Amy liebt Blake - schon seit langer Zeit.
Adrién und sie sind lange kein Paar mehr und eigentlich will sie ihm endlich sagen, was los ist.
Aber Blake schleicht sich abends aus dem Camp.
Amy folgt ihm - und was sie sieht, gefällt ihr gar nicht.
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Ich sehe aus dem Fenster.
Die Sonne scheint, aber irgendwie ist mir kalt.
Ich fühle mich so alleine.

Ich gehe mit einem schwarzen Kapuzen Pullover durch Neu-Rom.
Mich wird niemand bemerken, dass ist noch nie passiert.
Ab und zu schaue ich trotzdem nach hinten.
Andy wartet bestimmt schon.

Neu-Rom liegt ein wenig verlassen da.
Eigentlich wollte ich heute zu Blake gehen.
Keine Ahnung, wieso ich mich nicht traue.
Schließlich stehe ich einfach auf.

Ich komme an Amys Haus vorbei und schaue einmal hoch, dann wende ich mich seufzend ab.
Was ich hier mache ist nicht okay, aber es ist richtig.

Ich gehe aus dem Haus hinaus.
Die Sonne blendet und ich weiß nicht einmal wirklich, wohin ich will.
Wohin auch?

Ich folge des Weg aus den Camp und höre auf mich dauert um zusehen.
Selbst wenn mich jemand bemerkt, wird er denken ich gehe auf eine Mission oder einkaufen oder was auch sonst.

Eigentlich will ich Blake suchen, aber ich habe keine Ahnung wo.
Am Ende des Camps sehe ich eine Person mit einem schwarzen Kapuzenpulli.
Die Gangart kommt mir bekannt vor, aber es kann sein, dass ich mich irre.

Langsam verlasse ich das Camp und sehe mich um.
Wo wollten wir uns treffen?
Im Wald.... glaube ich.

Also gehe ich einfach los.
Irgendwohin, in der Hoffnung, dass ich was zu tun finde.
Ich hab immer was zu tun.
Aber ich brauch das.
Das ist mein Leben.

Das Camp ist nun hinter mir und ich gehe in den Wald, hier muss irgendwo die Lichtung sein. Verdammt man kann kaum ordentlich sehen, die Bäume versperren einem die Sicht.
Trotzdem schaffe ich es irgendwie durch das Gestrüpp zu kämpfen.

Also gehe ich durch das Camp.
Ich gehe einfach.
Eine kleine Runde, meinen Weg.

Plötzlich verhedder ich mich in einem Dornen Gestrüpp.
Meine Stift/Speer fällt irgendwo auf den Boden.
Wütend nehme ich die Kapuze aus dem Gesicht, so sieht man wirklich nichts.
Meine Hände tasten auf den Waldboden nach dem Stift und finden nur einen Dorn der sich in meine Ahut bohrt. Na ganz super.

Ich komme an den Kasernen vorbei.
Langsam gehe ich auf die von Blake zu.
Vielleicht kann mir Leandro sagen, wo er ist.
Die beiden wissen eigentlich alles voneinander.

Ich such nach dem verdammten Stift.
Langsam verliere ich etwas Blut durch den Dornenstich.
Echt schlimmer kann es nicht werden.

Aber als ich eintrete, ist die Kohorte leer.
Weder Blake noch Leandro.
Ich runzele die Stirn.
Irgendetwas stimmt hier nicht, das fühle ich.

Nach einigen Minuten der Suche bestimme ich erst später wieder zu kommen und ihn zu suchen.
Leider habe ich jetzt aber auch den Überblick verloren.
Unsicher beschließe ich erstmal wieder aus dem Wald zu gehen und dann einen anderen Weg zu gehen.
Andy und seine dummen Plätze.

Der Wald neben mir scheint etwas dunkel und traurig.
Ich schließe die Augen.
Wieso muss ich immer ein ungutes Gefühl haben?

Nach ein paar Minuten bin ich aus diesen verfluchten Wald draußen und atme kurz durch.
Ich bin jetzt schon zu spät.
Unschlüssig stehe ich da und beschließe dann den anderen Weg zu gehen.

Auf einmal bricht eine Gestalt aus dem Wald, nicht fern von mir.
Es ist der Typ, den ich vorhin schon gesehen habe.
Er sieht irgendwie... gehetzt aus.

Langsam gehe ich in den Wald hinen.
Meine Hand mit den Dornenstichen blutet immer noch.
Wenn man mal ein Verband brauch.

Und schon ist die Person wieder im Wald verschwunden.
Langsam wird mir das zu doof.
Ich ziehe mein Schwert und folge ihm.

Dieser Weg ist viel besser als der andere. Keine Dornenbüsche. Nur Bäume.

Langsam komm ich näher zum Treffpunkt. Also halte ich an und drehe mich um. Niemand darf mir folgen.

Ich bin so leise, wie ich nur kann.
Mein Herz klopft schnell, aber ich versuche, mir nichts anmerken zu lassen.
Im Schatten der Bäume dürfte man mich nicht sehen.

Ich kann nichts erkennen. Also gehe ich weiter. Noch ein bisschen und dann bin ich da.
Meine Schritte werden langsamer.

Die Person scheint etwas bestimmtes zu suchen.
Ich frage mich nur, was.
Langsam folge ich ihren Schritten, die langsamer werden.
Vorsichtig atme ich auf.