das Eingangsposting lautete :

Ich sah zu meinem grossen Bruder. Michelangelo
war schon 8 Jahre. Ich noch nicht mal 5. "Spielplatz", forderte ich und verschränkte die Arme. "Enzo, Mom hat gesagt dass wir hier warten sollen",
klärte er mich genervt auf. "Spielplatz", wiederholte ich grimmig
und deutete auf den Spielplatz wo gerade viele Kinder spielten.
"Sonst sag ich Mommy, dass du mit..."
"Okay, schon gut!", stimmte er schließlich sauer zu. Ich hüpfte auf und ab.
"Yeah" Dann rannte ich sofort zu den Schaukeln. Überraschenderweise war
noch ein Platz frei. Sonst muss ich immer drum kämpfen. Ich blickte
zur anderen Schaukel. Dort sass ein Mädchen mit blonden? roten? Haaren.
Ich hatte sie noch nie gesehen. "Oh. Wer bist du?", fragte ich lächelnd.

Das hatte ich schon mal zu ihr gesagt??
Ich sah sie an und verbarg meine Verwirrtheit.
Ein Schwall von Bilder erschien in meinem Kopf
doch ich konnte nichts mit ihnen anfangen. "Missie...",
setzte ich an, doch dann begann sie zu erklären und
zeigte mir das Blatt. Es kam mir bekannt vor. Missie...
das ist es! Ich schüttelte den Kopf. "Das kann nicht sein",
erklärte ich ruhig. Soll das ein Witz sein?

Ich zuckte nur mit den Schultern.
"Wenn du meinst, dann gib es wieder her.
Tut mir leid dich belässtigt zu haben."
entäuscht nahm ich ihm das Blatt weg und hockte mich ins Fensterbrett.
Ich war nicht nur entäuscht ich war sauer, sauer auf mich und die Welt.
"Ich bin ne Weile weg."
Damit verschwand ich im Schatten und drehte eine große runde.
Es war verdammt kalt draußen aber das war mir egal.
ich setzte mich neben den Waagen und fing an zu weinen.
Das erstemal seit Jahren, seit ich wieder etwas fühlen wollte. Ich zerknitterte das Blatt,
welches mir immer Trost gespendet hatte.

Ich wollte noch was sagen, doch
da riss sie mir das Blatt aus der Hand und
verschwand. Verdutzt starrte ich den Schatten
hinter her. Dann tigerte ich im Raum auf und
ab. War sie wirklich Missie? Meine Missie, die mich
verlassen hatte? Es würde Sinn ergeben, doch es war
schwer sich zu erinnern. Ich meine, ich war 4. Trotzdem
war ich ihr gegenüber unfair. Zeit verging und dann
war ich mir sicher. Ich wartete auf ihre Rückkehr, doch
irgendwann schlief ich ein.

Er schlief als ich zurückkam und ich ließ ihn schlafen.
Da ich viel zu aufgedreht und nervös war brachte es nichts sich schlafen zu legen.
Daher hockte ich mich wieder ins Fenster und beobachtete abwechselnt ihn und die Sterne,
Bis ich einschlief, leider rutschte ich vom Fensterbrett und knallte auf den Boden.
Ohne nach zu denken fing ich lauthals an zu fluchen,
dann schaute ich geschockt zu Enzo
und bettete ihn nicht geweckt zu haben.

Es hatte einen guten Vorteil, der Sohn des
Somnus zu sein. Denn der Schlaf und Träume
können mich nicht kontrollieren, ich kontrolliere
sie. Ich sandte mein Schlaf-ich aus und fand Miskai
schnell. Doch ich wollte sie nicht ausspionieren, also
kehrte ich in meinen Körper zurück, als ich mich vergewissert hatte,
dass es ihr physisch gut ging. Sofort wurde ich wach, als sie
zurück kam, aber ich blieb liegen. Sie schien nicht zu bemerken, dass ich wach war.
Nach einiger Zeit, als sie begann zu fluchen, stand ich auf, nahm ihren Arm und zog sie zu mir ins Bett.
komischerweise fand ich es überhaupt nicht seltsam. Wir berührten uns
nicht, aber unsere Gesichter waren sehr nahe. Gefühlvoll sah ich sie an.
"Es tut mir leid", flüsterte ich.

Als er mich packte rechnete ich schon mit dem schlimmten.
Mit böser Mine sah ich ihn an.
"Erschreck mich nie wieder so sehr verstanden, ich dachte gerade mich hätte ein Monster gepackt.
Nicht dass du ein Monster bist, im Gegenteil."
Sofort war ich wieder verlegen ich tippte ihn leicht an.
Er war deutlich kräftiger und da ich mit einem Angriff gerechnet hatte,
hatte ich eins der Messer los gemacht, welches nun in meinen Arm schnitt.
"Könntest du mich bitte kurz loslassen?
ich würde meine Arm gern behalten."
murmelte ich verlegen, dennoch holte mich der Schmerz zurück.
Man bin ich doof, oh man und dabei mag ich ihn auch noch so.

Ohne schlechtes Gewissen oder sonst was
nahm ich meinen Arm wieder zurück. Ich studierte
ihr Gesicht. Ja, sie sah noch aus wie früher. Doch
auch schöner und reifer. Ich empfand ihre Verlegenheit
als... süss. "Das wollte ich nicht, Sorry", fügte ich hinzu.
Ich glaub, ich entschuldige mich in den letzten Minuten
ziemlich oft.

Nachdem der Arm versorgt worden war,
beobachtete ich ihn,
" Wir haben uns echt verändert,
Traust du mir immer noch nicht? Oder erzählst du mir nun was du so gemacht hast
die letzen paar jahre."
neckisch stubste ich ihn an, kuschelte mich aber dann an ihn.
es fühlte sich schön war an.
" Ich mag dich immer noch und du musst dich nicht entschuldigen das bin nur ich "
es hatte sich wirklich kaum etwas verändert.

"Kann sein", meinte ich und dann
kuschelte sie sich an mich. Für einen Moment
war ich echt überfordert. Ist das richtig? Darf
ich das tun? Schließlich legte ich dann doch meinen
Arm um sie und genoss ihre Nähe. Es fülte sich an, als wären wir wieder
klein. Nichts hat sich verändert und irgendwie doch alles.
"Ich mag dich auch noch"
Was ich in den letzten Jahren gemacht hatte?
"Mich interessiert was mit dir passiert ist, ich bin
ganz normal aufgwachsen. Irgendwann verließ ich Italien
und kam ins Camp. Du hast mich verlassen", meinte ich. Es
war keim Vorwurf, sondern ein Fakt

er kuschelte sich an mich und es tat gut.
"Wurde gezwungen dich zuverlassen.
Der Mann der mich damals beobachtet hatte war mein Vater.
Er wollte mich zu sich holen nun meine Mutter wollte das nicht und lief Jahre vor dem Schatten weg.
Mich schleifte sich dabei mit.
Irgendwann reichte es ihr und mein Dad nahm mich mit in die Unterwelt.
Da lebe ich dann 3 Jahre, und kam zurück. Nun leb ich im Camp.
Du weißt ich wäre nie freiwillig gegangen aber mit der Zeit hatte ich ich damit abgefunden.
Ich hasse es immer noch alleine zu sein, und bin immer noch komisch."
Meinte ich und lächelte ihn an, dann legte ich meinen Kopf in seine Halsbeuge,
und wartete ab.

Zu gut konnte ich mich jetzt wieder
erinnern. "Du bist nicht komisch", meinte
ich. "Nur einzigartig. Aber das sind ja alle
Halbgötter irgendwie" Missie fühlt sich vielleicht
wie ein Außenseiter, aber das ist sie noch. "Jetzt
bist du nicht mehr allein", flüsterte ich dich bei ihrem
Ohr.

Nun musste ich fast lachen.
"STimmt, aber selbst unter den Halbbluten sind wir Aussenseiter, mein Dad ist die Finsternis,
dann kannst du dir sicher denken wie oft meine Geschwister und ich uns anhören mussten,
wir würden alle verraten oder man solle uns ja nicht raus lassen.
Egal wo ich bin oder was ich tu ändern wird sich nie etwas."
Damit drehte ich mich weg.
Ich sollte nicht mehr alleine sein? das kam von de Kerl der sich bis vor kurzen nicht mal an mich erinnerte?
Na super.

Ich spürte, dass sie verletzt und wütend war,
weil ich sie nicht erkannt hatte. "Es tut mir leid,
dass ich dich nicht erkannt hatte. Aber ich war erst vier.
Aber das ist nicht der Grund. Ich dachge du wärst abgehauen",
erklärte ich und diese Erinnerung versetzte mit einen Stich
ins Herz. "Irgendwie hab ich diese Zeit verdrängt", fügte ich hinzu.
Aber hier geht es nicht um mich. "Es ist egal wer dein Vater ist.
Schließlich bist weder du noch er böse. Es ist egal, was die anderen
von dir denken."

Leicht lächelte ich und kuschelte mich an ihn
"Wer ist dein Dad?
Ich meine du bist doch auch bei deiner Mum groß geworden oder?"
ich wollte ihn nicht verletzten aber das Thema wechseln.
Daher hatte ich ihn das in einem sanften Ton gefragt.
"Ähm wenn du nicht drüber reden willst sag es nur."
fügte ich schnell halb pannisch hinzu, die meisten Halbblute hatten keinen
guten Draht zu ihren Eltern.
Dahe hieß es Vorsicht was an sagt.

Sie rückte wieder näher an mich.
Mein Misstrauen ihr gegenüber war verschwunden.
Ich vertraute ihr. Meine alte Freundin würde mich
nie verletzen oder verraten. "Somnus", erklärte
ich und fügte noch den griechischen Namen Hypnos
hinzu, vielleicht kennt sie ihn ja nicht. "Gott des Schlafes"
Ja, ich war durchaus ein wenig verpennt. "Ich hab ihn nie
getroffen, aber manchmal redet er mit mir."

"Hab ihn schon kennen gelernt, ist mein Halbbruder."
murrmelte ich,
mit Hypnos hatte ich mich damals nicht verstanden,
was wahrscheinlich der Grund für meine Albträume ist.
"Charon mag ich mehr, der kann wenigstens Schachspielen
ohne zu versuchen mich eizuschläfern oder umzubringen
ich sag dir ein die Götter der Unterwelt sind unhöffliche Leute."
ich drehte mich wieder um und sah ihn an.
"Denn meisten Halbblütern geht es so,
ich glaube mein Dad hat mich zu sich geholt um mir das Menschliche zu erhalten,
meine Mutter war und ist es noch immer ein Albtraum."

Sie hat meinen Dad kennen gelernt?
"Glaub mir, Somnus unterscheidet sich von Hypnos",
meinte ich und jetzt war ich es, der weg rückte.
Sie verwirrt mich. Sie sagte vorher doch ihre Mutter
wär immer für sie da und jetzt ist sie ein Albtraum?
"Du solltest dich mal entscheiden, was du denkst", meinte
ich.

ich hatte ihn verärgert, naja es war wie immer.
"Klar ist meine Mutter erträglich da ich sie nur maximal 4 Tage im Jahr sehe
glaub mir die Tage reichen aus um einen das Leben zur Hölle zu machen.
Aber egal, du solltest schlafen."
Meinte ich und stand auf.
Wütend war ich nicht auch sonst schluckte ich alle emotionen runter,
setzte ein Lächeln auf und verließ das Zimmer.
Vorher drehte ich mich noch mal um
Ich geh auf Patroulie, 2 Halbblüter locken ne menge an Ungeziefer an."
Allein, die Einsamste aber Sicherste Zahl, egal was ich auch tun würde,
an würde mich nicht akzeptieren, daher lieber allein,
als einsam.

Ich frage mich, wie ihre Mutter
drauf ist. Wirklich an sie erinnern, kann
ich mich nicht. "Du bist erwachsen", sagte ich.
"Du solltest mal mit deiner Mom reden" Ich sah
Missie sofort an, dass das Lächeln unecht war.
"Ich bin nicht müde", protestierte ich und wollte
noch etwas sagen, aber sie war schon wieder
verschwunden. Denkt sie, dass Wegrennen hilft? Ich
mache ihr keine Vorwürfe. Jeder Mensch geht anders mit
Emotionen um. Ich schnappte mir mein Handy.

Es war alles ruhig,
ich liebte die Nacht und die Dunkelheit,
Als ich mich beruhigt hatte ging ich zurück.
"Reden hm sie hat mich mein Leben lang nur benutzt oder abgeschoben,
sie hat mich isoliert und versucht zu verhindern das ich Kontakte knüpfe.
Aber egal ich bin nicht gut in solchen emotionalen Sachen."
meinte ich ging an ihm vorbei und hockte mich begeistert ins Fenster
"Ich liebe die Nacht und Dunkelheit,
es beruhigt ich, und gibt mir das Gefühl ich selbst zu sein, kennst du das?"

Kendall, eine Tochter des Apollo hatte mir geschrieben.
: "Hey Enzo, alles okay?"
"Ja, alles bestens. Und bei dir?", schrieb ich zurück.
"Ja, wie immer. Aber erzähl mir was! Wer
ist dieses seltsame Mädchen?"
"Misaki, Tochter von Erebos. Sie ist nett, nicht seltsam.
Aber das ist nicht alles"
"Was denn?", drängte meine beste Freundin.
"Sie war meine beste Freundin als ich vier war. Ich konnte
mich gar nicht an sie erinnern", erklärte ich.
"Oh... habt ihr euch versöhnt? Und du wirst mich doch nicht etwa ersetzen?"
Bei ihrer Nachricht huschte ein Lächeln über mein Gesicht.
"Ja haben wir... irgendwie. Natürlich werd ich das nicht. Du
weist, du bist die Beste. Ich hab dich lieb"
Missie platzte hinein und ich zuckte zusammen und mein Handy
flog aufs Bett.

Er wirkte geschokt und überascht.
Hey alles ok, du musst dein Handy nicht wegwerfen,
na los schreib ihr schon weiter."
Meinte ich und lachte innerlich,
seine Augen hatten gestrahlt und das heiß es handelte sich um seine Freundin oder Freund,
da er mir nicht schwul erschien hatte ich die Freundin geschätzt.
"also aufteilen ja oder nein?
Naja sag es mir ruhig morgen ich hau mich hin."
Meinte ich rollte mich auf dem Bett zusammen, und versuchte zu schlafen.

"Ich habs nicht weggeworfen", murmelte
ich und schrieb Ken noch "gute Nacht, wir sehen
uns bald" und legte mein Handy weg. Ich bemerkte
Missies Blick. "Kendall. Meine beste Freundin", erklärte ich
sachlich. Die beidem hatten sich ja schon mal getroffen,
als Misaki nach CJ kam. "Und ja, ich weiss was du meinst",
fügte ich hinzu. In der Traumwelt fühle ich mich viel wohler.
"Na gut. Dann Gute Nacht"

"Ich hab deine Nachrichten nicht gelesen also voher sollte ich issen wem du schreibst?"
Murmelte ich, er hatte sich hingelegt.
Ich wartete bis er eingeschlafen war und stand auf.
Schlafen konnte ich heute nicht mehr.
Die Sonne würde bald aufgehen,
dann müssten wir los, an dem Tag mussten wir LV erreichen.
Dann das Halbblut einsammeln,
Enzo und das halbblut nachhause schicken und mich dann los machen.

Da ich den Schlaf kontrollieren konnte, schlafe
ich nicht ein. Es sei denn, ich möchte es. Misaki tigerte
im Zimmer auf und ab. Ich hatte die ganze Zeit geschwiegen
und die Augen geschlossen gehalten, doch nun setzte ich mich auf.
"Du solltest auch schlafen", meinte ich. Schlaf ist sehr wichtig und hat man
nicht genug, schwächt einen das mehr, als man denkt.
"Ich kann dir helfen, wenn du möchtest" Bloss ein Gedanke und sie
würde tief und fest schlafen. Es würde ihr bestimmt gut tun.