Ich bin mir sicher, dass Mum mir einige Antworten geben kann.
Ich könnte sie nach Das fragen.
Nach den Jägerinnen. Mir würde einiges einfallen.
Aber ich will es nicht wissen. Glaube ich. Doch sie scheint meine Gedanken zu lesen, bevor ich sie aussprechen kann.
A: "Dein Vater und ich lernten uns kennen, als er einen Urlaub in Los Angeles verbrachte. Er war wirklich ein toller Mann. Klug, humorvoll. Und..."
Sie zwinkert mir zu.
A: "Vor allem ehrlich..."
Ich nicke nur. Es fühlt sich falsch an, jetzt nach all den Jahren mit ihr so zu reden.

*ist noch immer rot*

A: Das war doch nur ein Scherz.
*grinst sie an*
*legt einen Arm um die Schulter*

Ich will etwas sagen.
Aber ich lasse es.
Denn mir fehlen die Worte... Mal wieder.
Schweigend gehen wir nebeneinander her und ich betrachte den Tempel.

Ich habe dich vermisst Dad.

A: Ich dich auch, Lynchen.

*sieht ihn an*

*nur ihre Mutter hat sie so genannt*

*lehnt sich wieder an ihn*

"Warum dürfen Halbgötter nud so wenig Kontak zu ihren Eltern haben?", frage ich schließlich.
Mum seufzt leise.
A: "Manche Götter sind der Ansicht, wir würden unsere Pflichten vernachlässigen und menschlicher werden, wenn wir mehr Kontakt zu euch hätten."
Ich schweige erst. Aber dann murmele ich leise: "So ein Schwachsinn."

*schließt die Augen*

*setzen sich nieder*

Kannst du mir die Geschichte erzählen wie du Mum kennen gelernt hast?

*sieht ihn fragend an*

Sie lacht leise.
A: "Ja, in der Tat. Aber wir versuchen, die Regel so gut es geht zu umgehen."
Ich sehe ihr in die Augen. Vielleicht bin ich ihr doch etwas ähnlicher, als ich anfangs dachte.
"Du hast Veritas ins Camp gebracht, nicht wahr?"
Sie lächelt.
A: "War das so offensichtlich? Ja, als ich sie gefunden habe, brachte ich sie ins Camp. Ich wusste, du würdest auf ihr reiten können."
Ich nicke. "Danke."
Veritas bedeutet mir viel.
A: "Gern geschehen."

A: Natürlich.
*lächelt sie an*
Deine Mutter war eine tolle Frau.
*fängt an zu erzählen*
Wir lernten uns in einer Disco in Manhattan kennen.
Sie stach mir sofort ins Auge.
*grinst*
Sie war das komplette Gegenteil von mir
Mir ihren brauen Haaren und braunen Augen.
Auch war sie blass.
Aber ich fand sie sofort anziehend.

*schließt die Augen*

Ich lächele leicht.
Vielleicht fühle ich mich in meiner Hütte nicht mehr ganz so einsam, jetzt, da ich weiß, dass sie auf mich aufpasst.
"Wie geht es jetzt weiter?'
Ich sehe sie an.
A: "Du lebst dein Leben im Camp. Ich erledige meine Aufgaben als Göttin. Und hin und wieder kommen überraschende Ereignisse hinzu, die das Leben spannend machen."
Sie grinst.
Sie hat Recht. Das gleiche hatte ich auch gedacht.

A: Ich musste sie sofort anreden.
Aber sie hielt mich für einen Macho.
*lächelt*
Wir gingen immer öfters miteinander aus.
Und irgendwann hat sie mich dann geküsst.

*lächelt glücklich*

Hast du Mum geliebt?

"Ist Dad wirklich im Elysium?",platze ich dann doch heraus.
Sie sieht mich überrascht an, aber dann lächelt sie.
A: "Ja. Es geht ihm dort sehr gut."
Ich nicke nur und bin sehr beruhigt.
Wenn es Dad gut geht, fühle ich mich besser. Auch wenn ich immer noch denke, dass es meine Schuld ist.
Mum bleibt vor mir stehen und sieht mich mit ihren grauen Augen an.
A: "Du denkst immer noch, du hättest ihn retten können."
Ich zucke zusammen, dann sehe ich zu Boden.

A: Ja, hab ich.
Abgöttisch.
*lächelt sie an*

*lächelt zurück*

*kuschelt sich an ihren Vater*

Sie legt mir eine Hand auf die Schulter.
A: "Cassie es ist nicht deine Schuld. Du hast gut gekämpft."
Ich sehe sie an.
A: "Weißt du, manchmal können wir nur hilflos zusehen, wenn das Schicksal zuschlägt. Aber er wollte es so. Und wenn seine Zeit gekommen ist, kannst du nichts daran ändern."
Ich nicke nur.
"Aber ich wünschte, es wäre anders."
Die Hilflosigkeit ist das Schlimmste.

*denkt über ihre Mutter nach*

*vermisst sie sehr*

Sie sieht mich an und ich wende mich ab.
Ich kann es nicht leiden, wenn man mir dabei zusieht, wie ich mit den Tränen kämpfe.
Es lässt mich so schwach wirken.
Ich spüre, wie sie mir einen Arm um die Schulter legt und unterdrücke ein Schluchzen.

*trennt sich von ihren Vater*

*lächelt ihn traurig an*

Eine Träne rinnt mir über die Wange.
Mum sagt nichts und das ist auch gut so. Vermutlich weiß sie, dass ich nichts hören will. Ihre Gegenwart ist mir wichtiger.
Ich wische die Träne weg und beherrsche mich wieder.

*hat Tränen in den Augen*

Ich vermisse sie, weißt du.

Ich stehe nur nutzlos herum.
Dann drehe ich mich um. Mum will etwas sagen, doch ich gehe einfach auf sie zu und umarme sie.
Es ist komisch.
So ungewohnt. Aber schön.

A: Das glaub ich dir.
*zieht sie wieder in seine Arme*

*kuschelt sich an ihn*

Es fühlt sich so an, als würde endlich alles zusammenpassen.
Als würde endlich alles Sinn ergeben.
Ich gestehe es mir nicht gerne ein, aber sie hat mir gefehlt.
Und das, obwohl ich sie garnicht kannte.

*war ihren Vater noch nie so nah*

*setzt sich wieder normal hin*

*sieht ihn an*

*lächelt*

Nach einer Weile löse ich mich von ihr und sehe sie an.
"Ich habe deine Augen", sage ich nur.
Sie lächelt.
A: "Ja, aber du hast auch noch andere Sachen von mir, glaub mir."
Ich nicke langsam. Ja, vermutlich.

*weiß nicht was sie sagen soll*

*lächelt einfach*

Wie geht es July?

*sieht ihn fragend an*

Ihr geht es sehr gut.
Aber ich werde sie bald wieder ins Camp bringen.
Ihre Großmutter ist nicht so ein toller Umgang für sie.

*nickt*

"Warum hast du mir das Schwert geschenkt?"
Ich sehe sie an. Immerhin ist es eine gute Waffe.
A: "Ich dachte, du würdest gut damit umgehen können. Und ich wusste, du würdest es brauchen können, wenn die Zeit soweit ist..."
Wieder nicke ich.
Da hat sie wohl wieder Recht.