das Eingangsposting lautete :

Die Sonne schien mir angenehm auf den Rücken, als ich mal wieder auf dem Hüttendach hockte und mich um meine Blumen kümmerte.
Erst das Hufgeklapper von Chiron ließ mich von meiner Arbeit aufsehen.  
Fröhlich grinste ich zu dem alten Zentaur hinunter.
Er wieß mich an runterzukommen, weshalb ich die Leiter hinunter kletterte und meine dreckigen Hände an meiner Hose abwischte.
"Hey Chiron was gibts?"
"Du wirst einen Auftrag bekommen." Ich starrte ihn an. Ich würde was?
Mal davon abgesehen, dass ich das Camp so gut wie nie länger als einen Tag verlassen durfte, war ich ein absolut schlechter Kämpfer.
Dann kam die nächste Frage.
"Mit wem denn?"

"Jap", stimmte ich zu. Ich könnte Ruby
einfach anrufen. Ich fischte in meiner Tasche
bis ich das in ledergebundene Buch fand. Mein
persönliches "Bestiarium". Alles was ich über Monster
weiss, schreib ich hier auf. So wie mein Dad
es tat. Ich reichte es ihm. "Seite 6" Da hatte ich
die Grundlegenden Informationen über sie notiert:

(Dämonen
Dämonen sind alte, mächtige Wesen die von den Unterwelt Götter erschaffen wurden. Manchmal sind sie deren Kinder oder Diener. Es kann aber auch passieren, dass eine Seele aud dem Tartarus in einen verwandelt wird. Sie sind brutal, listig und böse. Auch Kräfte besitzen sie:
-übermenschliche Stärke
-Telenkinese
-Können sich teleportieren
-Je nach Macht noch weiter
Eigentlich haben sie keine feste Gestalt und bestehen aus dunklem Nebel. Sie brauchen aber eine Hülle. Deshalb dringen sie in Menschen und Halbgötter ein, um sie besessen. Wenn man kein Abwehr Symbol trägt, kann man nichts dagegen tun. Und die Kontrolle über den Körper haben sie. Sie zu erkennen, ist schwer, da sie wie Menschen aussehen. Manchmal werden ihre Augen völlig schwarz. Einige können auch spüren, wenn sie in der Nähe sind. Um sie zu töten gibt es einige Möglichkeiten:
Salz kann sie verletzten. Auf der Welt gibt es einige wenige Dämonenmesser, mit denen man sie erstechen kann. Andere Klingen würden sie nicht richtig verletzten, nur den Menschen, indem sie stecken. Ein Exortsimus tut's auch.)

Da ich ein sehr langsamer Leser war, dauerte es etwas bis ich alles in meinem Kopf hatte.
Das mit dem Slaz war irgendwie lustig.
Dann kam ich aber zum wichtigen: "Woher hast du das alles?"
Dämonen hörten sich nicht gerade freundlich an, wie Monster aus dem Tartarus eben.
Mit beidem wollte ich nichts zu tun haben.

Ich sollte Jonathan ein Talisman gegen dämonische
Besessenheit geben, ich will nicht dass einer von ihnen
in ihn reinkommt. Ich hab nichts zu befürchten, ich habs mir
tätowieren lassen. "Erfahrung", erklärte ich knapp. Mehr
muss er nicht wissen. "Ich töte sie, das ist mein Beruf"
Das ist kein Geheimnis. Ich bin Jäger. Es gibt nicht viele,
aber es gibt welche. Wenn man ein Monsterproblem hat,
bin ich zur Stelle. Ich tue es schon seit ich ein kleines Kind bin.

Ich weiß nicht recht wie ich darauf am ehesten angemessen reagieren würde.
"Ist ja krass." spreche ich dann meine Gedanken einfach aus. Das war Vergleichbar mit den Jägerinnen der Artemis, nur war er männlich und jagte Dämonen.
"Ist das so, wie wenn man ein Monster tötet?" frage ich dann noch.

Ich mag es gar nicht, wenn man mich mit den
Artemis Mädels verwechselt. Die waren was ganz
anderes. "Es ist hart", meinte ich. Wenn man anfängt zu
jagen, kommt man da nie wieder raus. "Dämonen sind
ganz anders als normale Monster", erklärte ich.
"Persönlicher, schlauer, fieser" Ich nahm meine Handy
und wählte eine Nummer. Er kann Ruby kennen lernen.

"Klingt herzerwärmend." meine ih trocken.
Am Steuer telefonieren war eigentlich verboten, aber er hatte auch schon vorher herum gekramt, da machte ich mir keine Gedanken darüber.
"Wen rufst du an?" frage ich dann neugierig.

Er würde Ruby sowieso sehen, also macht
es keinen Sinn, ihn zu belügen. "Eine Freundin",
erklärte ich. "Jeremy?", fragte sie.
"Ja, äh, kommst du kurz?"
"Bin schon hier" Die Stimme kam nicht
mehr vom Handy, sondern vom Rücksitz.
Ich beendete den Anruf und sah in den Rückspiegel.
Hinter uns sass eine junge, wunderschöne Frau mit langem
dunklen Haar, aber das war kein Mädchen. Ihre Augen waren für einen Moment völlig schwarz,
dann sahen sie normal aus. Ich bin mich gewohnt, dass sie einfach
so auftaucht.

Erschrocken zuckte ich zusammen als die Stimme plötzlich nicht mehr aus dem Handy kam, sondern von der Rückbank.
Ich musterte sie. Sie war sehr hübsch, aber kein Mensch oder Halbgott, die konnten sich nicht teleportieren.
"Ehm..hallo." meinte ich unsicher zu ihr und warf Jeremy einen Blick zu.

Ruby verzog das Gesicht.
"Wer ist das", schnauzte sie
mich sofort an und ihre Augen wurden
wieder schwarz. Das passiert bei Dämonen,
wenn sie sich bedroht fühlen. "Bleib locker, das
ist Jonathan, er und ich haben eine Mission. Er
ist in Ordnung"
Ich sah Jonathan an. "Das ist Ruby. Sie ist ein
Dämon. Wir arbeiten zusammen" Die Dämonin
sah beleidigt aus und ich verdrehte die Augen,
ging aber nicht darauf ein. Wir haben bloss...
gelegentlich Sex. Das muss aber niemand wissen,
ich weiss wie krank das ist, aber naja. "Sie ist ne
Ausnahme", fügte ich hinzu.

Okay gerade eben erzählte er mir, dass er Dämonenjäger war und wie gefährlich und böse diese Dinger waren und dann kam sowas.
Ruby sah ziemlich beleidigt aus und sah mixh nicht gerade billigend an.
"Das heißt es gibt auch gute Dämonen?" fragte ich Jeremy unsicher.

"Nicht wirklich. Aber sie war mal ein Mensch
und hat nicht ihre gesamte Menschlichkeit
verloren. Sie hasst ihre Art, also hilft sie mir"
Ruby hilft mir schon seit Monaten. Es hat lange gedauert,
aber schliesslich vertraute ich ihr. "Du kannst ihr vertrauen",
meinte ich. Sie hatte sich mehr als ein Mal bewiesen.
"Wieso bin ich hier?", fragte sie. "Du musst uns helfen", meinte ich.
"Kannst du uns in den Hades bringen?" Sie nickte.
"Ja... aber wieso wollt ihr da hin?"
"Lange Gesichten", erklärte ich knapp.

War ja ganz schön cool von Ruby.
Zudem hatten wir eine zusätzliche Verbündete.
In die Diskussion warf ich auch noch etwas ein: "Und es wäre von Vorteil wenn wir da alle lebend hin könnten, da der Herrscher dieses ganzen Reichs mich eigentlich auf den Feldern der Bestrafung leiden sehen will. Da bin ich nicht ganz so scharf drauf."

Sie wandte sich Jonathan zu. "Wir Dämonen
kennen eine kleine Hintertür", erklärte sie ihm.
Sie sprach schon weniger herablassend mit ihm.
"Jer, halt an" Ich tat was sie sagte und stoppte den
Wagen. "Nehmt euch was ihr mitnehmen wollt" Ich hielt meine
Tasche fest. "Also, macht euch bereit" Ich kannte die Teleportation,
echt unangenehm. Ich muss mein Baby echt hier stehen lassen.
Sie packte uns am Handgelenk und ich merkte, wie wir uns auflösten.

Ich sagte ja, dass es mehrere Eingänge geben könnte.
Auf ihre Anweisung hin, griff ich nach meiner Tasche.
Danach kam ein echt seltsames Gefühl in mir auf.
Im negativen Sinne.
Lange hielt es nicht an, dann spürte ich anderen Grund unter mir.

Das kalte Gefühl machte sich in mir breit, aber es hielt nicht lange an.
Als ich meine stoffliche Gestalt wieder erlangt hatte, waren wir an einem anderen
Ort. Hier war es düster, einsam. Nicht gerade einladend, aber noch der angenehmere Teil
der Hölle. Die Luft roch... komisch und es gab keinen Himmel. Ich war erst einmal im
Tartarus gewesen. Mein Blick fiel auf Ruby. "Danke", sagte ich aufrichtig. Sie zog die
Brauen hoch. "Ja... also, ich muss dann gehen" Schade, sie kennt sich hier besser aus.
"Pass auf mein Baby auf", bat ich sie und sie verdrehte lächelnd die Augen. Mein
Auto ist mir sehr wichtig. Jonathan sah gerade weg, also drückte sie
mir einen leisen Kuss auf den Mund und verschwand.

Ich brauchte einen Moment, ehe ich gerade stehen konnte und blickte mich mit offenem Mund um.
Sämtliche negativen Gefühle kamen in mir hoch.
Wir waren echt hier gelandet.
Als ich zu Jeremy blickte, sah ich, dass Ruby nicht mehr da war.
"Sowas wie ne Landkarte der Hölle gibt es nicht oder?"

"Nein", meinte ich nachdenklich. Es gefiel
mir hier so gar nicht. Ich vernahm einige
veruweifelte Stimmen. Das ist ja schräg. Aber
dieses Ort jagte mir keine Angst ein. Ich jage
seit ich klein bin Monster und dafür musste ich
mir schon sehr viel grusliges ansehen, also haut
mich das nicht um. "Ich denke, ds geht hier entlang"
Ich deutete in eine Richtung. Es wird da immer dunkler
und wir müssen wohl tiefer rein. Ich fühlte meine Waffen,
was mir ein sicheres Gefühl verschaffte. Ich hatte schon
20 Jahee überlebt, obwohl mich viele Kreaturen töten wollten,
um sich an meinen Dad zu rechen. Seit dem ich selbstständig
jage, sins so gut wie alle Dämonen hinter mir her und trotzdem
bin ich noch hier. So schnell kann man mich nicht töten. Ich begann
loszulaufen.