das Eingangsposting lautete :

Eigentlich ist es ein ganz angenehmer Herbsttag, doch mir ist es einfach zu warm. Die meisten Menschen laufen schon in dicken Jacken rum, haben einen Schal um und zittern. Und ich laufe hier in einem T-Shirt rum und Klage über die Wärme. Was für eine Ironie.
Das habe ich wohl meinem Vater zu verdanken. Auch wenn er eigentlich gar nichts mit Wärme oder Kälte zu tun hat. Doch die Dunkelheit hat viele Facetten.
Ich renne also weiter. Renne ohne viel Luft zu holen. Renne hinter dem Monster her. Renne durch die Straße.
Ich werde das Monster schon noch in die Fänge bekommen.

@Heather Gateway

Seine Antwort beruhigt mich etwas. Ich hätte mich nicht gewundert, wenn er vor gehabt hätte es zu töten, schließlich scheint er ein ziemlich ernster Mann zu sein, obwohl er zum jetzigen Zeitpunkt ruhig und recht freundlich wirkt. Auch seine darauffolgende Antwort war nicht feindselige gesinnt. Ganz im Gegenteil. Seine Worte überraschen mich sogar ein wenig, da andere Halbgötter mich meist mit Fragen über meine besondere Fähigkeit durchlöchern. Ich entscheide mich, ihn zuerst nicht darauf zu antworten sondern ihn stattdessen über eine vielleicht vorhandene, besondere Gabe auszufragen. Ich weiß, das mag unfair klingen, aber wenn er es mir sagen würde wäre ich sicherlich nicht mehr so angespannt. Auch würde ich ihn dann je nachdem auch über meine Fähigkeit erzählen, wenn er das denn möchtet. "Darf ich fragen, was du von Erebos geerbt hast? Du musst es mir nicht sagen wenn es dir unangenehm oder etwas in der Art ist." Frage ich ihn dann auf die freundlichste Art wie möglich.

Ich bin mir nicht ganz sicher, was sie gerade denkt. Ich frage mich ob sie langsam etwas Vertrauen aufbringt oder eher nicht. Eigentlich sollte mir das auch egal sein, denn das ist es nun mal meistens. Doch ich möchte einfach nicht, dass Heather Angst vor mir hat. Das mag sich jetzt verdammt merkwürdig anhören, aber es ist einfach so.
Sie antwortet nicht auf meine Frage, doch das kann ich ihr auch nicht übel nehmen. Stattdessen fragt sie mich jedoch nach meiner Fähigkeit. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Sie sagt mir nichts und ich soll ich meine Fähigkeiten verraten? 
Nachdenklich sehe ich Heather an. Ich weiß nicht recht was ich davon halten soll und ich weiß auch nicht, was genau ich jetzt daraufhin antworten soll.
"Ein paar Sachen..." antworte ich deswegen erstmal. Ich bin mir nicht sicher wie sie es finden würde, wenn sie von meinen Fähigkeiten wüsste. Die Meisten gehen mir sofort aus dem Weg wenn sie etwas erfahren. Meistens erfahren sie von meiner Fähigkeit der Kontrolle der Schatten, was ja für die Halbgötter eigentlich gar nicht gefährlich ist. Aber was ich darin sehen kann gefällt niemanden. Weil mir Schatten einiges erzählen.
Wie würde Heather das finden? "Eine davon wäre...ich kann Schatten kontrollieren" sage ich zum Schluss. Nun weiß sie eine Fähigkeit und das sollte erst genügen. Es ist auch nur oberflächlich gesagt. Ich kenne sie erst seit gerade eben und das ist wirklich keinen Grund jetzt schon mehr zu erzählen. Zudem möchte ich mich auch gerade bereit halten, falls sie mich doch noch angreifen würde.

Ich spürte seinen Zweifel, als ich meine Frage stellte. Ich hätte es also doch lieber sein lassen sollen... Aber zu meiner Überraschung erzählt er mir doch eine Kleinigkeit. Er kann Schatten kontrollieren? Meine sonst schon klaren Augen strahlen sogar noch heller vor Interesse, als er mir das verät. "Schatten? Wie genau? Kannst du sie umformen? Zu deinen Gunsten nutzen?" Ich weiß, ich bombadiere Ethan - einen eigentlich völlig fremden, jungen Mann - mit Fragen, dienihm warscheinlich unangenehm sein könnten, aber ich interessiere mich einfach gerade viel zu sehr dafür, um mich zurückhalten zu können.

Ich sehe Heather einfach nur an als sie plötzlich anfängt mir noch mehr Fragen zu stellen. Eigentlich hätte ich damit rechnen müssen.
Anstatt auf ihre Frage zu antworten konzentriere ich mich auf ihren Schatten und lasse ihn um sie herum tanzen, bis ihr eigener Schatten sie umhüllt und sie sich nicht mehr bewegen kann. Ihr Schatten funkelt leicht, auch wenn nur ich das sehen kann. Dann lasse ich ihn wieder fallen und schon ist er wieder verschwunden. Ich zucke mit den Schultern. "Alles" sage ich nur als Antwort. Das war nur ein kleiner Teil von dem, was ich mit Schatten anstellen kann. Doch ich will ihr keine Angst machen. Normalerweise sehe ich Schatten eher als meine Freunde an, da sie mir zuhören und ich kann ihnen zuhören. Ihre Geschichten können interessanter und viel mehr sein, als was man in Bücher oder Filme finden kann.

@Heather Gateway du bist dran^^

//I know, ich hatte momentan nur keine Zeit zu schreiben :'D//

Interessiert betrachtete ich das Schauspiel was sich vor meinen Blickfeld abspielte, und vergaß dabei beinahe die Anwesenheit von Ethan vor mir. Als sich das ganze wieder legte, war ich sogar ein wenig enttäuscht, was man in meinen blauen Augen auch erkennen konnte. Gerne hätte ich noch mehr gesehen. "Das war toll!" Sagte ich heiter wie ein Kleinkind und machte sogar aus Freude einen kleinen Satz. Das war viel cooler als die Gabe, die ich besitze. Am liebsten würde ich auch gar keine haben, denn diese konnte manchmal wirklich nervig und stressend sein. Wie in diesen Augenblick. Ich beruhigte mich wieder etwas, schaute Ethan kurz mit schmalen Augen an als dessen Gefühle auf mich einwirkten, und versichterte ihn dann: "Du jagst mir damit keine Angst ein, versprochen. Ich finde es vielmehr interessant!" Ich lächelte freundlich um das ganze noch glaubwürdiger zu machen, es entsprach ja sowieso der Wahrheit.

(alles gut  Wenn du mal keine Zeit hast etc. kannst du das auch gerne schreiben bei der Abwesenheitsliste, damit alle das wissen^^ da kannst du einfach hinschreiben, dass du momentan keine Zeit hast, kannst den Grund nennen (musst du aber nicht). Oder du schreibst es deinen Playpartnern einfach kurz ins Play^^ aber alles gut, ich dachte vllt hast du es einfach übersehen)

Ich sehe Heather nachdenklich an. Sie reagiert nicht ganz wie ich es erwartet habe, aber natürlich kann man Verhalten nicht immer hervorsehen. So auch nicht bei ihr. Und irgendwie lässt sie sich dadurch interessanter auf mich wirklich. Wieso genau das so ist weiß ich allerdings nicht.
Ich lächele sie nicht an, auch wenn ich es gerne würde. Doch ich lächele nicht oft und mein Gesicht würde sich dabei nur wundern. Vermutlich würde ich richtig bescheuert aussehen. Trotzdem versuche ich wenigstens meine Augen freundlich sein zu lassen.
"Und was hast du so geerbt?" möchte ich dann auch wissen.

//Ich denkt demnächst dran, das kam eher plötzlich deswegen kam ich nicht dazu mich abzumelden c://

Es störte mich nicht im geringsten, dass er das Lächeln nicht erwiedert, schließlich konnte ich ja auch so spüren das er mir eigentlich freundlich gesinnt war. Als er dann fragte, was ich geerbt hatte, lächelte ich noch breiter und meine Augen funkelten kurz amüsiert. "Hast du das nicht langsam erfahren?" Ich beruhigte mich wieder etwas und fuhr dann in etwas ernsteren, aber dennoch freundlichen Ton fort um ihn nicht unfreundlich gegenüber zu wirken: "Ich kann die Gefühle jedermans in meiner Nähe spüren." In einen eher unglücklicheren Tonfall fuhr ich dann fort: "Lügen und Geheimnisse kann man nicht vor mir verbergen." Mein Blick war bitter als ich das sagte.

(alles gut  )

Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Mir war durchaus bewusst was Aphrodeite-Kinder alles anstellen können, doch ich bin mir nicht sicher was sie alles kann. Dass sie irgendeine Wirkung auf mich hat, dessen bin ich mir irgendwie bewusst. Auch wenn ich diese nicht genau definieren kann.
Doch als sie dann die Antwort sagt bin ich nicht wirklich überrascht. Jetzt fällt mir das nämlich auch auf, immerhin hat sie vorhin nicht locker gelassen. Doch dass sie Gefühle spüren kann ist mir nicht gerade geheuer. Eigentlich möchte ich das nicht gerne.
"Kann nützlich sein" meine ich schließlich nachdenklich.

Nützlich... Das kann sein, aber letzter Zeit ist es eher nervig statt nützlich. und das sagte ich Ethan dann auch: "Nützlich war einmal, es ist nur noch nervig und stressig geworden." Meine Stimme hatte einen Anflug eines Seuftzen. Wie schon so oft wünschte ich mir, ich könnte meine Fähigkeiten einfach nehmen und in die Mülltonne schmeißen, sie einfach dort vergammeln lassen. Ich weiß das klingt hart, aber so fühl ich mich nunmal. "Es ist nicht wie ein Schalter, den ich einfach Umlegen kann und wie es mir beliebt ist wieder anstellen kann, Ethan. Es tut mir leid, ich möchte dir nicht auf die Pelle rücken damit." Entschuldigte ich mich und senkte den Blick ein wenig, als ich seine Gefühle spürte die auf mich eindringen, als ich meine Kräfte offenbart hatte.

Dass sie manchmal einfach die ganzen Gaben ablegen möchte, kann ich nur zu gut verstehen. Das ist bei mir nicht anders. Die Schatten will ich gerne behalten, doch zum Beispiel mein Gehör und meine Sicht würde ich gerne auch einfach mal normalisieren. Es kann echt manchmal einfach zu viel sein.
"Schon gut" sage ich ruhig in der Hoffnung, dass sie sich nicht weiter zu viele Gedanken darum macht. Denn Stress ist für niemanden gut und leider kann man diese Tatsache ihrer Kräfte auch nicht ignorieren. Man muss versuchen das BEste daraus zu machen, man muss es wohl leider akzeptieren.
"Und was machst du hier eigentlich?"

"Was ich hier mache?" Wiederholte ich seine Frage und ignorierte meine Überraschung über seine gelassene Reaktion über meine Fähigkeiten. Die meisten Fremden Halbgötter fanden das immer gruselig oder fühlten sich sofort unwohl, einfach weil ich immer spüren würde wenn sie lügen, die Wahrheit sagen oder andere Gefühle besitzen, egal ob böse oder gute.
"Ich brauche manchmal einfach eine Auszeit vom Camp..." Fing ich an und ließ mir einen Seuftzer entringen. "Manchmal ist es echt schwer ohne Kopfschmerzen unter so vielen Halbgöttern zu sein, verstehst du?"

Als sie mir antwortet nicke ich verständnisvoll. Das kann ich nur all zu gut nachvollziehen, obwohl ich einer der Camper bin, der sehr dankbar ist im Camp sein zu dürfen. Wäre ich dort nicht hingekommen und hätte Chiron mir nicht geholfen...dann wäre ich gestorben. Nicht durch ein Monster, sondern weil ich damals fast verhungert wäre.
Doch nun bin ich dort und gerade bin ich hier.
"Wie lange bleibst du hier?" frage ich wirklich interessiert. Immerhin ist es für eine Tochter der Aphrodite auch nicht gerade das Ungefährlichste außerhalb des Camps zu sein.