Jeremy ist alleine Draußen. Nicht wissend von der atemberaubender Götterwelt.
Doch zufällig ist Mary ebenfalls in der Stadt.


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Ich gehe langsam die Straßen entlang. Es ist ziemlich voll heute, doch
die Sonne scheint munter auf mich herunter.
Anscheinend ist in der Nähe ein Festival, oder so etwas ähnliches.
Immer wieder stoßen Leute an mich und ich sehe irritiert nach.
Können die nicht mal normal gehen? Ihre Augen vielleicht mal auf machen?
Dafür sind Augen schließlich da!

Ich gehe an diesem Festival schnurstracks vorbei. Ich konnte die Musik bis
hier hin hören. Ich zog mir meine Kapuze über den Kopf und lief der Strasse entlang.
Es hatte zwar sehr viele Leute, aber nicht einer streifte mich. Es gehen mir so ziemlich alle
aus dem Weg. Ich hatte schon seit langem nicht mehr geschlafen und sehe bestimmt
total fetig und müde aus. Wieder ein mal hatte ich keinerlei Erinnerung
an gestern. Mein Kopf brannte ein wenig, doch ich riss mich zusammen
und mit meiner Hand fuhr ich meinem Hals entlang bis ich das hölzeren
Kreuz spürte. Leise seufzte ich für mich hin. Ach was soll das... ich lande
sowieso in der Hölle.

Die Menschen werden immer lauter und mein Kopf brummt leiss.
Ich halte mir die Ohren zu, auch wenn es wahrscheinlicj ziemlich
bescheuert aussieht, sie ich nun durch die Straßen gehe.
An einer kleinen Kreuzung bleibe ich stehen und verschaffe ich mir
einen Überblick.
An der amderen Straßenseite läuft ein Junge, er scheint gekämpft
zu haben...oder etwas ähnliches.
Stirnrunzelt gehe ich über die Straße und hinter ihn her.
Aber nur langsam, damit es nicht so auffällt. Ich will ja nicht bald als Stalkerin
darstehen.

Ich habe plötzlich ein seltsames Gefühl, aber ich 
drehte mich nicht um sondern versuchte weiter mein
Gesicht mit der Kapuze zu verbergen. Ich musste an meinen
Vater denken und Meine Hände begannen leicht zu kribbeln.
Wieso weiss in nicht, aber es fühlt sich schwer an, als ob ich etwas 
los lassen müsste. Hm... was soll ich heute noch tun? Nach Hause gehen?
lesen?

Langsam gehe ich ihm weiter nach.
Ich weiß, dass er anders ist als die Anderen. Mein Schicksal-Instinkt
eben, dass mir manchmal wirklich auf die Nerven geht.
Oder ist es meine Mutter, sie mich hinter ihn her gehen lässt?
Irgendwie ist alles möglich.
Er sieht mysteriös aus, wie er sich in seiner Kapuze versteckt.
Ob er auf der Flucht ist? Vor etwas? Vor jemanden?

Ich bog nach rechts in eine Gasse ab und lief unauffällig 
weiter. Hier war es ein ganzes Stürzt dunkler und keine
Menschenseele war hier. Dieses Gefühl lässt mich einfach nicht los.
Vielleicht drehe ich einfach nur durch. Immerhin hab ich meinen Vater ermordet 
und kann mich nicht erinnern was ich gestern gemacht habe, verrückter
geht's nicht.

Ich gehe ihn weiter nach.
Dann kommen wir in einer Gasse...na toll.
Ich halte mich etwas weiter entfernt, man weiß ja nie was das für
einer ist. Oder ob es hier noch andere...gibt.
Meine Hand gleitet an mein Messer, das ich immer dabei habe,
damit ich es gegeben falls sofort raus ziehen kann, wenn eine
Gefahr aufkommt.

Jetzt bin ich mir ganz sicher, irgendjemand ist hinter mir.
Wer geht denn bitte in so eine Gasse? Abgesehen von mir.
Oder es muss wirklich jemand hier her, aber ich blieb trotzdem 
stehen und drehte mich schnell um.

Plötzlich dreht er sich um und ich bleibe wie angewurzelt stehen.
Ich sehe ihn direkt in seine Augen, die ich irgendwie sehe
obwohl es hier so dunkel ist.
Ich greife fester an meinem Messer und warte ab, was nun
passieren würde.
Er sieht so aus, als wäre er zu allem fähig.

Ich kniff die Augen zusammen und erkannte ein
Mädchen. Was will sie hier? Soll ich einfach weiter gehen,
oder sie zur Rede stellen? Ich zögerte, fragte dann aber:
"Was machst du hier" Meine Stimme war dünn aber entschloss.
Viel geredet hab ihn in letzter Zeit nicht.

Ich sehe ihn einfach stumm an. Er redet mit mir, doch irendwie
ist es weit weg.
Wie durch Watte höre ich ihn. Habe einfach nicht erwartet,
dass er reden würde.
Erst nach einer Minute realisiere ich, dass er mit mir redet.
"Ehh..." kommt es raus aus mir.
Was wollte ich denn sagen? Hey, ich stalke dich weil ich das
Gefühl habe, dass du anders bist. Aber ist okay!
"Ich..bin hier zufällig" sage ich dummer weiße. Wer geht denn
bitte freiwillig durch so eine Gasse?

Ich sehe sie an und dann nach vorne.
Es war eine Sackgasse. Sie hat mich eindeutig verfolgt...
"Ach ja, du bist einfach zufälligerweise hier?", fragte ich mit hochgezogenen 
Augenbrauen nach. Wers glaubt.

Ich nicke nochmal.
"Ja..also, ich bin hier oft" lüge ich einfach.
"Ist hier schön dunkel"
Ergibt es überhaupt einen Sinn was ich da sage? Dass ich Dunkelheit
gerne mag, ist ja noch logisch. Aber sonst?
Ich richte meinen Blick auf die Mauern, als wären sie plötzlich
total interessant geworden.

Ich gehe oft hier hin und habe sie noch 
nie gesehen. Wenn sie es dunkel mag, soll sie nach Hause 
gehen und die Läden zu machen. Was soll das??
"Wieso verfolgst du mich?", fragte ich und lief auf sie zu.
Sie ist sehr klein... oder ich bin einfach sehr gross.

Ich weiche ein paar Schritte zurück, als er auf mich zu kommt.
Greife noch stärker an mein Messer, als wäre das möglich.
Ich halte seinen Blick stand, dass hatte ich vom Training gelernt.
Manchmal bringt es also doch etwas, zum Training zu erscheinen,
wenn man nicht gerade Verbot hat.
"Ach...mach ich öfter bei mysteriöse Typen" meine ich ironisch.

Ich sehe ihr Messer, aber irgendwie erscheint sie mir 
nicht als eine Bedrohung. Ich mag es nur nicht wenn man
mich verfolt oder sonst was. Ich hab schon genug Probleme, da
kann man mich wenigstens in Ruhe lassen.
"Ich bin nicht mysteriös"

ich runzele die Stirn.
"Doch bist du. Und du bist anders, als die Anderen" meine ich hinterher.
Es ist vielleicht merkwürdig, dass ich das einfach laut sage,
aber das sind nun mal meine Gedanken.
"und du weißt das" ergänze ich.
Gelassen zucke ich mit den Schultern.

Ich verzog das Gesicht. Jetzt war ich wütend.
Von wo wusste sie das... wer war sie.
"Das geht dich nicht im geringsten was an", sagte ich 
und drehte mich um. Anders... meinte sie dass was ich dachte?
Vor meiner Vergangenheit oder meiner Störung... oder doch was
anderes?

Dass er wütend wird, lässt mich lächeln.
Irgendwie amüsant.
"Hmm...stimmt. Es geht mich nichts an. Aber wenigstens
bestätigst du meine Vermutung"

Ruckartig drehte ich mich wieder um und ging noch 
näher auf sie zu. "Was soll das? Welche Vermutung?"
Ich klang eher verwirrt. Von was redet sie da?
Menschen sind furchtbar. Alle.

Ich weiche wieder etwas zurück.
Kann er nicht einfach auf seinem Platzt stehen bleiben?
Etwas genervt sehe ich ihn an, auch wenn es meine Schuld ist.
"Das du anders bist" erwähne ich einfach nebenbei.
Ich grinse ihn immer noch an.
Manchmal können Menschen lustig sein.

Was zur Hölle soll das?!
"Wieso? Wegen meinem Vater?! Ich kann nichts dafür...
es ist einfach so... und wieso weißt du davon?? Wer bist du?", fragte 
ich sie aus. Sie ging mir mächtig auf die Nerven, aber es verletzte mich auch ein
wenig, selbstverständlich zeige ich das nicht.

Seinen Vater? Was sollte ich über seinen Vater wissen?
"Was ist denn mit deinem Vater?" frage ich neugierig.
Ich konnte ja nicht einfach mal kurz sagen, dass meine
Schicksals-Instinkte mich zu ihn geleitet haben.
Oder weiß er, dass er mehr als...ein Mensch ist?

Innerlich seufzte ich erleichtert. Sie weiss
es also doch nicht, und ich hab nicht vor es ihr zu sagen.
"Nichts", meinte ich dann. Das ist so dämlich... Am besten 
gehe ich einfach.

Ich mustere ihn, doch leider kann ich seine Gedanken
nicht lesen. Vielleicht auch besser. Vielleicht auch nicht.
"Hmm..." murmele ich etwas gedankenverloren.
"ich schätze mal, sonst hättest du es nicht erwähnt. Aber
okay. Keine Sorge, ich hake da nicht nach"
Ich wusste selber, wie schwierig bestimmte Themen sind
und wenn man erinnert wird...das kann böse enden.
"Und was willst du hier?" frage ich um das Thema etwas
zu wechseln.