Cassandra kommt neu ins Camp.
Da sie noch ziemlich neu ist, muss sie jemand herumführen und sie in das Campleben integrieren.
Chiron sucht Katelyn aus.
Ob die Beiden sich verstehen?
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*ist in der Apollohütte*

*räumt ihre Sachen in ihren Schrank*

*wird von hinten angetippt*

*dreht sich um*

*ihre kleine Schwester steht vor ihr*

Ja, Lucy?

L: Würdest du mit mir trainieren?
Die anderen wollen nicht.
*sieht sie flehend an*

Aber natürlich.

*nimmt ihren Dolch*

*nimmt Lucy an der Hand*

*gehen aus der Hütte*

*in Richtung Arena*

Ich höre nicht auf zu rennen, bis ich an dem Hügel angekommen bin, den mir mein Vater beschrieben hat. Mein Arm schmerzt, eine blutige Wunde zieht sich über meinen Unterarm. Mein Kopf pocht und ich humpele. Der Anblick des Camps vor mir überwältigt mich, aber dann renne ich weiter. Auf ein großes Haus in der Mitte zu. Ich stolpere die Stufen hinauf und hämmere an die Tür.
"Hilfe!", rufe ich laut. "Ich... Ich wurde angegriffen. Von einem Zyklop. Mein Vater ist tot und ich..." Tränen treten mir in die Augen. Ja, mein Vater ist tot. Ich hatte es nicht verhindern können. Bevor er starb, beschrieb er mir den Weg hierher. Ich sinke auf die Knie und lasse das Schwert fallen, das angeblich mal meiner Mutter gehörte. Die wiederum angeblich eine Göttin ist. Ich drehe anscheinend völlig durch. Ich hoffe, der ganze Tag ist nur ein Alptraum und der Angriff und der Tod meines Vaters sind nicht real. Tränen strömen mir über die Wange. Dann geht die Tür auf und heraus kommt jemand... Ich traue meinen Augen kaum. Das...Ding vor mir ist zur Hälfte Mensch, zur Hälfte Pferd.
"Das gibts nicht", murmele ich noch. Dann wird mir schwarz vor Augen und ich werde bewusstlos.

*kommen an der Arena an*

*fängt an mit ihrer Schwester zu trainieren*

*ein Hermeskind kommt herein gelaufen*

H: Katelyn Johnson?

*dreht sich zu ihm um*

Ja?

H: Chiron braucht dich sofort im Krankenflügel.

*nickt nur*

*dreht sich zu ihrer Schwester um*

Tut mir leid, aber Chiron braucht mich.

L: Ist schon in Ordnung.

*bemerkt das sie traurig ist*

Willst du mitkommen?

L: *nickt wild mit dem Kopf*
*lächelt sie an*

*gehen gemeinsam aus der Arena*

*kommen am Krankenflügel an*

*Chiron steht davor*

C: *winkt die Beiden zu sich*
Heute kam ein Mädchen.
Sie liegt drinnen und braucht eure Hilfe.

*geht hinein*

*sieht sich ihre Wunden an*

Die sind sehr tief. *flüstert*

Lucy, bring mir Nektar und Ambrosia.

*legt ihre Hand auf die Wunde*

*versucht die Wunde zu heilen*

*schafft es nur zur Hälfte*

Ich habe einen Alptraum. Ich bin auf der Flucht vor einer Herde Zyklopen. Sie rennen mir hinterher und treiben mich in eine Schlucht aus hohen Felsen. Ich renne, aber der Abstand wird immer kleiner und plötzlich stehe ich vor einer Mauer. Ich stehe in einer Sackgasse. Dann drehe ich mich um und zücke mein Schwert. Mein ganzer Körper scheint zu brennen und als der erste Zyklop mir ins Gesicht schlägt, bin ich zu langsam. Ich werde gegen die Steinwand geschleudert. Dann kommt mir wie aus dem Nichts mein Vater zu Hilfe. Doch er hat keine Chance, als die Zyklopen ihn umringen, fange ich an zu schreien.

*das Mädchen fängt an sich hin und her zuwälzen*

Verdammt.
Sie hat einen Albtraum.

*Lucy kommt*

*nimmt etwas Nektar*

*schmiert ihn auf ihre noch nicht geheilten Wunden*

*das Mädchen fängt an zu weinen und zu schreien*

Wir müssen ihre Wunden zuerst verbinden.
Lucy hol etwas Verbandszeug.

L: *holt das Gewünschte*
Hier.

Danke.

*verbindet alle Wunden*

*das Mädchen hört nicht auf sich hin und her zuwälzen*

Wie müssen sie aufwecken.

*schüttelt an ihrer Schultern*

Komm schon.
Wach auf.

Ich spüre, wie mich jemand an den Schultern rüttelt. Dann merke ich, dass es sich um einen Traum handelt und schlage die Augen auf. Vor mir steht ein Mädchen in meinem Alter, vermutlich ist sie es, die mich aufgeweckt hat. Ich sehe mich panisch um und stelle fest, dass ich mich in einem Krankenzimmer befinde. Dann fällt mir alles ein. Der Zyklop. Mein Vater ist tot. Meine Mutter eine Göttin. Ich starre das Mädchen an und versuche, mich zurecht zu finden.

*das Mädchen wacht auf*

*hält sie an der Schulter fest*

Alles in Ordnung.
Du bist in Sicherheit.
Hier kann dir kein Monster etwas antuen.

*hält ihr ein Glas Nektar hin*

Hier trink das.

In Sicherheit. Das beruhigt mich etwas.
Misstrauisch nehme ich das Glas und trinke, zu verlieren habe ich ja nichts. Aber das Getränk tut gut. Die Schmerzen verschwinden und ich fühle mich ein bisschen besser. Ich sehe sie wieder an. Sie hat schöne blaue Augen und dunkle Haare.
"Wer bist du?", frage ich vorsichtig.

*sieht ihr zu wie sie das Glas nimmt*

C: Wer bist du?

Ich bin Katelyn Sophia Johnson, Tochter des Apollos.

Und du?

*sieht sie fragend an*

Apollo. Entweder ich drehte völlig durch oder mein Vater hatte Recht.
"Ich bin Cassandra Blake, aber du kannst mich auch Cassie nennen."
Ich zögere etwas, denn ich weiß nicht, ob ich wirklich wissen will, was hier los ist, aber dann frage ich doch.
"Mein Vater... Er sagte, meine Mutter sei eine Göttin. Ich glaube, er sagte, ihr Name ist Aletheia oder so... Ist es war? Gibt es die Götter wirklich?"

C: Mein Vater... Er sagte, meine Mutter sei eine Göttin. Ich glaube, er sagte, ihr Name ist Aletheia oder so... Ist es war? Gibt es die Götter wirklich?

°Aletheia, Göttin der Wahrheit°

*sieht sie an*

Um ganz von vorne anzufangen.
Was weißt du über die griechischen Götter?

*sieht sie fragend an*

Und zu deiner Frage.
Ja, es gibt Götter

Ich warte darauf, dass mich ihre Antwort schockt oder überrumpelt. Aber nichts davon ist der Fall. Vermutlich weigert sich mein Kopf einfach, noch schockierter zu sein. Ich schlucke.
"Die griechischen Götter haben einen Haupsitz, er heißt Olymp...", fange ich an. Ich liebe Mythologie und weiß deswegen auch ein bisschen was darüber. "Das Oberhaupt bildet glaube ich Zeus, der Herrscher des Himmels, mit seinen Brüdern Poseidon und Hades. Poseidon ist der Gott des Meeres, Hades der der Unterwelt. Es gibt aber noch viele andere Götter. Apollo, Athene, Artemis, Hephaistos, Ares, Demeter, Hermes und so weiter." Mir fällt auf, dass ich den Namen Aletheia noch nie gehört habe und grübele darüber nach, was sie für eine Göttin sein könnte.

*sieht sie an*

*hört ihr genau zu*

Ja das stimmt alles.

*lächelt ein wenig*

Die Götter hatten ihren Sitz in Griechenland, aber mit den Jahren sind sie gewandert.
Zuerst nach Rom, dann nach Deutschland und am Ende kamen sie nach New York.

*versucht es ihr zu erklären*

Sie wandern mit der westlichen Zivilisation mit.

Und sie zeugen noch immer Kinder.
Ich bin ein Halbgott.
Und du bist auch eines.

*lächelt ein wenig*

Aletheia.
Deine Mutter
Ist die Göttin der Wahrheit.

Ich versuche, zu verstehen, was sie mir erklärt. Ich weiß, sie sagt die Wahrheit und es klingt irgendwie logisch.
Aber die Göttin der Wahrheit soll meine Mutter seib?
"Das ergibt doch...", fange ich an. Dann fällt mir auf, dass es sehr wohl Sinn ergibt. Ich weiß immer, ob jemand lügt oder die Wahrheit spricht. Und ich verabscheue Lügen zutiefst. Einige meiner Mitschüler hatten Angst vor mir, weil sie sich nicht die kleinste Lüge erlauben konnten.
"Oh...", sage ich jetzt leise.

C: Das ergibt doch...

Doch alles ergibt einen Sinn.

*lächelt sie an*

*bemerkt das sie es kapiert hat*

*hält ihr ein Stück Ambrosia hin*

Hier iss.

"Da hast du wahrscheinlich Recht..." Jetzt muss ich nur den Sinn des Todes von meinem Vater herausfinden. Ich sehe das Bild vor mir. Wie er auf dem Boden lag, kurz vor dem Sterben, neben ihm der tote Junge, der versucht hatte, mir zu helfen. Ich reiße mich zusammen.
Ich nehme das Stück und esse. Es ist fantastisch.
"Was ist das?", frage ich neugierig.

Das ist Ambrosia

*lächelt sie an*

Das Essen der Götter.

Du darfst aber nicht viel davon essen.

Ich nicke. Warum auch nicht? Nach all den Ereignissen des Tages war das hier das em wenigsten erstaunliche.
Ich sehe sie schuldbewusst an: "Bevor ich hier herkam... Mein Vater und ich wurden angegriffen. Von einem Zyklop. Ein Junge kam mir zur Hilfe. Ich glaube, er kam aus dem Camp."
Ich wende den Blick ab. "Er... Er hat mich gerettet, kam aber ums Leben. Ich hätte es verhindern müssen. Ich hätte ihn wegschicken oder den Zyklopen besser ablenken sollen."
Mein schlechtes Gewissen meldet sich. Ich nage auf meiner Lippe. "Es ist meine Schuld, dass er tot ist."

C: Bevor ich hier herkam... Mein Vater und ich wurden angegriffen. Von einem Zyklop. Ein Junge kam mir zur Hilfe. Ich glaube, er kam aus dem Camp.
Er... Er hat mich gerettet, kam aber ums Leben. Ich hätte es verhindern müssen. Ich hätte ihn wegschicken oder den Zyklopen besser ablenken sollen.
Es ist meine Schuld, dass er tot ist.

*setzt sich neben sie auf das Bett*

*legt einen Arm um ihre Schulter*

Es ist nicht deine Schuld.
Der Junge wusste was er machte.

*versucht sie zu trösten*

Außerdem ist er als Held gestorben.
Und deswegen kommt er ins Elysium.

Sie spricht die Wahrheit, das merke ich sofort. Ich sehe sie dankbar an. Aber die Zweifel lassen mich nicht los. Der Junge ist tot. Mein Vater auch. Ich schließe kurz die Augen und sehe ihn vor mir: ich sehe, wie er mich anlacht, wie er mit mir am See campt. Ich erinnere mich daran, wie er mir Geschichten vorgelesen hat, als ich klein war und wie er mir Tee gekocht hat, wenn ich mir eine Erkältung eingefangen habe. Ich spüre, wie mich der Verlust trifft: langsam, aber schmerzvoll, deswegen zwinge ich mich, die Augen zu öffnen.
Erst jetzt fällt mir auf, dass meine Wunden verbunden sind.
"Hast du dich um meine Verletzungen gekümmert?", frage ich Katelyn.

*merkt das sie in Gedanken ist*

*lässt sie in Ruhe*

C: Hast du dich um meine Verletzungen gekümmert?

*sieht zu ihr hin*

Ja habe ich.

*sieht sie an*

Das ist meine Arbeit.

*lächelt ein wenig.

Nur wir Apollokinder heilen die Wunden.

Aber deine sind noch nicht ganz verheilt.
Es waren ein paar sehr tiefe Wunden dabei.
Diese konnte ich soweit wie möglich heilen.

Ich lächele ein wenig.
"Sehr nett von dir, dankeschön."
Ich betrachte meine Wunden, dann frage ich etwas schüchtern: "Und was soll ich jetzt machen?"
Ich komme mir ein wenig lästig und hilflos vor und bin neugierig auf ihre Antwort.

Du wirst noch eine Nacht hier bleiben, damit wir dich beobachten können.
Und da du ja schon weißt wer deine Mutter ist, wirst du in ihre Hütte ziehen.

*lächelt sie an*

Und ich führe dich ein wenig um und führe dich in das Halbgottleben ein

*grinst sie an*

"In Ordnung." Eigentlich möchte ich nicht hier im Krankenzimmer bleiben und zur Last fallen, aber widersprechen will ich auch nicht.
Ich freue mich darüber, dass Katelyn diejenige ist, die mich herumführt und grinse zurück.

*steht wieder auf*

So...
Ich muss nach deinen Wunden sehen.

*löst den ersten Verband*

*sieht sich die Wunden an*

Deine Wunden verheilen sehr gut.
Morgen in der Früh wirst du nicht einmal Narben haben.

*schmiert wieder eine Schicht Nektar über die Wunden*

*legt die Verbände um*