das Eingangsposting lautete :

Als jemand im Camp Jupiter einen Streich spielt und dabei Venus' Tempel beschädigt wird, ist diese ziemlich sauer.
Alex wird ins andere Camp geschickt, um um Hilfe zu bitten, und trifft dort auf Jil.
Jil, die sich mich Gefühlen bestens auskennt, und Alex, die Gefühle nicht sonderlich mag.
Ob das gut gehen kann?

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Als die Telchinen meine Jacke zerfetzen, gehen sie eindeutig zu weit.
Ich knurre sie an und mache sie nieder.
Einer nach dem anderen zerfällt unter meiner Klinge, wird von meinem Messer getroffen oder von mir zu Boden geworfen.
"Das war meine Lieblingsjacke", fauche ich den letzten an, als er zerfällt.
Ich drehe mich um und erblicke den Hügel, der mir beschrieben worden ist.
Ich gehe hinauf und bin einerseits schon gespannt auf Camp Half - Blood.
Andererseits aber habe ich die Schnauze voll. Erst der Minotaurus, dann die Echse, schließlich die Telchinen.
Und das nur wegen diesen Vollidioten, die Venus Tempel ruiniert haben.

Nicht ihre Idee?
Bevor wir hinaustreten fallt mein Blick auf das Zenturioabzeichen auf dem Bett.
Ich sollte es anstecken, doch ich kann nicht.
Ich war nicht lange im Camp gewesen, als sie mich zum Zenturio machten.
Ich hatte immer gedacht, ich würde den Job ganz passabel machen.
Nur hat heute jeder Einzelne im Caml gesehen, wie leicht es ist, mir diese Position zu nehmen. Jeder hat gesehen, wie schwach und hilflos ich bin.
Sie werden bei der nächsten Senatssitzung dafür stimmen, jemand anderen auf meinen Posten zu setzen.
Wer will schon einen schwachen Zenturio?
Da kann ich das Abzeichen gleich weglassen. Lange wird es mir nicht mehr gehören.
Ich wende den Blick ab und nicke nur.

Ich folge ihrem Blick und sehe das Abzeichen.
"Das ist doch jetzt nicht dein ernst! Du weißt
aber schon, dass sich das gesammte Camp
gegen sich verschworen hatte, oder? Da
hattest du doch gar keine Chance..."

Sie weiß, was ich denke.
Klar, sie kennt ja meine Gefühle.
Ich schüttele nur den Kopf.
Die Griechen sind nicht so machthungrig und streng wie wir es sind.
Ich erwarte nicht, dass sie es so sieht, wie ich es tue.
Keine Schwäche zeigen. Das ist die erste Regel, die ich für mich aufgestellt habe.
Ich frage mich, ob ich meinen Rang zurückerobern kann, wenn er mir genommen wurde.
Und ich frage mich, ob ich das dann überhaupt will.
Oder ob ich dazu geeignet bin.
Hätte ich mich anders verhalten, würde es nicht so weit kommen.

Ich stecke ihr das Abzeichen an.
"Komm mit! Dann siehst du auch was ich meine."
Ich nehme sie bei der Hand und als wir kurz vorm
Garten des Baccus sind komme ich auf eine Idee
"Darf ich...?"
Ich stelle mich hinter sie und halte ihr die Augen zu.

Ich sehe das Abzeichen an.
Am liebsten würde ich es abnehmen.
Wenn ich erst meinen Rang verloren habe, bin ich bestimmt bald soweot, dass sie mich garnicht mehr hier haben wollen.
Ich würde ja sagen, dass ich dann zu Dad und Zac gehe. Aber das kann ich auch nicht. Nicht nach der Sache mit Claudia.
Die Müdigkeit hat etwas Gutes: es ist mir egal. Irgendwo werde ich schon hinkönnen.
Langsam bin ich mir schon beinahe sicher, worum sich hier ales dreht.
Aber ich verstehe nicht, warum.
Es gibt Wichtigeres. Zum Beispiel das Training oder den Wiederaufbau des Tempels.
Ich zucke nur die Achseln.
Jil macht sowieso was sie will. Meine Erlaubnis macht keinen Unterschied.

Langsam gehen wie in den Garten. Und bei dem
Platz für die Pärchen bleibe ich stehen.
"Es ging schneller als erwartet, also...sieh
einfach selbst!"
Ich nehme die Hände weg und lasse sie sehen,
was sie geschaffen hat. Es ist wirklich toll
geworden!

Ich öffne die Augen.
Schneller als erwartet?
Ich betrachte die Muschel und muss schmunzeln.
"Kaum zu fassen, dass das meine Idee war."
Das ist sowas von kitschig.
Aber vielleicht gefällts ja doch jemandem.

"Es ist noch nicht komplett fertig, es werden
noch weiter dazukommen. Und es wird
Girlanden geben und Kerzen die nie aufhören
zu brennen, aber ich finde es toll!
Langsam gehe ich ein paar Schritte zurück
"Genau wie wir alle!"
Und dann kommen alle aus ihren Verstecken
und rufen zusammen:
"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!"

Oh Himmel.
"Und das Ganze sollte noch auf einem Teich schwimmen, finde ich. Damit sich das Mondlicht spiegelt, wenn sie sich nachts treffen."
Ich drehe mich grinsend um. Ist ja echt schlimm, was mir so für Sachen einfallen.
Und dann springen auf einmal alle aus irgendwelchen Verstecken hervor unr rufen "Alles Gute zum Geburtstag!"
Überrascht ziehe ich die Augenbraue hoch.
So viele? Und alle wegen mir? Und woher wissen sie, dass heute mein Geburtstag ist?
Und was noch viel wichtiger ist: warum... warum... naja... warum wollen sie mir gratulieren?
Ich sehe sie an. Freudetränen treten mir in die Augen, doch ich blinzele sie weg.
"Ich...weiß gar nicht, was ich sagen soll", murmele ich.

"Wie wäre es mit: Ich verzeihe dir? Es
tut mir
nähmlich wirklich leid! Und Herzlich
Glückwunsch zum Gebutstag!"
Ich umarme sie
"Ich hoffe es gefällt dir! Komm mit."
Ich führe sie durch eine Lücke in der
Hecke und dahinter steht alles was
man für eine Party braucht. Und noch
mehr Leute!

Ich erwidere die Umarmung.
Noch immer stehe ich total perplex da.
Wir Römer lieben Parties. Aber wir feiern eigentlich nicht so oft Geburtstage.
Ich kann nicht glauben, dass sie alle wegen mir hier sind.
Ich meine... was habe ich denn getan, dass sie mir so eine Freude machen wollen?
Ich folge ihr langsam.
Noch mehr Leute. Alles ist perfekt.
Ich hätte es selbst nicht besser machen können.
Irgendwie ist es mir unangenehm, so im Mittelpunkt zu stehen. Ich bin immer die, die sich ganz hinten in die letzte Reihe stellt und bin es nicht gewohnt, von allen angesehen zu werden.
"Dankeschön", sage ich lächelnd.
"Aber... wer hat dir erzählt, dass ich Geburtstag habe?"

"Na ja..."
Ich drehe mich zu Emilia, Amy Adrien,
Blake und Lou.
"Ein paar Leute, die dich mögen?"
Ich trete einen Schritt zurück und
beobachte wie jetzt alle zu Alex kommen.
Ich lächel weil es wirklich schön ist Alex
so überrascht zu sehen, und so Glücklich.

Ich lächele, als Emilia mich schuldbewusst ansieht.
"Das kriegst du zurück, das verspreche ich dir."
Sie umarmt mich und lacht.
E: "Dachtest du wirklich, wir hätten dich vergessen?"
"Ich dachte, es gibt Wichtigeres zu tun."
Stimmt ja auch. Eigentlich.
Einer nach dem anderen gratuliert mir, umarmt mich oder überreicht mir ein Geschenk.
Und ehe ich mich versehe, bin ich von Geschenken überladen und stammele nur immer wieder ein "Dankeschön" oder ein "Das wäre wirklich nicht nötig gewesen."

Ich lache und setze mich auf eine Bank.
"Wirst du dich jetzt wohl überwinden und
zu ihr gehen! Oder willst du dich weiterhin
verstecken Jordan?"
J: Ich gehe ja schon! Es ist nur so...da
sind so viele Leute und...ja ok!
Ich sehe zu wie er sich langsam zu Alex
vorkämpft

Ich hätte niemals gedacht, dass so viele mir gratulieren wollen.
Und ich verstehe es auch jetzt nicht.
Auf einmal steht Jordan vor mir.
Er grinst mich schräg an und fährt sich durch die Haare.
J: "Also... Alles Gute zum Geburtstag."
Er umarmt mich und ich versuche wie immer, nicht ganz so verkrampft dazustehen.
"Danke", sage ich leise.
Er löst sich wieder von mir.
J: "Und... das ist für dich."
Er hält mir ein kleines Päckchen hin.
Ich lächele leicht und nehme es entgegen.

Ich lächel und und stehe auf und gehe zu dem
Liebesplatz. Ich vermisse Alex! Also nehme ich
mein Handy heraus und rufe ihn an.
"Hey!"
A: Hey. Wie geht`s dir da drüben?
"Es ist alles gut. Aber ich vermisse dich!"
A: Ich dich auch! Aber Enrice schmeißt den
Laden hier, obwohl er dich warscheinlich
warscheinlich morgen anrufen wird! Er hatt
ein paar Probleme mit einem neuen Kind.
"Wirklich? Schwester oder Bruder?"
A: Bruder. Sein Name ist James.
"Cool. Grüße ihn bitte von mir und versichere
ihm, dass ich bald wieder da bin!"

Ich sehe ihn an, denn ich glaube, er will noch etwas sagen.
Doch er grinst nur.
Irgendjemand ruft: "Wo bleibt der Alkohol?"
und einige lachen.
Jordan dreht Musik auf und Emilia verteilt Getränke.
Es gibt ein Buffet mit lauter Knabbereien und der Großteil der Camper fängt an zu essen oder zu tanzen.
Ein paar stehen auch in Grüppchen herum und unterhalten sich, hin und wieder kommen ein paar zu mir und bitten mich um Entschuldigung, dass sie meine Befehle missachtet haben. Ich hole mir ein Glas Wasser und unterhalte mich mit ein paar Leuten.

A: Mach ich. Aber ich brauche dich hier, ich muss
alleine in die Stadt, ich muss hier alleine Kleimotten
kaufen und kann dir nichts schenken! Weist du wie
seltsam dass ist wenn jetzt Mädchen zu mir kommen
und mich anmachen, obwohl ich eine Freundin habe?
"Das ist wirklich schlimm!"
Mehr ironie geht kaum
"Aber keine Sorge, sobald ich wieder da bin wirst du
schon wieder jemanden haben den du ärgern kannst!"

Max konmt auf mich zu.
M: "Alex, es tut mir Leid, dass ich kein Geschenk habe..."
Ich winke ab. "Geschenke sind überschätzt."
Da fällt mir etwas ein.
"Aber kannst du mir einen Gefallen tun?"
Er nickt eifrig.
M: "Klar, was denn?"
Ich lächele leicht.
"Ich brauche eine neue Tür."
Er sieht mich verdutzt an, verspricht aber, mir zu helfen.

A: Da freue ich mich schon drauf!
Dann kann ich dich entlich wieder
nerven und mit Geschenken
überschütten.
Ich muss lachen
"Ja dass sieht dir ähnlich! Aber keine
Sorge, ich werde schon wiederkommen!
Fass bloß keine andere an wärend ich
weg bin!"

Ich grinse nur und sehe zu, wie sich die anderen amüsieren.
Aber... wo ist Jil?
Ich gehe durch die Menge, aber ich finde sie erst einige Augenblicke später an der Muschel.
Sie telefoniert und ich will sie nicht stören, obwohl ich mir Sorgen mache.
Deswegen drehe ich mich wieder um und gehe zu einem Baum und lehne mich an den Stamm.
Ich nippe an meinem Getränk und lächele, als ich sehe, wie Max mit Helen tanzt und ihr dauernd auf die Füße tritt.
Auch Paul entdecke ich in einem Eck.
Er nickt mir zu und ich winke lächelnd zurück.

A: Keine Sorge, dass werde ich niemals tun!
"Dass ist aber lieb von dir! Aber ich muss
jetzt gehen. Eine Freundin hatt gerade
Geburtstag und ich habe eine Party organisiert."
A: Ich liebe dich!
"Du weist dass ich dazu nichts erwiedern muss!
Du weist dass ich dich liebe!"
A: Natürlich. Aber ich sage es trotzdem gerne.
"Ich weiß!"
A: Dann geh mal zu deiner Freundin! Aber wehe du
lässt dich von einem Kerl da anfassen!
"Hallo? Ich bin Griechin! Die gucken mich doch
höchstens alle schräg an."
A: Na dann.
Wir lachen zusammen
"Tschau Alex!"
A: Tschau Jill!"
Ich lege auf und gehe zur Party zurück. Alex steht
in einer Ecke und ich gehe zu ihr.

Ich denke nach.
Paul sieht etwas ... naja... Er sieht nicht so aus, als würde er sich in der Menschenmenge wohlfühlen.
Ich habe eine Idee, doch bevor ich sie umsetzen kann, taucht Jil neben mir auf.
Ich verschiebe den Gedanken und sehe sie an.
"Alles in Ordnung?"

"Jetzt wieder. Und was hat Jordan dir geschenkt?"
Ich bin total gespannt, es muss was schönes sein!
Ich überlege ob ich ALex auch was mitbringen will
und entscheide mich dann dafür. Aber jetzt brauche
ich erstmal eine Antwort!

Ich mustere sie besorgt.
Aber offensichtlich will sie vom Thema ablenken, deswegen bedränge ich sie nicht.
"Ich weiß es nicht", antworte ich.
Ich habe noch keins der Geschenke geöffnet.
Einerseits, weil mir meine Freunde wichtiger sind.
Andererseits, weil ich nicht weiß, wie ich mich da verhalten soll.