das Eingangsposting lautete :

Meine Beine baumelten über dem Hang.
Ich sah zu wie die Sonne langsam unter ging.
Die Wolken hatten eine orange pinke Farbe.
"Echt schön", sagte ich verträumt
und legte einen Arm um sie.

Ich erschreckte mich als Isaac die Tür öffnete.
Fast wäre ich hinter gefallen, dann nickte ich dankbar.
"Das wäre nett, danke"
Ich sah ihn lächelnd an.

"Tragen oder stützen?", fragte ich.

Eigentlich wollte ich stützen sagen weshalb ich schon mal vorsichtig Richtung Isaac hatte geheb wollen, doch ich schwankte und fiel schwach. Zum Glück landete ich in Isaacs Armen.
"Tragen", seufzte ich.

Ich lächelte und hob sie hoch.
"Klar" Ich trug sie in ihre Hütte und sah mich um.
Dann liess ich sie in ihrem Schlafzimmer runter.
"So"

Isaac trug mich sicher und problemlos zu meiner Hütte und legte mich ins Bett.
Meine ganze Hütte war wieder heil.
Ich konnte es kaum fassen.
"Kannst du mir ein weißes Nachthemd aus dem Schrank geben?", fragte ich Isaac.

"Aber klar doch" Ich öffnete ihren Schrank und suchte ihr
das Nachthemd heraus. Als ich es gefunden hatte, reichte ich ihr es.

Dankbar nahm ich das Nachthemd und fing möglichst an mich um zu ziehen.
Es ging zum Glück recht schnell. Meine dreckigen Sachen ließ ich einfach auf den Boden fallen.

Ich drehte mich um und als sie fertig war sah ich zu ihr.
Dann setzte ich mich auf die Bettkante. "Geht's dir schon besser?"

Ich nickte und deckte mich etwas zu.
"Ja.", sagte ich ehrlich.
Ich war nicht mehr tod krank. Alles im Vergleich hier zu war ein Fortschritt.

(Nacht)

"Das ist gut", mumelte ich. Sie sah auch wirklich besser aus.
"Soll ich gehen?", fragte ich. Vielleicht möchte sie ja Ruhe und etwas Zeit
für sich.
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Nachti :*

Ich sah Isaac an und überlegte kurz. Dann nickte ich zögerlich.
"Ja... ich muss meinen Vater anrufen", gestand ich.

Ich lächelte sie an. "Okay", sagte ich leise,
dann lief ich hinaus.

Ich sah Isaac nach und nahm dann mein Handy vom Nachttisch.
Ich wählte Dads Handy Nummer und wartete.
"Hallo?", begrüßte mich eine Frauenstimme. Ich zuckte zusammen. Wer war das?

Draussen legte ich mich ins Gras und sah die Sterne an.
Es war dunkel aber noch warm.
Das Camp war verlassen.

"Äh... Hallo?", sagte ich sehr verwirrt.
"Du bist Alice oder?", fragte die Frau plötzlich. Ich nickte, bis ich schließlich mit "Ja und wer sind sie?" antwortete.
"Oh wie unhöflich, ich bin- oh da kommt dein Vater, bis bald..."
Meine Hand verstärkte sich um das Telefon als mein Vater kam. Er klang verlegen und etwas Durcheinander. "Äh... Alice? Was ist?" Er schien nicht wirklich Anwesen zu sein. So kannte ich ihn nicht.

Ich sah eine Sternschnuppe. Ich wünschte
mir etwas und lächelte. Ich versuchte nicht zulauschen
aber automatisch hörte ich Alice' Stimme und die eines
Mannes.

Ja, was wollte ich eigentlich?
"Dad, wer war das?", lenkte ich ab. Ich hörte jemand seufzten.
"Ich sollte es dir wohl besser sagen, es war meine Freundin. Luana", sagte mein Vater und man hörte seine Anspannung.
"Freundin? Du hast eine Freundin?", fragte ich verwirrt.

Das war also Alice' Dad, und er hat eine Freundin.
Ich runzelte leicht die Stirn.

"Wann wolltest du mir das sagen?"
Zögerlich antwortete mein Dad.
"Ich war mir nicht sicher, Alice du bist schon eine gefühlte Ewigkeit von zu Hause weg. Und oft gemeldet hast du dich ja auch nicht."
Bitte was?!
"Das soll keine Anschuldigung sein. Wie wäre es wenn du einfach nach Hause kommst für ein paar Tage und dann reden wir über alles? Ich würde mich freuen dich zu sehen und Luana bestimmt auch. Du wirst sie sicher mögen."
Ich schwieg. Mein Kopf brummte.

Es ist eine gute Idee, wenn Alice zu ihrem Dad gehen würde.
Es wäre für sie bestimmt eine gute, normale Abwechslung.
Ich mache mir dann aber Sorgen.

"Ich weiß nicht", murmelte ich.
Mein Dad hatte mich ins Camp gesteckt mit den Worten ich sollte ihn nicht besuchen, bevor ich mich nicht vor den Monstern beschützen könnte. Zudem gefiel es mir nicht, dass er mir nichts gesagt hatte. Ja, ich hatte ihm auch nicht von Isaac erzählt, dass war aber etwas Anderes. Isaac war nicht mein erster Freund.
Bei meinen Dad konnte ich mich nicht dran erinnern, dass er auch eine Frau nur mal angesehen hatte. Er war immer für mich da gewesen, und ich wollte nicht, das es sich ändert.
"Alice, ich würde dich wirklich gerne sehen. Komm doch bitte."
"Okay, ich komm in den nächsten Tagen vielleicht.", war meine Antwort, dann legte ich auf.

Ich hörte wie sie auflegte. Dann dachte ich nach.
Aber sie soll ihn besuchen. Es Würde ihr gut tun.
Ich richtete mich auf.

Ich legte das Handy weg und legte mich auf mein Bett.
Meine Augen fixierten die Decke und ich dachte nach.
Ich hatte wirklich keine Lust auf einen Besuch.

Ich war selber ein wenig Müde.
Irgendwann fielen mir die Augen zu und ich
lag schlafend vor Alice' Hütte.

Schließlich fielen mir wieder die Augen zu und ich schlief ein.
Wieder trieben Werwölfe ihr Unwesen in meinen Träumen, aber auch mein Vater tauchte drin auf.