Dies ist ein Vergangenheitsplay, es handelt sich um einen Zeitausschnitt ein Jahr zuvor. Casia ist sich nicht bewusst, dass sie eine Halbgöttin ist und ihre Elektrizität tritt auch noch nicht durch die Hände aus. Nur manchmal bekommt man einen leichten Schlag, wenn man sie anfasst, wenn sie sich aufregt.

Urlaub im Schnee. Ich bin ziemlich begeistert. Ausgehend von einer Jungendgruppe sind einige der Teenager von der Basis raus nach Aspen gefahren. Das ist fantastisch und aufregend für mich. Es werden tolle Wochen, dass weiß ich jetzt schon. Sowohl das Skifahren als auch Snowboarden werde ich ausprobieren und rodeln gehen will ich auch. Und dann abends am Feuer sitzen und sich bei heißer Schokolade wieder aufwärmen.
Ich bin voller Vorfreude, als ich meine Tasche mit den Wintersachen über die Auffahrt zu unserem Hotel schleppe. Auch die anderen plaudern und lachen. Wir sind lange gefahren, aber das über Nacht und so ist es recht früh am Tag, sodass ich mir noch einen Laden für Skiverleih suchen kann und vielleicht sogar noch heute die ersten Versuche auf der Piste unternehmen kann, die im Grunde neben unser Unterkunft zu beginnen scheint. Ich bin nämlich so gar nicht müde, sondern voller Energie. Das Hotel war wegen der Pistennähe etwas teurer aber ich hab sowieso für diesen Urlaub gespart und meiner Mutter war es egal. Ihr ist eigentlich alles egal. Deshalb habe ich genug Geld zur Verfügung für alles was ich hier ausprobieren will. Oh ich freue mich total und übersehe beinahe einen Jungen, der plötzlich aus dem Nichts vor mir zu stehen scheint.

Es war wie immer eigentlich ein ganz normaler Tag, aber ein sehr schöner Tag um zu sagen. Es ist recht warm draussen und ich laufe wie immer nur im T-Shirt Rum. In letzter Zeit war das einfach angenhem. Ich war an dem Hotelzimmer um einen Kumpel zu holen den ich vor ein Paar Tagen kennen gelernt hatte. Plötzlich läuft mich fast ein Mädchen um. Auf den ersten Blick kann ich sehen das sie sehr hübsch ist. "Entschuldige",sage ich höflich. Sie sieht schwer bepackt aus und ich wittere mein Chance. "Kann ich dir vielleicht helfen bevor du noch jemand fast umrennst?...Ach ja ich bin Luke",stellte ich mich vor und setzte mein charmantes lächeln auf.

Ich will mich schon entschuldigen für meine Unachtsamkeit, als mich der Junge, der ziemlich heiß aussieht total charmant anlächelt. Sofort schrillen die Alarmglocken los, denn auch oder gerade die Jungs auf einer Militärbasis haben das auch ziemlich gut drauf. Es ist wie das mit den Muskeln spielen oder der Pfau mit seinem Rad. Denn Mädchen klimpern mit den Wimpern und Jungs lächeln eben auf diese Weise und das Exemplar vor meiner Nase hat ein wirklich tolles Lächeln. Ich muss mich anstrengen nicht rot zu werden. Aber ich kann damit leben. Wenn er flirten will, dann werde ich das auch tun. Also setze ich auch ein Lächeln auf und nicke total begeistert und im nächsten Moment wuchte ich ihm meine schwere Tasche auf die Schultern und strahle nur noch eine Runde unschuldiger zu ihm hoch.
Tja Hübscher, willkommen zu den Spielen. Dann kann er auch meine Tasche tragen.
"Hi, ich bin Casia. Und entschuldige, ich war nur schon total begeistert dabei meinen Tag zu planen. Du weißt nicht zufällig dann auch noch, wo ich den nächsten Ski- und Snowboardverleih finde? Dann wärst du echt mein Held in strahlender... ähh m T-shirt.", grinse ich ihn dann frech an und betrachte ihn dann genauer. Eigentlich wollte ich sagen Winterjacke. Aber er trägt tatsächlich nur ein T-Shirt.
"Sag mal Luke, ist dir nicht kalt?", schicke ich wirklich neugierig hinterher. Echtes Interesse ist nie schlecht, selbst dann wenn man nur flirtet nicht, solange man dabei nicht zu aufdringlich ist.
Luke hält mich für hübsch und für leichte Beute, darum hat er mich so angelächelt. Das ist ok für mich, vielleicht werden wir ja Freunde, auch wenn ich ihm nicht absprechen kann, dass sein Lächeln mir weiche Knie bescheren könnte.

Ich lachte leicht und trage die Tasche die sie mir gibt mit einem Arm. Für mich war die keines Wegs schwer. Ich sehe im Hintergrund meinen 'Kumpel' grinsen und mir zu nicken. "Freut mich Casia der Name ist sehr schön und außergewöhnliche!",stelle ich lächelnd fest und fahre mir mit der anderen Hand durch die Haare. Sie hat ein echtes süßes lächeln und scheint keine scheu vor mir zu haben. "Du musst wissen ich bin ein eingeborener theoretisch hier ich kenne mich hier sehr gut aus und natürlich zeige ich dir auch wo es ist!"
Auf ihre Frage musste ich noch breiter grinsen. "Nein mir ist kein bisschen kalt ich laufe oft so rum!" Ich nicke zum Hotel."Wollen  wir uns rein begeben damit du auf den Zimmer kannst?"Ich sah sie mir nochmal genauer an und musst wirklich sagen das sie gut Aussieht. Ihre blauen Augen gefallen mir. Es ist ein anderes blau wie meins.

Ich winke nur ab, als Luke meinen Namen über den Klee lobt. Ich habe ihn mir nicht ausgesucht und meine Mutter hat mir nur einen Namen geben, weil jedes Ding einen Namen braucht, als Bezeichnung eben. Sie konnte mich ja nicht an Kollegen auf der Basis übergeben und sagen: "Das ist das Baby, passt mal drauf auf und reicht es dann weiter. Mein Auftrag wird drei Monate andauern."
Und dann ein Auftrag über sechs Monate, dann zwei Jahre und so weiter. Was auch immer. Davon will ich mir die Laune nicht verderben lassen.
"Ah ha, ein Eingeborener also. Na dann du Nativ, auf gehts. Immer vorne weg.", witzele ich und signalisiere, dass ich ihm folgen werde, während ich meine Schlüsselkarte aus der Jackentasche fische.
"Es ist das Zimmer 208."
Je schneller ich meine Tasche los bin, um so eher kann ich los mir Ausrüstung leihen und dann auf die Piste.
"Luke, du weißt doch dann sicher auch, wie lange ich heute noch auf die Pisten darf?"
Da wäre ich dann sehr gespannt, ob er sich dafür wenigstens eine Jacke überziehen will.
Er flirtet immer noch mit mir und ich lasse ihn, weil es schon süß ist, auch wenn ich mich keiner Illusion darüber hingebe welche Absicht er verfolgt.

Lächelnd ging ich voraus ins das Hotel. Ich war hier öfters wegen Bekanntschaften die ich hier so mache, da hier ein Urlaubsort ist trifft man hier viele Menschen und man muss sich auf nichts langfristiges festlegen. Die meisten verschwinden wieder nach 1-2 Wochen oder nur einige Tage und das war das schöne. "Tja normal ist die Piste so bis 20 Uhr auf, aber wenn man die richtigen Personen kennt dann gibt es kein Limit",erklärte ich und grinste ein wenig. Zwei Typen grüßen mich auf Spanisch und ich antworte Ihnen sofort ohne Probleme. Als wir an dem Fahrstuhl sind werde ich noch von einem Japaner etwas gefragt und ich antworte auch diesem in seiner Sprach. Als ich das gemacht habe geht auch schon die Tür des Fahrstuhls auf. "Entschuldige, aber normal grüßen mich noch einige Leute mehr",erzähle ich und sehe sie um Verzeihung bittend an. Ich mochte es nicht wenn man mich ansprach in so einer Situation aber ich wollte auch nicht unhöflich sein.

Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch, denn selbst 20:00 Uhr war schon sehr lang. In meinem Drang mich gut vorzubereiten hatte ich gelesen, dass viele Lifte und Seilbahnen ihre letzte Talfahrt so gegen 17 Uhr antraten und man auch spätestens dann das letzte Mal nach oben befördert werden konnte. 20:00 Uhr hingegen klang richtig gut. Wahrscheinlich waren dann Scheinwerfer einer bestimmten Pistenstrecke entlang aufgestellt um Nachtskilauf betreiben zu können.
"Das ist cool, gibt es dann die ganze Zeit hier Nachtskilauf? Oder ist nur ein kleiner Teil ab und an geöffnet?"
Der Skipass war noch nicht im Reisepreis enthalten und ich musste mir noch einen kaufen und hoffte, dass er nicht unmöglich teuer wäre. Wenn die Betriebskosten allerdings sehr hoch waren stand das zu befürchten. Das knickte meine Laune ein bisschen. Ich wollte alles so gerne nutzen und es wäre richtig genial, wenn man auch Nachts mehr oder weniger hier noch Ski fahren konnte und nicht nur Ápres Ski betrieben wurde nach 17:00 Uhr. Ich war mehr die Abenteurerin, als das Partyhäschen.

Ich folgte Luke ins Hotel und war von seinem Spanisch schon ziemlich begeistert. Ich selbst hätte das nicht so gut gekonnt. Als er allerdings dann auch noch mit einem anderen Mann Japanisch, wenn ich richtig lag mit meiner Vermutung, sprach war ich nicht mehr beeindruckt sondern eher ein bisschen geschockt.
War er ein Genie oder sowas? Bitte nicht...
Sein Kommentar dazu dämpfte meine Laune noch ein bisschen. Oh bitte nicht so ein überheblicher Weiberheld, der sich für den Geilsten hielt und Gottes Geschenk an die Menschheit spielte. Sowas konnte ich absolut nicht ausstehen.
Darum antwortete ich auch nur bemüht neutral: "Wenn du meinst. Danke fürs Tragen. Ich komme dann gleich runter, den Weg werde ich schon alleine finden."
Lieber auf Abstand gehen, als mir Prahlereien anhören. Da schob man am besten gleich einen Riegel vor.
Es war natürlich cool und bewundernswert, wenn jemand viele Sprachen konnte. Nur angeben war für mich nicht drin, denn das war ein schlechter Zug im Hinblick auf den Charakter. Mein Blick sagte das Luke auch ganz deutlich. Es wäre wirklich schade, wenn er nur so einer wäre, denn eigentlich war er trotz seiner massiven Flirterei ein ziemlich Netter bis hier her gewesen. Ich lächelte darum besänftigend und hoffte, dass er den nonverbalen Hinweis kapierte und nicht das Machomonster aus dem Käfig ließ.

Ich musste leicht grinsen. "Alle pisten sind über nacht beleuchtet, aber nur ganz wenige leute dürfen um diese Zeit fahren, deswegen sagte ich ja wenn man die richtigen Leute kennt ist das kein Problem", wiederholte ich mich lächelte aber weiter. Ich war im grunde ja ein überaus freundlicher Mensch nur manchmal die Mädchen-Geschichten waren nicht so schön.

Sie wirkte etwas komisch als ich mit dem Japaner gesprochen hatte. "Okey, aber das wäre wirklich kein problem für mich die Tasche zu tragen. Ich versuche nur Gentalman zu sein...",sagte ich nickte aber tortzdem verständlich und gab ihr ihre Tasche zurück. Regel Nummer 1 sei niemals zu aufdringlich das macht immer einen Schlechten eindruck. "Ich warte dann einfach hier!" Ich hob die Hand und ging zu den Couchs die hier in der Lobby stehen. darauf ließ ich mich fallen und schon wieder kam jemand den ich kannte und wieder eine weitere Sprache zu sprechen, dieses mal war es Russisch.

Ich schulterte meine Tasche erneut und beobachtete aus den Augenwinkeln Luke, der zu den Sofas im Lobbybereich hinüber ging. Erneut quatschte ihn jemand von der Seite an und ich konnte nur verstehen, dass sie eben nicht Englisch sprachen.
Ok, vielleicht war er einfach so und ich sollte es ihm nicht übel nehmen. Vielleicht war er einfach aufgeschlossen und freundlich und hatte ein grandioses Talent für Sprachen. Sollte solche Sprachtalente ja tatsächlich geben, die bloß ein bisschen zuhören mussten und ziemlich schnell begriffen und somit eine neue Sprache lernten.
Wahrscheinlich war es eine harte Unterstellung sofort anzunehmen, nur weil er flirtete, dass er auch prahlen würde. Das eine musste ja das andere nicht bedingen. Außerdem war er bisher wirklich nur hilfsbereit gewesen.
Mit einem kleinen Seufzer bestieg ich den Fahrstuhl und machte mich dann auf zu meinem Zimmer, dass ich mir mit einem anderen Mädchen meiner Reisegruppe teilen musste. Sie war auch auf Militärbasen großgeworden und hatte sich für die militärische der drei Lösungen entschieden. Die drei Lösungen für so eine Kindheit waren entweder sehr mädchenhaft und pink zu werden und nur mit Make up, Jungs und sich selbst beschäftigt zu sein um dem ganzen Militärischen Umfeld entgegen zu wirken, oder aber als zweite Lösung auf jede nur mögliche Art zu rebellieren. Also alles entgegen dem zu tun, was von Militärsprößlingen erwartet wurde. Oder aber Lösung drei genau so zu werden, wie man dort sein sollte. Mustergültig, gedrillt und ernsthaft. So war Emily.
Man konnte ihr das nicht vorwerfen und ihre Gesellschaft war ok, wenn auch nicht umwerfend spannend.
Ich grüßte sie nur kurz und zog meine Wintersportjacke über statt der vorherigen und schnappte mir dicke Schneehandschuhe. Die Termoschneehose sollte auch beim Skifahren funktionieren und Skisocken hatte ich vorsichtshalber bereits angezogen.
Dann noch Mütze und Tuch fürs Gesicht eingesteckt, sowie Geld und ich war startklar.
Unten wieder angekommen ging ich direkt zu Luke hinüber, der sich nicht verpisst hatte, obwohl mein Abgang auch zickig hätte wirken können.
Das verschaffte ihm einen Pluspunkt.
"Ok, dann los, ich bin schon ganz aufgeregt!", versuchte ich meine gute Laune wieder in Schwung zu bringen.

Als Casias stimme ertönte drehte ich mich zu ihr und lächelte.
"Alles klar";sage ich und stehe dabei auch auf. Ich wende mich nochmal den Jungs zu mit denen ich gequatscht hatt und verabschiede mich auf Russisch, dabei hebe ich meine Hand. Danach wende ich mich wieder zu Casia. "Alles klar dann mal los!",sagte ich und ging vorraus immerhin brauchte sie auch noch Ausrüstung um fahren zu können. Plötzlich fiehl mir was ein. "Sag mal hast du schon nen Pisten Pass?",frage ich sie dann und sah zu ihr. Wenn sie keinen hatte war das gut dann hatte sie nicht unnötig dafür Geld ausgegeben. Ich konnte ihr den nämlich auch so besorgen. Sie schien wieder etwas lockerer zu sein. "Sag mal gab ich eben am Fahrstuhl irgendwas gemacht?",frage ich dann doch mal. Irgendwie interssierte mich das. Ich konnte mich nämlich an nichts schlimmes Erinnern...

Okay, Luke ist süß und irgendwie unschuldig wie ein junger Hund in seinem Eifer. Nur das er bestimmt nicht zwangsläufig gefallen will. Ich senke den Kopf kurz und sehe ihn dann erst wieder direkt an.
"Ich glaube ich hab deine Bemerkung wegen der Leute, die dich ansprechen einfach in den Falschen Hals bekommen. ich hatte leider schon viel mit Großkotzen zu tun und dachte erst, du seist vielleicht auch einer, aber nun glaube ich, dass du einfach nur sehr hilfsbereit bist. Entschuldige manchmal bin ich mit meiner Meinung zu schnell bei der Sache. Außerdem ist deine Sprachenvielfalt wirklich beeindruckend."
Jetzt lächele ich ihn wieder etwas mutiger an und hoffe, dass er mir meine Ehrlichkeit nicht übel nimmt. Ich sage lieber, was ich gedacht habe, anstatt ihn anzulügen und zu behaupten es wäre nichts gewesen und er hätte sich das nur eingebildet.
"Und nein, der Pistenpass wäre der nächste Punkt auf der Liste, wenn ich erst mal Ski' oder eine Snowboard plus Schuhe und Helm habe.", nicke ich vorsichtig, weil ich nicht weiß, ob er nicht doch allergisch und sauer auf meine Ehrlichkeit reagieren wird.
Wer weiß denn, ob er nicht auch empfindlich ist. Das kann ich ihm nicht einfach so absprechen.

Ich fuhr mir mit meiner rechten Hand durch meinen Nacken und sah nach vorne. "Achso. Nein ich unterhalte mich einfach nur gerne und da lernt man den ein oder anderen kennen. Mich kennt hiert fast jeder und ich kenne hier fast jeden. Ich bin freundlich zu den Leuten und deswegen brüßen sie mich auch immer.",erklärte ich. Am ende sah ich wieder zu Casia. Ihr lächel wirkte wieder freier. "...und das mit den Sprachen...Naja ich weiß auch nicht wieso aber Sprachen sind für mich einfach...Ich spreche 9 fließend.",sagte ich. Mich konnte man gut als Übersetzter einsetzen was auch viele Leut hier machten. Das vereinfachte oft vieles für sie da es hier immer sehr multi Kulturell ist. "aber sehr gut das du noch keinen hast, dass wäre nur Geld verschwendung. Ich besorge dir einen mit dm du machen kanst was du willst",erklärte ich dann noch und sah wieder nach vorne. Ich wollte ja nicht gegen eine Laterne laufen.

"Hut ab. Ich mühe mich schon mit meiner Muttersprache ab.", seufze ich. "Das hat sicherlich enorme Vorteile und bestimmt kennst du auch gerade deshalb so viele Leute hier. Wundert mich ein bisschen, dass die Leute in den Hotels noch nicht versucht haben dich an die Leine zu legen, damit du am Empfang stehst und für sie übersetzt.", lache ich leise und meine alles tatsächlich ernst, bis auf den letzten Spruch. Denn so alt scheint mir Luke nicht zu sein. Er könnte das höchstens als Ferienjob oder Nebenjob machen, denn zur Schule muss er bestimmt auch noch.
"Du bist wirklich sehr nett zu mir. Oder generell sehr nett. Sowas jemanden wie dich trifft man viel zu selten. Danke dir.", strahle ich ihn an, als er mir das mit dem Skipass verspricht. Das ist wirklich der absolute Hammer, wenn das wirklich so klappt wie er sagt.
"Du kannst nicht zufällig auch noch Unterrichten, wie man Ski und Snowboard fährt? ich will beides unbedingt ausprobieren, habe es aber noch nie gemacht.
Also ich meine, wenn du dazu Lust hättest?", wiegle ich im letzten Moment ab, während ich neben ihm her über den geräumten Gehweg laufe.

Ich musste ebenfalls über ihren Satz lachen.
"Jap das haben sie sogar schon versucht, aber ich hatte einfach keine Lust. Schule nervt schon genung.",erklärte ich einfach und lächelte sie weiterhin an. Es macht Spaß mit ihr zu reden.
Ich fuhr mir durch die Haare. Sie war wirklich sehr direkt auch mit komplimenten. Das störte mich natürlich kein bisschen es war trotzdem ungewöhnlich. "Also ich kann auch jeden Fall beides fahren auch wenn ich ehrlich Snowboarde. Hast du zufällig von dem Turnier in 2 Tagen gehört ?",frage ich sie bevor ich weiter rede.

Mit seiner Antwort zeigte sich, dass Luke trotz seiner Talente ein ganz normaler Jugendlicher war. Auf jeden Fall nicht so krankhaft gedrillt, wie einige Kids von den Militärschulen, die ich so kannte.
Ich verschwieg Luke mit Absicht, dass wir von einer Militärbasis in Maine kamen und dort auch auf eine Militärschule gingen. Das brauchte ja keiner zu wissen.
Ich lächelte ihn zurück an und schüttelte dann aber den Kopf.
"Nein, ich mache hier nur Urlaub. Wir kommen aus Maine und wollen hier Wintersport betreiben. Aber ganz ehrlich, ich hab noch nie gesnowboardet oder bin Ski gefahren. Deswegen will ich ja auch soviel mitnehmen wie ich nur kann. Machst du bei dem Turnier mit?
Ich als Amateur will ja überhaupt erst mal auf die Bretter. Darum auch flott voran zum Shop!"
Drängte ich ihn dann ein bisschen und beschleunigte meine Schritte, während wir wie mir schien einfach durch die Gegend liefen.
"Vielleicht sehe ich mir das Turnier an, wenn ich bis dahin Gelegenheit hatte selbst zu fahren."

Ich musste lachen. "Ich dachte auch nicht das du beim Tunier mit machst, aber wenn du möchtest kann ich dich heute morgen und übermorgen bis vormittags Unterrichten. Dann muss ich selber mich noch mal vorbereiten!",erkläre ich ihr ganz einfach. Sie dräng zum verleih und wieder muss ich lachen. Sie war echt scharf aufs fahren. Ich ging einen Schritt schneller und wir kommen zu dem Verleih. Ich grüße die Jungs vom verleih. Dann lehne ich mich an die Theke. "Könnt ihr mir einen gefallen tun Jungs?",frage ich die beiden und sie nicken. "Ich brauche ausrüstung und einen PistenPass für meinde begleitung hier.",erkläre ich und nicke zu Casia. Der braun Haarige nickt. "Klar und weil du es bist musst sie auch nichts bezahlen!",sagte er und lächelte mich an. Ich hielt im meine Faust hin und er schlug mit der Faust ein. Es war sehr vorteilhaft von den anderen Gemocht zu werden. Dann verschwand er nach hinten. Zum Glück waren grade keine anderen Leute hier im Verleih. Ich drehe mich zu ihr um und lächel. "Alles erledigt...Achja Schuh größe ?",fällt mir dann noch ein.

"Lach mich nicht aus.", beklage ich mich gespielt gekränkt und stupse ihn in die Seite, obwohl sein Gesicht wirklich nett anzusehen ist, wenn er es zum Lachen verzieht. Luke wirkt wirklich fröhlich und aufgeschlossen.
"Das wäre super und wirklich nett von dir, wenn du mir in der Zeit unterricht geben würdest. Ich bin zwei Wochen hier und möchte in der Zeit wirklich so viel wie möglich mitnehmen.", erwidere ich also begeistert, als er mir das so anbietet.
Beim Verleih angelangt sehe ich mich begeistert zwischen der herum stehenden und ausgestellten Ware um, die wohl mehr zum Verkauf als nur zum Verleih gedacht ist.
Weiter hinten im Laden gibt es große Regale mit Ausrüstung, die schon genutzt aber noch gut in Schuss aussieht. Vorne im Laden sind hübsche Ski und Boards nach den neusten Trends ausgestellt, die man wohl auch kaufen kann.
Irgendwas spezielles ist sowieso noch nichts für mich, weil ich ja überhaupt erst mal fahren lernen muss, aber schauen tue ich trotzdem, denn es begeistert mich alles ziemlich.
Luke unterhält sich mit dem Personal, dass er ebenfalls zu kennen scheint und es hat ganz eindeutig Vorteile mit ihm unterwegs zu sein, denn die Rechnung lassen sie unter den Tisch fallen.
Und das heißt hier schon einiges. So ein Pistenpass kostet für 2 Wochen mehrere hundert Doller und auch die Ausrüstung ist selbst im Verleih nicht ganz günstig. Ich bin etwas ungläubig und freue mich über meinen absoluten Glücksgriff, den ich mit Luke gemacht habe.
"Wow, meinst du das geht echt in Ordnung. Das ist total viel!",flüstere ich und habe ein bisschen Bedenken, dass die alle deswegen Ärger bekommen können.
"Schuhgröße 38.", nenne ich ihm dann die Größe meiner Füße und bin noch immer hin und her gerissen, ob ich das überhaupt annehmen kann.

Zu dem der nach hinten gegangen ist rufe ich. "Schuhgröße 39!"
Ich sehe zu Casia und lächel sie an. "Klar mach dir mal keinen Kopf im Grunde machen die hier alles nur mega Teuer, weil die so mehr Geld verdienen und bei der Schühgröße nicht wunder vertrau mir eine Nummer größer ist besser.",erkläre ich am ende noch. Ich lege meine Hand währenddessen kurz auf ihre Schulter und dann kommt der braun Haarige auch scon wieder und stellt ein paar schuhe und ein Board auf den Thresen. "Luke sag mal seit wann hast du ein Tettow am Arm?",fragt er mich dann. Ich sah auf meinen Arm und auf meinen anderen. Die beiden Tettows an den Unterarmen waren neu, aber auf dem Oberarm und auf dem Oberkörper hatte ich schon länger Tettows davon wusste nur keiner. Die Mädchen mit denen ich was hatte konnten sich sowieso nie an viel erinnern durch den Akohol, deswegen war es echt unbekannt das ich Tettowiert bin. "Die hab ich erst seit 2 wochen.",erkläre ich ihm und hoffe er lässt mich wieder in ruhe. Zum blüch verdeckten Taps meine an den Oberarmen sodass er nicht noch mehr zu fragen hatte. Ich wende mich wieder Casia zu.

"Aha.", mache ich nur, auch wenn ich ihm nicht ganz glaube. "Dann danke schön, das ist total toll.", bedanke ich mich aufrichtig, denn es ist ziemlich viel, was ich hier bekomme, ob nun extra teuer gemacht oder nicht.
Der Angestellte kehrt mit Schuhen und einem Board zurück, welches er auf den Tresen stellt.
Die anschließende Unterhaltung zwischen ihm und Luke ist wirklich seltsam. Oder klingt sie nur in meinen Ohren seltsam? Ich weiß es nicht so recht, aber ganz normal oder fröhlich scheint das nicht mehr zu sein.
Jedenfalls will Luke offenbar nicht über seine Tätowierungen reden.
Ich ergreife die Initiative und lenke den Angestellten ab, indem ich nach einem Helm frage. Denn ohne werde ich nicht fahren, ich bin doch nicht lebensmüde.
Trotzdem wandert mein Blick zu Lukes Armen hinab. Auf beiden Armen hat er Tätowierungen. Ich kann nicht erkennen was auf ihnen zu sehen ist, denn sie sind abgeklebt. Aber schon auffällig, wo er nur in einem T-Shirt herum läuft.
Ich will nicht zu neugierig sein und greife mir deshalb die Schuhe, um sie anzuprobieren.
Meistens nimmt man bei Verleihen eine Größe größer, aber durchs Anprobieren wird man noch ein bisschen sicherer.
Dazu setze ich mich auf eine Bank und ziehe meine Boots aus um sie gegen die Snowboardstiefel zu tauschen. Diese sind sehr viel bequemer als angenommen und weit weniger klobig als die harten Skistiefel, die ich schon mal in den Händen hatte. Ich beobachte Luke aus den Augenwinkeln und bin froh, dass der Angestellte einen Helm suchen gegangen ist.

Ich lächel Casia zu. Ich hatte im gefühl das sie mir extra geholfen hat. "Und passen sie?",frage ich sie freundlich lächelnd. Zwei sachen musste ich mir eigestehen. Casia ist nett und verdammt heiß! Ich mustere sie noch einen Moment und der braun Haarige kommt mit dem Helm zurück. Ich gehe zu ihr rüber und reiche ihr den Helm. "den würde ich auch mal anprobieren die Dinger fallen immer echt komisch aus!" Ich war echt froh das sie mich nicht aus noch nach meinen Tattowirungen gefragt hat. Ich mochte generell es nicht so wenn man mich sehr persönlich sachen fragt die gehen andere einfach nichts an und so Tetows sind schon persönlich, weil sie eine bedeutung haben.

Ich wackelte mit den Zehen in den Schuhen und lief ein paar mal auf und ab, bevor ich mir von Luke den gebrachten Helm reichen ließ und diesen über meinen Kopf zog.
Diese Helme umschlossen einen Großteil des Kopfes, fast wie ein Motorradhelm, aber wenn man bedachte, aus welchen Höhen und mit welchen Geschwindigkeiten Snowboarder und Skifahrer stürzten, dann war das auch besser.
"Ja passt ganz gut und wackelt auch nicht.", bezog ich mich auf den Helm bevor ich auf meine Schuhe hinunter starrte und auf den Zehen wippte.
"Die Schuhe auch.", grinste ich ihn dann an und zog aus meiner Jackentasche eine Schneebrille, die ich Luke reichte.
"Kannste die bitte am Helm festmachen?", fragte ich ihn und drehte ihm den Rücken zu, damit er hinten an den Verschluss für die Brille am Helm kam.
"Dann wäre ich auch schon Start klar, denke ich.", nickte ich und wartete auf ihn.

Ich nahm die Brille entgegen und stellte mich nähr an sie herran sodass ich die Brille ganz einfach befestigen konnte. Mit beiden Händen machte ich sie dann noch so nach vorne, dass sie nun auf dem Teil Helm saß wo ihre Strin war also genau über den Augen damit wenn sie sie verwendete sie direkt runter ziehen konnte. Ich ging zum Thresen und nahm das Board von ihr und hielt es hin. "alles klar dann lass uns auf zur Piste.",sagte ich lächelnd. Meine Sachen hatte ich schon heute morgen an der Piste abgestellt. Ich hatte schon für das Tunier trainiert und wollte ja eigentlich mit nem ´kumple´ fahren aber den platz hatte nun Casia eingenommen, was mich aber rein gar nicht Stört. Es gefiel mir sogar viel besser. Ich drücke dir Tür auf und halte sie Casia auf. "Lady´s frist!",sagte ich like a gentelman.

Artig bedankte ich mich für seine Hilfe mit der Brille und nahm dann mein Board für die Zeit entgegen die ich hier war und bedankte mich auch noch einmal bei den Jungs vom Verleih bevor ich ihnen zuwinkte und zu Luke an die Tür ging. Ich grinste Luke an, als er sie mir aufhielt und konnte mir einen Spruch nicht verkneifen.
"Wie galant von dir, bist du damit schon mal gelandet? Sind die Mädchen die Reihen weise in die Arme gesunken?", zog ich ihn witzelnd auf, während ich an ihm vorbei durch die Tür schlüpfte.
Den Pistenpass verstaute ich in der Tasche im Ärmel meiner Skijacke um ihn immer gleich gegen die Sensoren halten zu können.
"Dann los!", rief ich aufgeregt und schulterte meinen Rucksack mit meinen Straßenschuhen und der Getränkeflasche, die ich vorsichtshalber mit dabei hatte. besser vorbereitet als hinterher das nachsehen.

Ich fing an zu grinsen über ihren Spruch. Wenn sie nur wüsste wie viele Mädchen nur durch so eine kleinigkeit sich um den Finger wickeln lassen. Es war für mich mitlerweile sehr einfach ein Mädchen rum zu bekommen und sie musste dafür auch kein wenig betrunken sein. Das machte ich alles durch meinen natürlichen Charm. Meine ´Kumpels´hier beneiden mich immer darum das ich es so einfach habe und sie selber nichts auf die Reihe bekommen, aber im Grunde stellten die sich auch einfach nur wie die Kompletten trottel an. Ich habe mal einen von ihnen einen Abend unter meine Fittiche genommen und es waren nicht mal 10 min vergangen und es hatte schon Funktioniert. Mit ein paar zügigen Schirtten war ich wieder auf Casias höhe und weiste ihr den weg zu Piste.