das Eingangsposting lautete :

Diaval schnaubt zufrieden.
Elena steckt ihre Waffe ein und redet beruhigend auf Flocke ein.
Sie kann wirklich gut mit Pferden umgehen.
Ich sehe ihr etwas zu, bis ich bemerke, dass jemand auf uns zugeeilt kommt.
Aleyna.

Mir entgleitet fast ein Fluch.
Ich stehe wie angewurzelt in der Tür stehen.
Shai sieht hoch.
S: "Etwas Hilfe wäre nicht schlecht."
Sofort bin ich bei ihr, reiche ihr Verbandszeug und Einhirnsaft.
Ich starre das Messer an, das aus der Wunde gezogen wurde, und schlucke.
Ich drücke Pauls Hand und ohne nachzudenken, gebe ich ihm Energie.
Er braucht einiges an Ausdauer und Kraft.
Auf dem Gang sehe ich zwei Leute vorbeilaufen.
Keith und Aleyna.
Schnell konzentriere ich mich auf Paul.

"Und was ist es", fragte ich. Mein Rücken brannte noch immer, aber
tat auf eine seltsame Art weh. "Sie wissen es nicht...", meinte Aleyna, und
sah wieder meinen Rücken an. "Es verbreitet sich schnell"
"Wer würde mich denn absichtlich vergiften??"

Shai legt mir eine Hand auf die Schulter.
S: "Hör auf. Er wird es schaffen."
Und tatsächlich.
Paul ist bewusstlos, aber er lebt.
Erleichtert atme ich auf.
Shai sieht mich an.
S: "Ich schicke jemanden her, der sich noch um ihn kümmert."
Camille kommt herein:.
C: "Shai, kommst du mal. Ein Junge wurde vergiftet und ich kenne das Gift nicht."
Shai nickt. Wir folgen ihr und landen vor Keith und Aleyna.

"Keine Ahnung..."
"Aleyna... es beginnt zu jucken..."
Ich wollte mich gerade kratzen.

Keiths Wunde ist ganz grün.
Ich bin mir sicher, dass er mich nicht sehen will, aber wenn hier jemand vorsätzlich versucht, jemand umzubringen, muss ich Untersuchungen einleiten.
Shai hält Kays Hand fest, bevor er die Wunde berührt.
S: "Nicht kratzen, das macht es nur schlimmer. Halt still."
Sie zieht sich einen Stuhl heran und untersucht die Wunde, während sie zu Camille sagt, dass sie nach Paul sehen muss.
Ich frage mich, wie sie es geschafft hat, ihn am Leben zu halten.
Das Messer in seiner Kehle hätte ihn töten müssen...

Man hält meine Hand zurück.
"Ist es was ernstes?", fragte ich. Die Wunde
hörte auf zu jucken, stattdessen spürte ich einen
zusammenziehender Schmerz, und unterdrücke einen
Schmertzlaut.

Shai sieht sich die Wunde an.
S: "Nichts, was man nicht heilen kann."
Ich stehe noch immer unentschlossen im Rahmen.
Shai wirft mir einen Blick zu.
S: "Das ist verdünntes Hydragift. Weder tödlich noch ernsthaft schädlich."
Sie sieht wieder zu Keith.
S: "Es fügt einem brennende Schmerzen zu und wirkt ermüdend auf den Verwundetet."
Sie steht auf und sucht ein paar Mittel zusammen.

Ich nicke. "Okay..."
Das war bestimmt der, der mir den Dolch
in den Rücken gestochen hat. Aber er hat dafür ne
gebrochene Nase. Wir sind quitt.

Ich bin erleichtert.
Gift ist erlaubt, wenn es nicht ernsthaft schadet und sich in Grenzen hält.
Das bedeutet: kein Prozess.
Sehr gut.
Shai beginnt, ein paar Worte zu murmeln und streicht die Kräuter auf die Wunde.
Ich sehe ihr zu, aber dann entscheide ich mich, lieber nach Paul zu sehen.

Ich spürte deutlich wie
sich das Gift zurück zog.
Na wenn Gift erlaubt ist, komm ich das nächste mal
mit Betäubung oder Berserkergift...

Ich gehe wieder zurück und setze mich zu Camille.
Sie sieht wahnsinnig besorgt aus.
Klar, sie ist ja auch mit ihm zusammen.
"Er wird es schaffen", versuche ich, sie aufzubauen.
Sie nickt.
C: "Natürlich wird er das."
Er hat einen seltsamen Verband um seinen Hals. Ich frage mich, wie weit die Waffe eingedrungen ist und ob dabei nicht die Stimmbänder oder die Luftröhre oder so verletzt wurden...

Ich wollte aufstehen. "Warte, du bist noch nicht fertig"
"Danke, aber es geht" Ich gehe aus dem Zimmer.

C: "Shai hat ganze Arbeit geleistet."
Ich nicke. Manchmal frage ich mich, wie viele Verletzte sie täglich heilen muss.
Das muss doch auch anstrengend sein...
Camille hält Pauls Hand und als ich mich mehrmals vergewissert habe, dass alles in Ordnung ist, stehe ich wieder auf.

"Aber, das Gift wird sich sonst wieder verbreiten", rief jemand.
"Ich werd's überleben", sagte ich und war dabei die Krankenstation zu verlassen.

Im Türrahmen bleibe ich nochmal stehen, aber es gibt nichts zu sagen.
Ausnahmsweise war das Glüxk wohl doch auf meiner Seite.
Deswegen gehe ich an den anderen Heilern vorbei zum Ausgang und verlasse die Krankenstation wieder.

"Komm zurück"
Ich schob mich durch die Tür,
und wollte nach draußen.

Ich nehme Diavals Zügel und tätschele seinen Hals.
Dann führe ich ihn den Weg zurück, den wir gekommen sind und bringe ihn wieder in den Stall.
Anschließend sehe ich den Legionären etwas beim Feiern zu.

Ich Laufe direkt in mein Zimmer und lege mich etwas hin.

Ich denke etwas nach.
Dass Keith immer noch hier ist, zeigt, dass er doch Leute an sich ranlassen will.
Hätte er sich wirklich für ein Monster gehalten, dass niemand lieben kann, wäre er im Tartarus.
Einige Legionäre würden ihm bestimmt zu seinem Orden gratulieren, wenn er hier wäre.
Ich hole mir etwas zu trinken und gehe dann wieder in mein Haus.

Ich sass auf meinem Bett.
Was mache ich eigentlich noch hier?
Ich schnappte mir einen Roman und begann zu
lesen. Als ich keine Lust mehr hatte, legte ich ihn weg.
Ich war schon viel zu lange hier.

Ich gehe hinein und betrachte meine Sammlung in der hinteren Ecke.
Die Waffen, Abzeichen, Orden.
Nach einer Weile sehe ich weiter. Ich blicke auf die Wand mit den Fotos.
Dort hängt alles, was mich ausmacht, und jeder, der mir etwas bedeutet.

Ich seufzte und wusste dass ich noch
heute Camp Jupiter verlassen werde. Am besten unbemerkt
ich möchte keine gross Nummer draus machen.

Ich sehe mir die Bilder an.
Dann lege ich mich zum Schlafen.
Für einen Augemblick denke ich an Mum.
Ob sie stolz auf mich ist? Auf das, was ich tue?
Ich schließe die Augen, denn die Antwort werde ich nicht erfahren.

Es ist bereits dunkel. Ich stopfte mein Zeug in den Rucksack und
räumte das Zimmer auf. Dann lief ich aus dem Haus, richtzng Camp Ausgang.

Ich kann nicht schlafen.
Irgendwie finde ich einfach keine bequeme Position.
Aber nach einer Weile schlafe ich doch ein.