das Eingangsposting lautete :

Luna und Alex treffen im Camp Jupiter aufeinander.
Anfangs scheinen sich die beiden nicht wirklich miteinander anfreunden zu wollen.
Doch dann werden sie auf einen Auftrag geschickt.
Gelingt es zwei so misstrauischen Mädchen, zusammenzuarbeiten?
-------------------------------------------------------------------

Ich ziehe das Messer aus der Zielscheibe.
Dann vergrößere ich meinen Abstand und werfe wieder. Diesmal alle Messer gleich hintereinander.
Ich lächele zufrieden, als sie alle in der Mitte stecken bleiben.
Wieder hole ich sie und sehe mich nach anspruchsvolleren Zielen um.
Ich vergrößere den Abstand erneut und ziele.

Als ich jetzt bemerke, dass Felicitas das schon die Ganze Zeit wusste, kostest es mich kurz ein paar Momente, damit ich die Fassung nicht verliere.
Aber es gelingt mir. Meine Miene wird undurchsichtig.
Ich bin ganz ruhig, obwohl innerlich alles kocht.
Sie wusste es? Dann trödelt sie den ganzen Tag hier mit mir rum und vergeudet meine Zeit? Und jetzt soll ich auch noch mit auf irgendeine dumme Mission, die mich nichts angeht und darf auch noch dafür sorgen, dass hier irgendjemand die Stellung hält und aufpasst, dass nicht aus dem Ruder läuft, solange ich weg bin?
"Na dann sollte ich wohl packen."
Ich murmele eine kurze Verabschiedung und verlasse hastig den Tempel.
Also manchmal... Da fehlen einem echt die Worte.

(ich änder mal die Schreibweise)
Ich beobachte wie Alex aus schnell verschindet.
Sie scheint beleidigt unt wütend zu sein.
Konnte ich doch nicht von anfang an wissen, dass sie mit auf die Mission kommt. Erst als sie mir ihre Hilfe aufgedrängt, hatte ich so ein Verdacht. Nunja jetzt auch egal.
Noch eine schnelle Verabschiedung den gehe ich Alex hinter her. Wo soll ich auch sonst hin?

Und das Beste kommt noch: ich kann ihr nicht mal richtig vertrauen.
Wenn sie mir nicht einmal ihren Namen anvertraut...
Ich würde lieber alleine auf die Mission gehen, als jemand auf meiner Seite zu haben, dem ich nicht vertrauen kann.
Ich laufe schnell, beinahe renne ich.
Auf dem Weg treffe ich Max.
"Schick mir bitte sofort Hendrik und Helen zur Kaserne."
Er sieht mich an und will etwas erwidern, aber dann bemerkt er meinen Blick und macht sich auf den Weg.
Ich komme derweil an meiner Kaserne an. Krame meinen Rucksack hervor und fange an, zu packen.

Alex verliere ich nach einer Zeit im Gewühle der Menschen. Na ganz toll.
Gut den gehe ich halt etwas durch neu Rom.
Warum Alex so auf gelöst ist versteh ich ehrlich gesagt nicht. Ich schütte halt niemand mein herz aus, Tschuldigung...

Nach kurzer Zeit stehen die beiden vor mir.
Ich erkläre im Schnelldurchlauf die Mission.und beauftrage sie damit,.Emilia bei der Letung von Kohorte 2 zu helfen.
Sie sind ziemlich stolz und icb bin erleichtert. Ich entlasse sie und packe weiter.
Waffen. Nahrung. Medizin. Klamotten. Alles Wichtige eben.

Nachdem ich einige Minuten durch Neu Rome gegangen bin, beschließe ich zum Ausgang zu gehen. Irgendwann wird sie ja auftauchen. Außerdem ist mein Rucksack dort, ich habe ich vorhin im haupthaus vergessen.

Ich schultere den Rucksack und verlasse mit einem leisen Seufzen mein Zimmer.
Dann laufe ich zum Prätorenhaus.
Ich treffe auf Amy und bitte sie darum, mir Genaueres zu erklären.
Aber sie weiß nicht mehr wie ich, deswegen verabschiede ich mich von ihr, nachdem sie mir viel Glück gewunschen hat und ich sie darum gebeten habe, ein Auge auf unsere Kohorte zu haben.

Langsam werde ich das warten müde. Ich habe mich auf einen Stein gesetzt und beobachte die vorbei Gehenden Leute. Denn endlich sehe ich Alex kommen. Wurde auch Zeit.
Ich stehe auf und sehe sie an.

Ich entdecke Felicitas und gehe auf sie zu.
Ich bleibe vor ihr stehen.
"Wohin solls denn gehen? Und worum getmhts bei dieser ganzen Sache?"
Ich würde es wirklich gerne wissen.

Boreas, hat mir vor einigen Tagen ein Boten Geschickt. Ich soll mich mit dir, zusammen auf den Weg machen um sein Muschelschale zurück zubringen.
Die Muschelschale ist ein Symbol für ihn was vor Jahren in Athen verschwunden ist. Das war kurz nachdem der Turm der Winde gebaut war.
Meine Mutter mir früher erzählt Wie der Turm aussieht mit alle seinen Bildern von den Wind Göttern.
Tja mein Vater findet das wohl nicht so toll.

Aha.
Muschelschale. Wuhu.
Warum nicht?
"Also nach Athen..."
Ich werfe ihr eimen Blick von der Seite zu.
"Hör zu. Mir ist klar, du kannst mich nicht ausstehen. Aber wenn wir gemeinsam da hinmüssen, fände ich es fair, wenn wir wirklich versuchen, miteinander auszukommen."
Dazu zählt auch, dass sie mich nicht im Schlaf absticht oder an einem Abgrund von der Klippe stößt. Aber diese Beispiele spreche ich nicht aus.

Ach das ist ihr Problem. Jetzt wird mir einiges klar.
Ich habe nie gesagt das ich die nicht Leiden kann.
Aber ich verschenke weder meine Freundschaft noch mein Vertrauen.
Diese Regel hat mir schon x-mal mein Leben gerettet. Also werde ich sie auch nicht ändern.

Ich sehe sie an.
"Das verstehe ich."
Tue ich wirklich. Sehr gut sogar.
"Ich wollte es nur sicher gestellt haben."
Ich wende mich ab und denke darüber nach, wie wir jetzt nach Athen kommen.

Sie lügt nicht, dass merke ich.
Boreas, hat uns was da gelassen
Ich zeige auf zwei mächtige Pferde die auf und zu geritten kommen. Sie haben mich bis hierher verfolgt. Das eine ist schwarz wie dich Nacht und das andere weiß wie Schnee. Beide haben einen prächtigen Sattel und Zaunzeug um. Doch ich nehme an das brauch man gar nicht, sie kennen den weg auch alleine.
Das sind zwei seiner "Kinder". Sie können durch ein Feld laufen ohne einen Halm kaputt zumachen.
Ich hatte insgeheim gehofft sie würden einfach verschwinden. Reiten gehört nicht zu den Sachen die ich mag.

Ich betrachte die Pferde.
Reiten ist nicht mein Spazialgebiet. Ich würde lieber fliegen.
Aber eine Wahl habe ich sowieso nicht.
"Welches nimmst du?", frage ich deswegen nur.
Ich ziehe meinen Rucksack fest und betrachte die Tiere. Prächtig sind sie schon.

Seufzend betrachte ich die Pferde. Ja das schwarze gefällt mir besser. Es ist etwas schlanker als das andere und sieht aus als könnte es sehr schnell rennen.
Das Schwarze, ich glaube es heißt Nuit.
Vorsicht nähere ich mich dem Pferd und streiche es. Es wirkt etwas beleidigt als ob es sauer auf mich, dass ich es noch nicht vorher begrüßt hätte.

La nuit ist französisch.
"Dann heißt meins also Jour?", rate ich und nähere mich dem weißen.
Ich betrachte es aufmerksam.
Dann strecke ich vorsichtig die Hand aus.

Ich nicke. So kenne ich die Geschichte.
Das Pferd vor mir wird immer ungeduldiger.
Sie wollen los...
Es ist wirklich weit über den Boden.

Na gut.
Ich schwinge mich auf seinen Rücken.
Wir traben ein paar Mal im Kreis. Ich bin keine gute Reiterin. Und ich will nicht weg.
Nicjt ohne zu wissen, was mich erwartet. Aber ich muss. Es wird von mir erwartet.
Ich sehe zurück zum Tempel meiner Mum.
Bellonas Tempel ist groß und prächtig.
°Steh mir bei°, flehe ich. Ich wünschte, ich hätte noch einmal Beten können.

Nuit trappt aufgeregt hin und her. Er will endlich los.
Ich habe die Zügel, jedoch fest in der Hand damit er nicht einfach losrennt. Meinen Rucksack konnte ich am Sattel so befestigen das er nicht runterfällt.
Ich beobachte wie Alex zu einem Tempel schaut und merke wie gerne sie hier bleiben will.
Du musst nicht mitkommen wenn du es nicht willst.
Das meine ich ernst. Ich wäre selber ja auch nicht mitgekommen hätte Boreas mir nicht nach zwei Wochen gedroht er würde das Camp zerstören wenn ich nicht endlich los gehen würde.

Ich schüttele den Kopf.
"Ich begleite dich."
So läuft das hier nicht. Auf eine Mission geschickt zu werden, ist eine Ehre.
Wir alle wollen unsere Eltern stolz machen. Uns beweisen.
Aber manchmal will ich davon einfach nichts wissen. Manchmal will ich einfach Zuhause bleiben und die Pflichten an den Nagel hängen. Und das Ganze wird dadurch nicht besser gemacht, dass ich weder einen Plan noch eine Vorstellung davon habe, was uns erwartet.
Ich tätschele Jours Hals.
"Dann wollen wir mal", sage ich leise und nehme die Zügel in die Hand.
°Disziplin ist alles. Disziplin und Kontrolle°.
Ich sollte ihr vermutlich nicht sagen, dass Bellona meine Mum ist. So wie ich mich gerade anstelle, würde sie das niemals glauben.

Nuit gallopiert bei diesen Worten sofort los. Er ist schnell, wirklich schnell.
Ich brauche die Zügel nur zum fest halten, denn den Weg kenne ich eh nicht.
Wir reiten volkommen unbemerkt durch eine Stadt, niemand scheint uns zu bemerken.
Ich drehe mich zu Alex um und frage:
Wie viel weißt du über Boreas?

Ich klammere mich an Jours Hals, als er losrast.
Noch schneller, als ich erwartet hatte.
Wenn das so weiter geht sind wir in ein paar Stunden in Athen.
Ich sehe Felicitas an. "Er ist der Gott des Nordwindes. Und des Winters. Seine römische Erscheinungsform ist Aquilon."
Ich denke nach.
"Hat er nicht seinen Hauptsitz in Kanada?"
Ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig liege oder das gerade verwechsele.

(äh ich weiß das gerade selber nicht.^^)
Ich nicke (?).
Ja, das stimmt
Für eine Römerin weiß sie viel über einen Griechischen Nebengott. Was sie wohl über meinen Vater weiß, außer das er Verrückt ist.

Ich sehe sie an.
"Weißt du, warum er ausgerechnet uns auf diesen Auftrag schickt?"
Immerhin kenne ich ihn nicht.
Und ich bin auch nicht die Tochter einer Wingdgottheit.
Ich klammere mich an Jour und sehe zu, wie die Landschaft vorbeizieht.