das Eingangsposting lautete :

@Cloë / Mary Moretz

"Ich gehe langsam durch die Fifth Avenue, in der Hoffung, dass mir igrendow ein Mädchen über den Weg läuft. Aber nein.

Meine Augen formen sich leicht zu Schlitzen,
durch denen ich ihn ansehe.
"Wie du vielleicht weißt, oder auch nicht,
ist ein Gehirntumor nicht gerade etwas, das
man überlebt." Es gibt nicht viele, die es überleben.

,,Mary - du kannst das schaffen!"

Ich seufze leise.
"Vielleicht will ich das gar nicht.." murmele ich,
aber so leise, dass man es kaum hört.

Ich sehe sie an.
,,Was?", frage ich.

"Ich könnte einfach die Zeit die mir bleibt noch
hier bleiben und dann gehe ich." meine ich dann.
Ich bin sowieso schon müde genug.

Ich schüttle den Kopf.
,,Ich bring dich um,
wenn du das tust."

Ich muss lachen. "dann tue
das doch." meine ich und strecke meine
Arme aus. "Töte mich"

,,Glaubst du wirklich,
ich wäre so blöd?"

"Wieso wäre das Blöd? Ich mache
dir ein Angebot." meine ich dann.

,,Denkst du,
ich will dich umbringen?"

Ich nehme meine Arme wieder runter und gehe
auf ihn zu, nehme mein Messer und lege es in
seinen Händen und führe seine Hand an mein Bauch.
"Wenn ich dich darum bitte?"

Ich fange mit Charme-Sprech an.
,,Mary! Hör aus!",
beschwöre ich sie.

Verwirrt sehe ich ihn an und lasse 
seine Hand los und trete zurück.
Ich schüttele kurz den Kopf.
"Lass das." meine ich nun sauer.
Er soll mich nicht kontrollieren.

,,Das hättest du wohl gerne."

"ja genau" sage im immer noch wütend.
"Das ist nämlich unfair" Kontrolle darf niemand
über mich haben.

,,Ich will dir nur helfen."

Ich hätte ihm am Liebsten eine reingehauen, doch
ich weiß dass er die Wahrheit sagt.
"Schon klar" murmele ich.

,,Wirklich?", hake ich nach.

Ich verdrehe leicht die Augen.
"Ja" sage ich leicht sauer.
Natürlich ist es mir klar, er kann
nur nicht helfen.

,,Sei nicht sauer",
bitte ich sie.
,,Ich kann nur nicht so
gut mit anderen umgehen...
Ausser mit denen,
die mir etwas bedeuten..."

Ich seufze. "Ich bin nicht sauer" murmele ich.
Vermutlich bin ich es einfach nur leid, hier zu
sein und dann auch noch sowas.
Kurz sehe ich ihn an, danach wende ich den Blick
wieder ab.
Vielleicht bin ich sogar ein bisschen verzweifelt,
obwohl es okay ist, wenn ich sterbe.
Wenn ich endlich erlöst bin und frei.

Ich erwidere nichts.
Wenn sie etwas sagt,
glaube ich ihr.
Ich vertraue ihr.

Wieder sehe ich ihn kurz an.
"Was jetzt?" frage ich, denn ich weiß
nicht weiter, das muss ich wohl zugeben.

,,Keine Ahnung",
meine ich.

,,Keine Ahnung",
meine ich.