das Eingangsposting lautete :

Ich sehe ihn einfach wütend an und
beiße die Zähne zusammen.
Ich werde gar nicht sagen. Er wird mich
sowieso dann auslachen.
Außerdem sollte es mir egal sein.

Ich runzele nachdebklich die Stirn.
"Ich denke wir sollten rein und erstmal
rausfinden wer er ist" meine ich dann. Denn
wenn wir nicht wissen wer, nützt es auch nichts
Draußen zu warten, denke ich doch mal.
Ich nehme Jeremys Hand und drücke sie ein Mal.
"Wir schaffen das schon" meine ich aufmunternd.

"Gute Idee. Aber um da rein zu kommen,
müssen wir uns umziehen", gab ich zu bedenken.
Ich hätte den Anzug- den ich brauche wenn ich mich
als FBI Agent ausgebe- im Kofferraum.

"umziehen ?" frage ich verwundert.
Kann man da nicht einfach rein marschieren?
Ich muss wohl noch viel lernen, was die Ethik
angeht und wie man sich sonst noch so
verhalten muss.

"Oh ja", meinte ich und sah durch
das Fenster die vielen Menschen in ihren Smokings
und Kleidern. "Ich hätte was dabei, aber ich befürchte dass wir
für dich noch was beauchen"

Ich sehe meine Kleider an und dann wieder
Jeremy.
"Ich warte sonst draußen..." meine ich nachdenklich.
Wir könnten jetzt nicht noch für mich Klamotten
nehmen, da es sonst zu lange dauert.

"Sicher?", fragte ich nach. Es wäre sicher
klüger, wenn Mary vorne wartet und bereit ist.
Mein Blick fiel wieder auf das Restaurant. So edel
es auch ist- es macht mir irgendwie Angst.

Ich schloss bei ihrem Kuss
kurz die Augen und nickte dann.
"Okay...", murmelte ich. Ich machte mich
fertig, überprüfte meine Waffen und betrat das
Restaurant. Es verschlug mir den Atem. Wunderschön...
"Einen Tisch für 2", sagte ich, damit es nicht armselig klingt und wurde
an einen Tisch geführt. Ich setzte mich hin und sah mich unauffällig um.

Als Jeremy rein geht sehe ich mich kurz um.
Hier Draußen ist nicht gerade viel und es fängt
auch schon an, kälter zu werden.
Ich gehe über zu einer Laterne sie sofort vor
dem Restaurant steht und lehne mich dagegen,
damit ich den Eingang gut beobachten kann.

Eine junge, hübsche Frau setzte sich auf
den anderen Stuhl und lächelte mich an. "Oh, wie nett.
Du hast für mich reserviert, Schätzchen", sagte sie mit
einer zuckersüßen Stimme. Sie trägt ein schwarzes, enges kurzes Kleid
und ihre roten Haare sind zu einem Nackenknoten zusammen gebunden.
Diamantohrringe hängen an ihren Ohren. "Abbadon", brachte ihn heraus.
Sie began zu lachen. "Seh ich anders aus als erwartet?"

Noch scheint alles ruhig zu sein.
Ich kann Jeremt durch das Fenster
leider nicht erkennen, aber alles muss gut gehen.
Ich sehr mich etwas um. Nichts verdächtiges,
nur ein kleiner Hund der die ganze Zeit bellt.

"Ein wenig", gestand ich und musterte sie.
Sie lehnte sich zurück und funkelte mich bloss an.
Was zur Hölle sollte ich tun?? Die Bedienung kam.
"Was wollen sie trinken?", fragte der Mann. "Einen doppelten
Martini", antwortete Abbadon. "Für mich nichts", sagte ich grimmig.
"Ach komm, Jer. Er nimmt einen Tequila"

Ich gehe über zum Hund und lege vorsichtig
meine Hand auf seinen Kopf.
Er wird leise und sieht michcaus seinen
kugelrunden Augen an. Ob er mir etwas sagen will?
Ich setze mich neben ihn und halte ihn fest.
Vielleicht kann er das Übernatürliche spüren

Ich seufzte bloss. "Kommt sofort" Der Mann verschwand und kam
mit den Getränken zurück. Ich musterte den Tequila
und trank ihn dann aus. Abbadon lächelte. "Siehst du, geht doch"
Genüsslich nippte sie am Martini. "Also, reden wir übers Geschäft"

Es wirmer dunkler. Doch durch das Locht
vom Restaurant aus kann man trotzdem noch relativ
viel erkennen.
Ich sehe den kleinen Hund an, der mir immer noch
direkt in die Augen sieht.
"Was hast du?" Frage ich verwirrt. Doch es kommt
keine Antwort.

Ich runzelte die Stirn. "Geschäft?"
"Ja. Es ist doch besser, wenn wir drüber reden.
Schließlich möchten wir nicht das es böse endet.", erklärte sie.
"Und wieso sollte ich dich nicht auf der Stelle töten?", fragte ich.
Ich bin selbst nicht überzeugt, dass ich das kann, aber egal.
"Weil du doch nicht willst dass etwas deinem Blondchen passiert.
Meine Dämonen sind überall und sie kann sie nicht mal töten, da
du das Messer hast. Wenn du irgendwas überlegtes tust, schnippe ich und
sie is tot", flüsterte Abbadon.

Der Hund bellt mich noch ein Mal kurz an und
verschwindet dann. Ich sehe ihm hinterher, doch bleibe
einfach sitzen. Ich muss jetzt auf Jeremy und diesen
Ritter warten.
Ich stehe wieder auf und stelle mich nach Vorne,
halte die Hand am Messer damit ich bereit bin sofort
zu kämpfen. Jede Sekunde ist wichtig.

"Wenn du sie auch nur anrührst... ich schick
dich in die Hölle", versprach ich und funkelte sie
wütend an. Sie lächelte und legte ihre Hand auf meine
Brust. "Oh, du bist sauer", stellte sie grinsend fest. In würde
ihr gerne die Hand abschneiden, aber vor diesen Leuten iss
das nicht gerade schlau.

Das Restaurant sieht noch friedlich aus, doch was
man von Außen erkennen kann, heißt nicht dass es
von Innen ebenfalls so ist.
Ich lehne mich wieder gegen die Laterne und betrachte
gelassen die Steine mit ihren Mustern.
Eigentlich ziemlich interessant, fällt mir gerade so auf.

"Nimm deine Hände von mir", flüsterte ich bedrohlich
und zwang mich zu einem Lächeln. Es sind so viele Leute hier,
und sie bekommen alles von uns mit. "Nein", flötete Abbadon und
zog mich zu ihr heran, über den Tisch. Unsere Nasen berührten sich
fast. "Wieso denn so verklemmt, Jer?", fragte sie zuckersüss.
Unauffällig versuchte ich an mein Messer ran zu kommen.

Ich habe ein merkwürdiges Gefühl und
schüttele leicht den Kopf, in der Hoffnung es
so los zu werden. Es ist ein leichtes Kribbeln im
Magen vermischt mit Übelkeit. Ein Signal?
Ich versuche es einfach zu ignorieren, ich habe jetzt
keine andere Wahl.
Wie es Jeremy wohl geht? Ob er den Ritter schon
gefunden hat?

Ich lachte bloss. Was will sie denn von mir?
"Ist es wegen Blondchen? Oh, magst du sie?", fragte sie.
"Mich wirst du noch viel mehr mögen. Weißt du was wir zusammen
erreichen könnten? Du und ich."
"Das ist nicht dein Ernst... Ich liebe Mary. Und mir geht es
nicht um Macht. Ich würde nie was mit dir anfangen oder zusammen
Arbeiten, du Miststück", flüsterte ich und Abbadon machte ein wütendes
Gesicht. "Du hast ja Erfahrung, was Dämonen angeht. Deine letzte Freundin
war schließlich auch einer", meinte sie.
"Ja und das war ein Fehler. Der wird mir nie mehr passieren"

Immer mehr Leute verlassen die Straßen und
es fängt an ruhiger zu werden.
Ich ziehe mein Messer und betrachte es im
Licht der Laterne.  Es funkelt leicht und schimmert,
eben wie ein Messer so aussieht.
Ich drehe mich um die Laterne herum und dann
sehe ich plötzlich ein Kind.
Es sieht mich direkt an und lächelt. Dann rennt es
weg. Wie der Hund.
Ich scheine langsam verrückt zu werden.

"Dann hab ich keine andere Wahl.
Vielleicht bist du dann etwas lustiger und
williger", seufzte Abbadon und legte mir
2 Finger auf die Stirn. "Was soll das??", wollte ich
wissen. "Es kann nicht nur durch Emotionen oder Schmerz
ausgelöst werden. Ich bekomm das auch hin", erwiderte sie lächelnd
und ich wusste was sie vorhatte, aber es war zu spät.

Ich spiele etwas mit den Schüren rum, die
an meiner Jacke hängen.
Wie lange dauert das noch? Sollte ich vielleicht
rein gehen und nachsehen, was dort Drinnen los ist?
Vielleicht ist er in Gefahr...doch wären die Gäste
dann nicht etwas panisch wenn dort etwas passiert?