das Eingangsposting lautete :

Ich lief mit meiner vollständigen Ausrüstung durch den schattigen Wald in Richtung Fluss.
Da ich Brustpanzer hinderlich fand, trug ich keinen, nur einen Schild und meine Waffen, sowie einen leichten Rucksack mit Verbandszeug und Nektar und Ambrosia.
Mein Team bei dieser Runde "Eroberung der Flagge" war eine Alianz der Kinder der Dunkelheit und ein paar anderen Häusern. Theoretisch konnten wir nur gewinnen.
Ich tauchte in die Schatten und stürmte weiter voran. Der Fluss blinkte schon zwischen den Bäumen hervor.
Es war ziemlich wahrscheinlich, dass das gegnerische Team die Flagge auf Zeus' Faust aufgestellt hatte und dort bewachte.
Ich spang direkt vor dem Fluss aus den Schatten und rannte durch das Wasser.


(Kein Einleitungstext Darin bin ich nicht so Bombe.)

Ich seufzte.
"Ich hab dich erschreckt, nicht wahr?"
Meine Stimme war leise und ich sah Alice nicht an.
"Im Krankenhaus... Sie wollten mir nur helfen, aber.. ich weiß nicht... Ich kann das nicht leiden, wenn mich Fremde berühren. Ich kann es ja manchmal nicht mal bei Bekannten leiden."
Beschämt senke ich den Kopf.

"Ein bisschen", gestand ich.
Dann sah ich ihn Mitleidig an.
"Dafür kannst du ja nichts", versuchte ich ihn zu trösten.

"Aber ich müsste mich beherrschen können...", widersprach ich schwach.
Es tat mir weh, dass ich Alice verängstigt hatte.
"Kann ich das irgendwie wieder gut machen?"

"Es ist alles gut. Es wurde ja niemand verletzt", beruhigte ich ihn weiter.

"Doch...", murmelte ich, ging aber nicht weiter darauf ein.
Wir standen vor einem Hotel, einer kleinen Absteige am Rande der Stadt.
"Fragst du nach einem Zimmer? Ich weiß nicht, ob ich schon soweit bin, wieder mit irgendwem zu sprechen", sagte ich und sah Alice an.

Ich nickte. "Natürlich, warte hier"
Schnell ging ich rein und stellte mich an die Theke. Ein junger Mann kam und fragte mich was ich wollte.
Schnell sagte ich ihm alles und kam einige Minuten später mit einem Schlüssel zu Lysander.

Ich lehnte an der Hauswand und hatte die Augen geschlossen.
Als ich Schritte hörte, sah ich auf und erblickte Alice mit einem Schlüssel in der Hand.
"Danke", sagte ich schlicht und stieß mich von der Wand ab.

"Kein Problem", erwiderte ich und ging wieder rein.
Unser Zimmer war im 2 Stock und hatte 2 Schlafzimmer, eine Küche, ein Bad und eine Art Wohnzimmer. Es war sehr gemütlich.

Ich folgte Alice wortlos.
Im Zimmer angekommen gab ich Alice einen Kuss auf den Kopf und verschwand in einem der Schlafzimmer.
Dort warf ich mich aufs Bett und schlief sofort ein.

Ich lächelte Lysander leicht nach und legte auch mich in ein Bett.
Nach wenigen Minuten schlief ich ein.

Mein einstündiger Schlaf war traumlos und ruhig.
Als ich aufwachte, starrte ich eine Weile an die Decke und dachte nach.
°Wie sehe ich mich selbst? Was fühle ich? Wieso bin ich so?°, prasselten die Fragen nur so auf mich ein. Sie blieben fürs Erste unbeantwortet.
Ich stand auf und sah an mir herunter. Meine Klamotten waren etwas mitgenommen, also beschloss ich, eine Dusche zu nehmen und meine mittlerweile trockenen Sachen aus dem Rucksack anzuziehen.
Ich nahm die Klamotten heraus und legte sie aufs Bett. Dann verschwand ich leise im Badezimmer.

Meine Träume waren ruhig und schon fast langweilig.
Aber genau das brauchte ich.

Abwechselnd heißes und kaltes Wasser prasselte auf meinen Kopf und massierte die Gedanken weg.
Mit leerem Kopf und entspanntem Körper stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab.
Dann zog ich mich an und schaute aus dem Fenster, bis Alice aufwachte und ich sie im anderen Zimmer hörte.

Nach einigen Stunden stand ich auf und streckte mich. Ich hatte keine Frischen Klamotten mehr weshalb ich immer noch die Hose aus Griechenland trug.

Ich klopfte an ihre Tür.
"Lissy? Alles okay?"
Mit einer Hand fuhr ich mir durch die Haare und lehnte mich mit der anderen Hand gegen die Wand neben ihrer Tür.

Ich öffnete die Tür und sah Lysander an. "Klar", sagte ich und lächelte leicht.
"Schaffst du es uns wieder ins Camp zu bringen?", fragte ich ihn.

"Wird kein Problem darstellen", antwortete ich, "Aber vorher sollten wir die Schlüssel abgeben und bezahlen."
Ich richtete mich auf und holte meine Sachen aus dem anderen Zimmer.

Ich nickte "stimmt" Wie Lysander räumte auch ich meine Sachen zusammen.
Dann holte ich den Schlüssel aus meinet Tasche und wartete auf ihn.

Zusammen gingen wir zur Rezeption und checkten aus.
Draußen führte ich Alice in eine Seitenstraße, in der nicht so viel los war und nahm ihre Hand.
"Du gestattest?"
Ich zog uns in die Dunkelheit.

Bei seiner Frage musste ich leicht lachen. Ich nickte und schloss meine Augen ganz fest.
Als ich sie wieder öffnete waren wir im Camp.

Man schenkte uns keine Beachtung, als wir uns im
Camp wieder zusammen setzten, aber das kam mir 
gerade recht.
"Da wären wir wieder", stellte icv unnötigerweise fest.

Ich nickte und seufzte leise.
Home sweet home...
"Danke"
Ich sah auf meine alte Hose und Pullover an.
Ich brauchte ein Bad und neue Klamotten.

"Ich melde uns mal bei Chiron zurück.
Ich vermute, dass er sich schon ein wenig Sorgen gemacht hat.
Er wird auch deinen Vater anrufen, dass wir wieder im Camp angekommen sind", sage ich zu Alice und wende mich zum Gehen.
"Wenn du noch etwas brauchst, dann sag mir Bescheid."

Ich nickte.
"Danke" Ich lächelte ihn an und ging denn Richtung Hütte.
Dort badete ich erstmal.

Ich fand Chiron in der Nähe des Haupthauses.
"Chiron."
"Lysander! Du bist wieder da mit Alice?"
Der alte Zentaur sah erleichtert aus.
"Ja. Es geht ihr gut."
Chiron griff nach meinem Arm und führte mich ins Haupthaus in sein Zimmer.
"Die Wohlgesinnten haben euch erneut aufgesucht. Sowie damals. Nicht wahr?", fragte er mich mit leiser Stimme.
Erschloss die Tür hinter uns und sah mich dann forschend an.
"Nyx hat mir davon berichtet und Euphrosyne hat mir weitere Details erzählt. Die Wohlgesinnten sind euch beiden auf den Fersen. Nur euch beiden zusammen. Was bedeutet das?"
Ich hob die Schultern.
"Wenn ich das wüsste, würde ich was dagegen tun..."