das Eingangsposting lautete :

Als jemand im Camp Jupiter einen Streich spielt und dabei Venus' Tempel beschädigt wird, ist diese ziemlich sauer.
Alex wird ins andere Camp geschickt, um um Hilfe zu bitten, und trifft dort auf Jil.
Jil, die sich mich Gefühlen bestens auskennt, und Alex, die Gefühle nicht sonderlich mag.
Ob das gut gehen kann?

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Als die Telchinen meine Jacke zerfetzen, gehen sie eindeutig zu weit.
Ich knurre sie an und mache sie nieder.
Einer nach dem anderen zerfällt unter meiner Klinge, wird von meinem Messer getroffen oder von mir zu Boden geworfen.
"Das war meine Lieblingsjacke", fauche ich den letzten an, als er zerfällt.
Ich drehe mich um und erblicke den Hügel, der mir beschrieben worden ist.
Ich gehe hinauf und bin einerseits schon gespannt auf Camp Half - Blood.
Andererseits aber habe ich die Schnauze voll. Erst der Minotaurus, dann die Echse, schließlich die Telchinen.
Und das nur wegen diesen Vollidioten, die Venus Tempel ruiniert haben.

Ich nicke langsam und betrachte die Kette.
Sie hat Recht.
Wir beide sind sehr verschieden. Und doch haben wir Einiges gemeinsam.
Nur weiß ich nicht, wie es weitergehen soll.
Ich weiß, dass ich ohne Gefühle sicherer bin.
Aber ich weiß auch, dass ich ohne sie nicht leben kann. Die Einsamkeit und die Isolation halte ich nicht ewig aus.
Vermutlich muss ich das einfach lernen. Vermutlich muss ich akzeptieren, dass ich andere nicht für ihre Gefühle verurteilen kann.
Ich muss einen Mittelweg finden.

Ich wage ein leichtes lächeln und hänge mir meine Kette um den Hals
neben den Cestus der daraufhin aussieht wie eine Verlängerung der Kette.
"Können wir noch mal von vorne anfangen? Hi, ich bin Jiliana Daniels
aber alle nennen mich Jil. Ich bin 16 Jahre alt, eine Tochter der Aphrodite
und besitze eine Golden-Shoppingcard mit unbegentzem Limit. Ich würd
e sehr gerne deine Freundin sein!"

Noch immer verstehe ich nicht, warum Jil dachte, dass das witzig wäre. Ich verstehe nicht, warum sie dachte, es könnte spaßig sein, mir eins auszuwischen und danach zu erklären, dass sie bereits einen Freund hat.
Ich denke an das, was ich gefühlt habe. Enttäuschung. Hilflosigkeit. Hass.
Und daran, wie schrecklich es wäre, wenn sich Joker wirklich in sie verknallt. Wenn sie weiter mit meinen Gefühlen spielt. Wenn ich mir diese Tatsachen vor Augen führe, würde ich sie am liebsten anfauchen, dass sie sich aus meinem Leben raushalten soll. Oder einen Plan entwickeln, damit so etwas nicht nochmal passiert. Einen Plan, bei dem ich keine Mittel scheue, um mein Ziel zu erreichen, um mich zu wehren.
Ich sehe sie an. Und verlasse mich ausschließlich auf meinen Verstand. Ich glaube ihr. Sie hat es nicht so gemeint. Und wenn doch, werde ich dafür sorgen, dass sie es bereuen wird. Denn ganz vertraue ich ihr nicht. Aber ich denke nicht, dass es so weit kommen wird. Zwischen ihr und mir wird es bestimmt noch ab und zu Streitereien geben. Aber ich glaube, dass eine Freundschaft stärker sein kann. Und dass ich von ihr lernen kann. Mir ist bewusst, dass ich noch mehr Schwäche riskiere. Dass ich es erneut riskiere, verletzt zu werden. Aber ich kann mich wehren, wenn es so weit ist.
Ich hänge mir meine Kette um und lächele schwach.
Ich werde nie jemand sein, der viel über Gefühle spricht oder schnell vertraut. Ich werde immer misstrauisch und etwas abweisend sein. Aber ich kann versuchen, die Gefühle nicht ganz außen vorzulassen. Ich kann versuchen, mit ihnen umzugehen und sie zu nutzen. Nur ein ganz klein wenig. Das gefällt mir nicht sonderlich. Aber tief in meinem Inneren weiß ich, dass es nicht anders geht.
"Hallo Jil, schön dich kennenzulernen. Ich bin Alexandra Miranda Evans, für meine Freunde Alex. Meine Mum ist Bellona. Eine solche Kreditkarte habe ich nicht, dafür aber eine Schwäche für Perfektion und ein Talent dafür, alles komplizierter zu machen, als es ist. Ich bin ebenfalls 16 Jahre alt und es wäre eine Ehre, deine Freundin zu sein."

Mir läuft eine Träne über die Wange als sie diese
Worte sagt, woraufhin ich sie ganz spontan umarme.
"Danke! Das bedeutet mir viel."
Sie weiß nicht mahl wie viel es mir in wirklichkeit
bedeutet.
"Ich hätte da eine Idee...."

Ich erwidere die Umarmung.
"Tut mir Leid, dass ich manchmal so... kompliziert bin."
Es tut mir Leid, dass ich jemand bin, der sich anderen gegenüber nicht sonderlich offen verhält.
Aber andererseits tue ich mich schwer, etwas daran zu ändern. Und ich will es auch nicht ändern.
Ich sehe sie an.
"Und was ist das für eine Idee?"

Ichschüttel lächelnd den Kopf
"Du bist nicht kompliziert! Du hast nur, wie jeder Mensch, Angst
Entäuscht oder Verletzt zu werden. Du hast nur eben so
dagegen angekämpft. Und es war keine Schlechte Idee, nur dass
man sie leider nicht ewig durchhalten kann!"
Ich zucke mit den Schultern und betrachte den Tempel kurz
"Meine Idee wäre, dass wir zwei uns gegenseitig etwas beibringen:
Du zeigst mir wie man als Römer Kämpft, und ich dir wie man sich
öffnet und Jungs dazu bekommt zu sehen wer du bist!"

Damit hat sie leider Recht.
Ich wünschte, ich könnte es länger aushalten.
Ich hasse Veränderungen.
Ihr Vorschlag klingt eigentlich nicht schlecht.
Die Sache ist die: ich wollte immer, dass sich jemand die Mühe macht, zu sehen, wer ich wirklich bin. Aber vermutlich muss ich selbst dazu beitragen.
Und ich sollte erstmal selbst herausfinden, wer ich bin.
Aber vielleicht klappt es ja doch.
"In Ordnung."
Ich lächele leicht.
"Aber zuerst sollten wir uns um die Sache mit deiner Mum kümmern."

Ich nicke zustimmend
"Aber können wir das ganze nicht kombinieren? Ich
werde dir mit hilfe meiner Mom zeigen wie man sich
öffnet, und du darst danach bei mir Frust ablassen!
Wie hört sich das an?"
,frage ich mit einem lächeln im Gesicht

"Klingt plausibel."
Ich grinse.
Ich drehe mich noch einmal um zu der Statue um, aber es gibt nichts mehr zu sagen.
"Lass uns gehen."
Das können wir auch woanders besprechen.
Bellonas Tempel ist nicht unbedingt der beste Ort.

(Ich schieb uns mal ins Camp Jupiter, ja?)

Tu das!
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Ich lächel ihr zu und folge ihr
"Wollen wir nicht was essen? Ich habe Hunger
und du warscheinlich einen Abendappel zu
machen... oder wie auch immer das genau heißt"

Ok
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Ich sehe sie an.
"Den Abendappell habe ich Emilia überlassen."
Hust. Klassischer Fall von Pflichtvernachlässigung. Sofort habe ich ein schlechtes Gewissen.
"Aber wir kriegen auch woanders was zu essen..."
Ich lächele schwach.

Ich lege ihr einen Arm um die Schultern
"Wo? Du rettest mir das Leben wenn du
mir nur sagst wo!"
Mir wird klar dass das ein wenig durchgeknallt
klingt also lächel ich verlegen und zucke
mit den Schultern

Ich lächele.
"Kommt drauf an, worauf du Lust hast. Italiener, Chinese, Grieche..."
Wir haben ein großes Angebot.
Wir schlendern nach Neu - Rom.
Selbst schuld. Wenn wir das offizielle Abendessen verpassen bzw. sausen lassen...

°Chinesisch...Griechisch...ein Italiener..
.. Spanisch...Hmmm°
"Was machst du denn am liebsten? Wir
können ja abstimmen oder einfach bei
beiden essen."
Ich grinse sie herausvordernd an mit
einem leichten Glitzern in den Augen

Eigentlich habe ich absolut keinen Hunger.
Das ist öfter so, wenn ich... einen schlechten Tag habe.
Aber essen muss ich ja trotzdem.
"Griechisch?", schlage ich vor.
Sie als Griechin hat da bestimnt nichts dagegen einzuwenden.

Ich muss lachen
"Das sagst du jetzt aber nicht nur weil
ich Griechin bin oder?"
Mior wird klar dass sie vielleicht keinen
so großen Hunger hat wie ich.
"Wir können auch nur Griechisch Essen
gehen. Ich hätte zwar den Chinesen
hinterher nuch besucht, aber wenn du
keinen Hunger hat können wir das auch
lassen."

Jetzt muss ich doch lachen.
"Dann gehen wir eben zum Chinesen und wenn du danach noch Hunger hast, können wir immer noch zum Griechen."
Ich bin ja gespannt, wie viel sie wirklich isst.
Wir kommen bei Terminus an.
"Guten Abend, Terminus."
Er nickt mir zu. "Alexandra."
Er mustert uns.
T: "Die üblichen Regeln. Keine Waffen hinter der Linie."

Ich sehe Terminus an
"Bekomme ich aber danach wieder oder?"
T: Ja, natürlich.
Mir wird von einem Mädchen ein Tablett hingehalten
und ich lege meinen Dolch darauf, mein Schwert
hatte ich bei meinen Sachen in der Kohorte von Alex
gelassen. Zwei Chinesische Essstäbchen stecke ich
mir in den Dutt den ich mir daraufhin mache.
"Ich wünschte ich hätte die Gabe meiner Schwester.
Sie kann jede beliebige Person einkleiden, alleine mit
ihrem Willen. Das wäre jetzt praktisch!"

Ich lege mein Armband ab.
Was absolut sinnlos ist, da ich es sowieso wieder auftauchen lassen kann, egal wo es ist.
Aber Regeln sind Regeln.
Ich sehe Jil an.
"Du siehst auch so super aus", sage ich lächelnd.
So wichtig sind Klamotten wirklich nicht.

Ich zucke mit den Schultern
"Danke. Ich wirke allerdings gerne Authentisch.
Ich war schon so gut wie überall auf der Welt,
da sieht man sich einiges ab. Warst du denn
schon mal in China?"
Das würde mich aber wirklich interessieren!

Immer mehr freut es mich, dass sie nicht so wie ihre Geschwister ist.
"Nein, in China noch nicht."
In Frankreich, Österreich, Italien, Spanien und in Griechenland.
Und natürlich in Deutschland.
"Bist du früher oft gereist oder hast du so viele Missionen?"
Würde mich wirklich interessieren. Und vor allem: wo sie schon überall war.

"Früher?"
Ich muss lachen als ich mich erinnere
"Ich bekomme wirklich viele Missionen das stimmt, aber bevor ich
ins Camp kahm bin ich dauernd umgezogen. Ich war schon in relativ
vielen Ländern. Zum Beispiel.....ähm....Spanien, Portugal, Afrika, ich
war eine weile im Kongo, Bali, Griechenland, Italien, Deutschland,
Amerika, Frankreich und auch in Alaska. Im gegensatz zu anderen war
ich also wirklich schon viel weg."
Ich lächel sie leich entschuldigend an, da meine Erzählung sich etwas
sehr oberflächlich anhört.

Ich nicke langsam.
"Cool."
Ich lerne ferne Sprachen und reise gerne. Wenn sich das eben einrichten lässt.
Manchmal will ich gerne hier weg. Andererseits komme ich genauso gerne wieder zurück.
In Deutschland war die auch schon.
Sollte ich ihr sagen, dass das mein Heimatland ist? Ach egal.
Wir kommen beim Restaurant an und ich öffne die Tür.
"Hereinspaziert."

"Wow!"
Ich bestaune die Inneneinrichtung. Von außen sah das Gebäude
nicht wirklich nach einem Chinesischem Restaurante aus.....aber
von innen ist es wunderschön! Die Wände sind mit Tepichen
tappeziert die mit Verzierungen und Bildern aus der Geschichte
Chinas bemalt sind. Insgesammt ist alles meißt in rot und gold
gehalten und man sieht überall Chinesische Kunst.
"Es ist wunderschön."