das Eingangsposting lautete :

Seid langem hier im Camp, ist es Draußen mal dunkler. Wolken hängen oben, was ziemlich ungewöhnlich ist. Vor allem hier im Camp. Meistens ist hier ein strahlend blauer Himmel und die Sonne scheint fröhlich vor sich hin.
Was auch immer mal fröhlich nennen will.
Ich gehe also in meiner Hütte hin und her. Ich sehe kurz zum Fenster, bevor ich beschließe die Gardinen zu zu ziehen, damit es dunkler ist.
Gut so.
Wieder gehe ich hin und her, kann nicht ruhig stehen bleiben.
Ich gehe die Treppe rauf und dann wieder runter.
Nach einigen Minuten beschließe ich dann, dass ich raus gehe. Schnell öffne ich die Tür und stürme raus. Tatsächlich ist es kälter Draußen als sonst.
Ich gehe den Pfad entlang und sehe schon bald das Haupthaus. Manchmal sehe ich mich kurz um. mehrere Camper sind da, die hin und her laufen. Es ist alles ziemlich unruhig, was mich auch noch unruhiger macht. Meine Hände gleiten in meine Taschen. Sofort spüre ich den kleinen Stein, den ich dabei habe und fange an auf ihn zu drücken. Zwischen meine Finger, in meiner Hand und lasse sie dann wieder in der Tasche hin und her gleiten. Manchmal beruhigt mich das ein wenig, doch da ist keine Garantie.
Nach ein paar Minuten komme ich dann auch schon beim Haupthaus an und bleibe vor ihm still stehen.

"Wer möchte denn auch nicht mal was von seinen Eltern hören" meine ich zustimmend. Vermutlich machen es einige und erhoffen sich ein Lob. Doch eigentlich interessiert den Göttern auch das nicht.
"Blut schmeckt ja auch nicht schlecht" meine ich dann. Ach komm, jeder hat sich doch schon mal das Blut abgelekt, wenn man geblutet hat. Das ist kein Geheimnis oder so.

"Genau. Aber leztendlich kommt nix." Das leben ist nun mal unfair. Aber trotzdem ... spaß macht so eine mission bestimmt.
"Das stimmt. Zudem töten Menschen auch tiere und essen sie sogar! Die sollen sich nicht so anstellen. Die armen Tiere beschweren sich ja auch nicht."

"Götter sind auch nur Monster" Irgendwie zumindest. Kann man doch so sagen?
"Wir sind ja auch Tiere" erwidere ich. Zwar mit irgendwas göttlichem in uns, aber immer noch Tiere. Götter werden wohl auch irgendwas tierischen sein. Wobei ich noch nicht recht weiß, wie ich das sehen soll.

"Das stimmt. Aber ich bin ehrlich, eher esse ich einen Mensch als ein armes Tier. Wie gesagt,viele verdienen es. Kennst du Hannibal Lecter?" Ich sehe sie an

Ich nicke. "Ich bin auch vegetarisch" meine ich dann lächelnd.
Das bin ich schon lange und vermutlich wird sich das auch nicht mehr ändern. Zumindest habe ich gar nicht vor das zu ändern. Aber viele Mernschen verdienen es mal gegessen zu werden. Erst gegrillt an einen Spieß und dann hinein in den Magen.
"Ja kenne ich" meine ich nachdenklich, obwohl es etwas verblasst ist in meinen Erinnerungen.

Ich muss lächeln. Es ist selten, dass ich andere Vegetariere treffe und mal eine angenehme abwechslung.
"Der hat ja auch Menschen gegessen, aber nicht wild und gedankenlos. Er war kultiviert und gebildet. Und oft hat er Menschen gegessen ... die es wirklich verdient haben. Mörder. Ärsche. Idioten."

"Die heutige Gesellschaft müsste halt mal eine Abreibung bekommen. Irgendwie verhalten sich alle, als hätten sie eine Gehirnwäsche unterlaufen. Was ja uahc in gewisser weise so ist"
Die Gesellschaft ist schließlich dabei sich selber zu zerstören und bemerkt es nichtmal.

"Die menschheit hat schon viele Abreibungen bekommen, erfinden aber immer ausreden. 'Naturkatastrophen, Verrückte Mörder, Defekte Technik oder so ein mist"

"menschen sind eben blind und wollen die Wahrheit nicht mal kennen"
Manchmal wäre ich wirklich froh, wenn ich die Wahrheit auch nicht kennen würde. Aber lieber mit der Wahrheit leben als in einer Lüge.

"Ja. Das sins alles Realisten. Ungewöhnliche Dinge passen da nicht in die Realität."

"Wissenschaft eben", meine ich lächelnd. Irgednwie waren die Menschen in der frühen Vergangegenheit wesendlich näher an der Wahrheit mit ihren Hexen als jetzt mit der bloßen Wissenschaft.

"Ja. Wenn diese Wissenschaftler wüssten ..." Ich muss lachen. "Die würden doch verzweifeln weil ihr Grundsatz zerstört wurde"

Nun muss ich auch etwas lachen, während ich noch etwas esse.
"Ich frage mich ob unter ihnen nicht auch ein paar Halbgötter sind" meine ich ehrlich. Die Wissenschaft ist schließlich nicht ganz uninteressant.

"Das wäre ja noch besser" Ich esse den Rest meines Salates. "Wäre eine coole reaktion bestimmt"

Ich nicke.
"Wenn ich Wissenscahftler wäre weiß ich nicht ob ich lachen würde weil es lustig ist zu sehen wie sie in eine Lüge tappen, oder ob ich weinen müsste weil es so traurig ist."

"Hat bei dir jemand geweint als du es erfahren hast? Ich denke ich hätte mit denen kein Mitleid."

"Natürlich nicht. Auch Camper können herzlos werden", meine ich dann nachdenklich.
Aber es ist wirklich so. "Und wir grezen uns total ab von der "normalen" Welt" füge ich noch hinzu.

"Ich dachte immer Konfrontation sei das beste", murmel ich. "Kann den göttern doch egal sein ob wir sterben oder nicht"

Ich muss etwas lachen. "Es ist denen auch egal, aber Chiron ist es nicht so ganz egal und den Familien auch nicht", erwidere ich.

"Warzm setzt er sich überhaupt so für uns ein? Chiron meine ich ... Er bräuchte das doch gar nicht."

Ich lächele etwas.
"Chiron hatte nicht immer seine Unsterblichkeit, weißt du?", fage ich an.
"Er hat einige Helden trainiert, wie Jason und Achilles und bekam dafür nach einer Weile die Unsterblichkeit geschenkt, damit er Helden weiter trainieren konnte. So auch uns" meine ich dann.
"Wir sind wicjhtig für ihn. Er interessiert sich für uns und ist wie Familie"

"Echt? Ich kann es um ehrlich zu sein kaum glauben, dass sich ein Unsterblicher für uns interessiert ... Ich kenne Chiron aber auch nicht wirklich." Ich zucke mit den Schultern. "Ist eh schwierig mich zu mögen, also habe ich davon nicht aehr viel Ahnung" Ich sehe siw grinsend an

Ich muss etws lächeln.
"Also ich verstehe nicht, wieso andere dich nicht mögen sollten" gebe ich zu.
"Chiron ist ganz nett. Ich stelle ihn dir später vor"

"Naja, die meisten mögen es nicht so mit einem stimmungsschwankungsreichen, pessimistischem Realist befreundet zu sein", grinse ich.
"Cool. Ich freue mich darauf ihn kennen zu lernen, wenn du so von ihm schwärmst." Ich lächle.

Ich zucke leicht mit den Schultern.
"Willkommen im Club", begrüße ich sie lachend. Ich hatte auch viel Erfahrung damit, aber hey! immer noch bin ich hier.