Endlich Wochenende - was hieß, dass endlich wieder Party-Time war! Ich hatte mir meine besten Sachen -eigentlich die Sachen die ich eh jeden tag trug- angezogen. Meine Bronzemesser hatte ich magisch so verzaubert, das ich sie unauffällig bei mir tragen konnte. Und meine Spielkarten und Würfel waren sicher in einem Halter an meinem Gürtel verstaut. Nachdem ich mich bei Chiron bis Montag abgemeldet hatte, fuhr Argus mich in einer Limosine nach Manhattan. Besser gesagt, zum Four Seasons - dem größten Luxushotel von New York. Warum ich hier war.......naja - sagen wir ein ganz wichtiger Mann (Barack Obama - der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika) feiert seinen 57. Geburtstag - und ich bin dazu eingeladen. Warum und wieso, ist nicht so wichtig (das ganze hat mit Halbgöttern an hoher Stelle zu tun....im weißen Haus und so - mehr darf ich dazu nicht sagen) Jedenfalls war es eine der größten Party's des Jahres und die durfte ich mir einfach nicht entgehen lassen.

Loyal war eigentlich kein Fan von der Großstadt. Gerade New York hasste sie eigentlich. Und gerade Nachts. Zu viele Erinnerungen. Zu viel Schmerz.
Doch heute war es irgendwie anders gewesen. Vielleicht war es ja weil sie das Camp so sehr hasste. Vielleicht hatte sie einfach was verbotenes tun wollen.
Es war dabei erstaunlich einfach gewesen nach dem Abendessen über die Grenze zu gehen. Niemand hatte sie gesehen oder aufgehalten. Vermutlich vermisste sie nicht einmal jemand.
Im Augenblick war sie auf jeden Fall weit weg vom Camp und das war gut so.
Sie trug einen kleinen rosa Rucksack auf ihrem Rücken und wanderte durch eine mit Lampen erleuchtete Straße. Es waren die Lampen der Straßenlaternen, Anzeigetafeln und der Wolkenkratzer. Alles schien heute Abend zu leuchten.
Loyal wusste nicht warum sie ausgerechnet durch einen der belebtesten Bereiche ging. Hier war immer was los. Die Hotels schlossen nie und irgendwo wurde immer gefeiert. Auch heute hörte Loyal durch all den Lärm etwas, dass wohl Musik sein sollte. Sicher war sie sich aber nicht. Zu laut war der Lärm der Taxis.
Schließlich bog sie doch in eine ein wenig ruhigere Seitenstraße ein. Da spürte sie es. Ein Kribbeln im Nacken. So als würde sie beobachtete werden.
Sie drehte sich um, konnte aber nichts außer Passanten erkennen.

Schon ein paar Tage war ich auf der Suche nach etwas, das mir diese Langeweile in mir zu stillen wüsste. Nach etwas, wo ich diese große Hyperaktivität in mir loswerden konnte und mich einfach auslassen konnte. Im Camp hatte ich trainiert, die ganze Zeit und dabei kaum geschlafen und doch hatte ich das Gefühl einfach zu viel Energie in mir zu haben, als würde ich bald explodieren.
Hier in New York, wo ich nun seit gut zwei Tagen war, gab es allerdings nicht gerade viel zu erleben. Zumindest nichts, wo ich diesen Drang nachgehen konnte. Immer wieder schlich ich mich in die Köpfe der Touristen ein, die hier rum liefen. Doch auch das herumschleichen in den Träumen anderer Menschen, konnte mir nicht helfen.
Es war schon spät und als ich durch die Straße lief, viel mir ein Lärm auf, der so in den letzten Tagen nicht vorhanden gewesen war. Neugierig lief ich weiter. Die Musik war zwar nicht gerade mein Geschmack, doch Musik ist Musik und ich liebe sie einfach.
Ich blieb in der Nähe mehrerer Hotels stehen. Wie eigentlich jeder wusste, waren diese hoch angesehen. Da kam man nicht so einfach rein.
So bleib ich stehen und schaute begeistert dem Hotel nach, worin scheinbar eine Feier gefeiert wurde.
Ich setze mich auf einer Bank und beobachte eine Menge, die davor zu warten schien.
Es war laut und doch roch ich so vieles. Gutes und auch Anderes. Gerüchte, die ich eigentlich nur verdrängen wollte.

Die Feier war im vollen Gange. Promies und Politiker - darunter Andrew Cuomo, der Gouverneur von New York, der Schauspieler Hugh Grant, Whoppi Goldberg, Celion Dion und viele andere schmückten die Gästeliste. Es gab Champanger und ein reichhaltiges Buffet. Die Soulsängerin Patti LaBelle sorgte für die Musik des Abends und um Mitternacht sollte ein riesiges Feuerwerk über der Freiheitsstatur entzündet werden. Trotz all dem -und der Ausicht auf ein Gespräch mit Obama- hatte ich die ganze Zeit über so ein merkwürdiges Gefühl.
Seit ich das Hotel betreten hatte, hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Und auch jetzt -hier oben auf der Dachterrasse- hatte ich so ein kribbeln im Nacken. Ein gefährliches, warnendes Kribbeln. Und doch konnte ich nichts entdecken, dass dieses kribbeln auslösen könnte.

Loyal beschloss weiter zu gehen und ihr Gefühl zu ignorieren. Nicht ihre beste Entscheidung.
Die Straßen wurden immer weniger belebter, aber noch längst nicht ruhig oder leer. Das waren sie vermutlich nie.
Loyal konzentrierte sich auf ihre Füße und dadrauf in niemanden hinein zu laufen. Sie kam nur langsam voran. Dann nach ein zwei Minuten, bog sie plötzlich falsch ab.
Wie aus dem nichts fand sie sich in einer dunklen und stillen Gasse wieder. Überrascht hob sie ihren Kopf und blickte sich um. Wieder spürte sie das Kribbeln im Nacken. Ihre Muskeln spannten sich an und sie drehte sich ständig um.
Dann sah sie es. Zwei rot glühende Augen in der Nacht. Dann zwei weitere und dann erneut.
6 Augen Paare starrten Loyal an, während sie langsam näher kamen. Loyals Blut gefror.
Und dann rannte sie los.

Immer noch war die Energie in mir zu groß, sodass ich wieder auf stand und weiter ging. Hier würde ich sowieso nicht rein kommen, also brauchte ich auch nicht zu warten.
Nun ja, eigentlich konnte ich sehr wohl rein kommen, doch dafür wollte ich meine Fähigkeit nun wirklich nicht einsetzen. Da würde ich großen Stress mit Chiron bekommen und da ich im Haupthaus wohnte, war das keine gute Idee. Zumals es schon überhaupt ein Übereinkommen war, mit Mr. D. und den anderen Göttern, dass ich überhaupt in das Camp zugelassen wurde.
Plötzlich roch ich noch was anderes. Der süße, himmliche Duft eines Halbgottes ließ mein Dopamin durch mein Körper strömen und meine Sinne wurden sofort gestärkt. Schnell versuchte ich dies zu unterdrücken und ging weiter, doch da war noch ein zweiter Geruch.
Ein Geruch meines Gleichen. Ein Monster.
Ich schaute in die Richtung, aus der die Gerüche kamen und dann ohne weiter zu überlegen, rannte ich in die Richtung, in die Gassen rein, in die Dunklelheit.

( @Blake Summers du bist dan )

Die Zeit verging.....aber das seltsame Gefühl blieb. Obwohl ich mich an Gesprächen beteiligte, behielt ich immer meine Umgebung im Auge. Auch versuchte ich etwas durch die Aura zu spüren.....aber bei den fast 200 Gästen war das ziemlich schwierig. Jede dieser Auren schirmte ab oder verzehrte die Magie. Und dennoch war das gefühl immer noch so stark, dass ich es durch all die andere Magie spüren konnte. Das passierte eigentlich nur wenn....wenn monster anwesend waren?! Nein...das kann nicht sein.....nicht hier.....nicht jetzt....außerdem hätte ich sie dann längst gefunden. Allerdings konnte ich keinen genauen Standpunkt ausmachen.....es war als ob.... "Mr. Summer?" Ich blickte überrascht auf. Ein Mann im schwarzen Anzug und mit dunkler Sonnenbrille stand vor mir - ein Mann vom Secret Service....dem Schutzdienst des Präsidenten. "Ähm..ja?" Der Mann musterte mich "Der Präsident würde jetzt gerne mit ihnen sprechen" meinte er und bedeutete mir, ihm zu folgen. "Oh...ja...natürlich" Mit schnellen Schritten folgte ich ihm, bedacht darauf das seltsame Gefühl nicht aus dem Augen zu lassen.
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Sry war etwas stressig die letzten Tage

Loyal war nicht der sportlichste Halbgott. Sie drückte sich vor den meisten sportlichen Betätigungen und war am liebsten mit ihrer Kunst alleine. Ihre Kunst half ihr im Moment jedoch nicht.
Sie stolperte über einen Bordstein, als sie gerade mal ein paar Meter weit gekommen war. Sie fiel hart und konnte nur gerade so verhindern, mit ihren Kopf gegen den harten Stein zu treffen. Ihr Knie hatte nicht so ein Glück.
Laut keuchend stellte sie fest, das etwas nasses an ihrem Bein klebte. Es war zu dunkel um viel zu erkennen, aber der Schmerz an ihrem Bein, machte ziemlich deutlich was diese Flüssigkeit wohl war.
Das Ding war mittlerweile näher gekommen. Bedrohlich näher. Es war noch größer als Loyal befürchtet hatte. Beim Gehen schlich es ehrfürchtig voran, schmiss dann jedoch einige Mülltonnen um, die laut scheppernd zu Boden ging.
Loyal wollte aufstehen und weiter rennen -egal wie aussichtslos es war- der Schmerz in ihrem Bein ließ sie jedoch nicht einmal dies tun.
Mittlerweile raste ihr Herz und ihr Atem. Sie griff in ihre Tasche und suchte den Dolch, denn sie für Notfälle bekommen hatte, doch ihre Finger griffen ins nichts.
Dann fiel ihr ein wo sie den verdammten Dolch hingepackt hatte. Auf ihren Nachtschrank, in ihrer Hütte.
Sie wollte sich gerade mit ihrem Ende abfinden, als sie ein Geräusch hörte. Jemand lief in die Gasse.
Das Monster -oder die Monster, schwer zu sagen bei sechs Augen- drehte einen seiner Köpfe und fauchte.

Ich werde etwas langsamer, da ich in der Dunkelheit nicht so gut gehen kann, so wie es eigentlich bei den Meisten üblich ist. Doch der Geruch von frischem Halbgott und vom Monster geben mit die Orientierung, wodurch ich in die richtige Richtung ehe, bis ich immer näher komme.
Eine meiner Pistolen halte ich schon in der Hand. Ich bereue es gerade, dass ich mein Motorrad nicht dabei habe. So würden wir definitiv schneller weg kommen, falls es nötig wäre.
Plötzlich erkenne ich mehrere, leuchtende Augen und werde angefaucht. Doch ich bleibe stehen und schaue das Monster direkt in die Augen. Ich schaue es wütend an. Daraufhin werde ich nochmal angefaucht, woraufhin ich zurück fauche.
Das mag sich merkwürdig anhören, aber ja, ich kann auch so fauchen.
Ich schaue dem Halbgott entgegen. Es ist ein noch sehr junges Mädchen und riecht nach Zuckerguss und Blümchen. Nicht mal so stark, aber sie riecht gut.
Das Monster scheint das auch zu finden, denn es wendet sich wieder zum Mädchen und versucht mich nicht zu beachten, doch ich gehe Nach rüber zu dem Mädchen und feuere einen Schuss ab.
Das Monster schreit auf vor Wut und Schmerz. Leider hat dieKugel das Monster nicht getötet. Obwohl ich es gehofft habe.
Dann versuche ich mich zu konzentrieren und versuche mich in die Köpfe einzuschleichen. Da es allerdings mehrere hat, ist es nicht gerade einfach.