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 Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick)

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Rick S. MacGhabhann
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Rick S. MacGhabhann

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BeitragThema: Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick)   Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick) EmptyDo 13 Okt 2016, 23:12

Der Wald. Ich könnte Stunden damit zubringen, das Spiel des Sonnenlichtes im grünen Blätterdach zu beobachten und es Linie für Linie, Strich für Strich nachzuzeichnen. Und am Ende wäre ich doch wieder unzufrieden mit dem Ergebnis, weil das Licht mir davonläuft und schon einen Moment nach dem ersten Blick alles anders aussieht. Meine Schwester hat schon oft die Augen dabei verdreht und den Kopf darüber geschüttelt, wenn ich verstimmt vor meiner Leinwand gesessen habe und den Pinsel, die Farben und die Palette nicht einmal angerührt habe, nur weil das Licht plötzlich anders war.
Künstler haben Probleme, war ihr Standardspruch, wann immer ich mich geweigert habe, mit Farben zu malen, weil die Umstände falsch waren. Dabei bin ich kein Künstler. So sehe ich mich nicht direkt. Man ist kein Künstler in diesem Sinne, wenn man Architektur studiert und Häuser entwirft, berechnet und als Modell zusammenbaut. Man ist Erbauer einer Welt, nicht Jäger des Moments.
Ich seufze und lehne mich gegen den Baum, an den ich mich gesetzt habe, während ich den Blick vom Camp abgewendet habe. Eigentlich bin ich hergekommen, um zu lernen, denn in nicht einmal einem Monat steht eine Präsentation aus und ich habe noch immer keine Ahnung, wie ich die quälend langen zwanzig Minuten reinen Referates ertragen soll. Stattdessen sitze ich hier und schaue zwischen den Bäumen in Richtung von Zeus' Faust, die ich allerdings nur erahnen kann.
Ausnahmsweise habe ich keinen Kapuzenpullover an, was ich jetzt ein wenig bereue, denn die Kapuze polstert schön ab, wenn man sich an raue Rinde lehnt. Aber zurück in die Hütte zu gehen, ist keine Option. Es herrscht reges Treiben im Haus der Aphrodite, seit wieder ein paar Neulinge eingetroffen sind. Der Zauber von Mutter wird bestaunt, geneidet, betuschelt und die Beziehungen zwischen Campern werden wieder lang und breit diskutiert. Und so etwas ist nicht so wirklich meine Welt.
An manchen Tagen bezweifele ich wirklich, ob Aphrodite meine Mutter ist, wenn ich darüber nachdenke, wie sehr ich in dem Fall aus der Reihe tanze, wie es nur bei wenigen meiner Halbgeschwister der Fall ist.
Leicht lege ich den Kopf zurück, um den Hinterkopf an den Baum zu lehnen und zum blauen Himmel hochzuschauen.
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BeitragThema: Re: Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick)   Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick) EmptyDo 13 Okt 2016, 23:39

Ich streiche mit den Finger über die roten Blütenblätter der Rose, die in meiner linken Hand verweilt. Ich achte darauf, meine Handfläche nicht mit den Dornen zu verletzen, denn diese sind immer noch am Stiel der Blume vorhanden und könnten sich mit Leichtigkeit in meine Haut verfangen. Wie majestätisch diese Blume auch scheinen mag, sie besitzt doch eine böse Seite, wenn man es so sehen will.
Mein blauer Blick wandert nur langsam an die Blüten entlang, betrachten die einzelnen, feinen Konturen, die man auf den ersten Blick mit Sicherheit einfach überfliegen würde. Dabei sehen sie doch von der Nähe viel schöner aus. Ich mag die tiefrote Farbe, das Muster der Blüten und selbst die Dornen tragen zu dieser Schönheit bei, sie verpasst den ganzen eine gewisse Schärfe.
Meine Umgebung blende ich mit der Zeit und mit jeder neuen Musterung, die in den Blütenblättern zu finden sind, immer weiter aus, und lasse mich irgendwann einfach von meinen Füßen leiten, wobei ich zu meiner Überraschung nicht gleich gegen den nächsten Baum remple. Hier draußen, in einen kühlen Wald, bin ich weitaus lieber als im Camp. Denn dort drängen die Gefühle, Lügen und Schmerzen der anderen Halbgötter nur so auf mich ein, sodass ich mich kaum noch auf meine eigenen Gedanken konzentrieren kann.
Man sollte meine, man könnte dankbar sein für diese 'Gabe', und dass man von der Göttin der Liebe selbst abstammt, aber ich sehe es eher als Fluch. Natürlich ist mein Leben nun viel spannender als das langweilige, sich immer wiederholende zuvor, aber meine Fähigkeit treibt mich manchmal zum Rande des Wahnsinns. Ich bin die Einzige im Haus der Aphrodite mit dieser Gabe, deswegen kann mich auch keiner verstehen, wenn ich sage, ich will alleine gelassen werden, nur um vor den Gefühlen anderer zu fliehen. Und das schlimme ist, dass ich niemals damit aufhören kann. Es ist nicht wie ein Schalter, den ich wann es mir lieb ist umlegen kann. Nein, immerzu werde ich von den Persönlichkeiten anderer bombadiert, ohne das sie davon Wind bekommen.
Ich seuftze leise, setze die Rose sanft und behutsam an den nächstbesten Baum ab und wende mich von ihr ab, um mich ausnahmsweise mal auf mich selbst zu konzentrieren, was mir niemals im Camp möglich wäre.
Aber nein, selbst hier bin ich nicht sicher. Denn nach nur kurzer Zeit spüre ich schon wieder anhand noch wirren Gefühlen die Gegenwart einer anderen Person. Ich bleibe stehen, lasse ein enttäuschtes Schnaufen heraus, folge dann eher wiederwillig den Gedanken der Person, bis ich einen Schemen weiter vor mir erkennen kann. Und dieser ist mir sogar nicht fremd.
Es war Rick, mein Halbbruder, der ebenfalls in der Hütte der Kinder der Aphrodite sein Heim hat. Er döst ebenfalls im Wald herum. Was für ein Zufall. Kurzerhand entschlossen gehe ich auf ihn zu und begrüße ihn mit einen leichten Lächeln. "Hey." Spreche ich ihn mit freundlicher Tonlage an.
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Rick S. MacGhabhann
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BeitragThema: Re: Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick)   Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick) EmptyFr 14 Okt 2016, 00:06

Eine kleine Wolke, die ein wenig zerrupft ist wie frische Zuckerwatte auf dem Rummel, gleitet durch mein Sichtfeld, verschwindet dann hinter dem Blätterdach des Waldes, sodass ich sie nicht weiter verfolgen kann. Manchmal frage ich mich, wie es zur ersten Wolke gekommen ist und ob sie überhaupt bewusst wahrgenommen wurde von einer Kreatur, die damals schon existiert hat. Was wird dieses Lebewesen dabei empfunden haben?
Wieder seufze ich. Die Frage ist stumpfsinnig. So komme ich garantiert nicht weiter in meiner Strategie, wie ich den Prüfern nicht den Kopf verdrehen kann während der Prüfung. Zumindest habe ich noch vier Wochen Zeit. Da besteht noch Hoffnung, dass ich einen Weg finde, Blicken soweit es möglich ist, auszuweichen und Lächeln zu vermeiden. Das kommt zwar nicht gut bei Prüfungen, aber das wird den Prüfern sowieso nicht auffallen, wenn ich ihnen jeweils einmal einen Blick zuwerfe. Leider reicht das schon aus, damit sie meine Note hochsetzen.
Trotzdem muss das alles wohlüberlegt sein.
Ich taste im Gras nach meinem Stift und senke den Blick etwas, um an meinem Plan für die Präsentation weiterzuarbeiten, doch Schritte nähern sich und schon wenige Momente später steht ein Mädchen vor mir, das mich mustert.
Wäre es irgendein Mädchen, würde ich nun den Kopf senken, mich verschließen und versuchen, es wieder loszuwerden. Nicht nur, weil ich den Kontakt zum weiblichen Geschlecht weitestgehend meide, sondern auch weil jeder Kontakt zu Unannehmlichkeiten führen kann, wenn ich nicht aufpasse. Aber es ist meine Schwester Heather.
Sie grüßt mich halbwegs normal, scheint aber etwas aus der Bahn geworfen, genervt und vielleicht sogar ein wenig verzweifelt zu sein. Das ist mir schon häufiger aufgefallen. Heather scheint im Gegensatz zu unseren Geschwistern ebenfalls die Einsamkeit zu suchen, was leider beinahe unmöglich ist in unserer vollgestopften Hütte und in einem Camp voller Jugendlicher.
Ich nicke einmal und schenke ihr ein Lächeln. Wir haben eigentlich noch nie wirklich etwas miteinander zu tun gehabt. Aber grundsätzlich hat auch niemand etwas mit mir zu tun. Das weiß ich meistens zu verhindern, so gemein das auch klingen mag. Ich will eben keine Risiken eingehen.
Mit einem kurzen seitlichen Nicken bedeute ich Heather, sich neben mich zu setzen. Keine Ahnung, was ich mir davon verspreche, schließlich bin ich kein großer Redner und wir kennen uns kaum. Aber vielleicht muss man auch nichts erwarten. Bei Grace hat es auch so funktioniert.
"Kaugummi?", frage ich nach einer Weile und räuspere mich kurz. Ich habe schon eine ganze Weile nicht mehr mit jemandem geredet. Da fühlt sich der Hals dann schon mal etwas rostig an.
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BeitragThema: Re: Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick)   Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick) EmptyFr 14 Okt 2016, 13:38

Auf seiner einladenen Geste hin lächelte ich zustimmend und ging auf ihn zu. Ein kleines Gespräch kann mir vielleicht gut tun, schließlich rede ich nicht besonders viel wenn ich im Camp unter hunderten von Halbgöttern bin. Ich würde ja gerne, aber ihre Gefühle und Gedanken lassen das leider nicht zu. Dabei wissen sie noch nicht mal, dass sie mir alleine mit ihrer Anwesenheit Kopfschmerzen verpassen. Aber unter einer Person oder kleineren Gruppen stört mich das eher weniger, es spielt sich weiter im Hintergrund ab und so kann ich mich auch auf mein Gegenüber und meine eigenen Worte konzentrieren.
Ich lasse mich neben meinen Halbbruder nieder und bediene mich dankbar an der kleinen Kaugummipackung.
"Worüber denkst du nach?" Frage ich ihn nachdem ich das Kaugummi von der Hülle befreit habe und anfing darauf herum zu kauen. Für mich ist es kaum zu übersehen, dass Rick sich über etwas Gedanken macht. Das kann ich ganz deutlich spüren. Ich weiß, dass mir das warscheinlich gar nichts an geht, aber immer wenn ich die Gefühle anderer vernehme, weckt es meine Neugierde und ich frage immer nach, was einen auf dem Herzen liegt. "Also, wenn du es mir sagen willst." Ergänze ich vorsichtshalber um nicht drängend oder etwas in der Art zu wirken.
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BeitragThema: Re: Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick)   Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick) EmptyFr 14 Okt 2016, 23:48

Heather setzt sich neben mich und nimmt sich einen Kaugummi aus der kleinen Verpackung, wie man sie eben an Supermarktkassen in der Quengelzone findet. Eigentlich mag ich Kaugummi nicht einmal besonders, aber wer ist schon diszipliniert genug, nicht einmal zuzugreifen, um zum Beispiel den Betrag den man ausgeben wird aufzurunden. Insgesamt bin ich gerade nach langen Seminaren und nach Prüfungen meistens so müde, dass ich nicht weiter darüber nachdenke, ob ich Kaugummis mag oder nicht.
"Übers College", antworte ich, als meine Halbschwester mich fragt. Dabei lege ich den Block wieder zur Seite, auf dem in einem heillosen Durcheinander Oberbegriffe, Teilthemen und kleine verschmierte Rechnungen stehen. Mit dem Blatt werde ich wohl nicht bei der Prüfung auflaufen können.
Ein wenig bin ich froh darüber, dass ich nicht über weltbewegende Dinge oder meine eigenen kontroversen Gefühle nachdenke. So muss ich Heather nicht versuchen etwas vorzuspielen, was sie vermutlich sowieso merken würde. Manche Menschen haben einen Blick für Fassaden und Notlügen. Und manche sind einfach schlechte Lügner.
"Bist du auch den Puderquasten entflohen?", stelle ich eine Gegenfrage, während ich mich ein wenig drehe, um Heather anzuschauen. Sowie alle in unserem Haus ist sie hübsch, hat einen strahlenden Blick und diese magische Aura, die Aphrodite an uns dran geklebt hat, wie einen Kaugummi unter die Schuhsohle. Kein schöner Vergleich, ich weiß. Aber die magische Anziehung ist oft mehr Fluch als Segen.
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BeitragThema: Re: Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick)   Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick) EmptySo 23 Okt 2016, 14:56

Ich nickte leicht, als er das Wort College aussprach. Ich kannte meinen Halbbruder noch nicht so gut, aber wenigstens wusste ich, dass er viel Wert and Architektur hat. Ich selber konnte es nicht so recht nachvollziehen, auch wenn ich selber gerne zeichne und auch die Kunst mochte. Aber die Kunst Gebäude zu erstellen ist was ganz anderes, etwas, worüber ich mich wirklich nicht auskenne. Aber trotzdem respektiere ich Ricks Berufswunsch und hinterfrage ihn deswegen auch nicht.
Mein Blick huschte kurz zu den vollgekritzelten Block, den er gerade zur Seite legte, ließ ihn dann aber an Rick vorbei schweifen in die Tiefen des Waldes. Auf seine nächste Fragte hin seuftzte ich zuerst leise, bevor ich ihn antwortete: "Ich kann es da drin einfach nicht aushalten. Es ist nicht so, dass ich meine Halbgeschwister, oder unsere, hassen würde, aber die Gefühle und Gedanken von ihnen stürmen in meinen Kopf herum wie ein Wirbelwind! Das verschafft mir manchmal wirkliche Kopfschmerzen. Stellt die vor du müsstest Jedermans Gedanken da drin unterdrücken! Das ist nicht gerade einfach."
Meine blauen Augen richteten sich gen Horizont und betrachteten die flauschig wirkenen Wolken, die sich im Schneckentempo bewegten. Am liebsten würde ich die ganze Zeit ihr deaußen bleiben, hier stört mich wenigstens niemand. Nur Ricks Gedanken drängten sich in meinen Kopf, aber wenigstens war ich langsam so geübt die Gefühle einer Person etwas unterdrücken zu können, sodass sie sich eher im Hintergrund abspielten und kein großes Problem daratellten.
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BeitragThema: Re: Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick)   Brüderchen & Schwesterchen (Heather & Rick) EmptySa 05 Nov 2016, 23:18

Sachte bewege ich den Kopf, hebe das Kinn etwas und schaue gen Himmel, der in ruhigen Stunden manchmal das Einzige ist, das ich ansehe, bis ich mich dazu bequemen kann, entweder wieder mit dem Lernen anzufangen oder mich an eine Zeichnung zu setzen, die ich am Ende doch niemandem zeige. Und das obwohl ich mir große Mühe gebe, dass man in den Bildern lesen kann.
Mein Blick zeichnet die Blautöne am Himmel nach, während ich die Packung Kaugummis nebenher in meiner Umhängetasche verschwinden lasse. Einmal mehr blitzt eine kurze Erinnerung auf, ein Bild aus der Zeit, als ich noch in Irland gelebt habe und mit Finn in den verwunschenen Tälern unserer Heimat gespielt habe. Doch ich verdränge es schnell, konzentriere mich stattdessen auf Heathers Worte, an denen man ihre Hilflosigkeit deutlich spüren kann.
Dass Heather immer schon ein wenig anders war als der Rest unseres Clans, habe ich schon beim ersten Aufeinandertreffen vermutet. Wer wenig spricht, beginnt in Stimmungen, Mimik und Gestik zu lesen. Und Heather zeigte schon am Anfang, dass sie irgendetwas zermarterte. Da überrascht es mich nicht, dass es etwas so Ausgefallenes ist. Mutter quält einige von uns nun einmal besonders gerne.
Aus Liebe - nehme ich mal an.
"Tut mir leid", murmele ich, als mir gewahr wird, was jeder meiner Gedanken für sie bedeutet. Irgendwie kann ich mir vorstellen, was sie meint.
Egal wo ich hingehe, ich spüre die Blicke der Leute, kann ihrem faszinierten Starren nicht entgehen und auch das Getuschel bemerke ich. Es hat seine Gründe, dass ich mich hinter Kapuzen, Masken und Sonnenbrille verstecke. Es erschlägt einen, selbst wenn es nur eine Spannung in der Luft ist, die man wahrnimmt.
Gerne würde ich irgendetwas sagen, was Heather trösten könnte. Aber im Trösten bin ich eine ziemliche Niete, da ich im Regelfall nicht mehr zu tun brauche, als einmal zu lächeln. Aber Heather ist eine Schwester. Da funktioniert das alles ein wenig anders. Also schweige ich. Manchmal hilft es schon, wenn man jemandem alles erzählen kann, was einen beschäftigt. Das zumindest kann ich recht gut.
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