Als ich aufstand, erinnerte ich mich an den Vortag.
Und erneut ärgerte ich mich.
Wie konnte es geschehen, dass meine Waffe kaputt ging?
Nun musste ich mir wohl oder übel eine neue anschaffen müssen.
'Oder ich geh zur Hephaistos Hütte. Da muss mir ja jemand helfen können'
Also stand ich auf und zog mich an, um einen Ausflug zu besagter Hütte zu machen und anschließend trainieren zu gehen.
Schließlich musste ich fit bleiben dann würde sowas vielleicht auch nicht wieder passieren.
Ich verließ die Hütte aus Obsidian und lief am Rand des Weges im Schatten zur Hütte des Schmiedes, bei der ich klopfte.

Ich wippte schnell und immer schneller mit dem rechten Fuß und konzentrierte mich dabei stark auf meine rechte Zeigefingerspitze. Mein Talent mit Strom, beziehungsweise Feuer zu arbeiten, speziell an Metal zu arbeiten war noch immer so neu für mich aber ich wollte gut sein. Mir sollte gelingen, was ich begann. Aber wie üblich konnte ich typischerweise nicht gänzlich still sitzen, dabei war es für mein Projekt aber wichtig, dass meine Hand ruhig blieb. Sonst wäre mein Projekt am Ende nur geschmolzener Metalschrott.
Alles was ich fertigte brauchte einerseits Gewalt und anderseits ein Zartgefühl. Genauso wie früher musste ich nun lernen nicht nur normales Werkzeug dafür zu verwenden, sondern auch meine geerbten Talente. Beziehungsweise, dass wollte ich. Es zwang mich ja niemand dazu.
Selbstmitleidig dachte ich kurz daran, dass an mir gar nicht das Interesse bestand, um mich zu irgendetwas zwingen zu wollen, bevor ich diesen Gedanken vehement abschüttelte. Dieser seelische Ballast half hier so gar nicht weiter.
Ein weiterer geschmeidiger Bogen folgte mit der Hand. Langsam bekam ich den Bogen raus.

Nachdem ich etwas gewartet hatte, klopfte ich erneut etwas lauter.
"Hallo? Ist jemand da?" fragte ich vorsichtig.
Mein Dolch war mir unfassbar wichtig, und ich wollte ihn um jeden Preis so schnell wie möglich repariert haben.
Flüchtig ließ ich meinen Blick schweifen.
Etwas weiter entfernt stand ein Areskind.
Ich vermutete, dass es Kostas war, doch so genau konnte ich es nicht sehen.
Dazu war ich viel zu sehr von dem Sonnenlicht geblendet.
Es musste doch ein Hephaistoskind da sein.
Wieder wandte ich mich zur Tür.

Erschrocken fuhr ich zusammen, als ich ein Klopfen vorne an der Tür hörte. Hades und Hölle, Herr Gott noch mal. Völlig versunken hatte ich bisher nichts gehört. Wahrscheinlich hätte man mich problemlos von hinten angreifen können und ich hätte nichts mitbekommen, bis es zu spät gewesen wäre. Ganz große Klasse!
Von mir selbst genervt betrachtete ich kurz meinen Versuch, der zum Glück des Klopfenden nicht durch meinen Schreck ruiniert worden war.
Vermutlich wäre ich sonst biestig geworden, obwohl der- oder diejenige ja nichts für meine Versunkenheit oder Schreckhaftigkeit könnte.
Yeah, ich war heute wieder besonders gut drauf.
Also kleisterte ich mir ein zähnefletschendes Lächeln ins Gesicht und stapfte zur Tür, die ich mit zu viel Schwung aufriss. Nebenbei bemerkt, wo war eigentlich meine Schwester? Die hätte doch auch die Tür öffnen können.
Davor stand ein Mädchen, welches ich bereits im Camp gesehen hatte. Viel mit ihr zutun gehabt hatte ich bisher nicht. Die Bissigkeit verschwand ein bisschen aus meinem Lächeln, da ich mir selbst zur Richtlinie versuchte aufzuerlegen nicht vorzuverurteilen. Manchmal klappte das, manchmal... äh nicht so sehr.
"Was gibts?", flappste ich auf meine typisch persönliche Art.
Sie klopfte bestimmt nicht, weil sie unbedingt bei uns einziehen wollte. Hier klopfte eigentlich selten bis gar niemals jemand. Darüber sollte ich vielleicht mal nachdenken. Lag das an mir, oder uns, oder doch eher an dem Gott, der mein Erzeuger war? Ich weigerte mich immer noch strikt von Vater zu reden, hatte der Typ doch nie was dafür getan, dass ich seine Tochter sein könnte. Ähm, außer nun ja... meine Wangen röteten sich bei diesen im Bezug auf meinen Erzeuger - widerlichen - Gedanken.

"Hallo, ich freue mich auch dich zu sehen" begann ich grinsend.
"Ich bin Helena, und ich habe ein Problem. Mein Dolch ist mir kaputt gegangen."
Wie zur Bestätigung hob ich ihn hoch und zeigte ihn der Hephaistos Tochter.
Erst jetzt musterte ich sie.
Ich hatte sie schon ein paar Mal gesehen, nur nicht zuordnen können.
Sie war hübsch und sah auch eigentlich nicht gemein aus.
"Könntest du den vielleicht für mich reparieren? Wenn ich es probieren würde, wäre er nur noch mehr kaputt"
Ich sah sie entschuldigend an.
"Ich hoffe ich habe nicht gestört."

Schlagfertig genug, um zu kontern. Damit komme ich klar und das nötigt mir Respekt ab. Wenigstens ein bisschen.
Erst will ich patzig fragen, warum sie mir ihren Dolch zeigt, doch ihre Bitte ob ich ihn reparieren könnte überrascht mich. Bisher hat mich noch niemand darum gebeten etwas für ihn zu reparieren, oder zu machen. Jedenfalls nicht sowas.
"Weil ich ein Hephaistos-Kind bin?", frage ich mit großen Augen und hochgezogenen Augenbrauen bei der hübschen Brünetten nach, die ein Stück größer als ich ist und ungefähr in meinem Alter sein dürfte. Ich bin schlecht darin, dass Alter anderer zu schätzen.
"Was lässt dich glauben, dass ich sowas könnte? Nur weil der mal Samen gespendet hat, heißt das ja nicht gleich, dass ich gut in sowas bin."
Ich weiß, ich weiß! Eigentlich sollte ich lieb sein und einfach sagen, ich würde es gerne versuchen. Das würde ich jedenfalls gerne wollen. Aber wie üblich macht mein Mund einfach andere Dinge und ich bin vorlaut und frech, obwohl sie mir gar nichts getan hat.
"Was wäre, wenn ich ihn irreparabel weiter zerstören würde bei meinem Versuch, ihn zu kitten?!", will ich in einem flapsigen Ton wissen. Aber genau diese Frage ist es, die mich tatsächlich davon abhält ihr einfach meine Hilfe zu zu sichern. Denn normalerweise reagieren die Menschen echt sauer, wenn man etwas weiter zerstört, was sie gerne repariert gehabt hätten. Und obwohl ich gut im Schmieden bin, jetzt wie ich weiß etwas was ich von "Daddy" hab, habe ich Schiss, dass ich den Dolch nicht wieder hinbekommen könnte.

'Wow, ist da jemand bistig' grinse ich.
Aber ich weiß, dass sie dass kann und muss sie nur dazu bringen, meine Waffe zu reparieren.
Also bleibe ich freundlich.
"Ganz genau, weil du ein Hephaistoskind bist" grinse ich sie also an.
Als sie über ihren Dad redet, kann ich mir das Lachen kaum verkneifen.
"Es mag sein, dass du Selbstzweifel hast, aber ich bin mir sicher, dass du dass kannst."
Ich grinse sie an und füge hinzu:
"Und schlimmer als wenn ich es versuche kannst du es auch nicht machen. Selbst wenn du dir größte Mühe gibst"
Layla macht dass immer gerne, aber sie ist wohl nciht da.
Und ich bin mir sicher, dieses Mädchen kann dass genau so gut wie ihre Schwester.
"Und wie kann ich dich ansprechen?" frage ich interessiert.

Hmm, versuchte sie mich mit Freundlichkeit zu töten? Dass war mir ja noch nie passiert.
"Casia.", beantwortet ich knapp ihre Frage nach meinem Namen und runzelte die Stirn.
"Bewundernswert, dein uneingeschränkter Glaube an eine Person, die du nicht kennst und von der du auch nur weißt, wer ihr Erzeuger ist. Allein das soll mich also befähigen etwas reparieren zu können?"
Jetzt klinge ich ungläubig und auch ein bisschen verwundert.
Denn wie kann sie sich da so verdammt sicher sein. Sie kennt mich doch gar nicht und weiß auch nicht, ob ich überhaupt ein netter oder hilfsbereiter Mensch bin.
Wenn ich gemein sein wollte, oder gar ein böser Mensch wäre, könnte ich ihren Dolch absichtlich weiter zerstören.
Mein Haar fällt zur Seite, als ich den Kopf schief lege. "Na wenn du dir sicher bist! Lebst wohl gern auf Risiko, wie?"
Mit diesen Worten halte ich die Hand auf, damit sie mir den Dolch geben kann. Was mich da gerade reitet weiß ich selbst nicht, denn meine Bedenken sind nicht ausgeräumt, auch wenn sie keine zu haben scheint.

"Casia. Ungewöhnlicher Name. Aber schön. Was bedeutet er denn?" frage ich interessiert.
Mich interessieren die Bedeutungen oft sehr, vor allem bei seltenen Namen.
"Ach, weißt du, ich habe gelernt in Hephaistoskinder zu glauben. Ich meine, hier lebt ja jeder mit Vorurteilen, Und müssen die immer schlecht sein? Außerdem kannst du gar nicht schlechter sein als ich, und ich brauche meinen Dolch dringend, ich muss auf Angriffe vobereitet sein"
Ich lächele.
"Also muss ich dir wohl vertrauen."
Als sie ihren Kopf schief legt, denke ich "Damit kriegst du wohl viele Jungs herum"
Besser gesagt, sage ich dass ausversehen.
"Wenn du es so sagst, denke ich mal, ja. Aber wer nichts wagt,d er nicht gewinnt" grinse ich und lege Casia meine Dolchteile in die Hand.
"Wie lange dauert dass? Soll ich draußen warten?"

Ich schaute ungläubig das andere Mädchen an und hatte Mühe, meinen Unterkiefer unter Kontrolle zu halten, der herunter zu klappen drohte.
Oh man, die war ja ähnlich direkt drauf, wie ich selbst, nur scheinbar völlig arglos dabei! Hier liefen ja eine Menge Leute rum, die unter normalen Bedingungen wohl als unorthodox gegolten hätten, oder viel mehr unkonventionell oder auch verrückt...aber das hatte ich bisher auch noch nicht so erlebt.
"Ähh keine Ahnung." Hatte ich wirklich nicht, denn meine Mutter hatte mir meinen Namen nicht auf Grund von irgendeiner Bedeutung gegeben. Wahrscheinlich war er der erste, der ihr grob in den Sinn gekommen war. Jedes Ding braucht eine Bezeichnung, nicht wahr?
Würde ich dazu recherchieren würde ich finden, dass es den Namen mit einem s mehr, also Cassia sowohl im Lateinischen, Römischen und Portugiesischen gab und als Abwandlung des Namens Katharina in Polen. In Polen bedeutete er dann "Die Reine" und sonst hing der Name mit dem Gewürz Zimt zusammen. Nichts weltbewegendes oder Charakter beschreibendes aus meiner Sicht. Aber ich hatte von all dem tatsächlich keinen Schimmer.

Aber wo sie recht hatte, hatte sie recht und deshalb zuckte ich nur mit den Schultern. Vorurteile verbauten einem die Sicht auf die Welt. Also galt es abzuwarten und es war ihr Risiko. Ich sollte mich nur bereit machen schnell zu laufen, falls sie ausrastete, wenn ich den Dolch ruinieren sollte.

Bei ihrer nächsten Aussage gingen mir beinahe die Augen über. "Bitte waaas?", kam es mir überrascht über die Lippen. Klar war ich nicht hässlich, aber die Kerle rannten mir nicht gerade nach. Was bitte hatte sie zu dieser Äußerung bewogen, denn ich war mir keines Verhaltens bewusst, was sie ausgelöst haben konnte.

Dann schüttelte ich den Kopf und den Rest meines Körpers gleich ein bisschen mit, bevor ich einen Blick auf den Dolch warf.
Es galt einmal gebrochen und egal wie oft gekittet, nie wieder so stabil wie zuvor. Eigentlich müsste ich die Klinge erneut schmelzen, um wieder ein Ganzes daraus zu machen. Wenn ich es bloß kittete, würde es bei nächster Gelegenheit genau wieder an dieser Stelle brechen.
"Und wieder keine Ahnung, ich hab bisher nur Dinge gemacht. Noch nie repariert.", gab ich leise zu.
Sie wich meinem Blick aus, was wirklich seltsam war, schien sie doch taff und direkt zu sein. Oder aber sie wollte mich nicht sehen lassen, dass sie eben doch an mir und meinem ererbten Können zweifelte.

Jeder brauchte einen, der einen ermutigte auf sich zu vertrauen. Vor allem Halbgötter brauchten Bestätigung. Das sie nicht nur Abschaum waren. Das sie nützlich sind und helfen können. Das sie was erreichen können. Ich hatte es damals auch sehr schwer, vor allem als Hadeskind. Nicht viele wollten mit mir Kontakt haben. Ich war unsicher. Aber Casia brauchte das alles nicht erleben. Als Casia nicht wusste, was ihr Name bedeutete, runzelte ich die Stirn. "Wenn du weißt, was dein Name bedeutet, kannst du vielleicht deine Mutter besser verstehen" 'Oder dich'. Zum ersten Mal lächelte ich sie warm und vertrauensvoll an und sagte "Ich weiß aber das du es kannst. Denk nicht zu sehr nach, mach einfach. Du schaffst das. Tu so, als wäre es ein Experiment" Ich grinste. Zu ihrem erstaunten Ausruf schwieg ich nur lächelnd. Weiter ermunterte ich sie, jedoch sah ich ihr nicht in die Augen. Absicht war es nicht, ich war nur leicht abgelenkt von der Tatsache, das die Sonne im Zenit stand und mir ziemlich stark auf den Kopf knallte. Bei solchen Bedingungen war es für mich schwer, nach oben oder geradeaus zu schauen. "Ihr habt doch bestimmt ein Sofa für mich, auf dem ich warten kann?" fragte ich deshalb und probierte trotzdem angestrengt, ihr in die Augen zu blicken. "Ich bin auch ganz leise und störe... kaum" meinte ich schmunzelnd. Eigentlich sah das Wetter perfekt aus, zumindest für den Otto Normalverbraucher. Ich liebte es, wenn der Himmel leicht verhangen war, das erleichterte mir alles um ein vielfaches. Auch war ich dann, anders wie 'normale' im Durchschnitt besser gelaunt. Aber ich musste zugeben, es sah schön aus, wenn die Sonne den Wald und das Meer an strahlte.

Oh man, so viel positive Einstellung. Sie kam mir damit auch komisch vor. Ich bin kein trübsinniger oder griesgrämiger Mensch, aber dauer fröhlich und absolut optimistisch bin ich ganz sicher nicht.
Aber ich schob die Tür auf, damit sie in Laylas Chaos eintreten konnte. Meine jüngere Schwester baute gerne Dinge und dementsprechend sah es in unseren Gemeinschaftsräumen auch aus. Meine eigenen Arbeitsflächen und mein Zimmer waren da eine andere Nummer. Obwohl ich jetzt auch nicht von mit behaupten kann einen Ordnungsfimmel oder dergleichen zu haben. Liegt wohl eher an meiner Erziehung.
Über die Bemerkung hinsichtlich meiner Mutter muss ich fast laut und etwas hysterisch lachen. Wahrscheinlich kann Helena sich nicht vorstellen, dass meine Mutter mich nicht wollte und mich nur bekommen hat, weil ich nicht einfach loszuwerden war. Hier gibt es viele andere, die auch Probleme mit ihren Eltern haben, aber meistens eher mit ihren göttlichen, nicht mit ihren menschlichen. Und meine Mutter hat mich eigentlich immer in Obhut Fremder gelassen hat, während sie auf ihrem Boot oder wo auch immer unterwegs war, immer Arbeiten. Das Kind, was sie nicht wollte und was sie behinderte und dass sie gezwungen war zu bekommen. Mein "Vater" hat auch kein Glück mit Frauen...
Ich muss meine Mutter nicht verstehen, denn wie auch immer die Bedeutung meines Namens lautet, sie wird ihn mir nicht deshalb gegeben haben, sondern nur, weil ich eben eine Bezeichnung brauchte und fertig.
"Setz dich hin wo du Platz findest.", weise ich Helena an, während ich mich jetzt intensiver mit ihrem Dolch beschäftige.
Ihr Blick scheint hin und her zu flirren und offensichtlich kann sie sich schlecht auf was fixieren.
Das Problem habe ich gerade zum Glück nicht und ich schiebe beiseite, dass sie mich nicht ansehen kann. Dann mal los...

Ich ließ mich von Casias nicht ganz so guten Laune nicht abschrecken. Selber Schuld, wenn man lieber schlechte Laune hatte, als einfach mal zu lächeln. Als sie jedoch die Tür für mich öffnete, waren die Gedanken schon vergessen. Vorsichtig trat ich ein und sagte in Gedanken zu mir, dass Hephaistos nichts gegen meinen Vater haben konnte Gegen Zeuskinder, vielleicht, aber nichts gegen Hades. Zumal er ja eh nie Mitspracherecht hatte, wenn es um irgendwas ging, was mit dem Olymp zu tun hatte. Ich war tatsächlich noch nie in dieser Hütte gewesen. Dabei fiel mir auf, dass ich in vielen Hütten noch nicht gewesen war. Als ich mich umsah, staunte ich. Davor dachte ich, ich wäre unordentlich. Aber hier lag überall Zeug herum. Angefangene Basteleien, Waffen und vieles mehr. Ein anderer Teil des Raumes jedoch, war verhältnismäßig ziemlich gut aufgeräumt und ordentlich. Also waren nicht beide so unordentlich. In Gedanken riet ich, wer wohl auf welcher Arbeitsfläche herum bastelte. Schließlich kam ich zum Schluss, dass Casia die aufgeräumte gehören musste, da sie meinte noch nie Waffen repariert zu haben, und auf der anderen ein paar herum lagen. Als Casia auf meine Bemerkung lachte, zog ich nur die Augenbrauen hoch. Wow, sie hatte also auch noch ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter. Langsam verstand ich, wieso sie so biestig und schnippisch war und sich nichts zu traute. Niemand hatte ihr vermutlich immer wieder gesagt wie wunderbar sie war, und dass sie alles schaffen konnte. Heimlich war ich froh über meine Mutter, die zwar streng war und mit der ich mich nicht selten gestritten hatte, aber moch geliebt hatte und mich unterstützte. Als die Aufforderung, mich zu setzen kam, sah ich mich erneut um und setzt mich schließlich auf einen Stuhl, indem ich die darauf liegenden Teile so vorsichtig wie irgend möglich auf den Boden legte. Hier konnte ich nun auch endlich Casia länger angucken. So beobachtete ich sie etwas, wie sie sich den Dolch genauer ansah, und starrte dann nachdenkend ins Leere. Ich dachte nach über sie, über mich, meine Freunde, meine Familie und über Probleme.

Ich seufzte und sah mir den Dolch von allen Seiten an. Dabei duckte ich mich unter Laylas Konstruktionen und Schnüren sowie Drähten hindurch und stieg über einen Korb voller Metallresten, der in meinem Weg stand.
Der Gemeinschaftsraum dieser Hütte war nicht gerade wohnlich, sondern glich mehr einer Schmiede. Dementsprechend heiß und schmutzig war es auch hier drin.
Mein eigenes ewiges Feuer züngelte in der Esse vor sich hin und wartete erneut darauf benutzt zu werden. Auf meiner Werkbank lag nun fein säuberlich zur Seite geschoben nur noch mein Experiment und der Ambos wartete darauf noch einmal abgewischt zu werden, bevor ich mit etwas neuem begann.
Was den Dolch anging hatte ich keine Ahnung. Es war kein Stahl und auch kein Eisen. Nur was sollte ich dann damit machen. Aus anderen Metallarten konnte man nicht unbedingt Waffen herstellen, weil sie sich zu leicht verbiegen ließen. Aber diese Waffe stammte sowieso von einem Gott.
Ich legte den Dolch auf die Werkbank und überlegte ob es helfen würde, ihn mit Hilfe der Blitze völlig zu schmelzen und zu versuchen ihn in Gedanken in Form zu halten. Damit er wieder in Gänze zusammen schmolz. Dann müsste ich ihn nur erneut härten und schleifen und hoffen, dass er dadurch nicht porös wurde.
Helena, die hinter mir irgendwo auf einem Stuhl saß hatte ich nicht vergessen. Es war anstrengend, dass sie mir zu sah. Es machte mich nicht eben sicherer in meinem Tun.

Erneut bestaunte ich den Unterschied der Arbeitsplätze. Auf Casias lag nur etwas sehr feines und von hier aus nicht erkennbares Teil, an dem sie vermutlich gearbeitet hatte, bevor ich gekommen war. Außerdem ein Amboss. Der andere Tisch war voller Projekte, Werkzeuge und anderem Krimskrams. Langsam bemerkte ich, dass ich hier zwar nicht geblendet wurde, aber eine ganz schön hohe Temperatur herrschte. Zum Glück machte mir das wenig aus. Nachdem ich Casia eime Weile zu gesehen hatte, zog ich gedankenverloren meinen Ring aus, der sich in einen Speer verwandeln konnte. Nachdenklich sah ich schließlich ihn an und spielte mit ihm rum, wie ich es oft machte wenn mir langweilig war. Ich hatte ihn schon so lange, dass ich nicht mehr wusste wann ich ihn bekommen hatte. In Gedanken fragte ich mich, was Casia wohl für Musik hörte. Rock? Irgendwie würde das passen, fand ich.

(Sry, is sehr kurz geworden -.-)

Meine Fingerspitzen wurden heiß und ich spürte praktisch schon den Blitz in ihnen. Das konnte aber auch mächtig schief gehen. Also atmete ich langsam aus.
"Willst du vielleicht in der Küche warten, da liegt zwar auch Kram rum, aber es ist wohnlicher und du gehst nicht in Flammen auf, wenn irgendwas schief geht.", schlug ich vor, während ich beobachtete, wie meine Besucherin Gedanken verloren mit einem Ring spielte. Es war keiner von meinen und es sah auch nicht aus, wie einer von Laylas, also musste er wohl Helena gehören. Wie immer war ich sofort neugierig. Schmuck war etwas, was regelrecht zu mir sprach.
Vielleicht war auch das der Grund, warum mein Vater nicht mit mir sprach. Vielleicht war ich ihm zu sehr Mädchen, zu sehr eben keine Waffenschmiedin. Obwohl manchmal so Gedanken in meinem Kopf schwirrten... die ich aber noch nicht umgesetzt hatte, ganz zu schweigen, dass ich von ihnen sprach.

Eigentlich war dieser Teil unseres Zuhauses mehr eine Schmiede als ein Wohnzimmer. In den Zimmern war es nicht so warm. Jedenfalls in meinem nicht. Aber ich lernte gerade meine absolute Privatsphäre schätzen und wollte Helena, so freundlich sie auch zu mir gewesen war, nicht alleine in mein Zimmer lassen. Ich unterstellte ihr nicht einmal Neugierde, aber ich hatte solange ohne eigenen Raum leben müssen, immer bei anderen untergebracht und deshalb in Rechten Türen gänzlich zu verschließen eingeschränkt. Deshalb wollte ich mein Reich tatsächlich eine Weile nur für mich haben.
"Du kannst dir auch Trinken und Essen nehmen.", meinte ich und deutete in Richtung der Küche. Ich war schließlich keine schlechte Gastgeberin.

(Tut mir echt leid :O Ich habe wieder Schule und hatte wenig Zeit, und normalerweise nehme ich ir für lange Posts die gerne :*)

Als Casias Stimme ertönte wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und blickte hoch. Als sie fragte, ob ich nicht in der Küche warten wolle, bevor ich hier in Flammen aufgehen würde, schmunzelte ich. "Wenn du dich dann sicherer fühlst" grinste ich und stand langsam auf. Kurz streckte ich mich, dann zog ich meinen Ring erneut an und stand dann etwas unsicher im Raum. Schließlich wusste ich nicht, wo die Küche war, und ich wollte auch nicht ohne Erlaubnis ausversehen in eines der Schlafzimmer stolpern. In Gedanken stellte ich mir den Raum der jungen Halbgöttin mit den blonden Haaren vor. Er musste genau so ordentlich sein wie ihr Arbeitsplatz. Als Casia hinzugfügte, ich dürfte mir auch etwas zu Essen und zu Trinken nehmen und in Richtung Küche zeigte, nickte ich dankend und fügte zwinkernd "Viel Spaß mit meinem Dolch" hinzu. Dann drehte ich ihr den Rücken zu und begab mich in die Küche. Diese war zwar nicht sonderlich groß, aber man brauchte in einer Hütte nunmal auch keine besonders großen Küchen, und ich verglich eh alles mit einer Villa. Deshalb war meiner Meinung nicht wirklich Beachtung zu schenken. Als ich den Kühlschrank sah, öffnete ich ihn, und sah mit dessen Inhalt an. Sofort fiel mein Blick auf eine Limonade. Bingo! Mein Getränk war gefunden. Zufrieden nahm ich sie heraus und hoffte, dass die von niemanden reserviert war. Um die Gläser zu finden brauchte ich schon etwas länger, aber schließlich saß ich entspannt an dem Esstisch und genoss den ersten Schluck.

(nicht schlimm, habe fast eineinhalb Wochen gar nicht gepostet wegen Wohnungssuche und Arbeit, also ruhig Blut, kommt immer mal das ganz normale Leben dazwischen)

Helena verschwand in Richtung Küche, nachdem sie einen Moment noch dagestanden und sich leicht verwirrt umgesehen hatte. Natürlich, woher sollte sie auch wissen, wo hier die Küche war, hatte ich doch festgestellt, dass alle Hütten hier sehr individuell waren und nicht alle nach einem Maßstab oder einem Grundmodell geschaffen worden waren. Die Götter passten die Unterkünfte ihrer Kinder einerseits deren vermutlichen Fähigkeiten und Eigenarten an und anderseits bauten sie gleichzeitig wieder im Grunde einen Tempel für sich selbst, der wiederum ihrem Ego entsprechen musste.
Unsere Hütte war deshalb eine Art Schmiede mit Esse und allem Schnickschnack, was man halt so brauchen konnte. Mehr eine Werkstatt, als ein Wohnraum. Abgesehen von anschließender Küche, den Bädern und Zimmern der Bewohner. Wobei ich nicht sagen konnte, ob Laylas Zimmer anders war als meines. Ich betrat es eigentlich nie, aber bedachte man das Chaos, dass sie hier hinterließ, dann würde es wahrscheinlich anders aussehen als bei mir. Aber ich wollte auch nicht, das jeder mein Zimmer betrat, war es doch das erste und einzige bisher, dass wirklich und ausschließlich mir gehörte und aus dem mich wahrscheinlich niemand mehr rausschmeißen würde, wenn ich nicht gerade versuchte einen Gott zu töten oder so. Voll konzentriert bearbeitete ich Helenas Dolch und hoffte, dass ich es hinbekommen würde. Es würde etwas dauern. Hoffentlich langweilte sie sich in der Küche nicht zu sehr.

(Danke ^^)

Ich liebte Zitronenlimonade. Schon damals, als ich noch bei meiner Mutter gewohnt hatte, hatte ich mich quasi von diesem Zeug ernährt. Ich musste so viel getrunken haben, dass es wahrscheinlich schon durch meine Adern floss. Neugierig durchsuchte ich die Küchenschränke und hoffte, irgendetwas süßes zu Essen zu finden. Stattdessen wusste ich nun, wo die Teller waren, die das Besteck sortiert war und wo der Mülleimer war, aber von Süßigkeiten fehlte jede Spur. Kurz überlegte ich, ob ich durch die Schattn kurz nach Hause gehen sollte und mir Cookies holen sollte, jedoch verwarf ich diese Idee schnell wieder. Was würde Cassia wohl von mir denken, wenn ich plötzlich nicht da wäre oder noch schlimmer plötzlich auftauchen würde? Nein, ich verzichtete beim ersten Treffen lieber darauf. Denn der erste Eindruck war der, der blieb. Und aus irgendeinem Grund war mir Cassia zu sympatisch um sie direkt zu vergraulen. Ich mochte ihre flapsige Art. Im letzten Schrank, den man öffnen konnte, fand ich dann jedoch in der Ecke Schokolade. Zwar keine Schokokekse, aber ein Anfang. Mir behagte es zwar nicht, mir einfach die Schokolade zu nehmen, jedoch war das Verlangen größer. Also bewegte sich meine Hand blitzschnell auf die Schokolade zu und brach ein Stück ab.

Der Vorrat mit den richtig guten Süßigkeiten war in meinem Zimmer in einer Schublade verborgen, weil ich nur auf Nachfrage bereit war zu teilen, oder wenn ich selbst etwas anbieten wollte. Ich hatte kein Problem damit zu teilen, aber ich konnte nicht leiden, wenn mir jemand einfach etwas bestimmtes wegaß. Es war ok von allem etwas abzugeben, aber nur wenn ich das auch wusste, sodass ich mir in der Theorie merken konnte, was neu aufgestockt werden musste und was ich noch hatte. Meistens lief es dann aber im Laden sowieso so, dass ich alles mitnahm, auf das ich gerade Lust hatte. Seid ich mein wirklich eigenes Zimmer hatte neigte ich noch mehr zum Hamstern, was bestimmte Dinge betraf, als zuvor. Auch jetzt hielt sich das alles in Grenzen, sodass man alles in zwei Taschen stopfen konnte, wenn nötig, aber ich musste nicht alles die ganze Zeit über in den Taschen lassen. Das tat wirklich gut.

Konzentriert arbeitete ich an dem Dolch, den ich wirklich völlig einschmolz, nachdem Helena in die Küche ging, nachdem ich einen Abdruck vom ursprünglichen Dolch gemacht hatte.
Das flüssige Metal goss ich dann in die vorbereitete Form und fing dann an, den Dolch zu schmieden, bis es ans Verzieren und Schleifen ging.
Der Schweiß rann mir den Rücken runter, aber meine Hände waren ruhig und die Blitze in ihnen hielten das Metal so geschmeidig, dass es sich einfach unter meinen Bewegungen zu fügen schien. Als sei es nicht hart und unnachgiebig und eher bereit zu brechen, als sich formen zu lassen, sondern weich und formbar.
Es musste Stunden dauern hatte ich das Gefühl und als ich den Dolch zum Auskühlen brachte und meine Arbeit beendet war fingen meine Hände vor Erschöpfung an zu zittern. Wahrscheinlich war ich verschwitzt, meine Haare wirr und außerdem war ich wahrscheinlich total dreckig.
Aber irgendwie war ich auch ziemlich glücklich. Erschöpft wankte ich zur Küchentür und spähte hindurch.
"Muss nur noch auskühlen, dann musst du nur noch testen, ob er die scharf genug und stabil erscheint."
Und ich selbst würde schlafen gehen.

Während ich wartete, spielte ich mit meinem Ring und hing meinen Gedanken nach. Es war schon so lange her, dass ich etwas mit meinen Freunden unternommen hatte. Entweder waren sie nicht da - auf einer Mission oder so - oder sie hatten viel zu tun. Mit Isaac zum Beispiel hatte ich schon so lange nicht mehr geredet. Oder Eve - Ich beschloss, sie bald mal wieder zum Übernachten einzuladen. Irgendwann fing ich an, mit den Fingern auf dem Tisch zu trommeln. Erst nach einer Weile bemerkte ich, dass ich einen Rythmus eines Liedes trommelte. Da mir gerade ziemlich langweilig war, fing ich an zu singen. Ich sang alles mögliche, versuchte zwar nicht ganz so laut zu singen, damit ich Cassia weder nerven noch stören würde, jedoch war ich irgendwann darin vertieft und achtete nicht mehr darauf. Als dann plötzlich Cassia in die Küche schaute, wurde ich wieder in die Wirklichkeit zurück geholt. Cassia sah ziemlich fertig aus, aber ich sah trotzdem, dass sie anscheinend soetwas gebraucht hatte, denn sie sah ziemlich glücklich aus. Als sie mir Bescheid gab, dass mein Dolch nur noch auskühlen musste und ich hn dann inspizieren sollte, ob es scharf genug wäre, konnte ich nicht anders. Ich sprang auf und umarmte die Hephaistostochter,die ich seit gerade mal ein paar Stunden kannte. "Danke! Ich wusste ja du schaffst es" sagte ich grinsend, nachdem ich mich wieder gelöst hatte. Auch ich war überglücklich. Mein Dolch war wieder heil und ich hatte einem Mädchen mehr Selbstvertrauen gegeben.

Helena schien sich mit Singen abgelenkt zu haben. Gehört hatte ich sie in der Schmiede nicht, aber offenbar hatte sie das eine ganze Zeit lang gemacht, während ich gearbeitet hatte.
Vor ihr auf dem Tisch standen eine Limodose und daneben lag eine angebrochene Tafel Schokolade.
Wenigstens war sie nicht verhungert oder verdurstet und all zu sehr gelangweilt hatte sie sich wohl auch nicht. Ich selbst wäre bei so einer Wartezeit schon längst die Wände hochgegangen oder wäre lieber später wieder gekommen, um das fertige Produkt des Auftrages abzuholen. Dann hätte ich in der Zwischenzeit andere Dinge tun können. Aber ich war auch nicht Helena.
Diese erschreckte sich zwar nicht, als ich in der Tür auftauchte, kam aber dennoch zurück ins Hier und Jetzt, raus aus ihren eigene Gedanken wie mir schien.
Ihre freudige Reaktion ließ wiederum mich erstarren, als sie mich plötzlich umarmte. Steif und zurückhaltend hing ich in ihren Armen und nickte nur.
"Wenn du meinst. Ich übernehme keine Garantie dafür, dass er noch kann, was auch immer er vorher konnte und auch nicht für die Haltbarkeit. Einmal gebrochenes Metal wird nie mehr wie vorher. Es ist nicht mehr der selbe Dolche, es ist nun ein neuer."
Im Grunde war das wahr, denn ich hatte den alten Dolch eingeschmolzen mit der Hitze der Esse und unter Zuhilfenahme der Energie in meinen Händen. Er war bloß das Rohstoffmateriall für den neuen Dolch, den ich möglichst so aussehen lassen hatte wie den vorherigen. Abwartend sah ich die andere Halbgöttin an.

Ich nickte verständnisvoll. Natürlich war er nicht mehr der selbe, er war nun verändert worden und bestimmt komplett anders. Aber immerhin war er wieder ganz. Einen zebrochenen Dolch konnte schließlich niemand gebrauchen, erst Recht nicht zum kämpfen. "Na klar. Aber tausend Dank" antwortete ich. Ich wiederhole mich fiel mir auf. Ich hoffe das hört sich nicht geheuchelt an. "Hey, willst du vielleicht später mitkommen? Ich will ihn austesten, gucken wie er geworden ist" lächelte ich sie vorsichtig an. Zwar wollte ich gerne noch etwas mit ihr unternehmen, da sie nicht so anstrengend war und vor allem nicht so falsch wie manche andere Mädchen - insbesondere die Aphroditetöchter. Mit Ausnahme von Chi und Jil natürlich. Nachdenklich fragte ich mich, wie lange so etwas wohl auskühlen musste. Vermutlich zu lange, um hier zu warten, andererseits hatte ich hier schon sehr viel Zeit verbracht und gewartete, ob es da auf eine Stunde mehr oder weniger ankam? "Wann kann ich mit dem Dolch denn rechnen? Also wie lange muss der auskühlen?" fügte ich noch hinzu. Leider war ich vollkommen unwissend. Aber dafür lagen mir andere Dinge - glaubte ich zumindest. Fragend sah ich die Hephaistostochter an.

Ich nahm ihr den Dolch wieder aus den Händen und klopfte mit dem Fingerknöchel gegen die Schneide.
Diese war nicht mehr heiß. Wie auch, nachdem ich ihn zum ablöschen ins Wasser gesteckt hatte... Ich wiegte den Kopf hin und her.
"ist die Frage, was genau du jetzt mit ihm vorhast. Auf andere Metalle würde ich jetzt noch nicht damit einstehen, aber ein Stück Fleisch ohne Knochen drin sollte zum Testen der Schärfe genügen, oder? Oder wirfst du eher mit dem Dolch? Ich habe die Klinge eingeschmolzen und eine neue daraus gemacht, was heißt, dass es keine Bruchstelle mehr gibt.
Das Metal braucht ein bisschen um völlig auszukühlen, aber das scheint mir bei dieser Sorte recht schnell zu gehen. Wenn du ihn nicht gerade wie Exkalibur in Stein rammen willst oder durch Rüstungen stechen willst, sollte alles andere funktionieren. ich meinte auch eher, ob du ihn noch schleifen willst.
Ich hab ihn geschliffen, aber du musst wissen, wie scharf du ihn haben willst."
Ich zuckte mit den Achseln.
Ich war durchaus in der Lage, die Waffen die ich produzieren konnte auch zu verwenden, sonst wäre ich ein wirklich schlechter "Schmied" aber das war eine andere Geschichte und hatte wieder was mit meinem Stolz zu tun.
Aber ich konnte nicht so ganz einordnen, warum mit Helena anbot mitzukommen. Ich gab ihr ihre Waffe zurück und steckte meine relativ schmutzigen Hände hinten in meine Jeanstaschen.