das Eingangsposting lautete :

Luna und Alex treffen im Camp Jupiter aufeinander.
Anfangs scheinen sich die beiden nicht wirklich miteinander anfreunden zu wollen.
Doch dann werden sie auf einen Auftrag geschickt.
Gelingt es zwei so misstrauischen Mädchen, zusammenzuarbeiten?
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Ich ziehe das Messer aus der Zielscheibe.
Dann vergrößere ich meinen Abstand und werfe wieder. Diesmal alle Messer gleich hintereinander.
Ich lächele zufrieden, als sie alle in der Mitte stecken bleiben.
Wieder hole ich sie und sehe mich nach anspruchsvolleren Zielen um.
Ich vergrößere den Abstand erneut und ziele.

Im Flugzeug ist es toten Still. Ich berühre ganz leicht den Skorpion, der sofort weg springt.
Jetzt sitzt er auf Alex linken Arm und hebt den Stachel.
Das darf nicht passieren.
Wie bekommen wir ihn hier weg?
frage ich Alex.
Wir könnten versuchen ihn einfach weg zu stoßen, doch vorher würde er sie stechen. Und auch jetzt ist er nicht sehr freundlich gesinnt.
Wir brauchen eine Lösung, schnell.

Ich will antworten, dass ich es nicht weiß.
Doch genau jetzt setzt er zum Stich an.
Und ich handle reflexartig.
Ich mache eine ruckartige Bewegung und zerteile den Skorpion mit meinem Messer.
Ob er mich gestochen hat oder nicht, weiß ich nicht. Ich schaue auch nicht nach.
Denn zuerst sollten wir andere Gefahren ais dem Weg bekommen. Das Blut rauscht in meinen Ohren.
Ich springe auf und lasse meinen Blick wachsam über die Leute gleiten.
Die Stewardess kommt auf mich zu.
S: "Bitte, legen sie das Messer weg."
Ich ignoriere sie.

Ich beobachte was Alex macht, hat der Skorpion sie jetzt noch erwischt.
Leise frage ich sie.
Meinst du jemand hat ihn geschickt?
Meine Mine verdunkelt sich bei dieser Idee. Wer möchte uns aufhalten?

"Ich habe es noch nie erlebt, dass Skorpione einfach so in ein Flugzeug gelangen", antworte ich.
Dann entdecke ich einen Mann, der mir seltsam vorkommt.
Ich zittere ein wenig, aber ich gehe auf ihn zu.
Die Menschen um mich herum halten ängstlich den Atem an.
Eine Stewardess stellt sich mir vorsichtig in den Weg:
"Bitte, wir tun alles, aber lassen sie die Passagiere in Frieden."
Ich halte inne und sehe sie an.
"Wir haben nicht vor, irgendjemandem hier zu schaden", erwidere ich knapp und schiebe mich an ihr vorbei.

Ich beobachte Alex blick und folge hier.
Die Stewart drückt irgendeinen Knopf, sehr wahrscheinlich einen Notfallknopf.
Doch ich achte nicht weiter drauf.
Der Mann ist viel interessanter.

Ich beobachte ihn, während ich den Gang entlang entlang gehe.
Er sieht unbeteiligt aus, aber das Funkeln in seinen Augen.
Mir ist irgendwie schwindelig, aber ich gehe weiterhin auf ihn zu.
Zwei Securitymänner kommen auf mich zu.
Sie sind bewaffnet und ich kann mir denken, dass sie mir nicht glauben, wenn ich sage, dass ich niemanden verletzen sondern schützen will.

Die Securitymänner kommen auf uns zu und halten mit einer Waffe auf und.
Okay, das wird schwierig.
Wir brauchen irgendeine Idee wie wir hier wegkommen, der Flug geht immerhin noch einige Stunden.
Beruhigt sprechen die Männer auf uns ein, während die meisten Gäste angst erfüllt von uns weg rücken, nur der Mann nicht.

Ganz klasse.
Ich gehe verschiedene Möglichkeiten durch.
1. Wir kämpfen gegen die Securitymänner, dann könnten wir gegen den Mann vorgehen.
2. Wir lassen uns festnehmen, aber ob wir dann in Sicherheit sind, ist nicht gewährleistet.
3. Wir versuchen, sie von unserer Unschuld und der Gefahr des Mannes zu überzeugen.
Ich sehe Luna an.
Was jetzt?

Alex sieht mich fragend an.
Ich sehe nur eine Möglichkeit hier lebend raus zukommen.
Auf alt Römisch sage ich, damit die anderen uns nicht verstehen.
Wir setzten zu erst die Security außer gefächt. Okay?
Manchmal muss man die Menschen zu ihrem Glück zwingen.
Wer immer dieser Mann ist, er wird das Flugzeug bestimmt nicht in ruhe lassen.

Ich nicke nur.
Dann stecke ich mein Messer weg.
Einerseits, damit die Männer denken, ich gebe auf.
Andererseits, weil ich sie auch ohne außer Gefecht setzen kann.
Dann greife ich sie an.
Auch im Kampf ohne Waffen bin ich recht gut.

Ich tue es Alex nach und sprinte auf den einen Mann zu, welcher noch zu verwirrt ist um zu reagieren.
Nach einem Schlag unters Kin, wird er sofort k.o.
Einige Menschen um uns herum schreien auf.

Ein Tritt gegen das Knie, ein Schlag in die Magengegend.
Dann trete ich ihm den Schlagstock aus der Hand und schlage ihn bewusstlos.
Ich nicke Luna zu, dann wende ich mich dem Mann zu.
Er grinst böse und erhebt sich langsam.
Die Menschen um uns herum kreischen auf, zittern oder drücken sich in den Sitz.
Doch ich lasse den Mann nicht aus den Augen.

Wer ist das nur
Der Mann macht mir Angst.
Ziemlich große Angst, ich weiß nicht warum.
Ich hebe meinen Bogen und ziele auf ihn.
Was bist du?
Frage ich auf griechisch. Wenn er mich versteht heißt es schon mal er ist irgendwas griechisches.

Ich wanke etwas.
Ich bin mir nicht sicher, ob mich der Skorpion doch getroffen hat oder ob das am Flugzeug liegt.
Der Mann steht uns mittlerweile gegenüber.
Ich warte noch damit, mein Armband zu verwandeln.
Und gehe in Gedanken die Mythen durch, in der Hoffnung, etwas über einen Skorpionmann zu wissen.
Aber mir fällt nichts ein.

Der Mann scheint nicht zu antworten.
Ich blicke Alex an. Sie wirkt etwas irritiere, als würde sich alles drehen.
Oh nein, sie wurde doch nicht gestochen oder?
Der Mann steht immer noch nur so da. Was machen wir jetzt. Soll ich auf ihn schießen?

Mir wird schlecht.
Was komisch ist. Ich habe weder Flugangst noch Höhenangst.
Es muss an dem Mann liegen.
"Ich weiß nichts von einem Gott der Skorpione. Alle Geschichten handeln von Skorpionen, die von Göttern geschickt wurden, um etwas zu tun", sage ich zu Luna und betrachte den Mann.
"Warum wurdest du geschickt?", frage ich den Mann eindringlich.
"Wer hat etwas dagegen, dass wir unsere Mission durchziehen?"

Alex geht es nicht besser.
Doch jetzt muss ich mich erst auf den Mann konzentrieren.
Alex denkt er wurde von einem Gott geschickt, aber...
Wenn wirklich Aeolos an allen Schuld ist, würde er das wirklich machen.
Würde er seine eigene Tochter töten damit Boreas die Muschel nicht zurück bekommt?
Nein, das will ich irgendwie nicht glauben.
Aber wer weiß...

Das Flugzeug ruckelt und ich halte mich an einem Sitz fest.
Der Mann sieht uns amüsiert an.
Und mir fällt ein Artikel ein, den ich mal gelesen hab.
"Der Skorpion ist ein Symbol des Lebens und des Todes. Er kann töten, wenn er zusticht. Und Leben retten, wenn er davon absieht."
Ich mustere den Mann und hoffe, dass er irgendetwas antwortet.
Was will er hier? Warum greift er nicht weiter an?

( Spielt du den Mann?)
Alex hält sich als das Flugzeug ein bisschen ruckelt am Sitz fest.
Wir müssen hier weg.
Die Menschen um uns schreien immer noch und der Mann steht einfach nur da.
Und grinst.

(Kann ich versuchen...)
Ich umklammere den Sitz und halte mich weiter daran fest.
Der Mann sieht uns an und lässt einen Skorpion erscheinen, der sich um sein Handgelenk windet und auf seine Hand krabbelt.
Er sieht uns an, ehe er zu sprechen anfängt: "Tid und Leben. Leid und Erlösung. Magie, Mystik, Dunkelheit. Der Skorpion ist ein Symbol für vieles Gute und für vieles Schlechte."
Seine Stimme ist rau und doch klar.
Ich sehe ihn verdattert an.
"Und was wollen Sie von uns?"

Der Mann fängt an zu sprechen.
Verwundert sehe ich ihn an, lasse meinen Bogen jedoch nicht sinken.
Wenn er näher kommt erschieße ich ihn.
Was redetet er da von Tod und Leid?
Möchte er uns nur hin halten?
Die Menschen im Flugzeug sind bereits fasst alle an die Wände gerannt oder in die erste Klasse.
Man hört ein Kind weinen.

Mir ist mittlerweile richtig schwindelig.
Ich sehe an die Decke.
"Ein Symbol der Leidenschaft. Der Einsamkeit. Der Verletzlichkeit und der Transzendenz. Ein Symbol der Stärke, des Willens, der Kontrolle", fährt er fort
Er mustert mich.
M: "Du bist ganz schön zäh, das Gift verbreitet sich sehr langsam in deinem Körper."
Ich zucke zusammen und schiebe vorsichtig den Ärmel hoch.

Verdammt, nein das darf nicht sein.
Warum tun sie das?
Mein Bogen sinkt etwas und ich greife in meine Tasche und suche mein Ambrosia.

Ich keuche, als ich die Wunde sehe.
Sie ist nicht tief, aber die Adern treten grün und schwarz hervor.
Der Mann schüttelt nur den Kopf.
M: "Kein Ambrosia der Welt hilft dagegen, junges Halbgott."
Er sieht mich wieder an.
M: "Bosheit, Aggressivität, Sarkasmus. Und Heilung, Willenskraft und Schutz."
Ich sehe ihn an und kämpfe darum, auf den Beinen zu bleiben.

Wie kam man es heilen?
Frage ich sauer und halte wütend mit dem Pfeil auf den Mann.
Sagen sie es!
Alex neben mir wird immer schwächer.