitet
hätte. Alle Leute werfen sich in Schale und verstecken sich
im Garten des Baccus. Wärenddessen ziehe ich mir schnell
ein Dunkelgrünes Kleid an und gehe dann zu Alex Kohorte.
Ich warte vor ihrem Zimmer.
"Alex?"
Ich klopfe an

Ich krame mein Handy heraus, schalte es an und telefoniere.
"Hallo Dad."
D: "Lexi! Happy Birthday!"
Er fängt an, mir zu gratulieren, doch ich unterbreche ihn.
"Dad, kann ich nach Hause kommen?"
Er stockt. D: "Was ist passiert?"
Ich will etwas erwidern, doch da klopft es.
"Bleib schnell dran, ja?"
Ich öffne die Tür. Jil.
Ich will die Tür zuknallen, doch ich lasse es.
"Du hast gewonnen, ich werde mich hinlegen. Krall dir ruhig meine Kohorte, mein Camp und mein Leben. Jordan kannst du auch haben. Mach einfach, was du willst." Im Flugzeug werde ich wirklich schlafen. Da habe ich Zeit.
Ich gehe wieder ans Handy.
"Bist du noch dran?"

Ich greife mir blitzschnell ihr Handy.
"Sorry!"
Und dann spreche ich mit ihrem Dad
"Entschuldigen sie bitte, dass ich ihrer Tochter das
Handy einfach aus der Hand genommen habe. Aber
sie ist ein furchtbarer Sturkopf, und wenn ich ihr
jetzt erzählenwüprde das sie sich bitte Party-Kleidung
anziehen soll, würde sie nicht auf mich hören. Würden
sie sie also bitte davon überzeugen?!"
Ich gebe ihr das Handy wieder.

Ich sehe sie fassungslos an.
Will sie sich jetzt in mein Familienleben einmischen?
Ich bin nicht jemand, der sich einsperren lässt. Ich bin nicht jemand, der kampflos aufgibt.
Ich packe mein Handy und sehe sie an.
Aber ich spreche keine Drohung aus. Ich schwöre mir nur, dass ich niemals zulassen werde, dass sie mir all das wegnimmt.
Stattdessen schlage ich die Tür zu und sperre ab. Sie knallt laut, doch es ist mir egal.
Ich gehe wieder ans Handy.
"Sorry, Dad."
D: "Wer war das?"
"Frag nicht."
D: "Also was ist passiert?"
"Nichts Besonderes. Aber zu meiner Frage..."
D: "Natürlich, du kannst jederzeit kommen."

"So jetzt reichts!"
Ich trete die Tür auf.
"Bitte zieh dir was schickes an und komm mit! Dann
wirst du auch erfahren warum wir dich vorhin
loswerden mussten!"
Es ist wichtig das sie mitkommt. Sonst war es das
mit der anbahnenden Freundschaft!

Ich sehe zu, wie die Tür knarrt.
Ein Holzsplitter trifft mich voll am Arm und ich schreie auf.
"Dad ich muss Schluss machen", presse ich hervor.
Ich klappe mein Handy zusammen und ignoriere das Stechen in meinem Arm.
Ich sehe es schon vor mir. Ich kann sehen, wie ich mich auf sie stürze, sie aus meiner Kaserne schmeiße und ihr hinterherschreie, dass sie das bereuen wird.
Doch ich lasse es.
Ich kann nicht glauben, dass sie mir das alles bewusst zerstören will. Und ich hoffe für sie, dass ich richtig liege.

"Bitte!"
Ich atme tief durch
"ich wollte dich doch nie kränken und die anderen auch nicht
aber wir brauchten dich aus dem Weg! Warum kann ich dir
leider jetzt noch nicht sagen, dafür musst du mitkommen!"
Ich schaue sie bittend an

Ich zittere.
Dann drehe ich mich um.
Ich empfinde nichts als Leere. Nur Leere.
Und das hilft mir beim klaren Denken.
Das würde sie nicht tun. Aber warum hat sie sich dann heute so verhalten?
Es liegt am mangelnden Schlaf. Da drehe ich gin und wieder leicht durch.
Dennoch: dass sie meine Tür eintritt und meine Kohorte befehligt ist nicht in Ordnung.
Ich gehe zu meinem Schrank und nehme ein Kleid heraus.
Dann gehe ich ins Bad und ziehe mich um.

Ich sehe absolut schrecklich aus.

Ich lege den Kopf schief und sehe mich um. Da fällt mir ein
kleines Bord auf, auf dem ein paar Armreifen liegen. Sie sind
Silbern mit Blauen steinen. Dazu nehme ich passende Ohrringe
und eine Schwarz-Silber-Blaue Federkette und reiche ihr die
Dinge.
"Probier das dazu!"

Ich ziehe die Dinge an.
Mit meinem Verband sieht es vermutlich kein Stück besser aus, aber egal.
Mein Blick fällt auf das Regal neben mir.
Lauter private Schätze. Fotos. Meine Lebensuhr. Ein Gefäß mit einem Heiltrank und Don't Panic - Pillen.
Ich sehe wieder zu Jil und sehe sie an.
Warum? Ich verstehe es einfach nicht.
Warum tritt sie meine Tür ein, kommandiert meine Kohorte herum und sorge dafür, dass ich mein Gesicht verliere?

Ich betrachte sie kurz und krame dann Puder und
Wimperntusche sowie BabyLips aus meiner Minitasche.
"Das wird gut aussehen, vertrau mir!"
Ich mache mich an die Arbeit................. Wenig
später bin ich fertig und sehr zufrieden. Ich kämme
ihre Haare nochmal und lege sie schön. Fixiere sie
dann mit Haarspray und betrachte mein Werk.
"Jetzt darfst du dich ansehen!"

Ich schließe die Augen und lasse sie einfach machen.
Langsam habe ich eine Idee, was das alles soll.
Es würde alles erklären.
Nur finde ich, dass die Wege trotzdem falsch waren.
Ich starre auf die Splitter auf dem Boden.
Eine neue Tür. Super, noch etwas, um das ich mich kümmern muss. Ich habe ja sonst nichts zu tun.
Ich wende den Blick ab und sehe in den Spiegel.
Ich sehe hübsch aus. Besser als heute Morgen.
Nur die Haltung meines Armes sieht verkrampft aus. Und meine Augen sind trüb, aber das blende ich mal aus.
Ich sehe wieder zu Jil.
"Erklärst du mir jetzt, warum du meine Tür eintrittst, dir meine Kohorte unter den Nagel reißt und..."
Ich will noch etwas sagen, doch ich verkneife es mir.
Noch mehr Schwäche kann ich mir nicht leisten.
Sie hat gesagt, dass sie mich loswerden mussten.
Okay. Aber auf diese Weise?
Sich hinter meinem Rücken meine Kohorte zu krallen, dafür zu sorgen, dass mich niemand mehr beachtet und ich einen niedrigeren Stellenwert als ein Legionär auf Probatio einnehmen muss? Dafür zu sorgen, dass ich vor dem ganzen Camp als schwach und hilflos hingestellt werde? Jedem zu zeigen, dass ich nichts zu sagen habe? Da kann sie mich gleich aus dem Camp werfen. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die machthungrig darauf warten, andere herumzukommandieren. Aber mir eben dieses Stückchen Macht und meine ganze Ehre hier herunterzuspielen...
Das ist einfach hinterhältig.

Ich lächel sie an
"Nein. Das darf ich nicht. Aber bevor du über mich urteilst,
es war nicht meine Idee! Das will ich nur noch mal betohnen.
Ich war nur dafür da alles Vorzubereiten und dich abzulenken
...aber jetzt musst du mitkommen."
Ich nehme ihre Hand und trete mit ihr Vor die Tür.